Kurzmeldungen 2009

Durch Zufall bemerkter Unfall

Fischingen TG: Ein 21-Jähriger Automobilist war nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 17.45 Uhr und 18.30 Uhr auf der Murgstrasse von Fischingen in Richtung Mühlrüti unterwegs. Nach einer Linkskurve verlor er vermutlich wegen den winterlichen Strassenverhältnissen die Kontrolle über sein Auto, rutschte von der Fahrbahn und stürzte mehrere Meter tief in ein Tobel hinunter. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.

Erst gegen 23 Uhr wurde der Unfall zufällig von einem weiteren Autofahrer entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Der inzwischen Verstorbene wurde durch die Feuerwehr Münchwilen geborgen, zur Bergung des Autos musste ein Kran eingesetzt werden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Unfug per Fernsteuerung

Meiringen BE: Am frühen Mittwochmorgen setzte eine unbekannte Täterschaft bei einer Baustelle in Meiringen einen Kran in Betrieb und beschädigte in der Folge die Fassade eines Hauses. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Mittwoch, 30. Dezember 2009, gegen 0600 Uhr, drang eine unbekannte Täterschaft in einen Baustellencontainer an der Gemeindemattenstrasse ein. Im Innern des Containers nahm sie die Fernbedienung des ca. 15 Meter hohen Krans an sich und setzte diesen damit in Bewegung. Durch das Manövrieren mit dem Kran wurde die Fassade eines angrenzenden Gebäudes beschädigt. Anschliessend flüchtete die Täterschaft unerkannt. Der Sachschaden beläuft sich auf über 1’000 Franken. Warum die Fernbedienung nicht verriegelt war, ist nun Sache der Untersuchungsbehörde.
BPZ / Kapo Bern

Besoffener Getränkelieferant

Rümligen BE: Am Dienstag, 22. Dezember 2009, um ca. 2230 Uhr war ein Getränkelieferant mit seinem Lieferwagen von Rümligen herkommend auf der Thunstrasse unterwegs in Richtung Kaufdorf. Im Bereich der Einmündung der Riggisbergstrasse in die Thunstrasse kam sein Fahrzeug rechts von der Fahrbahn ab und touchierte die Leitplanke. Da der Seitenladen der Ladebrücke offen war, rutschte ein grosser Teil der geladenen Harassen und leeren Flaschen vom Fahrzeug und kullerte über die Böschung hinunter. Dort zerbrachen etliche Flaschen. In der Folge driftete der Lieferwagen quer über die Strasse und prallte in einen am linken Strassenrand abgestellten Transportanhänger. Der Lenker blieb unverletzt. Ein bei ihm durchgeführter Atemlufttest ergab einen Blutalkoholwert von über zwei Promille.
BPZ / Kapo Bern

184 km/h ohne Bremsen und ohne Führerausweis

Hornussen/A3 AG: Einer Patrouille der Kantonspolizei fiel der Peugeot 206 am Dienstag, 22. Dezember 2009, um 2.45 Uhr auf der A3 in Richtung Basel durch hohe Geschwindigkeit auf. Die Patrouille führte eine sogenannte Nachfahrmessung durch, welche eine Höchstgeschwindigkeit von 184 km/h ergab. Zulässig sind auf dieser Strecke 120 km/h.

Die Polizisten stoppten den Peugeot, den eine 32-jährige Schweizerin aus dem Bezirk Baden lenkte. Bald zeigte sich, dass die Frau deutlich alkoholisiert war. Zudem war sie mit Führerausweisentzug belegt. Als die Polizisten das Auto überprüften, stellten sie ausserdem fest, dass die Bremsbeläge an einem der Vorderräder vollständig abgenutzt waren. Das Fahrzeug war somit nicht betriebssicher.

Die Automobilistin musste eine Blutprobe abgeben. In der Folge wurde sie verzeigt. Das Auto wurde vor Ort stillgelegt.

Handy oder Navy?

Lupfig A3 / AG: In Lieferwagen eingeklemmt Aus noch ungeklärten Gründen prallte gestern Nachmittag auf der A3 ein Lieferwagen ins Heck eines Lastwagens. Der Lieferwagenlenker wurde im stark beschädigten Fahrzeug eingeklemmt. Er zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Der Unfall führte zu Verkehrsbehinderungen.

Die heftige Auffahrkollision ereignete sich am Dienstag, 22. Dezember 2009, um 15.20 Uhr auf der A3 in Richtung Zürich kurz vor der Ausfahrt Brugg-Lupfig. Dabei prallte der von einem 22-jährigen Mann gelenkte Renault-Lieferwagen ins Heck eines Lastwagens. Durch die Wucht der Kollision verkeilten sich die beiden Fahrzeuge und kamen auf dem Pannenstreifen zum Stillstand.

Der Lieferwagenlenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Strassenrettung der Feuerwehr musste ihn aus seiner misslichen Lage befreien. Eine Ambulanz brachte ihn mit mittelschweren Verletzungen ins Kantonsspital Baden. Der 49-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

„Kaum gestohlen – schon in Polen“

Zuchwil SO: Ein Einachstraktor der Marke «Aebi», Modell AM16, analog einem Einachsbalkenmäher, aber mit einem 155 cm breiten Schneepflug versehen, war bislang unter einem Velounterstand auf dem Vorplatz der Firma Autoelektro Weber an der Langfeldstrasse in Zuchwil abgestellt, mit einer Plane zugedeckt und mit einer Kette gesichert gewesen. Am Montagmorgen um 5.45 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter, dass der Schneepflug fehlte. Kette und Schloss waren nicht mehr auffindbar. Im Schnee waren Reifenspuren sichtbar, welche ca. 30 Meter bis zum Langfeldweg führten. Dort verlor sich die Spur.

Das ca. 350 kg schwere Gerät kann nur mit laufendem Motor bewegt werden. Die Polizei sucht Zeugen, denen im erwähnten Zeitraum Personen aufgefallen sind, oder die beobachtet haben, wie die ca. 8000 Franken teure Maschine weggebracht wurde. Entsprechende Hinweise sind zu richten an die Kantonspolizei Solothurn in Zuchwil, Telefon 032 686 27 31.
BPZ / Kapo Solothurn

Winterliche, tödliche Geschosse

Birmenstorf AG: Vermutlich von einem anderen, eventuell kreuzenden Fahrzeug löste sich ein Eisbrocken und schlug während der Fahrt in die Windschutzscheibe eines Autos ein. Nach bisherigen Erkenntnissen muss der 22-jährige Automobilist am Dienstag, 15. Dezember 2009, um 16.30 Uhr auf der Bruggerstrasse von Gebenstorf in Richtung Birmenstorf gefahren sein. In einer leichten Linkskurve durchschlug plötzlich ein grosser Eisbrocken die Frontscheibe des grünen Mazda 121 ein und traf den Lenker am Kopf. Die Wucht des „Geschosses“ war so gross, dass auch die Heckscheibe von Eisstücken getroffen wurde und barst. Der Wagen mit dem bewusstlosen und schwer verletzten Lenker kam abseits der Fahrbahn zum Stillstand. Über das andere Fahrzeug liegen keine Erkenntnisse vor.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Räder sollen rollen – aber bitte am Fahrzeug

Neuendorf AG: Am Dienstagmorgen 15.12.09 um 10.20 Uhr war ein Lastwagen auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Auf Gemeindegebiet von Neuendorf, ca. 200 Meter vor der Verzweigung Härkingen, lösten sich aus bislang nicht restlos geklärten Gründen die hinteren rechten Zwillingsräder des Fahrzeugs. Der Lastwagen geriet ausser Kontrolle und schleuderte quer über die ganze Fahrbahn. Danach kollidierte er frontal in die Leitplanke des Mittelstreifens. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der «Scania» mit VD-Kontrollschildern in der Folge auf die rechte Seite und kam schliesslich mit der Front in Richtung Bern zum Stillstand. Glücklicherweise trafen die weiterrollenden schweren Räder keine weiteren Verkehrsteilnehmer.

Verletzt wurde niemand. Die Leiteinrichtung und der Bodenbelag wurden massiv beschädigt. Infolge der Bergungs- und Aufräumarbeiten kam es zu kilometerlangen Staus in beiden Fahrtrichtungen, welche bis in den Nachmittag andauerten. Wegen Unachtsamkeit kam es im Stau zu diversen Auffahrkollisionen.
BPZ / Kapo Aargau

Blindflug

Rickenbach SO: Eine Automobilistin war am Donnerstag um 22.50 Uhr mit ihrem Auto auf der Industriestrasse von Wangen b. Olten kommend in Richtung Rickenbach unterwegs. Weil sie mit vereister und von innen beschlagener Frontscheibe fuhr, übersah sie einen am rechten Strassenrand abgestellten Sachentransportanhänger. Es kam zur heftigen Frontalkollision. Die PW-Lenkerin wurde beim Unfall leicht verletzt und begab sich zur Kontrolle zum Arzt. Ihr Auto erlitt Totalschaden, am Anhänger entstand ebenfalls massiver Schaden.
BPZ / Kapo Solothurn

PW als Bulldozer zweckentfremdet

Bern: Am Samstag, 19. Dezember 2009, kurz vor 0300 Uhr meldete eine Frau der Kantonspolizei Bern, sie habe vor ihrem Haus an der Worblaufenstrasse in Bern einen lauten Knall gehört. Vor Ort stellte die ausgerückte Patrouille fest, dass ein stadteinwärts fahrendes Auto mit einem Hydranten, einem Kandelaber und mit der angrenzenden Schallschutzwand kollidiert war. Das weiter vorne stehende, stark beschädigte Auto war leer, und aus dem Hydrant schoss eine mehrere Meter hohe Wasserfontäne in die Höhe. Darauf musste die Berufsfeuerwehr Bern aufgeboten werden, um das Wasser abzustellen. Die sofort eingeleitete Suche nach dem Fahrer des Autos blieb bisher erfolglos.
BPZ / Kapo Bern

2,18 Promille am Steuer eines 40-Tonners

Pucking AT: Die Polizei hat am Freitagabend einen Lastwagenfahrer mit 2,18 Promille Alkohol im Blut aus dem Verkehr gezogen. Der Ungar war mit einem 40-Tonner auf der Autobahn Richtung Deutschland unterwegs. Der stark Betrunkene wurde auf der Welser Autobahn im Bereich Pucking von Polizisten aufgehalten. Der Mann konnte sich seine Alkoholisierung gar nicht recht erklären. Zur Polizei sagte er, er hätte lediglich Wasser und ein kleines Bierchen getrunken. Das „Wasser“ muss es jedoch gewaltig in sich gehabt haben, jedenfalls wurde dem Mann an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen. Ausserdem musste er 1.500 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Polizei legte den Lastwagen still, bis ein Ersatzchauffeur eintraf, der den 40-Tonner weiterfahren durfte.
BPZ / Redaktion Austria / orf.at

Ungewollte Live-Szene

Hägendorf SO: Nur wenige Stunden nach dem schweren Verkehrsunfall vom Samstagmorgen mit einem Todesopfer auf der Solothurnerstrasse in Hägendorf, ereignete sich an der genau gleichen Stelle eine heftige Kollision zwischen drei Autos.

Die Reporterin eines lokalen Fernsehsenders machte am Samstag kurz vor 14.30 Uhr an erstgenannter Unfallstelle noch einige Aufnahmen für ihre Nachrichtensendung. Eine vorüberfahrende Automobilistin betrachtete voller Neugierde die Reporterin und bemerkte dadurch zu spät, dass ein vorausfahrender Personenwagen nach links abbiegen wollte. Trotz Vollbremsung krachte die Frau wuchtig ins Heck des stillstehenden Autos. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ihr Personenwagen nach links auf die Gegenfahrbahn gedrückt, wo sie seitlich mit einem entgegenkommenden Volvo zusammenstiess und danach etwa 15 Meter weiter im angrenzenden Wiesland zum Stillstand kam. Bei dem Unfall wurden drei Personen – darunter ein Kleinkind – leicht verletzt.

Leider ist uns nicht bekannt, ob die Reporterin so reaktionsschnell war, diese unverhoffte „Live-Szene“ einzufangen, auf Film zu bannen und der Redaktion abliefern zu können.
BPZ / Kapo Solothurn

Traumberuf Lokführer?

Worb BE: Am Donnerstag, 17. Dezember 2009, um ca. 2045 Uhr war ein Autofahrer von Bern herkommend auf der Worbstrasse in Rüfenacht (Gemeinde Worb) unterwegs in Richtung Worb. Bei der Tankstelle Brechbühl AG hielt er an, um zu tanken. Als er weiterfahren wollte, bog er irrtümlich auf das parallel zur Worbstrasse verlaufende Eisenbahn-Trassee des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) ab. Der Lenker setzte seine Fahrt zwar holprig, aber dennoch unbeirrt auf dem Trassee fort, bis einige der Bahnsicherung dienende Eisenpfosten zwischen den Gleisen die Ölwanne am Motor seines Personenwagens aufrissen. Beim dritten Pfosten blieb das Auto mit Motorschaden stehen. Ein beim Lenker durchgeführter Atemlufttest ergab einen Blut­alkoholwert von mehr als einem Promille. Wegen des Unfalls wurde der Bahnverkehr vorübergehend unterbrochen.
BPZ / Kapo Bern

„Da werden Weiber zu Hyänen“ (Zitat Schiller)

Zürich: Kurz vor 09:00 Am Sonntagmorgen kam es vor dem Nachtlokal „Latin Palace“ an der Militärstrasse in Zürich zu einer filmreifen Szene. Nach einer Meinungsverschiedenheit mit ihrem Ex-Partner verliess eine 26- jährige Frau das Nachtlokal, setzte sich wutentbrannt in ihr Fahrzeug und fuhr davon. Offenbar überlegte sie es sich dann anders, kehrte wenig später zurück und rammte ungebremst mit ihrem Audi den am Trottoirrand abgestellten Chrysler-Van ihres Ex-Freundes.

Durch den heftigen seitlichen Aufprall wurde dieser nach vorne geworfen und stark beschädigt. Unbeeindruckt vom Ereignis und Ergebnis legte die Frau den Rückwärtsgang ein und fuhr ein Stück zurück, um erneut Anlauf zu holen. Da Wut bekanntlich blind macht, verfehlte sie diesmal den Van und krachte in die Hausmauer. Sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis stieg die Frau unverletzt aus ihrem Auto und begab sich unverfroren zurück ins Nachtlokal. Dort konnte sie von der Polizei wenig später arretiert werden.
BPZ / Stapo Zürich

Das hätte ins Auge gehen können

Köniz BE: Am Donnerstag, 17. Dezember 2009, kurz nach 0600 Uhr, fuhr ein Autolenker auf der Hauptstrasse von Niederscherli in Richtung Gasel. Ausgangs einer Rechtskurve geriet das Auto auf der leicht mit Schnee bedeckten Strasse nach links, kam von der Strasse ab auf eine Böschung und überschlug sich. Im Gleisbereich der BLS-Bahnlinie kam das Auto auf dem Dach liegend zum Stillstand. Ein nachfolgender Autolenker hielt an und befreite beherzt den verletzten Autofahrer aus dem Wrack. Nur wenige Sekunden später streifte ein mit hoher Geschwindigkeit Richtung Bern fahrender Zug das Auto und schleuderte es weg. Der Nothelfer blieb dabei wie durch ein Wunder unverletzt; auch beim Fahrer des Unglückwagens blieb es bei den durch den Überschlag erlittenen Verletzungen. Der Betrieb der S-Bahnlinie Bern – Schwarzenburg war für rund zwei Stunden unterbrochen.
BPZ / Kapo Bern

115 alte Pneu illegal entsorgt

Bad-Ragaz SG: In der Zeit vom Dienstagabend bis Mittwochmorgen (08.12.2009 –09.12.2009) sind am Rheindammweg 115 gebrauchte Reifen entsorgt worden. Die Pneus, unterschiedlicher Marken und Grössen, waren auf einer Strecke von 100 Meter zerstreut. Es muss angenommen werden, dass die unbekannte Täterschaft mit einem Fahrzeug den Rheindamm befahren hat und ab der Maienfelderbrücke, in Richtung Mastrils, die Reifen entsorgte. Einige der Reifen dürften in den Rhein gefallen sein. Die Lauffläche von einigen Pneus zeigten Schriftzeichen, welche mit einem Spezialstift (Reifenmarkierkreide) angebracht wurden.

Wer Feststellungen oder Angaben zur illegalen Entsorgung machen kann, wird gebeten, sich mit der Kantonspolizei Bad Ragaz, 081 300 42 22, in Verbindung zu setzen.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Serbe wollte auf Felge in seine Heimat fahren

Oberndorf AT: Ohne Hinterreifen rechts wollte Freitagabend ein Serbe mit dem Auto von Oberndorf (Flachgau) bis in seine Heimat fahren. Er war auf der Felge unterwegs.
In Anthering (Flachgau) beendete die Polizei das Vorhaben. Der in Bayern wohnhafte Lenker gab an, dass ihm bei Oberndorf der Reifen geplatzt sei. Da er weder über einen Wagenheber noch über anderes Werkzeug verfüge, müsse er nun auf der blanken Felge nach Serbien fahren, sagte er laut Pressebericht der Polizei.
Die Beamten führten bei dem Mann eine Alkomattest durch, der einen Wert von 1,3 Promille ergab. Damit war es mit dem Trip in die Heimat endgültig vorbei: Dem Lenker wurde der Führerschein abgenommen und das Fahrzeug zwangsweise sichergestellt.
BPZ / Redaktion Austria

Radargerät war falsch eingestellt

Autobahn A6-Süd BE: Die Kantonspolizei Bern hat im Oktober 2009 auf der Autobahn A6, zwischen Thun und Spiez Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Kontrollmannschaft das Messgerät irrtümlicherweise falsch eingestellt hat (falsche Limite). 71 Fahrzeuglenkenden werden die Ordnungsbussen erlassen, bzw. zurückerstattet. Die Kantonspolizei Bern entschuldigt sich in aller Form bei den betroffenen Personen.

Am Mittwoch, 28. Oktober 2009 hat die Kantonspolizei Bern auf der Autobahn A6-Süd, zwischen den Anschlüssen Thun-Süd und Wimmis, Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dabei ist das Gerät irrtümlich statt auf 120, lediglich auf 100 Stundenkilometer eingestellt worden. Auf dieser Basis wurden während der gesamten Messdauer insgesamt 71 Fahrzeuge mit zu hoher Geschwindigkeit erfasst. Alle betroffenen Fahrzeuglenkenden werden von der Kantonspolizei Bern ein Entschuldigungsschreiben erhalten. Gleichzeitig wird ihnen mitgeteilt, dass ihnen die Ordnungsbusse erlassen oder bereits einbezahlte Bussengelder zurückerstattet werden.

Interne Abklärungen haben ergeben, dass die falschen Messdaten nicht auf einen technischen Mangel, sondern eindeutig auf einen Fehler des Kontrollpersonals zurück zu führen war. Die Messgeräte der Kantonspolizei Bern werden vorschriftsgemäss regelmässig durch das Bundesamt für Metrologie geeicht.
BPZ / Kapo Bern

Kind angefahren – Lenkerin beging Fahrerflucht

Embrach ZH: Am Dienstagmittag (01.12.2009) ist in Embrach ein 13-jähriges Mädchen beim Überqueren der Strasse auf dem Fussgängerstreifen von einem Personenwagen angefahren worden. Die unbekannte Lenkerin fuhr –nachdem sie kurz angehalten hatte- ohne sich um das leicht verletzte Kind zu kümmern, davon.

Die 12-Jährige stand mit zwei Kolleginnen um 13 Uhr auf dem Trottoir der Dorfstrasse bei der Einmündung der Hungerbühlstrasse in die Dorfstrasse. Sie beabsichtigte, diese auf dem Fussgängerstreifen Richtung Bushaltestelle ‚Post’ zu überqueren. Ein Fahrzeug aus Richtung Kloten hielt vor dem Fussgängerstreifen an, um den Mädchen das Überqueren zu ermöglichen. Als sie sich in der Mitte der Strasse befanden, bemerkten sie einen Personenwagen, welcher aus Richtung Rorbas herannahte. Die Lenkerin dieses Autos bremste stark ab; das Auto kam auf dem Fussgängerstreifen zum Stillstand. Unmittelbar zuvor hatte das Auto eines der Mädchen touchiert. Ohne sich weiter um das angefahrene Mädchen zu kümmern, fuhr die unbekannte Lenkerin davon.
BPZ / Kapo Zürich

Rätselhafter Selbstunfall

Lenzburg A1 AG: Zwei Kollegen waren am Montagabend, 2. Dezember 2009, 22.45 Uhr, mit ihren beiden Autos auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Der 20-jährige Schweizer lenkte einen Seat Leon und fuhr hinter seinem Kollegen. Aus bisher unbekannten Gründen kam er mit seinem Fahrzeug kurz vor der Ausfahrt zum Rastplatz Lenzburg nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei der Rastplatzeinfahrt kollidierte das Auto mit einem Betonsockel und prallte anschleissend auf dem Rastplatz gegen den Anhänger eines dort parkierten Lastzuges. Der Autofahrer wurde schwer verletzt und verstarb noch auf der Unfallstelle. Sein Kollege bemerkte nichts von dem Unfall und fuhr Richtung Zürich weiter. Er wurde später an seinem Wohnort aufgesucht. Er konnte (oder wollte) zum Unfallhergang keine Angaben machen.
BPZ / Kapo Aargau

Wenn des Bürgers Auge wacht

Unterkulm AG: Einer aufmerksamen Anwohnerin fielen die drei dunkel gekleideten Unbekannten am Sonntag, 6. Dezember 2009, kurz nach drei Uhr auf, weil sie verdächtig um eine Bijouterie an der Hauptstrasse schlichen. Die Frau verständigte sofort die Kantonspolizei, welche mehrere Patrouillen aufbot.

Die Kantonspolizei sichtete die drei Männer wenig später in der Nähe und nahm sie fest. Gleichzeitig stiess eine Patrouille der Regionalpolizei Aargau-Süd bei der Bijouterie auf das Auto des Trios. Abklärungen zeigten, dass das Fahrzeug im Fahndungsregister als entwendet ausgeschrieben war.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Weissrussen im Alter von 16 und 26 Jahren sowie um einen 18-jährigen Russen - allesamt Asylbewerber. Noch ist unklar, welche Absichten sie bei der Bijouterie verfolgten und wie sie in den Besitz des Autos kamen. Das Bezirksamt setzte sie für entsprechende Abklärungen in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Aargau

Nicht jede Lokomotive fährt ins Bündnerland

Sargans SG: Ein 16-jähriger Jugendlicher versuchte auf ziemlich unorthodoxe Art nach Hause zu kommen. Er klammerte sich um 00.40 Uhr beim Bahnhof Sargans an eine Lokomotive, die jedoch nicht wie von ihm angenommen nach Graubünden, sondern lediglich aufs Abstellgleis gefahren werden sollte. Der Jugendliche wollte unbedingt nach Hause ins Bündnerland, hatte aber den letzten Zug aber verpasst. Die Polizei konnte den alkoholisierten Jugendlichen von der Lokomotive „pflücken“ und ihm klarmachen, dass er im warmen Wartsaal auf den ersten Morgenzug warten müsse, da seine Eltern nicht erreicht werden konnten.
BPZ / Kapo St.Gallen

Hund „zum Mitnehmen“

Altstätten SG: Ein Bürger meldete am Mittwochnachmittag der Kantonspolizei, dass an der Obergasse vor einem Geschäft ein Hund angebunden sei. Neben diesem sei ein Karton mit der Aufschrift 'zum Mitnehmen' angebracht. Die ausgerückte Polizeipatrouille fand dann zwar besagte Tafel, den Hund jedoch nicht mehr.

Der 'Fall' klärte sich gottlob schnell. Die Aufschrift galt gar nicht dem Hund! Der Ladenbesitzer, welcher darauf aufmerksam machen wollte, dass man bei ihm ausnahmsweise Konsumgüter gratis mitnehmen könne, hatte die Tafel aufgestellt. Ein Geschäftskunde hatte den Hund 'unglücklicherweise' neben der Tafel angebunden. Weitere Abklärungen ergaben dann, dass er und sein vierbeiniger Begleiter vor dem Eintreffen der Polizei bereits den Heimweg angetreten hatten.
BPZ / Kapo St.Gallen

Idiotentreffen

Dulliken SO: Mit seinem silbergrauen BMW war ein Automobilist am Dienstag um 15.10 Uhr von Olten kommend Richtung Dulliken, Aarau unterwegs. Beim Kreisel Höhe Coop in Dulliken fiel ihm ein silberfarbener Audi auf, welcher ihm auf der Niederämterstrasse folgte. Der BMW-Fahrer mündete dann auf die Bahnhofstrasse ein, wo er vom Audi bedrängt wurde. Der BMW fuhr dann weiter auf der Dorfstrasse, dann auf der Hartstrasse und schliesslich auf der Hauptstrasse Richtung Däniken. Während dieser Fahrt folgte der Audi dem BMW. Auf Höhe der alten Post in Däniken soll dann der Audi dem BMW gegen das Heck gefahren sein. Vorgängig der Kollision soll der Audifahrer verschiedene Verkehrsteilnehmer überholt haben. Zudem wurde der BMW immer wieder vom Audi ausgebremst.

Auch soll der Audi-Fahrer andere Verkehrsteilnehmer beim Überholen gefährdet haben. Zudem kam sein Auto von der Fahrbahn ab, überfuhr in der Folge eine Grünfläche und kollidierte schliesslich mit mehreren Leuchtpfosten. Die Fahrt ging dann weiter Richtung Gretzenbach, wo die beiden Fahrzeuge im Kreisel seitlich miteinander kollidierten.

Danach ging die Fahrt wieder zurück Richtung Olten. Beim Versuch, den Audi «abzuschütteln», kollidierte der BMW beim Überholen mit einem grauen Opel. Bei der Kollision wurde niemand verletzt. Der Sachschaden an den drei Fahrzeugen dürfte jedoch 20'000 Franken übersteigen.
BPZ / Kapo Solothurn

Wenn die Sicht getrübt ist

Egnach TG: Ein alkoholisierter 39-jähriger Lenker war mit seinem Auto gegen 4.25 Uhr auf der Bahnhofstrasse von Neukirch Richtung Egnach unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen (!) fuhr er im Kreisel geradeaus und prallte wuchtig in einen Findling. Durch den Aufprall überschlug sich der Wagen aufs Dach und schlitterte danach rund 50 Meter weiter, bevor er stehen blieb. Der 39-Jährige konnte das Fahrzeug selbst verlassen. Er verletzte sich leicht, wogegen sein Auto nur noch Schrottwert hat. Beim Unfallverursacher wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerausweis eingezogen.
BPZ / Kapo Thurgau

Kavalier ohne Durchhaltewillen

Walenstadt SG: Am frühen Sonntagmorgen (22.11.2009) fuhr eine 21-jährige Autofahrerin in den Tscherler Bach, nachdem sie eine Kurve nicht erwischt hatte. Ihr Beifahrer wurde leicht verletzt.
Kurz nach 0530 Uhr befuhr die 21-Jährige die Büschistrasse. Bei der Autowaschanlage verpasste sie eine scharfe Linkskurve und geriet neben die Strasse. Danach fuhr sie mit dem Auto geradewegs in den knietiefen Tscherler Bach. Da ihr 46-jähriger Beifahrer nicht angegurtet war, zog er sich leichte Verletzungen zu. Weil die 21-Jährige keinen Führerschein besitzt, behauptete der Beifahrer zuerst, dass er den Wagen gelenkt habe. Da die Aussagen widersprüchlich ausfielen, beichteten die beiden der Polizei schliesslich dann doch die Wahrheit. Die Autofahrerin wurde bei diesem Unfall nicht verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Wenn zwei dasselbe tun

Stäfa ZH: Kurz nach 23.00 Uhr am Montagabend fiel zwei Polizisten an der Allenbergstrasse ein Fahrzeug auf, das sie ohne Licht kreuzte. Sie wendeten ihren neutralen Dienstwagen auf einem Hausvorplatz um dem Auto zu folgen. Nach dem Wendemanöver kam es zu einer heftigen Kollision mit dem erwähnten Personenwagen, dessen Lenker leider sein Fahrzeug ebenfalls gewendet hatte. Abklärungen zeigten, dass der Sportwagen zuvor in Meilen geklaut worden war. Der 30-jährige Deutsche lenkte den Wagen in angetrunkenem Zustand. Der leicht Verletzte wurde verhaftet und nach den Befragungen der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt. Die beiden 35- und 36-jährigen Polizisten blieben bei der Kollision unverletzt. An beiden Personenwagen entstand erheblicher Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Ausweis weg, Auto weg

Flawil SG: Ein 26-jähriger Automobilist fuhr am Mittwoch, dem 25.11.2009, um 01:30 Uhr auf der St. Gallerstrasse, Höhe Oberglatt, Richtung Flawil. Gemäss Angaben eines weiteren Automobilisten soll ihn der 26-Jährige kurz vor der Brücke mit massiv übersetzter Geschwindigkeit überholt haben. In der langgezogenen Rechtskurve, Richtung Flawil Zentrum, geriet er kontinuierlich nach links, überquerte die Gegenfahrbahn und prallte in eine Betonmauer. Durch die Wucht des Aufpralls brach ein Teil der Mauer ab. Das Fahrzeug des 26-Jährigen stellte sich auf und prallte gegen die Strassenlampe, die rechts von der Mauer steht. Danach rutschte das Fahrzeug zurück auf die Strasse und kam dort zum Stillstand. Der 26-jährige Mann musste von der Feuerwehr Flawil aus seinem Fahrzeug befreit und, schwer verletzt, vom Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Der Führerausweis wurde dem 26-Jährigen sofort entzogen. Der zuständige Untersuchungsrichter verfügte eine Blut- und Urinprobe sowie die Sicherstellung des Unfallfahrzeugs.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Mit Rollstuhl unterwegs auf der Autobahn

Muttenz BL: Ein 102-jähriger (!) Schweizer ist mit seinem Rollstuhl mitten im Abendverkehr versehentlich auf die Autobahn geraten. Er hatte auf der Fahrt nach Hause am Freitag eine falsche Abzweigung (!) erwischt, teilte die Polizei mit. Mehrere Polizeistreifen rückten aus und brachten den unverletzten, aber sichtlich aufgelösten Mann nach Hause. Der Zwischenfall ereignete sich auf der Autobahn H18 bei Muttenz im Kanton Basel-Landschaft.
BPZ / Kapo BL

Ram(m)bo

Gossau SG: Nach Provokationen und gefährlichen Fahrmanövern kam es am Samstagnachmittag (21.11.2009) auf der Autobahn A1 bei Gossau zu einer Auffahrkollision. Die Polizei sucht Zeugen. Um etwa 1420 Uhr fuhr ein 66-jähriger Autofahrer von Gossau Richtung St. Gallen. Etwa einen Kilometer vor dem Rastplatz Wildhus beabsichtigte er einige Fahrzeuge vor sich zu überholen. Während der 66-Jährige am Überholen war, soll ein 46-jähriger Automobilist auf ihn aufgeschlossen und die Lichthupe betätigt haben. Anschliessend soll dieses Fahrzeug den 66-jährigen Lenker rechts überholt und danach brüsk gebremst haben. Beim Rastplatz Wildhus soll der 66-Jährige gezwungen worden sein, auf den Rastplatz auszufahren. Da der Lenker ohne anzuhalten wieder auf die Autobahn einfuhr, soll der 46-jährige Autofahrer mit seinem Fahrzeug wuchtig gegen das Heck des 66-Jährigen gefahren sein. Anschliessend fuhr der Unfallverursacher davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
BPZ / Kapo St.Gallen

Kurzfristige Entscheide

Niederuzwil SG: Am Mittwochabend (25.11.2009) um 18:25 ist eine 24-jährige Automobilistin vom Anschlusswerk Oberbüren Richtung Uzwil gefahren. Bei der Augartenkreuzung spurte sie rechts ein, um in die Bahnhofstrasse abzubiegen. Kurzfristig entschied sie sich, doch geradeaus zu fahren. Dabei fiel ihr ein, dass das Lichtsignal für diese Spur möglicherweise Rot zeigte, weshalb sie brüsk abbremste. Ein 30-jähriger Lenker eines Lieferwagens, der von der Agip-Tankstelle hergekommen war, konnte eine seitliche Frontalkollision nicht mehr verhindern.
BPZ / Kapo St.Gallen

Felsen gehörten verboten

Küttigkofen SO: Ein 38-jähriger Automobilist war am 27. November um 4.15 Uhr mit seinem «Seat Leon» von Kyburg herkommend auf der Hauptstrasse in Richtung Küttigkofen unterwegs. Auf Höhe der Kräiligenstrasse, bei der dortigen scharfen Linkskurve, verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahrzeug und geriet rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte der Wagen seitlich mit zwei grossen Felsbrocken.

Durch die Wucht des Aufpralles wurde das Auto hoch in die Luft katapultiert. Dabei drehte es sich offensichtlich um die eigene Längsachse, prallte nach ca. 25 Metern erneut gegen einen grösseren Felsbrocken östlich der Hauptstrasse und kam schliesslich auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden in der Folge durch einen Anwohner einer benachbarten Liegenschaft aus ihrem total beschädigten Fahrzeug befreit. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht. Erste Abklärungen ergaben zwischenzeitlich, dass der Lenker zum Unfallzeitpunkt massiv alkoholisiert war. Der Sachschaden dürfte sich auf ca. 30 000 Franken belaufen.
BPZ / Kapo Solothurn

Steilwandfahrer

St. Gallen: Am Freitagmittag (27.11.2009) fuhr ein 19-jähriger Autolenker im Schorentunnel in Richtung Zürich. In der starken Linkskurve ausgangs Tunnel verlor er die Herrschaft über seinen Personenwagen. Er war viel zu schnell unterwegs. Das Fahrzeug fuhr die Tunnelwand hoch, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Der Lenker konnte sein total beschädigtes Fahrzeug unverletzt verlassen. Der Tunnel musste für rund eine Stunde gesperrt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Teure Probefahrt

Berikon AG: In Begleitung eines Angestellten des Garagenbetriebs unternahm ein 62-jähriger Kaufinteressent am Samstagnachmittag, 14. November 2009 mit einem weissen Maserati eine Probefahrt. Im Zentrum von Berikon mussten sie vor dem Rotlicht anhalten. Als der Lenker bei grün nach links abbiegen wollte, unterlief ihm ein Fahrfehler. Dadurch verlor er die Herrschaft über den leistungsstarken Sportwagen, der wuchtig gegen einen Signalmast prallte. Die beiden Autoinsassen blieben unverletzt. Das Auto wurde im Frontbereich stark beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf stolze 60'000 Franken.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Idiotischer geht’s nimmer

Gossau SG: Am späten Samstagabend entdeckte eine Polizeipatrouille auf der Gutenbergstrasse vor einem Restaurant ein Auto, das ohne Kontrollschilder, ohne Insassen, jedoch mit laufendem Motor mitten auf der Fahrbahn stand. Bei der anschliessenden Fahndung konnte der 30-jährige Lenker in einer Bar angetroffen werden. Es wurde festgestellt, dass der Angehaltene sehr stark alkoholisiert war und Führerausweisentzug hat. Das Untersuchungsamt verfügte eine Blut- und Urinprobe sowie die Sicherstellung des Fahrzeuges.
BPZ / Kapo St.Gallen

Leider typisch

Niederwil SG: Erst seit einer Woche im Besitze des Führerausweises, fuhr am Sonntagnachmittag ein 18-jähriger Automobilist auf der Fürstenlandstrasse von Gossau Richtung Oberbüren. Höhe Niederwil überholte er zwei Autos. Während des Überholvorganges sah er, dass aus der Gegenrichtung drei Fahrzeuge entgegen kamen. Er zog deshalb sehr knapp vor dem zweiten Auto nach rechts. Dies allerdings etwas zu knapp, worauf schleuderte er auf die Gegenfahrbahn, wo das erste Fahrzeug noch ausweichen konnte. Mit dem zweiten gab es eine heftige Frontalkollision. Das Unfallfahrzeug prallte danach in die Leitplanke. Schliesslich überschlug es das Auto und kam auf dem Dach zum Stillstand. Alle drei Unfallbeteiligten konnten ihre Fahrzeuge selber verlassen. Die beiden Insassen aus dem korrekt fahrenden Auto und der Unfallverursacher wurden mit Rettungswagen mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht.

Das Untersuchungsamt Gossau liess das Verursacherfahrzeug sicherstellen. Den Führerausweis ist der Junglenker auch schon wieder los.
BPZ / Kapo St.Gallen

Schwein gehabt

Unterendingen AG: Von Unterendingen her war die 21-jährige Automobilistin am Montag, 16. November 2009, gegen 11.30 Uhr auf der Surbtalstrasse in Richtung Tegerfelden unterwegs. Mit ihrem Seat Ibiza schloss sie dabei auf ein silberfarbenes Auto auf, das seinerseits einem landwirtschaftlichen Anhängerzug folgte. Die 21-Jährige setzte zum Überholen an, realisierte dabei aber nicht, dass der Traktor nach links in einen Feldweg abbog. In der Folge prallte der Seat mit grosser Wucht gegen den Anhänger und verkeilte sich darunter.

Auf dem Beifahrersitz des Seat sass eine 27-jährige Frau und auf der Rückbank fuhren zwei einjährige Kinder mit. Trotz der heftigen Kollision blieben alle vier Autoinsassen unverletzt. Auch der 35-jährige Traktorfahrer kam nicht zu Schaden. Der Sachschaden am Auto und am Anhänger beläuft sich auf rund 8'000 Franken. Bevor die aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei vor Ort eintraf, war der silberfarbene Kleinwagen weitergefahren. Die Polizei sucht nun dessen Lenker(in).
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Red.: Auf den Bild ist die linksseitige, demolierte Beleuchtung des landwirtschaftlichen Anhängers zu erkennen. Es kann demzufolge nicht ausgeschlossen werden, dass der Blinker gar nicht funktionierte. Die Beschädigung stammt nicht von der Kollision. //rb

Blöder Bluffer

Wittenbach SG: Am Freitagabend (20.11.2009) kollidierte eine Automobilistin mit dem Fahrzeug eines jungen Mannes, nachdem dieser einen Kavaliersstart mit 180-Grad-Wende versucht hatte.

Der 22-jährige Lenker liess kurz nach 2100 Uhr auf dem Bushalteplatz Höhe Alte Post jemanden aus seinem Auto aussteigen. Danach beabsichtigte er, mit einer „imponierenden“ 180-Grad-Wende wieder in seine Anfahrtsrichtung wegzufahren. Dabei liess der 22-Jährige die Reifen an seinem Fahrzeug durchdrehen. Als sein Auto schliesslich quer auf der St. Gallerstrasse stand, krachte eine korrekt fahrende Automobilistin frontal in die linke Seite des stehenden Fahrzeuges. Durch die Wucht der Kollision drehte sich Auto des 22-jährigen Mannes im Gegenuhrzeigersinn und prallte frontal gegen die linke Seite des Autos der Rentnerin. Glücklicherweise wurde bei diesem saublöden Unfall niemand verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Kettenreaktion

Kölliken AG: Weil ein Automobilist das Vortrittsrecht missachtete, kam es zu einer Kollision mit einem Sattelmotorfahrzeug. Der 62-jährige Lenker eines Opel Vectra verliess am Freitag, 20. November 2009, um 8.15 Uhr die A1 von der Fahrbahn Bern her. Bei der Einmündung in die Suhrentalstrasse wollte er nach links in Richtung Aarau abbiegen. Dabei übersah er einen aus dieser Richtung herannahenden Sattelschlepper mit Anhänger. In der Folge prallte das Sattelmotorfahrzeug in die Seite des Autos. Da der 22-jährige Lastwagenchauffeur der mit Kies beladenen Komposition noch ausweichen wollte, geriet das Schwergewicht auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer Frontalkollision mit einem von Schöftland herannahenden VW Golf. Als Folge davon kippte das Sattelmotorfahrzeug um, wobei sich beinahe die gesamte Ladung auf die Fahrbahn ergoss.

An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 55'000 Franken. Die Räumungsarbeiten waren aufwendig und langwierig, denn die Bergung des havarierten Sattelmotorfahrzeuges und die Reinigung der Fahrbahn dauerten bis gegen Mittag. Dabei musste auch etwas Erdreich ausgebaggert werden, das durch ausgelaufenen Dieseltreibstoff verunreinigt worden war. Der Lenker des Sattelschleppers sowie beiden Insassen des VW Golf wurden leicht verletzt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Anhänger „entsorgt“

Berschis SG: Am Samstagvormittag (21.11.2009), kurz nach 1030 Uhr wurde eine Polizeipatrouille im Bereich der Allmendstrasse auf eine dicke, schwarze Rauchsäule aufmerksam. Als die Beamten der Ursache nachgingen, staunten sie nicht schlecht. Zwei Männer waren dabei, Schlagholz zu verbrennen (erlaubt). Da ein alter Holzanhänger offenbar schon längere Zeit "im Weg stand", beschlossen die Männer, diesen gleich mit zu verbrennen. Weil am Anhänger die beiden Metallachsen sowie die dazugehörenden Reifen noch montiert waren, entwickelte das Feuer einen entsprechend schwarzen Qualm. Die Männer wurden zur Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Freitag der Dreizehnte

Densbüren AG: In seinem Jeep Grand Cherokee fuhr ein 62-jähriger Schweizer am Freitag, 13. November 2009, kurz nach 16.30 Uhr von der Staffelegg her talwärts in Richtung Densbüren. In einer Linkskurve brach das Heck des Geländewagens aus und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer heftigen Kollision mit einem korrekt entgegenkommenden Sattelschlepper. Durch die Wucht des Aufpralles wurde eine Achse des Autos weggerissen, worauf dieses schleudernd mit grosser Wucht zunächst gegen die Leitplanke prallte, diese niederwalzte, eine steile Böschung hinunter stürzte und schlussendlich an Bäumen hängenblieb.

Der im Bezirk Aarau wohnhafte Mann zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Der 45-jährige Lenker des Sattelschleppers kam mit dem Schrecken davon. An beiden Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden. Auch die Leitplanke wurde stark beschädigt.

Nach ersten Erkenntnissen führt die Kantonspolizei den Verkehrsunfall auf eine nicht angepasste Geschwindigkeit des Autos zurück.

Die Bergung des havarierten Autos im unwegsamen Gelände gestaltete sich als schwierig und aufwendig. Auch der Lastwagen musste mit einem Spezialfahrzeug abtransportiert werden.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Polizeifahrzeug gerammt

Zürich: Am Donnerstagabend, 12. November 2009 meldete ein Passant der Stadtpolizei Zürich eine tätliche Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern an der Konradstrasse im Kreis 5. Noch vor Eintreffen der Polizeikräfte entfernte sich einer der beiden Beteiligten. Bei der anschliessenden Fahndung entdeckte eine Streifenwagenbesatzung das gesuchte Fahrzeug. Beim Erblicken des Polizeifahrzeuges flüchtete der Lenker des verdächtigen Fahrzeuges sofort. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verloren die Polizisten das Fahrzeug aber immer wieder aus den Augen. Schliesslich konnte eine weitere Patrouille das Fahrzeug auf der Duttweilerbrücke (buchstäblich) stoppen.

Beim Versuch, das quergestellte Polizeifahrzeug zu umfahren, rammte der Flüchtende den Streifenwagen. Durch die Kollision wurden der Lenker des Polizeifahrzeuges, der Lenker des Fluchtfahrzeuges und eine 21-jährige Mitfahrerin aus Ungarn leicht verletzt. Ein weiterer Mitfahrer, ein 25-jähriger Serbe, erlitt einen Armbruch. An beiden Fahrzeuge entstand erheblicher Sachschaden. Beim Lenker des Fluchtfahrzeuges, einem 38-jährigen Serben, wurde eine Blutprobe angeordnet.
BPZ / Stapo Zürich

Dumm gelaufen

Trimbach SO: Am Donnerstagnachmittag kurz nach 14 Uhr wurde der Kantonspolizei Solothurn telefonisch gemeldet, dass beim Restaurant Traube an der Baslerstrasse in Trimbach ein Tresor auf der Fahrbahn liege. Ein Augenschein durch eine Polizeipatrouille vor Ort bestätigte dies wenig später.

Wie sich im Verlaufe der weiteren Abklärungen ergab, stammte der Tresor aus dem Altersheim Oasis, wo er offenbar kurz zuvor entwendet worden war. Die Täterschaft hatte zuvor das Personal mit Fragen abgelenkt und dabei die Hintereingangstüre im Parterregeschoss geöffnet. Auf diesem Wege konnten die zwei Männer dann einen nicht verankerten weissen Tresor samt Inhalt aus dem Altersheim abtransportieren und auf ein derzeit noch unbekanntes Fahrzeug verfrachten.

Während der Wegfahrt fiel der Geldschrank vermutlich aufgrund der Erschütterung beim Passieren des Trottoirrandes von der Ladefläche und landete auf der Strasse – nur wenige Meter vom Tatort entfernt. Möglicherweise bemerkten die Täter erst später, dass auch ihnen der Tresor inzwischen abhanden gekommen war….
BPZ / Kapo Solothurn

Start aus der „Boxengasse“

Buchs SG: Am Dienstagnachmittag (10.11.2009) um 17:12 und 17:32 Uhr ist es auf der Autobahn A13 Richtung Chur-St.Margrethen zu vier Unfällen gekommen. Insgesamt waren elf Fahrzeuge involviert. Zwei involvierte Automobilisten klagten über Schmerzen. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken. Auslöser der Unfallserie war ein 58-jähriger Automobilist gewesen, der am Dienstagnachmittag auf die Autobahn A13 aufgefahren war. Da die Normalspur durch einen Lastwagen mit Anhänger belegt war, benutzte er den Pannenstreifen als Beschleunigungsstrecke. Als sich der 58-Jährige vor den Lastwagen setzen wollte, unterschätzte er den Abstand und touchierte mit seinem Wagen die Front des Lastwagens.

Das Auto stellte sich daraufhin quer und driftete gegen die Mittelleitplanke. Dort kam es zu einer seitlichen Frontalkollision mit einem anderen Personenwagen, der sich auf der Überholspur befand. In der Folge kam es zu drei weiteren Unfällen. Dies, weil der Sicherheitsabstand nicht eingehalten worden war.

Bei Profi-Autorennen sind derartige Manöver (teils absichtlich) an der Tagesordnung. Auch dort zeitigen sie mitunter fatale Folgen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Falschfahrerin auf der Autobahn: Frontalkollision

Bern A6: Eine Autofahrerin verliess von Rubigen herkommend am Sonntag, 8. November 2009, kurz nach 1900 Uhr, beim Anschluss Bern-Ostring die Autobahn A6 und wollte in Richtung Stadtzentrum fahren. Beim Freudenbergerplatz bog sie nach rechts ab und geriet über die Ausfahrt Ostring auf die Autobahn A6. Sie fuhr auf dem Überholstreifen in verkehrter Fahrtrichtung in Richtung Bern-Wankdorf. Auf Höhe des Paul-Klee-Zentrums kollidierte die Autolenkerin mit einem entgegen kommenden Auto frontal.

Der Beifahrer im korrekt entgegen kommenden Wagen wurde schwer verletzt und musste von der Berufsfeuerwehr der Stadt Bern aus dem Fahrzeug geborgen werden. Die beiden Lenker wurden ebenfalls verletzt.
BPZ / Kapo Bern

Wenn man hirnlos hinterher fährt

A1 Lenzburg AG: Dicht gefolgt von einem Schweizer Anhängerzug fuhr ein deutscher Sattelschlepper mit Anhänger am Donnerstag, 5. November 2009, gegen 11.30 Uhr auf der A1 in Richtung Bern. Der Sattelschlepper geriet bei Lenzburg allmählich auf den Pannenstreifen, was der nachfolgende Fahrer aufgrund des ungenügenden Abstandes vorerst nicht bemerkte. Plötzlich zog der Sattelschlepper brüsk nach links. Erst jetzt realisierte der Fahrer des Schweizer Anhängerzugs, dass er halb auf dem Pannenstreifen fuhr. Direkt vor sich sah er nun ein Fahrzeug des Unterhaltsdienstes auf dem Pannenstreifen stehend. Der Lenker des Anhängerzuges schwenkte sofort nach links, konnte aber die massive Streifkollision mit dem Lieferwagen nicht mehr verhindern.

Die beiden Arbeiter des Unterhaltsdienstes, die soeben eine Reparatur des Wildschutzzaunes abgeschlossen hatten, wurden leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden. Der deutsche Lenker hatte die Kollision wahrscheinlich nicht bemerkt und war weitergefahren.
BPZ / Kapo Aargau

Seltene Kettenreaktion

Nesslau SG: Am Mittwochnachmittag (04.11.2009) um 13:35 Uhr hat ein 44-jähriger Landwirt im Buchholz Schweissarbeiten an einem Traktor durchgeführt. In Folge der Schweissarbeiten startete der Motor des Traktors selbstständig, worauf dieser in eine offenstehende Garage fuhr. Zur gleichen Zeit entzündete sich auf Grund der Schweissarbeiten der Traktor und geriet durch das Ausströmen des Diesels in Vollbrand. Ein herbeigeeilter Nachbar konnte das Fahrzeug mit einem zweiten Traktor ins Freie ziehen, wo es durch die eintreffende Feuerwehr gelöscht werden konnte. Der 44-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung vom Rettungswagen ins Spital gebracht. Am Traktor entstand Totalschaden. Der Sachschaden am Gebäude beträgt mehrere tausend Franken.
BPZ / Kapo St.Gallen

Filmreife Vorstellung

Mönchaltorf ZH: Am Sonntagmorgen, kurz vor 7 Uhr meldete ein Autofahrer, dass er beobachtet habe, wie ein anderes Auto von der Strasse abgekommen sei, sich im Acker mehrmals überschlagen hätte und daraufhin - nachdem das Auto wieder auf den Rädern gelandet war, in Richtung Mönchaltorf weitergefahren sei.
Die ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei konnte den beschädigten Personenwagen parkiert in Mönchaltorf finden. Der am Kopf verletzte 27-jährige Lenker wurde mit der Sanität ins Spital gebracht. Wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand, Lenken eines nichtbetriebssicheren Fahrzeuges und Nichtgenügen der Meldepflicht nach Unfall wird an die Staatsanwaltschaft See/Oberland rapportiert.
BPZ / Kapo Zürich

Das hätte schlimm enden können

Boningen SO: Am Donnerstag, kurz nach 8 Uhr, fuhr ein Lastwagen auf der Autobahn A1 von Bern in Richtung Zürich. Auf Gemeindegebiet von Boningen löste sich aus bislang unbekannten Gründen der am Chassis angebrachte Feuerlöscher aus seiner Halterung. In der Folge wurde er direkt vor die Front eines Personenwagens auf dem Überholstreifen geschleudert.

Der Automobilist lenkte sein Fahrzeug, welches nach der Kollision eine beschädigte Front und einen platten Reifen aufwies, auf den Pannenstreifen und alarmierte die Polizei und den TCS. Gleichzeitig näherte sich ein weiterer Personenwagen auf der Überholspur. Dessen Lenker hatte den Feuerlöscher zwar wahrgenommen, konnte aber nicht mehr rechtzeitig reagieren und überrollte ihn ebenfalls. Auch hier war ein platter Reifen die Konsequenz.

Der Lastwagenchauffeur hatte den Vorfall offenbar nicht bemerkt und setzte seine Fahrt fort. Eine Patrouille der Kantonspolizei Solothurn konnte den Feuerlöscher an der Mittelleitplanke bergen. Auch der Chauffeur konnte zwischenzeitlich durch sie eruiert werden.
BPZ / Kapo Solothurn

„Firmentreffen“ der besonderen Art

Mülligen AG: Der Lenker deines unbeladenen Kippers fuhr am Montag, 26. Oktober 2009, kurz nach neun Uhr auf der Birmenstorferstrasse in Richtung Birmenstorf. Auf der leicht abfallenden, schmalen Strasse geriet der Lastwagen in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort kam in diesem Augenblick ein mit Kies voll beladener Lastwagen des gleichen Betriebs entgegen. In der Folge prallten die beiden schweren Fahrzeuge versetzt-frontal zusammen. Die beiden Lenker blieben unverletzt. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden insgesamt auf rund 60'000 Franken.

Die Unfallursache ist noch unklar. Da der Lenker des abwärts fahrenden Lastwagens geltend machte, dass die Bremsen nicht korrekt funktioniert hätten, wurde eine genaue technische Überprüfung des Fahrzeuges angeordnet.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Bernhard Graser, Kapo Aargau

Red. // Das uns in verdankenswerter Weise zugestellte Unfallbild (Anklicken zum Vergrössern) ist in vielerlei Hinsicht sehr aussagekräftig. Der Aussage des talwärts fahrenden Chauffeurs, die Bremsen hätten nicht funktioniert, stehen die deutlich sichtbaren Bremsspuren entgegen. Dass bei einem Frontalzusammenstoss zweier Frontlenker-Lastwagen die Fahrer unverletzt blieben und sich der entstandene Sachschaden in Grenzen hält, mutet zwar an wie ein Wunder, beim genauen Betrachten des Bildes wird indessen auch das erklärlich. Erstens kann die Geschwindigkeit der beiden Fahrzeuge nicht hoch gewesen sein (was schon die schmale, kurvige Strasse nicht zuliesse), zweitens konnte der fehlbare, talwärts fahrende Lenker noch ein knappes Ausweichmanöver in Richtung Böschung einleiten. Dadurch erzielte der beladene Lastwagen, welcher offenbar zum Zeitpunkt der Kollision praktisch zum Stillstand gekommen war, eine Art Prellbockwirkung. Dass der bergwärts fahrende Vierachser auf dem Foto ebenfalls leicht gegen die Strassenmitte hin steht, kann durch Zurückrollen nach dem Aufprall oder durch ein seitliches Neigen des Chauffeurs aus der Gefahrenzone mit ungewollter Drehung des Lenkrades bewirkt worden sein. Ob unsere Rückschlüsse zutreffend sind, wird die technische Überprüfung zeigen. rb.

Blinker defekt oder übersehen?

Suberg BE: Am Dienstag, 27. Oktober 2009, kurz nach 1600 Uhr war ein Traktor mit zwei Anhängern auf der Bernstrasse in Suberg (Gemeinde Grossaffoltern) von Schüpfen herkommend unterwegs in Richtung Lyss. Kurz nach dem Bahnhof Suberg wollte der Lenker nach links in die Wilerstrasse abbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem Auto, das auf der Bernstrasse in der gleichen Richtung unterwegs war wie der Traktor und diesen gerade überholen wollte. Das Auto rutschte über einen Grünstreifen in den neben der Strasse verlaufenden Bach, wo es auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Die Autofahrerin zog sich beim Unfall Verletzungen zu und musste mit einer Ambulanz in Spitalpflege gebracht werden. Noch nicht abgeklärt werden konnte die Frage, ob der Traktorfahrer die Blinker zum Abbiegen überhaupt betätigt hatte – oder diese, falls sie funktionierten, von der Automobilistin übersehen wurden.
BPZ / Kapo Bern

Super-Reaktionsvermögen

Lanzenhäusern BE: Am Dienstag, 27. Oktober 2009, kurz nach 1630 Uhr war eine Autofahrerin von Aekenmatt herkommend auf der Bernstrasse unterwegs in Richtung Schwarzenburg. Kurz vor dem Dorf Lanzenhäusern (Gemeinde Wahlern) traf sie auf einen Bahnübergang mit geschlossenen Halbschranken. Aus noch zu klärenden Gründen gelang es ihr nicht, rechtzeitig vor dem Bahnübergang anzuhalten. Stattdessen kam das Auto erst auf dem Bahngleis zum Stillstand. Gleichzeitig nahte ein Zug der BLS-Linie Bern-Schwarzenburg. Trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung konnte der Zugführer die Kollision mit dem Auto nicht mehr verhindern. Bei der Kollision zog sich die Autofahrerin leichte Verletzungen zu. Warum sie nicht mit einem kurzen Spurt auch noch die zweite Halbschranke umfuhr, sondern mitten auf dem Bahngleis stehen blieb, dürfte in mangelnder Reaktionsfähigkeit begründet sein.
BPZ / Kapo Bern

Heiliges Kanonenrohr!

Zürich: Am Donnerstagmorgen kurz nach 08:00 Uhr befand sich der Bus der Linie 747 an der Witikonerstrasse in der Haltestelle „Carl-Spitteler-Strasse“. Kurz vor der Weiterfahrt in Richtung stadtauswärts bemerkte der Buschauffeur einen Defekt bei einer der Bustüren. In der Folge stieg er aus dem noch in der Haltestelle stehenden Fahrzeug, um das Problem manuell zu beheben.

Aus noch ungeklärten Gründen begann der führerlose Bus plötzlich rückwärts gegen eine Personenunterführung zu rollen und durchbrach ein Geländer. „Glücklicherweise“ rollte der führerlose Bus bereits so schnell rückwärts, dass nicht in die Unterführung hinunter stürzte, sondern diese mit Schwung überquerte und mit dem Heck an der gegenüberliegenden Betonmauer in der Luft hängen blieb. Im Bus befanden sich zu diesem Zeitpunkt rund ein halbes Dutzend Passagiere.

Zwei Frauen im Alter von 30 und 43 Jahren wurden beim Unfall leicht verletzt. Sie erlitten Schürfungen sowie Prellungen und konnten vor Ort ambulant behandelt werden. Die genaue Unfallursache ist unklar und wird jetzt durch die Staatsanwaltschaft Zürich sowie den Unfalltechnischen und Wissenschaftlichen Dienst der Stadtpolizei Zürich abgeklärt.

Klar ist jedoch, dass der Chauffeur das Fahrzeug verlassen hatte, ohne die Feststellbremse zu betätigen. Ein unentschuldbares Versehen für einen „Berufschauffeur“.
BPZ / Stapo Zürich / Bild Stapo Zürich

Total bekloppt

In seinem Daewoo fuhr der 39-jährige Schweizer am Montag, 26. Oktober 2009, gegen 16.15 Uhr auf der Oberrohrdorferstrasse in Richtung Oberrohrdorf. Wie er später gegenüber der Kantonspolizei einräumte, schrieb er während der Fahrt eine SMS. Dabei kam das Auto rechts von der Fahrbahn ab und streifte einen Beleuchtungskandelaber. Danach schleuderte es über die Strasse und kam schliesslich auf der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Am Auto entstand ein Sachschaden von rund 10'000 Franken. Auch der Schaden am Kandelaber beläuft sich auf mehrere tausend Franken.

Der 39-Jährige blieb unverletzt. Die aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei stellte anhand entsprechender Tests allerdings fest, dass er unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand. In der Folge musste er im Spital eine Blut- und Urinprobe abgeben. Nach der Verzeigung nahm ihm die Kantonspolizei den Führerausweis ab.
BPZ / Kapo Aargau

Pocket-Bike-Fahrer tödlich verletzt

Leissigen BE: Am Donnerstag, 29. Oktober 2009, gegen 1730 Uhr, war ein Fahrradfahrer auf dem Rad- und Fussweg von Spiez in Richtung Interlaken unterwegs. In Leissigen kam ihm ein Fahrer eines Pocket-Bikes (kleines Motorrad) entgegen. Aus noch unbekannten Gründen kam es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Fahrer des Pocket Bikes erlitt dabei schwere Verletzungen und musste mit einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen werden. Der Fahrradlenker zog sich leichte Verletzungen zu und musste zur Kontrolle ins Spital gebracht werden.

Der schwer verletzte Pocket-Bike-Fahrer verstarb am frühen Freitagmorgen im Spital an den Folgen der Verletzungen. Es handelt sich beim Todesopfer um einen 24-jährigen ausländischen Staatsangehörigen, der in der Region wohnhaft war.

Das Pocket-Bike erfüllt die Anforderungen für zweirädrige Motorfahrzeuge nicht und kann nicht geprüft oder immatrikuliert werden. Es gilt als "nicht strassenverkehrstaugliches Motorfahrzeug". Dasselbe gilt für ähnliche Fahrzeuge wie Go-Kart, Miniauto oder dergleichen.
BPZ / Kapo Bern

Wohl nicht ohne triftigen Grund abgehauen

Jona SG: Ein unbekannter Personenwagenlenker hat am Freitagabend (30.10.2009) an der Holzwiesenstrasse die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er kollidierte mit einer Stützmauer und schleuderte in eine Wiese. Obwohl das Fahrzeug bei diesem Unfall massiv beschädigt wurde, gelang dem Lenker die Weiterfahrt. Die Polizei sucht Zeugen.

Ein vermutlich blauer Audi A3 fuhr auf der Holzwiesstrasse, vom Zentrum Jona kommend in Richtung Rüti. Kurz nach dem Vita-Parcour Parkplatz überholte er den vor ihm fahrenden Linienbus mit massiv übersetzter Geschwindigkeit. Aufgrund dessen verlor der Lenker in der folgenden 90 Grad Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet über den rechten Fahrbahnrand hinaus. Dabei hinterliess er eine 60 Meter lange Driftspur. Anschliessend prallte das Fahrzeug gegen eine Stützmauer, streifte dieser entlang und kam wieder zurück auf die Fahrbahn. Das Fahrzeug überquerte danach die Gegenfahrbahn, das dortige Wiesenbord und den angrenzenden Radweg. Schliesslich kam es in der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Obwohl das Fahrzeug bei diesem Unfall äusserst massiv beschädigt wurde, fuhr der Lenker auf dem Radweg in Richtung Rütistrasse, bog in die Meienbergstrasse ein und verdünnisierte sich.
BPZ / Kapo St.Gallen

Tücke des Objektes

Bülach ZH: Am Mittwochnachmittag (21.10.2009) führte ein 52-jähriger Baggerführer einen an der Schaufel angehängten Betonkübel mit Geröll ab. Auf dem unebenen Grund kamen sowohl die Ladung wie der Bagger ins Pendeln. Weil der Baggerführer nicht schnell genug reagierte und die Ladung absetzte, kippte der Bagger auf die Seite. Dabei schlug das Führerhaus gegen einen Holzstapel. Der Arbeiter wurde am Kopf und Oberkörper verletzt und musste mit dem Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen werden. Am Bagger entstand beträchtlicher Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Wegen Kleinigkeit bewusstlos geschlagen

Kirchberg BE: Am Mittwochmorgen (21.10.2009) um 07:35 Uhr ist es wegen einer Lächerlichkeit zu einer Auseinandersetzung an einer Tankstelle gekommen. Ein 33-jähriger Lastwagenfahrer hupte kurz, um den Lenker eines Personenwagens darauf aufmerksam zu machen, dass ihm sein Wagen den Ausladeplatz versperrte. Eine Verkäuferin erkannte die Situation sofort und machte den Automobilisten darauf aufmerksam. Dieser verliess daraufhin den Laden. In der Folge kam es zwischen dem Lastwagenfahrer und dem Automobilisten zu einer Auseinandersetzung, wobei der Lastwagenchauffeur vom 20-jährigen Automobilisten niedergeschlagen geschlagen wurde. Der Automobilist war in der Zwischenzeit davongefahren, ohne sich um den bewusstlos am Boden liegenden, schwer verletzten Lastwagenfahrer zu kümmern. Der fehlbare Automobilist konnte jedoch in der Folge verhaftet werden und befindet sich nun zur Klärung der genaueren Umstände in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Bern

Räder sollen rollen – aber nicht einzeln

Villnachern/A3 AG: Während der Fahrt lösten sich gestern am späten Abend an einem Anhängerzug zwei Räder. Mehrere Autos kollidierten damit und wurden teilweise erheblich beschädigt. Der schwere Anhängerzug fuhr am späten Dienstagabend, 20. Oktober 2009, auf der A3 in Richtung Basel. Im Habsburgtunnel löste sich beim Anhänger ein Rad der hinteren Doppelbereifung. Wenig später verlor der Anhänger auf dem Aareviadukt auch noch das zweite Rad. Endlich bemerkte der Lastwagenfahrer das Malheur und meldete sich sofort bei der Kantonspolizei. Diese rückte umgehend mit zwei Patrouillen aus.

Zu spät. In der Zwischenzeit waren bereits vier Autos mit den auf der Fahrbahn liegenden Rädern kollidiert. Dabei entstand teilweise grosser Sachschaden. Ausgelaufenes Motorenöl verschmutzte die Autobahn auf einer Strecke von rund hundert Metern und musste durch die Feuerwehr beseitigt werden. Unter welchen Umständen sich die Räder gelöst haben, wird derzeit noch näher abgeklärt.
BPZ / Kapo Aargau

Irgendwann ist man zu alt

Frick/A3: Der Lenker eines blauen Citroën fiel am Dienstagmorgen, 20. Oktober 2009, auf der A3 in Richtung Zürich durch Schwenker über die ganze Fahrbahnbreite hinweg auf. Dies führte wiederholt zu gefährlichen Situationen. Mindestens an einem Ort prallte das Auto gegen die Leitplanke.

Aufgrund von Meldungen anderer Automobilisten versuchte die Kantonspolizei, das Auto bei Frick anzuhalten. Dort führte sie zu dieser Zeit gerade eine Kontrolle des Schwerverkehrs durch. Der Anhalteposten dieser Kontrollstelle musste jedoch zur Seite springen, um vom ungebremst herannahenden Auto nicht überfahren zu werden. Danach riss dieses mehrere Leitkegel und ein Faltsignal mit, fuhr aber weiter. Drei Patrouillenfahrzeuge der Kantonspolizei folgten dem Auto und konnten es schliesslich innerhalb des Bözbergtunnels kurz nach neun Uhr anhalten.

Beim Lenker des Autos handelte es sich um einen 84-jährigen, offensichtlich nicht mehr fahrfähigen Mann. Die Kantonspolizei führte ihn dem Bezirksarzt vor und nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau

Übermut tut selten gut

Neerach ZH: Am Dienstagabend (20.10.2009) haben sich zwei Schnellfahrer in Neerach ein Rennen geliefert. Zwei 18- und 19-jährige Schweizer fuhren kurz vor 21.00 Uhr mit ihren Personenwagen mit stark übersetzter Geschwindigkeit auf der Kaiserstuhlstrasse von Stadel Richtung Neerach. Ausgangs einer Linkskurve verlor der hintere Fahrer die Herrschaft über sein Fahrzeug. Schleudernd überquerte er die Gegenfahrbahn, das leicht abfallende Wiesenbord und den parallel zur Strasse verlaufenden Radweg. Die Schleuderspur erstreckte sich über eine Länge von 200 Metern. Anschliessend setzte der 19-jährige Neulenker seine Fahrt fort. Beide Raser konnten am gleichen Abend durch die Kantonspolizei Zürich ermittelt werden. Der Unfallverursacher gab unverblümt zu, sie hätten sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 170km/h ein Rennen geliefert. Er selbst war erst seit wenigen Tagen im Besitze des Führerausweises. Bei beiden wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Die Führerausweise wurden ihnen auf der Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo Zürich

Bis dato ungelöstes Problem

Schmerikon SG: Nachdem ein Lastwagen am Montagmorgen (19.09.09) um etwa 6.40 Uhr beim Einfahren auf die A53, Schmerikon-Reichenburg Eisklumpen verlor, kam es zu einer Kollision mit insgesamt fünf Fahrzeugen. Drei Personen wurden leicht verletzt ins Spital gebracht.

Ein auf der Autobahn A53 Richtung Reichenburg fahrender Automobilist wurde bei der Einfahrt Schmerikon überrumpelt, als vom Dach eines dort einfahrenden Lastwagens Eisplatten auf die Fahrbahn fielen. Das Auto geriet ins Schleudern und kollidierte schliesslich mit dem einfahrenden Lastwagen. Drei nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und kollidierten ebenfalls miteinander. Als Tatbestand gilt die gesetzliche Regelung einer „ungenügend gesicherten Ladung“, wobei Justiz und Praxis arg auf Kollisionskurs sind, denn vielfach ist es schlicht unmöglich für die Lastwagenfahrer, vor der Wegfahrt Planen und Dächer von Schnee und Eis zu befreien.
BPZ / Kapo St.Gallen

Päng!

Uzwil SG: Am Montag (19.10.2009) um 00:20 Uhr ist eine 29-jährige Automobilistin von der Bahnhofstrasse herkommend die Lindenstrasse hinuntergefahren. Als sie ihren CD-Wechsler betätigte, achtete sie für mehrere Sekunden nicht auf die Strasse. In der Folge knallte sie mit der rechten Fahrzeugseite in die linke Ecke einer mit Baustellenlampe und Absperrlatte markierten eisernen Bauschuttmulde. Der Personenwagen wurde dabei so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbar war. Die PW-Lenkerin hörte wahrscheinlich ohne Musik aus den Lautsprechern die Glocken läuten….
BPZ / Kapo St.Gallen

"Unsichtbare" Fahrradlenker

Au SG: Am Montagmorgen ist ein 18-jähriger Fahrradfahrer auf der Sonnenstrasse Richtung Einmündung Giessenstrasse gefahren. Zur gleichen Zeit bog eine 42-jährige Automobilistin von der Giessenstrasse links auf die Sonnenstrasse ab. Da der Fahrradfahrer den Vortritt der Automobilistin missachtete und zudem kein Licht am Velo hatte, kam es zur Kollision. Der Fahrradfahrer zog sich Kopfverletzungen zu und musste mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Wenn Anhänger „fremd“ gehen

Gunzgen SO: Ein verlorener Anhänger löste in der Nacht auf Montag auf der Autobahn A1 zahlreiche Kollisionen aus. Eine Person wurde mittelschwer verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.

Ein portugiesischer Lieferwagen war in der Nacht auf Montag auf der Normalspur der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Kurz nach der Raststätte Gunzgen-Süd verspürte der 43-jährige Lenker mehrere dumpfe Schläge. Gleichzeitig konnte er im Rückspiegel beobachten, wie sich sein Anhänger löste und via Überholspur in die Mittelleitplanke knallte.

Zu dem Zeitpunkt war auf der Gegenfahrbahn ein Automobilist auf der Überholspur Richtung Bern unterwegs. Dieser sah, wie unvermittelt ein «dunkler Gegenstand» über die Leitplanke in seine Fahrbahn ragte und wollte diesem ausweichen. Das Manöver misslang und das Auto wurde von einem Teil des Anhängers seitlich aufgeschlitzt.

Ein nachfolgender Personenwagen konnte ebenfalls nicht mehr ausweichen, wurde vom stehenden Anhänger getroffen und drehte sich um die eigene Achse. Dabei wurde die Lenkerin mittelschwer verletzt.

Auch auf der Überholspur in Richtung Zürich waren fünf Fahrzeuge unterwegs, die dem Hindernis nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten und in der Folge mit dem Anhänger kollidierten.
BPZ / Kapo Solothurn

Getrübte Wahrnehmung

St.Margrethen SG: Ein 44-jähriger Autofahrer verirrte sich am späten Freitagabend gegen 2320 Uhr beim Bahnhof auf die Bahngleise. Nach einer kurzen „Bahnfahrt“ stellte er den Wagen kurzerhand auf einem Eisenbahnperron ab. Der angetrunkene PW-Lenker, bei dem eine Blutprobe angeordnet wurde, musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Da die Züge den Bahnhof ungehindert passieren konnten, konnte der Bahnverkehr aufrecht erhalten werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Ab hinter Gitter

Schafisheim/A1 AG: Eine Patrouille der Kantonspolizei Aargau wollte einen roten Fiat Bravo am Dienstag, 6. Oktober 2009, kurz nach 19 Uhr auf der Raststätte Würenlos kontrollieren. Anstatt wie angewiesen anzuhalten, gab der bis dahin unbekannte Lenker jedoch Gas und fuhr stark beschleunigend auf die Autobahn in Richtung Bern. Die Patrouille folgte mit Blaulicht und Wechselklanghorn und gab dem Flüchtenden weiterhin das Haltezeichen.

Mit Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h versuchte der Fiat-Lenker, dem Patrouillenfahrzeug zu entkommen. Dabei überholte er andere Fahrzeuge mehrfach rechts, teilweise sogar über den Pannenstreifen. Bei Schafisheim warteten bereits weitere Patrouillen der Kantonspolizei und konnten den Fiat schliesslich anhalten. Neben dem Lenker befanden sich darin auch zwei junge Frauen.

Beim Lenker handelt es sich um einen 18-jährigen Italiener aus dem Kanton Zürich. Bald zeigte sich, dass er mit Führerausweisentzug belegt ist, was er auch als Grund für die waghalsige Flucht angab. Das Bezirksamt Baden setzte ihn für weitere Abklärungen in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Aargau

Angsttraum jedes Autofahrers

Adlikon ZH: Bei einem Verkehrsunfall ist am Freitagmittag (02.10.2009) in Adlikon (Gemeinde Regensdorf) ein Kleinkind schwer verletzt worden. Eine 43-jährige Automobilistin fuhr kurz nach 11.30 Uhr in einer Sackgasse rückwärts. Dabei übersah sie ein Kleinkind und überrollte dieses. Das 20 Monate alte Mädchen hatte sich wenige Meter von seiner Mutter entfernt und blieb direkt hinter dem Personenwagen stehen. Der Rettungshelikopter der REGA flog das schwerverletzte Mädchen ins Kinderspital Zürich.
BPZ / Kapo Zürich

Leider tut Dummheit nicht weh

Lüchingen SG: Am späten Freitagabend (02.10.2009) verursachte ein Personenwagenlenker an der Feldweisenstrasse einen Selbstunfall. Der 19-jährige Personenwagenlenker verlor in einer Rechtskurve auf der Feldwiesenstrasse die Herrschaft über sein Fahrzeug. Der Wagen durchbrach einen Gartenzaun, fuhr durch eine Hecke und prallte schliesslich in eine Hausmauer. Der Lenker flüchtete daraufhin zu Fuss von der Unfallstelle. Durch die Kantonspolizei konnte er am Wohnort angetroffen werden. Wegen Verdachts der Angetrunkenheit wurde ihm der Führerausweis entzogen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Dünger am falschen Ort gestreut

Mühlau AG: Ein Landwirt aus der Region brachte am Montagmorgen, 5. Oktober 2009, auf einem Stoppelfeld Mist aus, als sich plötzlich der am landwirtschaftlichen Traktor angekuppelte Miststreuer losriss. Der Anhänger rollte in der Folge rund 200 Meter über das abfallende Gelände in Richtung Bahngleise hinab. Unmittelbar davor kam er zum Stillstand. Der Lenker des Traktors blieb unverletzt. Am Miststreuer entstand ein Sachschaden von rund 15'000 Franken. Nach Erkenntnissen der Kantonspolizei war die Anhängerkupplung des Traktors nicht vollständig eingerastet. Rund hundert Kilogramm Mist wurden auf die Bahngleise verstreut. Dadurch wurde der Bahnbetrieb leicht eingeschränkt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Schnelle Polizeifahrzeuge und Kommissar Zufall

Berneck SG: Am Montag (05.10.2009) um 00:20 haben sich ein 18-jähriger Automobilist und sein 16-jähriger Beifahrer einer Polizeikontrolle in der Stadt St.Gallen entzogen. Sie flüchteten anschliessend mit geradezu krimineller Geschwindigkeit über die Autobahn A1 nach Au und weiter Richtung Berneck. Der Polizei gelang es trotzdem, die beiden Fahrzeuginsassen anzuhalten. Der 16-Jährige hat gestanden, in St.Gallen einen Raub verübt zu haben.

Der 18-jährige Fahrzeuglenker und sein 16-jähriger Beifahrer rasten bei ihrer Flucht vor der Polizei mit bis zu 260 km/h (!) auf der Autobahn A1 in Richtung Thal. Das Polizeifahrzeug liess sich jedoch nicht „abhängen“. Bei der Ausfahrt Au lenkte der 18-Jährige das Fahrzeug von der Autobahn und fuhr Richtung Berneck. Dabei wurden innerorts Spitzengeschwindigkeiten von über 160 km/h gemessen. In einer 180-Grad Kurve auf der Obereggerstrasse schliesslich schlitterte das Fahrzeug auf einen Vorplatz, wo die Polizei die beiden Fahrzeuginsassen festnageln konnte. Es stellte sich heraus, dass der 18-jährige Mann über keinen Fahrzeugausweis verfügt.

Beim Fahrzeug handelt es sich um einen Personenwagen, den der 18-Jährige und der 16-Jährige am vorhergehenden Samstag (03.10.2009) im Kanton Schwyz entwendet hatten. Weitere Ermittlungen haben zudem ergeben, dass der 16-Jährige im Zusammenhang mit dem Handtaschenraub vom Samstag, dem 03. Oktober 2009, steht. Damals hatten zwei dunkel gekleidete, unbekannte Männer einer gehbehinderten 80-jährigen Frau beim Wolfganghof die Handtasche entrissen. Die Rentnerin war in der Folge gestürzt und hatte sich Kopfverletzungen zugezogen. Der Täter ist geständig. Die Staatsanwaltschaft hat die Festnahme angeordnet. Es wird abgeklärt, ob die Täter noch für weitere Delikte in Frage kommen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Lügenbold

Erlinsbach SO: Mit einem Peugeot war am Montag um 22.45 Uhr der 20-jähriger Lenker auf der Aarauerstrasse in Erlinsbach SO Richtung Aarau unterwegs. Auf der Höhe des Kebap-Standes sah der Lenker Kollegen stehen, worauf er sein Fahrzeug angeblich abbremsen wollte. Dabei soll sich ein Fuss mit einem losen Kabel auf der Führerseite im Fahrgastraum verheddert haben, wodurch das Bremsen verunmöglicht wurde. In der Folge fuhr das Auto ungebremst durch die anschliessende Linkskurve, kam dabei ins Schleudern, überfuhr einen Strauch am Strassenrand und prallte schliesslich seitlich gegen das Postgebäude. Der Fahrzeuglenker, welcher bei der Kollision nicht verletzt wurde, ergriff vorerst die Flucht. Er konnte jedoch kurze Zeit später durch die Polizei ermittelt werden.

Bei der anschliessenden Befragung stellte sich heraus, dass der Lenker nicht im Besitze eines entsprechenden Führerausweises ist. Zudem hatte er das Auto unrechtmässig in Verkehr gesetzt, indem er ausländische Kontrollschilder montiert hat, welche er „gefunden“ haben will.
BPZ / Kapo Solothurn

Schreckhaft?

Berg TG: Bei einem Selbstunfall in Berg verletzten sich am Samstag zwei Insassen eines Personenwagens mittelschwer. Ihr Auto war ein Wiesenbord hinuntergestürzt.

Der Unfall ereignete sich rund 50 Meter vor dem nördlichen Bahnübergang. Ein 79-jähriger Autolenker fuhr mit seiner 51-jähriger Begleiterin von Altishausen her kommend darauf zu. Nach ersten Erkenntnissen erschrak er, als sich die Wechselblinkanlage des Übergangs einschaltete.

Er bremste, der Wagen schleuderte, geriet über den rechten Strassenrand hinaus und stürzte ein leicht abschüssiges Wiesenbord hinunter. Das Auto landete auf der linken Seite. Nach der Bergung durch die Stützpunktfeuerwehr Weinfelden wurden die beiden Fahrzeuginsassen vom Rettungsdienst mittelschwer verletzt in Spitalpflege gebracht.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Zuckerrübensaison – und die üblichen Begleiterscheinungen

Neftenbach ZH: Um 12.00 Uhr am Freitagmittag (2.10.2009) fuhr ein 23-jähriger Mann mit einem Traktor und zwei mit Zuckerrüben beladenen Anhängern auf der abschüssigen Irchelstrasse Richtung Neftenbach. Während der Fahrt bemerkte der Fahrer den Verlust der Bremskraft an seinem Anhängerzug. Ausgangs einer leichten Rechtskurve überschlug sich der hinterste Anhänger und kollidierte mit dem Personenwagen einer korrekt entgegenkommenden 46-jährigen Lenkerin. Einer weiteren entgegenkommenden Personenwagenlenkerin gelang es nach rechts in die angrenzende Wiese auszuweichen. Die Fahrzeugkomposition kollidierte auf der weiteren Fahrt mit zahlreichen Verkehrseinrichtungen wie Wegweisern, Schallschutzwänden, Kandelabern und Gebüschen. Erst nach rund 700 Metern, nach dem Überqueren der Hauptstrasse, gelang es dem Traktorfahrer das Gefährt auf der Strasse anzuhalten. Die Personenwagenlenkerin zog sich beim Unfall Verletzungen zu und wurde mit der Sanität ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo Zürich

Rollende Zeitbombe

Oensingen SO: Spezialisten der Verkehrstechnik der Kantonspolizei Solothurn fiel am Mittwochabend auf der Autobahn A1 ein rumänischer Sattelschlepper auf, der offensichtlich mit Überhöhe unterwegs war. In der Folge wurde das Gefährt zum Werkhof Oensingen begleitet, um es dort einer näheren Kontrolle zu unterziehen.

Dabei stockte den Beamten der Atem: Die Überhöhe erwies sich als das kleinere Übel. Das wesentlich Gefährlichere kam unter der Plane des Aufliegers zum Vorschein. Das Sattelmotorfahrzeug war unter anderem auch mit Gefahrengutfässern beladen, welche leicht entflammbare Flüssigkeit enthielten. Die Ladung war gänzlich ungesichert und bei der weiteren Kontrolle stellte sich heraus, dass der Chauffeur die vorgeschriebene und notwendige Ausrüstung für Gefahrenguttransporte nur unvollständig mit sich führte.

Durch die Polizei wurde das Fahrzeug umgehend stillgelegt. Bevor dem Chauffeur die Weiterfahrt gestattet wurde, musste dieser einen vierstelligen Bussenbetrag bezahlen, die Ladung vorschriftsgemäss sichern und sich die fehlenden Ausrüstungsgegenstände besorgen.
BPZ / Kapo Solothurn

Falsches Augenmass

Zollikofen BE: Am Dienstagabend, 29. September 2009, um ca. 1830 Uhr war ein schweres Sattelmotorfahrzeug von Moosseedorf herkommend auf der Bern-Zürich-Strasse unterwegs in Richtung Zollikofen, als es in einer Eisenbahnunterführung in Zollikofen stecken blieb Es hatte eine Enteisungsmaschine für Flugzeuge geladen, die am Flughafen Bern-Belp hätte abgeliefert werden sollen. In der Eisenbahnunterführung beim Ortseingang von Zollikofen touchierte die Ladung die Decke der Unterführung, wobei nicht nur der Ausleger der Maschine abgerissen, sondern auch die zu transportierende Maschine zur Hälfte vom Auflieger des Sattelschleppers heruntergerissen wurde. Dieser kam etwas weiter vorne als Solofahrzeug zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht geschätzt werden, er dürfte jedoch enorm sein.
BPZ / Kapo Bern

Zur Abwechslung ohne SMS

Mels SG: Eine 40-jährige Autofahrerin war am Montagmittag (28.09.09) auf der Autobahn A13 in Richtung Sargans (auf der Überholspur!) unterwegs. Sie hantierte gemäss eigenen Angaben am Radio und achtete deshalb nicht auf die Strasse. Als sie wieder hochschaute, sei ein dunkles Fahrzeug unmittelbar vor ihr aufgetaucht. Um eine Auffahrkollision zu vermeiden, habe sie ihr Auto sofort stark abgebremst und eine Lenkbewegung gemacht. Dabei geriet das Fahrzeug nach links auf den Grünstreifen und krachte in die Mittelleitplanke. Es blieb schliesslich auf der Überholspur stehen. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken. Da bei der Autofahrerin Verdacht auf Angetrunkenheit bestand, wurde eine Blutprobe angeordnet.
BPZ / Kapo St.Gallen

Gilt auch für Männer

Sevelen SG: Am Sonntagnachmittag (27.09.2009) um 14:50 Uhr ist ein 51-jähriger Automobilist auf der Autobahn A13 von Chur Richtung St.Gallen gefahren. Während der Fahrt machte er sich an der Mittelkonsole zu schaffen, wobei er für einen Moment unaufmerksam war. Er driftete dabei kontinuierlich nach rechts ab. Als er sich schliesslich wieder der Strasse widmen wollte, prallte er zunächst in einen Strassenpfahl und anschliessend in eine SOS-Säule.
BPZ / Kapo St.Gallen

Und noch ein „Blindflieger“

Oberentfelden A1: Verkehrsteilnehmer beobachteten am Sonntag, 27. September 2009, kurz nach Mitternacht, wie ein schwarzer Kleinwagen auf der A1 bei Oberentfelden plötzlich mit der Mittelleitplanke kollidierte. Anschliessend überquerte das Fahrzeug die Autobahn und knallte gegen Randleitplanke, worauf es sich überschlug. Es kam allerdings wieder auf den Rädern zum Stillstand. Ein unbeteiligter Automobilist hielt an, um zu helfen. Der bis dahin unbekannte Mann im völlig demolierten Unfallwagen gab jedoch plötzlich Vollgas und fuhr davon. Der überrumpelte Helfer verständigte sofort die Kantonspolizei.

Auf der Fahndung stiess eine Patrouille der Regionalpolizei Zofingen auf einem Parkplatz beim Autobahnanschluss Aarau-West auf den gesuchten Subaru Justy. Darin sass der unverletzte Lenker, ein 62-jähriger Schweizer. Dieser war stark alkoholisiert und musste später eine Blutprobe abgeben. Die Kantonspolizei verzeigte ihn und nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Im Zuge erster Ermittlungen konnte die Kantonspolizei feststellen, dass der Automobilist vor dem Unfall am Mobiltelefon hantiert hatte. Am Auto entstand ein Totalschaden.
BPZ / Kapo Aargau

Zu viele Kartoffeln

Niederlenz/A1: Ein offensichtlich schwer beladenes Sattelmotorfahrzeug fiel einer Patrouille der Kantonspolizei am Freitag, 26. September 2009, gegen Abend auf der A1-Autobahn in Richtung Bern auf. Die Waage der mit Kartoffeln beladenen Komposition ergab ein Betriebsgewicht von rund 48 Tonnen anstelle des zulässigen Gesamtgewichts von 40 Tonnen. Die rund acht Tonnen Übergewicht führten einerseits dazu, dass die Achsen des Anhängers stark überbelastet waren. Wohl am meisten war die Betriebssicherheit aber dadurch gefährdet, dass die zulässige Tragfähigkeit der Reifen um fast 50 Prozent überschritten wurde.

Die Kantonspolizei verzeigte den Lastwagenfahrer und auch dessen Arbeitgeber, der diesen Transport entsprechend angeordnet hatte. Das Sattelmotorfahrzeug wurde zudem so lange stillgelegt, bis die Ladung auf ein zweites Fahrzeug verteilt war.
BPZ / Kapo Aargau

Das hätte ins Auge gehen können

Gunzgen SO: Am Montag um 18.15 Uhr fiel den Spezialisten der Verkehrstechnik der Kantonspolizei Solothurn auf der Zürcher Fahrbahn der Autobahn A1 bei Gunzgen ein Sattelmotorfahrzeug auf, bei welchem die Plane des Aufliegers stark «ausgebeult» war. Aufgrund dieser Tatsache wurde das französische Fahrzeug zur Kontrolle angehalten.

Die Nachschau auf der Ladefläche ergab ein erschreckendes Bild. Der Auflieger war zweilagig mit ca. 21 Tonnen Holzplatten beladen. Die Ladung war erheblich nach rechts verrutscht und drückte bereits massiv gegen die Holzstecklatten und Einsteck-Rungen. Die Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer war so erheblich, dass der Chauffeur unverzüglich an der Weiterfahrt gehindert wurde und die Fracht auf ein anderes Fahrzeug umgeladen werden musste. Der Lenker wurde entsprechend zur Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Solothurn

„Anhänglicher“ Lieferwagen

Spiez BE: Anlässlich des „Spiezmärit“ stellte am Montag, 28. September 2009, etwa um 0625 Uhr, eine Autolenkerin einen Lieferwagen am Kronenplatz ab und entfernte sich. Beim Weggehen bemerkte sie, dass ihr der führerlose Lieferwagen brav folgte. Sie versuchte noch, die Handbremse zu ziehen, was nicht mehr gelang. Der Lieferwagen stiess nach knapp 2 Metern gegen einen bereits abgestellten Marktstandanhänger, wodurch dieser ebenfalls ins Rollen geriet und mit einem Verkaufsstand kollidierte. Der Lieferwagen selber blieb mit der offenen Fahrertüre an einem parkierten Auto hängen. Zwei Personen, die sich beim Verkaufsstand aufgehalten hatten, konnten sich mit einem Sprung zur Seite retten. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich jedoch auf mehrere Tausend Franken.
BPZ / Kapo Bern

Risikoreiche, aber ergiebige Polizeikontrolle

Zürich: Anlässlich einer gezielten Kontrolle wurden im Zürcher Langstrassenquartier am Wochenende zwischen 07.00 und 10.00 Uhr in drei Lokalen 122 Personen kontrolliert. Ein 23-jähriger Rumäne wurde festgenommen, weil er wegen einer Freiheitsstrafe zur Verhaftung ausgeschrieben war. Und ein 22-jähriger Nigerianer wurde wegen Verstössen gegen die Aufenthalts-Vorschriften festgenommen. Drei Verzeigungen wegen Betäubungsmittelkonsums wurden vor Ort vorgenommen. Zur Ausnüchterung mussten fünf Personen vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen, vier weitere Personen zur genaueren Überprüfung auf die Wache geführt werden.

Kurz nach Beginn der Kontrolle befuhr ein 20-jähriger türkischer Staatsangehöriger die Langstrasse auf der Busspur in verbotener Fahrtrichtung. Dabei kollidierte er mit zwei parkierten Polizeifahrzeugen. Ein Stadtpolizist, der den Mann anhalten und kontrollieren wollte, wurde vom Fahrzeug touchiert und verletzt, als der Lenker seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzte. Weit kam er nicht, da ihm ein Streifenwagen den Weg blockierte. In der Folge verriegelte der Mann die Türen seines Fahrzeugs und widersetzte sich auf diese Weise der Verhaftung. Nachdem sich der Mann längere Zeit nicht zum Aussteigen bewegen liess, mussten die Polizisten eine Seitenscheibe einschlagen. Daraufhin konnten sie ihn aus dem Fahrzeug holen und festnehmen. Er war alkoholisiert und wurde zur Befragung auf die Wache geführt.

Nicht nur der alkoholisierte Autofahrer, sondern auch eine grössere Anzahl Schaulustige behinderten und gefährdeten die Arbeit der Polizisten an der Langstrasse. Einer von ihnen warf eine Flasche in Richtung der Polizisten. Er wurde ebenfalls arretiert.
BPZ / Stapo Zürich

Wenn Schwergewichte ausser Kontrolle geraten

Neuenhof/A1: Ein deutscher Sattelschlepper mit Auflieger fuhr am Donnerstagmorgen, 17. September 2009, auf der A1 in Richtung Bern. Kurz nach 10.30 Uhr verlor der Lenker bei Neuenhof die Herrschaft über das Fahrzeug. Wahrscheinlich infolge einer hektischen Lenkkorrektur geriet der Sattelschlepper ins Schleudern und wurde durch den Anhänger in die Mittelleitplanke gedrückt. Die Komposition durchbrach diese und kam quer zur Autobahn zum Stillstand.

Der 52-jährige deutsche Lenker blieb unverletzt. Am Sattelmotorfahrzeug entstand beträchtlicher Sachschaden, der allerdings noch nicht beziffert werden kann. Auch der Schaden an der Leitplanke steht noch nicht fest. Bei der Kollision wurde der Treibstofftank des Sattelschleppers aufgerissen. So traten rund 400 Liter Diesel aus. Da sich der Verkehrsunfall auf einer Brücke ereignete, floss ein Grossteil davon durch einen Spalt ab. Zur Beseitigung musste die Feuerwehr Baden aufgeboten werden. Zudem gelangte auch etwas Diesel in die nahe Limmat. Die Feuerwehr Wettingen legte daher vorsorglich eine Ölsperre in den Fluss.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Schlafpause im Tunnel

Murg SG (Gde Quarten): Ebenfalls am Donnerstagvormittag musste die Polizei auf der Autobahn A3, im Tunnel Murgwald, Fahrrichtung Sargans-Zürich, den Chauffeur eines 7-Tönners am Lenkrad wecken. Der Tunnel Murgwald ist zurzeit wegen Bauarbeiten nur im Gegenverkehr befahrbar. Kurz nach 11 Uhr musste der Tunnel wegen eines Brandalarmes für rund 15 Minuten gesperrt werden. Danach ging es wieder vorwärts. Die Polizei stellte plötzlich fest, dass aus Richtung Sargans kein Verkehr mehr kam und ging nachschauen. Mitten im Tunnel stand an der Spitze einer langen Kolonne ein 7-Tönner, dessen Chauffeur am Steuerrad selig schlief. Sein Kommentar: Er sei wohl infolge der Warterei eingenickt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Spuren beseitigt?

Affoltern am Albis ZH: Ein unbekannter Lenker fuhr mit dem Fahrzeug eines 51-jährigen Kosovaren kurz vor Mitternacht (18.09.2009) mit massiv übersetzter Geschwindigkeit auf der Moosbachstrasse Richtung Oberfelderstrasse. Kurz vor der Einmündung in die Oberfelderstrasse verlor der Lenker in einer Linkskurve die Herrschaft über seinen Wagen. Das Auto prallte in eine mobile Lichtsignalanlage, überquerte ein Bauelement und überschlug sich. Auf dem Dache rutschend, schlug der Personenwagen gegen insgesamt drei ‚Jersey-Elemente’. Unmittelbar nach dem Aufprall fing das Auto Feuer und brannte noch vor Eintreffen der Feuerwehr Affoltern am Albis aus. Der Lenker war bereits nicht mehr vor Ort. Wer den Wagen lenkte und wie es zum Unfall kam, ist Gegenstand polizeilicher Abklärungen.
BPZ / Kapo Zürich

Der lernt es nimmer

St.Gallen: Am Freitagmorgen konnte auf der Stadtautobahn ein Automobilist gestoppt werden, welcher durch seine unsichere Fahrweise auffiel. Die Polizisten staunten nicht schlecht: Dem pensionierten Automechaniker war der Führerausweis bereits vor 41 Jahren entzogen worden. Weil der 66-jährige schon während der ursprünglichen Entzugsdauer immer wieder Verkehrssünden begangen hatte, verlor er über die Jahrzehnte seine Führungsberechtigung gänzlich. Der Verzeigte gab an, dass er die theoretischen Anforderungen für die Wiedererlangung eines Lernfahrausweises nicht mehr erfüllen könne. Offensichtlich fehlt es ihm auch noch in diversen anderen Punkten an nötigem Begriffsvermögen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Hat man Worte?

Zürich: Zwei Kantonspolizisten hatten in der Nacht auf Sonntag im Stadtkreis 4 gerade einen alkoholisierten Schnellfahrer „in der Mangel“, als plötzlich ein Personenwagen ohne Licht um die Ecke gefahren kam. Einer der beiden Polizisten hielt das Auto an. Der 42-jährige Lenker gab sofort an, ohne ‚Billett’ und angertrunken unterwegs zu sein. Einen Drogenschnelltest müsse man nicht extra machen, er sei auch bekifft. Und das Auto hätte er von einem Kollegen – ohne dessen Wissen- ‚ausgeliehen'. Gleichzeitig übergab der Angehaltene dem Polizisten unaufgefordert zwei Päckchen mit rund 20 Gramm Marihuana.
BPZ / Kapo Zürich

Billett weg – Auto weg

Will SG: Am Montagabend (21.09.2009) um 22:45 Uhr kontrollierte die Polizei an der Rotschürstrasse einen 19-jährigen Autofahrer, der zuvor beim rasanten Beschleunigen in Richtung Toggenburgerstrasse beobachtet worden war. Dieser kehrte kurz darauf mit laut heulendem Motor zurück und wurde nicht nur wegen Verursachen vermeidbaren Lärms verzeigt; der zuständige Untersuchungsrichter verfügte zudem die Beschlagnahme des Fahrzeugs.
BPZ / Kapo St.Gallen

Ist die Schweiz noch „sicher“?

St. Gallen: Ein 26-jähriger Velofahrer ist am Dienstagabend (22.09.09) auf dem Kreuzbleicheweg von einer Gruppe junger Männer angegriffen und verprügelt worden. Der Mann seinen Angaben nach um 22.45 Uhr auf dem Kreuzbleicheweg vom Kastanienhof Richtung Militärstrasse/Kreuzackerstrasse gefahren. Als er eine Parkbank passierte, wurde er von einem dort sitzenden Mann attackiert und vom Velo gerissen. Danach wurde er von etwa fünf Personen verprügelt. Er konnte sich lösen und rannte davon. Sein Velo und die Gepäckstücke samt Portemonnaie fand die Polizei am Tatort unversehrt. Lediglich eine Klarinette fehlte.

Solche und ähnliche Vorkommnisse häufen sich gesamtschweizerisch von Tag zu Tag. Eigentliche Schwerpunkte sind nicht feststellbar; es passiert schlichtweg überall in der „heilen“ Schweiz. Eine höchst besorgniserregende Entwicklung.
BPZ / Kapo St.Gallen

Radfahrer auf der A53

Neuhaus SG: Die Kantonspolizei St. Gallen hat am Mittwoch (09.09.2009), um 13.15 Uhr, einen auf der Autostrasse A53 fahrenden Rennradfahrer angehalten. Der 56-jährige US-Amerikaner gab an, dass er am Vortag (08.09.2009) aus den USA eingereist sei und nun nach Davos wolle.

Leider war auf seiner mindestens 20-jährigen (!) Landkarte die A53 noch nicht eingezeichnet. Er dachte, dass man auf einer so breiten Strasse mit dem Velo fahren dürfe. Die Polizisten der Kantonspolizei St. Gallen machten ihn auf die örtlichen Signalisationstafeln aufmerksam und eskortierten den Gast aus den USA bis zum Wildschutzzaun-Ausgang vor dem Balmenraintunnel. Dort verliess der Rennradfahrer die Autostrasse und radelte frohen Mutes weiter in Richtung Bündnerland.
BPZ / Kapo St.Gallen

Kopf zuhause gelassen?

Nürensdorf ZH: Zwei Arbeiter waren am Freitagmorgen um 08.45 Uhr im Areal des Unterwerks Breite in Breite-Nürensdorf damit beschäftigt, die Durchhängehöhe eines so genannten 220-Kilovolt-Leiterseils zu messen und Fotos davon zu erstellen. Einer der beiden, ein 51-jähriger Mitarbeiter der NOK, hielt hiefür einen mehrere Meter langen, metallenen Messstab unter die Leitung, ohne diese jedoch zu berühren. Dabei kam es zu einem Lichtbogen zwischen der unter Strom stehenden 220'000 Volt-Leitung und dem Messstab aus Metall. Durch den Stromschlag zog sich der Mann schwere Verletzungen, vorwiegend starke Verbrennungen, zu. Die sofort alarmierte REGA flog den Schwerverletzten mit einem Rettungshelikopter ins Spital. Der zweite Arbeiter blieb unverletzt.
Die näheren Umstände des Unfalls sind noch nicht geklärt. Entsprechende Abklärungen sind im Gang. Im Einsatz standen nebst verschiedenen Spezialisten der Kantonspolizei Zürich der Wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei Zürich, die Gemeindepolizei Bassersdorf, das kantonale Starkstrominspektorat sowie die REGA.
BPZ / Kapo Zürich

Früh übt sich

Sevelen SG: 9-Jähriger entwendet Roller! Die Kantonspolizei St. Gallen hat am Mittwoch (09.09.2009), um 15.20 Uhr, im Gebiet Fösera einen 9-jährigen Jungen angehalten, welcher einen Roller lenkte. Auf dem Soziussitz befand sich sein 14-jähriger Kamerad.
Abklärungen der Kantonspolizei St. Gallen ergaben, dass der 9-Jährige den Roller, am Mittwochnachmittag nach der Mittagszeit, am Rietliweg in Sevelen entwendet hatte.
BPZ / Kapo St.Gallen

Polizist mit Schutzengel

Niederwil SG: In der Nacht auf Donnerstag (10.09.2009), um 02.15 Uhr, ist auf der Autobahn A1, Fahrtrichtung Wil-Gossau, ein 53-jähriger Automobilist mit einem abgestellten Patrouillenwagen der Kantonspolizei St. Gallen kollidiert. Dabei verfehlte der Automobilist einen 29-jährigen Polizisten nur um wenige Zentimeter. Der Polizist wurde durch ein weggeschleudertes Triopan leicht verletzt.
Der Polizist war damit beschäftigt, zusammen mit einem Kollegen einen Verkehrsunfall auf der A1 aufzunehmen. Dieser Unfall hatte sich zuvor, um 00.50 Uhr, ereignet. Für die Unfallaufnahme musste die Normalspur für den Verkehr gesperrt werden. Dazu wurde die Unfallstelle vorschriftgemäss signalisiert. Den Patrouillenwagen hatten die Polizisten, im abgesperrten Bereich der Unfallstelle, auf der Normalspur korrekt abgestellt.

Trotz der Unfall-Signalisation war der 53-jährige Automobilist in den gesperrten Bereich der Unfallstelle gefahren. Kurz vor der Kollision lenkte der Automobilist sein Fahrzeug nach links, prallte aber mit der rechten Fahrzeugfront heftig gegen das linke Heck des Patrouillenfahrzeugs. Anschliessend kam der Automobilist mit seinem Fahrzeug auf der Überholspur zum Stillstand.

Laut eigenen Angaben hatte der Automobilist die Unfall-Signalisation bemerkt. Trotzdem konnte er sich nicht erklären, wie er auf die gesperrte Normalspur gekommen war.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Steinreich Schweiz

Uesslingen TG: Ein 24-jähriger Autofahrer war am Samstagmittag gegen 13 Uhr zusammen mit drei Mitfahrerin auf der Schaffhauserstrasse von Frauenfeld nach Uesslingen unterwegs. Beim Ortseingang wollte er rechts in die Ittingerstrasse abbiegen und geriet aus noch ungeklärten Gründen auf die andere Strassenseite. Dort kollidierte er mit einem Stein, worauf sich das Auto überschlug. Ein Insasse wurde dabei mittelschwer und die drei anderen leicht verletzt. Nach der Erstversorgung vor Ort brachte sie der Rettungsdienst in Spitalpflege. Beim Unfallverursacher wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
 

Drogentransport ohne Führerausweis

Uznach SG: Am Samstagabend (12.09.2009) hielt eine Polizeipatrouille einen 24-jährigen Mann an, der mit seinem Personenwagen sehr schnell durch das Städtchen Uznach gefahren war. Bei der Kontrolle gab der Mann sofort zu, dass er gar keinen Führerausweis besitze. Er sei schon gestern von der Stadtpolizei Zürich beim Autolenken erwischt worden.

Der Mann transportierte im Fahrzeug über 1 kg Marihuana. Er sagte, dass er ein leidenschaftlicher Hanffan sei. Aus seiner Sichtweise rechtfertigte das offenbar das Fahren ohne Führerausweis…
BPZ / Kapo St.Gallen

Autopanne am falschen Ort

Freienbach SZ: Am späten Montagabend (14.9.2009) ist auf der Autobahn A3 bei Freienbach SZ der Lenker eines Personenwagens getötet worden. Der Autolenker fuhr kurz vor Mitternacht auf der A3 in Richtung Zürich. Aus bisher ungeklärten Gründen kam sein Kleinwagen auf dem Normalfahrstreifen zum Stillstand. An dieser Stelle weist die dort dreispurige Autobahn mit Tempolimit 120 km/h keinen Pannenstreifen auf. Beim Verlassen des unbeleuchteten Fahrzeuges wurde der bisher noch nicht identifizierte Lenker von einem nachfolgenden, auf dem mittleren Überholstreifen fahrenden Personenwagen erfasst und weggeschleudert. Der Mann verstarb noch auf der Unfallstelle. Der 59-jährige Lenker des zweiten Wagens blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Zürich

Wenn’s pressiert….

Flawil SG: Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen am Montagmorgen (14.09.09) auf der Strecke Flawil-Underrindal wurden beide Unfallbeteiligten in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr Flawil befreit werden. Mit unbestimmten Verletzungen wurden sie mit Rettungswagen ins Spital gebracht.

Kurz vor 7.30 Uhr fuhr ein 40-jähriger Automobilist von Flawil Richtung Underrindal. Höhe Bubental überholte er ein Fahrzeug, schwenkte nach rechts und überholte dann ein weiteres. Dabei kam es zu einer Frontalkollision mit einer 29-jährigen Fahrzeuglenkerin.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

 Bild zum Vergrössern anklickenBild zum Vergrössern anklickenBild zum Vergrössern anklickenMurphys Gesetz

Ganterschwil SG: Personenwagen aufgeschlitzt Am Donnerstag (03.09.2009), um 16.05 Uhr, ereignete sich auf der Neckertalstrasse ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 25-jähriger Mann fuhr mit einem Traktor, mit einer hervorstehenden Palettengabel, von einer Nebenstrasse kommend Richtung Neckertalstrasse. Da ihm ein Himbeer-Verkaufswagen die Sicht nach links versperrte, fuhr er weiter nach vorne. Dabei kam es zur Kollision mit dem von links kommenden Personenwagen eines 72-jährigen Automobilisten, welcher Richtung Ganterschwil fuhr. Bei der Kollision wurde die rechte Fahrzeugseite des Personenwagens wie mit einem Büchsenöffner aufgeschlitzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Der vorliegende Unfall kann Murphys Gesetz, „Wenn etwas schief gehen kann, dann wird es auch schief gehen“, zugeordnet werden.

Am allerwenigsten Schuld trifft den betroffenen Automobilisten (Bild 1). Warum jedoch ein Baustellenwagen mit einem Himbeerverkaufsstand (Bild 3) derart sichtbehindernd unmittelbar an der Abzweigung stehen konnte, ohne dass jemand Einspruch erhoben hat, der Traktorfahrer es versäumte, sich kurz vorher mit einem Blick über allfällig nähernde Fahrzeuge zu vergewissern, dürfte nun Gegenstand von Abklärungen sein.

Zumindest war es grobfahrlässig, mit dem massiven „Elchgeweih“ am Traktor dermassen weit „blind“ in die mit Sicherheitslinie versehene Strasse hinaus zu fahren, bis der Fahrer vom Lenkrad her freie Sicht hatte. Man beachte die respektable Anzahl Meter von der Spitze der Palettengabel bis zum Lenkrad (Bild 2).

Im falschen Moment am falschen Ort

Arch BE: Am Donnerstag, 3. September 2009 kurz nach 2200 Uhr fuhr ein mit zwei Personen besetzter Personenwagen vom Kieswerk in Richtung Bürenstrasse. In einer Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Stein am linken Fahrbahnrand und schleuderte über die Wiese weiter. Dort erfasste er einen Passanten, der sich zusammen mit einer weiteren Person ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt weit neben der Strasse befunden hatte. Der Mann erlitt Verletzungen und musste mit der Ambulanz ins Spital transportiert werden.
BPZ / Kapo Bern

Schranke weg – Fahrer ebenfalls

Ziegelbrücke SG: Am Freitagnachmittag wurde beim Selbstunfall eines Lastwagens an der Ziegelbrückstrasse die dortige Bahnschranke stark beschädigt. Der unbekannte Lkw-Lenker fuhr um ca. 1250 Uhr von Schänis in Richtung Bahnhof Ziegelbrücke. Offenbar missachtete er aus unbekannten Gründen die sich senkende Bahnschranke und nahm mit seinem Lastwagen die „Schranke mit“. Dadurch entstand ein erheblicher Sachschaden. Auch der Zugsverkehr wurde vorübergehend beeinträchtigt. Der fehlbare Fahrzeuglenker ist flüchtig.
BPZ / Kapo St.Gallen

Blindflug

Niederbüren SG: Glück hatten in der Samstagnacht (05.09.2009) zwei junge Männer in Niederbüren. Sie blieben bei einem Selbstunfall mit dem Auto nahezu unverletzt.

Die beiden 20-jährigen Männer waren kurz nach 2300 Uhr auf der Niederbürerstrasse unterwegs in Richtung Bischofszell. Da der Lenker während der Fahrt am Autoradio herum hantierte, geriet er mit seinem Auto von der Strasse ab. Er kollidierte mit zwei Zäunen und einem Hydranten. Das Auto kam schliesslich auf der Wiese zum Stillstand. Während der Lenker unverletzt blieb, begab sich der Beifahrer mit leichten Schmerzen in ärztliche Kontrolle. Am Auto sowie an den Zäunen und am Hydranten entstand Sachschaden
BPZ / Kapo St.Gallen

Mangelhafte Absicherung

Tennwil AG: Bei einem Plausch-Motorradrennen kam ein Motorrad von der Strecke ab und prallte in die Zuschauer. Drei davon wurden leicht bis schwer verletzt.

Die Veranstaltung fand am Sonntag, 6. September 2009, ausserhalb des Dorfes statt, wobei die Strecke auf einer abgemähten Wiese angelegt war. Darauf lieferten sich Fahrer mit Motorrad-Eigenkonstruktionen verschiedene Rennen.

Kurz nach 14 Uhr kam ein Motorrad von der mit zahlreichen Zuschauern gesäumten Strecke ab. In der Folge prallte das Gefährt gegen zwei Personen und kollidierte danach mit einem parkierten Auto. Dadurch überschlug sich das Motorrad und wurde gegen eine weitere Zuschauerin geschleudert. Eine 25-jährige Frau wurde am schwersten verletzt. Ein Rettungshelikopter der REGA flog sie mit Verdacht auf Milzriss ins Kantonsspital Aarau. Eine 54-jährige Frau zog sich einen Beinbruch zu. Ein 68-jähriger Mann wurde leicht verletzt. Beide wurden von Ambulanzen ins Spital Muri gebracht. Der Motorradfahrer blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Aargau

Wenn man dort fahren will, wo schon andere unterwegs sind

Sevelen SG: Bei einem Überholmanöver am Sonntagnachmittag auf der Autobahn A13 übersah eine 26-jährige Autofahrerin ein bereits auf der Überholspur fahrendes Auto und prallte seitlich gegen dessen Beifahrertüre. Nach dem Anprall schleuderte der Wagen der jungen Frau zurück über die Normalspur auf den Pannenstreifen. Schliesslich überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der Fahrerseite liegend im angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand. Nach dem Unfall konnte die 26-Jährige ihren Wagen selbstständig verlassen. Sie musste dennoch zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Der Lenker des anderen beteiligten Autos konnte sein Fahrzeug normal auf dem Pannenstreifen zum Stillstand bringen. Am Kleinwagen der jungen Frau entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Ernüchterndes Resultat

Kanton Zürich: Zwischen 17.08.2009 – 30.08.2009 haben Kräfte der Kantonspolizei Zürich, unterstützt durch zahlreiche Gemeindepolizeien, an verschiedenen Orten im Kantonsgebiet eine Schwerpunktaktion zum Thema -Schulanfang - durchgeführt.
Die Aktion unterstützte vor allem Schüler und Schülerinnen als schwächste Gruppe im Strassenverkehr. Die Schwerpunktaktion gliederte sich in drei Elemente: Laser-Geschwindigkeitsmessungen, Kontrolle des Vortritts auf Fussgängerstreifen - verbunden mit Kontrollieren von Velos und Motorfahrräder der Schülerschaft. Die Kontrollen wurden daher im Bereich von Schulhäusern und Kindergärten vollzogen.
Das Resultat ist erschreckend: Insgesamt wurden über 600 Fahrzeuglenker und -lenkerinnen wegen Überschreitens der signalisierten Höchstgeschwindigkeit verzeigt. Rund 400 Mal wurde der Vortritt an Fussgängerstreifen nicht gewährt und zirka 700 (!) Velos oder Mofas wurden wegen mangelnder Betriebssicherheit beanstandet.
BPZ / Kapo Zürich

Blaulicht-Trainingsfahrt deutscher Polizisten endet in Karambolage

Niedersachsen DE: Bei einer Trainingsfahrt haben Polizisten im deutschen Bundesland Niedersachsen eine Karambolage mit vier demolierten Autos verursacht. Eine Autofahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
Unter realistischen Einsatzbedingungen seien die Lehrgangsteilnehmer der Polizeiakademie gestern mit hohem Tempo und Blaulicht über eine Landstraße bei Auetal gefahren, teilte ein Polizeisprecher heute mit und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Neuen Presse".
Einer der Beamten habe zu spät erkannt, dass eine unbeteiligte Autofahrerin die Kolonne passieren lassen wollte, und habe stark gebremst, so der Sprecher. Drei Wagen fuhren aufeinander, ein vierter wich in den Graben aus. Die 38-Jährige wurde leicht verletzt.
BPZ / ORF

Schon wieder!

Schöftland AG: Nachdem wir in den letzten Kurzmeldungen über einen durch einen rücksichtslosen Motorradfahrer verursachten Reiterunfall berichteten, ereignete sich schon wieder ein ähnlicher, diesmal aber tödlich endendes Unglück.

Zwei Schwestern ritten am Mittwochabend, 2. September 2009, auf einem Waldweg talwärts in Richtung Schöftland, als sich von hinten in schneller Fahrt ein Mountainbike-Fahrer näherte. Offenbar aufgrund des grellen Quietschens der Fahrradbremsen scheuten die beiden Pferde. Eine der beiden Reiterinnen stürzte sofort vom Pferd. Das ihrer Schwester brannte durch und galoppierte mitsamt der Reiterin davon.

Die gestürzte Frau eilte den Waldweg hinunter und stiess etwa 300 Meter weiter auf ihre Schwester, die regungslos am Boden lag. Der sofort alarmierte Rettungsdienst und die Besatzung eines Rettungshelikopters der REGA versuchten während längerer Zeit, die 36-jährige Schweizerin zu reanimieren. Sie erlag jedoch noch vor Ort ihrer schweren Verletzungen.

Der Mountainbike-Fahrer, von dem leider keine näheren Angaben bekannt sind, war ohne anzuhalten weitergefahren.
BPZ / Kapo Aargau

Abgelenkt?

Berg TG: Eine 62-jährige Autofahrerin war am 2. September gegen 6.30 Uhr auf der Kreuzlingerstrasse von Opfershofen in Richtung Berg unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet sie kurz vor dem Bahnübergang aus noch ungeklärten Gründen auf die andere Strassenseite. Dort streifte sie einen entgegenkommenden Lieferwagen und kollidierte anschliessend frontal mit einem Auto. Die Unfallverursacherin wurde bei der Kollision mittelschwer verletzt, die Fahrerin des entgegenkommenden Autos trug leichte Verletzungen davon. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Sachschaden ist mehrere tausend Franken gross. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau aufgeboten. Abgeklärt wird auch, ob die fehlbare Lenkerin durch ein Mobiltelefon oder Navigationsgerät abgelenkt wurde.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

So was tun eigentlich nur Stuntfahrer

Thörishaus BE: Am Freitag, kurz vor 11.45 Uhr, fuhr ein Autolenker auf der Autobahn A12 von Flamatt herkommend in Richtung Niederwangen. Auf Höhe Thörishaus war ein Lieferwagenfahrer dabei, in einer Ausstellbucht ein in Panne geratenes Auto aufzuladen und hatte eine Rampe bereitgestellt. Das herannahende Auto prallte zunächst seitlich gegen das Pannenfahrzeug und geriet auf die Rampe. Dabei überschlug sich der Wagen und kam auf dem Dach liegend auf dem Normalstreifen zum Stillstand. Der Fahrer wurde leicht verletzt mit der Sanitätspolizei der Stadt Bern ins Spital gefahren. Der Normalstreifen der Autobahn A12 in Richtung Bern war für rund eineinhalb Stunden gesperrt.
BPZ / Kapo Bern

Smart als Rennwagen und Kleinbus?

Schleinikon ZH: Ein 21-jähriger Schweizer fuhr in der Nacht auf Sonntag (30.08.09) um 03.30 Uhr mit seinem Personenwagen, Marke Smart, auf der Dorfstrasse in Richtung Oberweningen. An Bord des nur für zwei Personen zugelassenen Kleinwagens befanden sich drei Insassen. In einer starken Linkskurve verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Im angrenzenden Ackerfeld überschlug sich der Kleinwagen. Die nicht angegurteten Beifahrer, eine 16-jährige Frau und ein 17-jähriger Mann, wurden aus dem Wagen geschleudert. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt. Die beiden Männer mussten mit dem Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen werden. Beim 21-jährigen Lenker wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
BPZ / Kapo Zürich

Nomen est Omen (na ja, beinahe)

Flaach ZH: Bei einem Kopfsprung in den Rhein ist ein junger Mann am Samstagabend (29.8.2009) bei Flaach schwer verletzt worden. Gegen 19 Uhr 45 kletterte ein 20-jähriger Schweizer am Rheinufer auf einen Baum und sprang aus einer Höhe von rund drei Metern kopfvoran in den Fluss. Bei einer Wassertiefe von lediglich etwas mehr als einem halbem Meter schlug er heftig mit dem Kopf auf dem Grund auf und blieb liegen. Nach der Bergung musste der junge Mann mit Lähmungserscheinungen mit dem Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen werden. Die Ortsbezeichnung Flaach bezieht sich keinesfalls auf den Rhein und dessen dortige Wassertiefe. Aber mit einem „a“ weniger wäre es für den vorliegenden Unfall zutreffend gewesen. Ein leeres Schwimmbassin hätte indessen wohl denselben Effekt gezeitigt.
BPZ / Kapo Zürich

Mit Velo nachts auf der Autobahn unterwegs

Mels SG: Ein 21-jähriger Mann fuhr mit einem unbeleuchteten (!) Fahrrad in der Nacht auf Samstag in Bad Ragaz als 'Geisterfahrer' auf die Autobahn A13 ein. Auf der Überholspur (!!) fuhr er in Richtung Sargans. Einer Patrouille der Kantonspolizei gelang es den Verkehr mit einem künstlichen Stau zurück zu halten, so dass dem Velofahrer keine Automobilisten mehr entgegenfuhren. Es kann von sehr grossem Glück gesprochen werden, dass der Velofahrer nicht in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Der Asylbewerber war offensichtlich mit den in der Schweiz geltenden Strassenverkehrsvorschriften überfordert.
BPZ / Kapo Zürich

Autokrank

Winterthur ZH: Die Kantonspolizei Zürich hat am frühen Freitagmorgen (28.8.2009) in Winterthur einen Autofahrer angehalten und verhaftet, der trotz Entzug des Führerausweises immer wieder Autos lenkte. Kurz vor 6 Uhr wurde der 40-jährige Schweizer in der Nähe des Autobahnanschlusses Ohringen angehalten. Bald stellt sich heraus, dass dem Mann der Führerausweis bereits im August 2006 auf unbestimmte Zeit entzogen worden war. Im Mai und Juli 2009 wurde der 40-Jährige bereits in der Umgebung Winterthur am Steuer eines Autos angehalten. Der Fehlbare wird nun der Staatsanwaltschaft Winterthur zugeführt.
BPZ / Kapo Zürich

Witzloses Überholmanöver

Bütschwil SG: Ein 34-jähriger Automobilist ist bei einem Selbstunfall auf der Wilerstrasse schwer verletzt worden. Er musste mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Der Verunfallte hat auf der Ausserortsstrecke beim Sägenbach, Fahrrichtung Wil-Wattwil, mehrere Autos überholt und ist nachher bei der folgenden Linkskurve geradeaus gefahren. Dort krachte er mit seinem Fahrzeug heftig in eine Felswand, danach “mähte“ er noch eine grosse Signaltafel um und kam schliesslich auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Der „Restwert“ des Autos ist nicht mehr erwähnenswert.
BPZ / Kapo St.Gallen

Teure Gesetz-Belehrung

Gunzgen/Härkingen SO: Am Dienstagnachmittag um 15.15 Uhr meldeten der Kantonspolizei Solothurn mehrere Automobilisten fast gleichzeitig, dass ein schwarzer «BMW» mit osteuropäischen Kontrollschildern auf der Autobahn A1 Richtung Zürich rechts überhole und diverse SVG-Widerhandlungen begehe. Im Bereich des Autobahnkreuzes Härkingen wurde das gemeldete Fahrzeug durch eine Patrouille in einem zivilen Video-Fahrzeug gesichtet. Diese folgte dem erwähnten Wagen. Der Fahrer beging in der Folge wiederum diverse schwere Widerhandlungen. Er überholte rechts, missachtete den erforderlichen Mindestabstand und überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit in grober Weise.

Das Fahrzeug konnte schliesslich auf dem Rastplatz Kölliken-Süd angehalten und kontrolliert werden. Aufgrund der massiven Widerhandlungen verfügte die Staatsanwaltschaft ein Depot von mehreren tausend (!) Franken.
BPZ / Kapo Solothurn

Vollidiot!

Kriessern SG: Vier Kinder ritten in Begleitung einer Erwachsenen am Freitagabend dem Kanal entlang von Kriessern Richtung Drei Brücken. Höhe Berneckerriet tauchte plötzlich ein Motorradfahrer auf, der quer über die Wiese auf die Reitergruppe zufuhr. Als er bei ihnen war, machte er mit dem Gefährt Sprünge und liess dazu den Motor aufheulen. Dadurch erschraken die Pferde. Das hinterste rannte sehr nahe an einem Baum vorbei und streifte dabei die neunjährige Reiterin ab. Sie verletzte sich dabei glücklicherweise nur leicht und konnte von einem Arzt ambulant behandelt werden. Der Motorradfahrer verschwand unerkannt in Richtung Kriessern.
BPZ / Kapo St.Gallen

Unterhaltsdienste durch Militärpanzer absichern?

Weite SG: Ein Verletzter nach Unfall auf A13 Am Mittwochnachmittag (19.08.2009), um 15.55 Uhr, kam es auf der Autobahn A13, Fahrtrichtung St. Margrethen, zu einem Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen. Zur Zeit des Unfalls war die Überholspur der Autobahn wegen Mäharbeiten am Mittelstreifen gesperrt. Aus noch ungeklärten Gründen war ein 66-jähriger Automobilist mit seinem Fahrzeug auf die gesperrte Überholspur geraten. Dort kollidierte er mit einem Traktor des Unterhaltsdienstes.

Dabei wurde auch der 40-jährige Traktorfahrer verletzt. Durch die Kollision wurde der Personenwagen des 66-Jährigen auf die Normalspur geschleudert. In der Folge prallte zudem noch ein 42-jähriger Automobilist gegen den auf der Normalspur zum Stillstand kommenden, Personenwagen des 66-Jährigen. Wie heftig der Aufprall des Personenwagens auf den Traktor war, erkennt man bei genauen Betrachten des Polizeifotos auf Bild 2.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Zu wenig hoch gesprungen

Dübendorf ZH: Am späten Freitagabend (21.08.2009) fuhr in Dübendorf ein 20-jähriger Velofahrer mit seinem Mountainbike von der Zufahrt des Pfarreizentrums gegen die Leepüntstrasse und beabsichtigte nach rechts auf diese einzubiegen. Er setzte zu einem Sprung über den Trottoirrand an. Dabei brach am Fahrrad die Vordergabel und der Velofahrer kam kopfüber zu Fall. Der Gestürzte erlitt schwere Kopfverletzungen; die Sanität brachte den Verunfallten ins Spital.
BPZ / Kapo Zürich

Bei Start abgestürzt

Lommis TG: Ein Sportflugzeug stürzte am Montag 24. August 2009 nach dem Start vom Flugplatz Lommis in ein Maisfeld. Vier Personen mussten verletzt ins Spital eingeliefert werden. Das mit vier Personen besetzte, einmotorige Sportflugzeug bekam kurz nach dem Start um zirka 16.30 Uhr aus noch ungeklärten Gründen Probleme und stürzte rund 500 Meter nach der Starbahn in ein Maisfeld. Die 23- und 24-jährigen Insassen konnten sich selbständig aus dem beschädigten Flugzeug befreien und in Sicherheit bringen.

Zwei von ihnen wurden mit mittelschweren bis schweren Verletzungen von der Rega ins Spital geflogen. Die beiden anderen wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf mittelschwere Verletzungen ebenfalls in Spitalpflege gebracht.

Die Feuerwehren Münchwilen und Affeltrangen-Lommis konnten das brennende Flugzeug rasch löschen. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sowie ein Sachverständiger des Büros für Flugunfalluntersuchung (BFU) beigezogen. Am Sportflugzeug entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Keine ideale Strasse

Madiswil BE: In der Nacht von Freitag auf Samstag bog ein Autofahrer beim Bahnübergang in Madiswil fälschlicherweise aufs Bahntrasse ab und blieb mit dem Auto im Schotter stecken. Dank dem raschen Reagieren seines Mitfahrers konnte eine Kollision mit einem herannahenden Zug vermieden werden.

Am Samstag, 22. August 2009, um ca. 0030 Uhr, fuhr ein Autofahrer auf der Hauptstrasse von Linden herkommend in Richtung Madiswil. Beim Bahnübergang am Ortseingang bog er fälschlicherweise in das Bahntrasse ab. Weil er annahm, dass er das Trasse weiter vorne wieder verlassen könne, setzte er die Fahrt auf dem Schotter fort, blieb aber nach ca. 50 Metern stecken. Die Passagiere verliessen darauf das Fahrzeug, und der Beifahrer ging geistesgegenwärtig zum nächstgelegenen Haus, wo er eine Taschenlampe erhältlich machen konnte. Mit Hilfe dieser Taschenlampe gelang es ihm gerade noch rechtzeitig, den aus Richtung Huttwil herannahenden Zug anzuhalten. Der Bahnbetrieb der BLS musste vorübergehend eingestellt werden; für die wenigen Passagiere wurde ein Bahnersatz organisiert.
BPZ / Kapo Bern

No Comment

Eichberg SG: Sechs Verletzte nach Frontalkollision Am Sonntagabend (23.08.2009), um 17.45 Uhr, sind bei einer Frontalkollision zweier Personenwagen auf der Hölzlisbergstrasse sechs Personen verletzt worden. Ein 19-Jähriger musste mit der Rega ins Spital gebracht werden. Vier weitere Verletzte wurden mit Rettungswagen ins Spital gebracht. Eine Person konnte vor Ort behandelt werden.

Ein 20-jähriger Automobilist fuhr von Eichberg Richtung Appenzell. In einer Rechtskurve geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Personenwagen. Bei der Kollision wurden der 20-Jährige Automobilist sowie seine vier Mitfahrer im Alter von 15- bis 19 Jahre verletzt. Alle fünf Fahrzeuginsassen waren nicht angeschnallt. Auch der 20-Jährige Lenker des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde beim Unfall verletzt. Die Strasse musste in beiden Fahrtrichtungen für drei Stunden gesperrt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Fliegende Autos

Gunzgen SO: Am Mittwoch um 18 Uhr war ein PW mit Anhänger, der seinerseits mit einem Fahrzeug beladen war, auf der Autobahn A1 in Richtung Bern unterwegs. Auf Gemeindegebiet von Gunzgen geriet der Anhänger auf der unebenen Betonpiste leicht ins Schlingern. Der Lenker versuchte durch dosiertes Abbremsen die Fahrzeugkombination wieder unter Kontrolle zu bringen. Der Anhänger jedoch schaukelte sich zusammen mit dem Zugfahrzeug immer heftiger auf. In der Folge brach das Heck des Anhängers aus. Das Gefährt schleuderte im weiteren Verlauf über den Normal- und Überholstreifen und der Anhänger kollidierte mit der Leiteinrichtung des Mittelstreifens.

Durch die Wucht des Aufpralls riss das Stahlseil der Ladungssicherung und das auf dem Anhänger mitgeführte Fahrzeug verselbständigte sich, indem es herunterrutschte und sich auf der Leiteinrichtung überschlug. Inmitten der doppelt geführten Leitplanke des Mittelstreifens blieb das Fahrzeug mit den Rädern himmelwärts weisend liegen. Das Zugfahrzeug kam quer zur Fahrbahn mit der Front in Richtung Normalsteifen weisend auf dem Überholstreifen zum Stillstand und blockierte die gesamte Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
BPZ / Kapo Solothurn

Nachteil der Hochgeländegängigkeit

Wil SG: Am Montagmorgen (17.08.2009), um 10.05 Uhr, ist an einem Kreisel auf der Toggenburgerstrasse ein Kleinlastwagen mit Milchtank gekippt. Dabei floss eine unbekannte Menge Milch auf die Strasse.

Der 64-jährige Lenker des Kleinlastwagens befand sich im McDonalds-Kreisel, als von der Toggenburgerstrasse her ein Kombi angeblich unmittelbar vor ihn fuhr. Um eine Kollision zu vermeiden, lenkte der 64-Jährige sein Fahrzeug abrupt nach links. In der Folge kam der Kleinlastwagen auf den gepflasterten, inneren Teil des Kreisels. Durch die Gewichtsverlagerung im halbgefüllten Milchtank kippte das Fahrzeug um. Der Kleinlastwagen, siehe Bild, ist ein hochgeländegängiges Spezialfahrzeug mit Drehgelenk im Chassis zwischen Vorder- und Hinterachse. Mit einem Tankaufbau ausgerüstet, ergibt sich daher eine erhöhte Kippgefahr.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Noch fahrtüchtig?

Sargans SG: Auf Fussgängerstreifen angefahren Am Montagvormittag (17.08.2009) ist eine Frau bei Überqueren des Fussgängerstreifens an der Bahnhofstrasse angefahren und verletzt worden. Die 46-jährige Fussgängerin überquerte den Fussgängerstreifen vom Coop her in Richtung Hotel Post. Dies nahm ein 84-jähriger (!) Personenwagenlenker nicht wahr. Das Fahrzeug erfasste die Fussgängerin ungebremst und schleuderte sie weg. Verletzt blieb sie auf der Gegenfahrbahn liegen. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo St.Gallen

Immer wieder: „übersehen“..!

Waldkirch SG: Personenwagen kollidiert frontal mit Motorrad Am Sonntagnachmittag (16.08.2009), um 13.45 Uhr, ist auf der Bischofszellerstrasse ein Personenwagen frontal mit einem Motorrad kollidiert. Der 25-jährige Motorradfahrer flog über zehn Meter durch die Luft und kam in einer Wiese zum Liegen. Er musste mit den Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Eine 40-jährige Automobilistin hatte beim Linksabbiegen den Vortritt gegenüber dem Gegenverkehr missachtet, beziehungsweise den korrekt fahrenden Motorradlenker übersehen und ihm den Weg abgeschnitten.
BPZ / Kapo St.Gallen

Tachonadel „gehüpft“

Sennwald SG: Am Sonntagmittag (16.08.2009), um 11.10 Uhr, hat die Kantonspolizei St. Gallen einen Raser auf der A13 gestoppt. Der 31-jährige Motorradfahrer war mit 220 km/h über die Autobahn Richtung Buchs gerast. Er gab an, dass die Tachonadel nach einer Fahrzeugwäsche ab 120 km/h gehüpft sei und er das technische Problem mit einer kurzen Beschleunigung beheben wollte. Ihm wurde auf der Stelle der Führerausweis abgenommen. Zudem ordnete die zuständige Untersuchungsrichterin die Sicherstellung des Motorrads an.
BPZ / Kapo St.Gallen

Fahrlässiger CD-Wechsel

St.Margrethen SG: Am Samstagmorgen (15. August 2009), ca. 09:00 Uhr, verursachte ein 43-jähriger Autofahrer auf der Autobahn A1 eine Auffahrkollision. Bei einem Tempo von rund 125 km/h duckte er sich zum Fussraum, um eine hinunter gefallene CD aufzuheben. Dabei prallte er frontal gegen das Heck eines vorausfahrenden Wagens.

Der 43-Jährige war auf der Autobahn von St.Margrethen Richtung St.Gallen unterwegs, als er beim Autoradio eine CD wechseln wollte. Gleichzeitig folgte er dem vorausfahrenden Wagen eines 46-jährigen Pw-Lenkers in ungenügendem Abstand. Beim Versuch, die in den Fussraum gefallene CD zu holen, bückte er sich nach unten. Dabei prallte er mit der Front seines Wagens heftig gegen das Heck des vorausfahrenden Autos, geriet ins Schleudern und blieb quer auf der Überholspur stehen. Beim Unfall wurde eine Mitfahrerin leicht verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Mit Quad verunfallt

Gadmen BE: Am Sonntag, 16. August 2009, etwa um 1630 Uhr, waren zwei Personen am Sustenpass auf einem Quad unterwegs von der Passhöhe in Richtung Innertkirchen. Ausgangs des Tunnels im Schwarzbrunnengraben fuhr der Quad in einer Linkskurve geradeaus, prallte gegen einen Wehrstein und stürzte mehrere Meter über einen steilen Abhang hinunter. Dabei wurden der Fahrer und die Mitfahrerin verletzt. Sie mussten mit einer Ambulanz und einem Helikopter ins Spital transportiert werden. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt.
BPZ / Kapo Bern

Unfall mit Fragezeichen

Aarau: Ein 18-jähriger Mann verlor nach einem Überholmanöver ausserorts die Herrschaft über sein Auto und prallte heftig gegen ein korrekt entgegenkommendes Auto. An der Kollision beteiligt war auch ein Motorradfahrer, der flüchtete. Vier Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Der Lenker befindet sich in Untersuchungshaft.

Der 18-jährige Schweizer aus der Region fuhr am Donnerstag auf der Schachenstrasse von Aarau her in Richtung Wöschnau. Dort überholte er mit seinem schwarzen Alfa Romeo ein anderes Auto. Im Bereich der langgezogenen Rechtskurve verlor er die Herrschaft über den leistungsstarken Alfa Romeo und geriet schleudernd auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Alfa Romeo heftig mit einem korrekt entgegenkommenden Ford Ka. An beiden Autos entstand Totalschaden.

Wie der unverletzt gebliebene Lenker des Alfa Romeo später der Kantonspolizei erklärte, sei er vor der Kurve von einem Motorrad überholt worden. Wegen Gegenverkehrs habe der Motorradfahrer brüsk vor dem Alfa Romeo einschwenken müssen. Aufgrund dessen will der 18-Jährige erschrocken sein und die Kontrolle über das Auto verloren haben.

Der dunkel gekleidete Motorradfahrer zögerte kurz, fuhr dann aber auf seiner roten Strassenmaschine in Richtung Wöschnau davon.

Noch ist der Unfallhergang nicht restlos geklärt. Auch ist fraglich, ob sich der Lenker des Alfa Romeo mit dem gesuchten Motorradfahrer ein Rennen geliefert haben könnte. Für die entsprechenden Abklärungen setzte das Bezirksamt Aarau den 18-Jährigen am Donnerstagabend in Untersuchungshaft. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Diesen besitzt er seit rund vier Monaten.
BPZ / Kapo Aargau

Hirnloser Dummejungenstreich

Kriegstetten SO: Wie der Polizei erst jetzt gemeldet wurde, war am Montag um 03 Uhr ein Velofahrer von Kriegstetten herkommend auf der Hauptstrasse in Richtung Recherswil unterwegs. Plötzlich stürzte der 21-jährige kopfüber auf die Strasse.

Als er sich wieder aufgerappelt hatte, konnte er feststellen, dass an der Unfallstelle der Schachtdeckel fehlte. Jemand hatte ihn offenbar von der Strasse entfernt. Der junge Mann war daher mit dem Vorderrad seines Velos in den offenen Schacht gefahren und gestürzt. Er erlitt Rippenquetschungen, Prellungen, Schürfungen sowie eine Schulterverletzung. Er hätte sich auch einen tödlichen Genickbruch zuziehen können.
BPZ / Kapo Solothurn

SMS gelesen?

Staad SG: Bei einer Auffahrkollision an einem Fussgängerstreifen an der Hauptstrasse in Staad sind eine 76-jährige Fussgängerin und eine 36-jährige Automobilistin verletzt worden. Sie mussten mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden.

Eine 20-jährige Automobilistin ist aus noch ungeklärten Gründen ungebremst auf den stehenden Personenwagen der 36-jährigen Frau aufgefahren. Dadurch wurde deren Fahrzeug auf den Fussgängerstreifen katapultiert. Dort befand sich zur gleichen Zeit die 76-jährige Fussgängerin. Diese wurde vom angeschobenen Fahrzeug erfasst und zu Boden geschleudert.
BPZ / Kapo St.Gallen

Kaum zu übertreffende Verantwortungslosigkeit

Neuhaus SG: Mit 116 km/h auf Schulweg gerast Am Montagmorgen (17.08.2009), um 07.50 Uhr, hat die Kantonspolizei St. Gallen einen 19-jährigen Automobilisten gestoppt, dieser war mit 116 km/h (!) statt den erlaubten 50 km/h auf der Bürgstrasse Richtung Bürg gerast. Ihm wurde auf der Stelle der Führerausweis abgenommen. Bei der Befragung gab er an, in Eile gewesen zu sein. Die Geschwindigkeitsmessung wurde anlässlich einer Schulwegüberwachung vorgenommen. Die Bürgstrasse wird von Kindern als Schulweg genutzt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Baum war mit Sicherheit unschuldig

Baldingen AG: Ein 37-jähriger Automobilist kam ausserorts von der Fahrbahn ab und prallte heftig gegen einen Baum. Ein REGA-Helikopter flog ihn mit schweren Verletzungen ins Spital. Mit seinem BMW fuhr der 37-jährige Schweizer von Lengnau in Richtung Baldingen. In einer Linkskurve ausserorts kam das Auto von der Strasse ab und prallte heftig gegen einen Baum.

Die Strassenrettung der Feuerwehr musste den im Autowrack eingeklemmten Lenker aus seiner misslichen Lage befreien. Er zog sich schwere Verletzungen am Becken und am Kopf zu. Ein Rettungshelikopter der REGA flog ihn ins Spital. Vorsorglich wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.

Als Ursache für den Verkehrsunfall steht eine nicht angepasste Geschwindigkeit im Vordergrund. Die frisch asphaltierte Fahrbahn war zum Zeitpunkt des Unfalls allerdings mit Splitt bedeckt. Die Ermittlungen der Kantonspolizei sind im Gange.

(Ob ein Warnschild auf den Rollsplitt hinwies, ist uns leider nicht bekannt. Allerdings deuten die am Wagen entstandenen Zerstörungen auf eine viel zu hohe Geschwindigkeit / Red.)
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Wenig erfreulich für die Arbeitgeber

Weinfelden TG: Ein 63-jähriger Chauffeur fuhr kurz nach 9.30 Uhr am 4. August mit seinem Vierachs-Lastwagen mit Wechselmulde und einer geladenen Belagsfräsmaschine auf der Hauptstrasse von Mauren Richtung Weinfelden. Aus noch ungeklärten Gründen geriet er in einer langgezogenen Linkskurve über den rechten Fahrbahnrand und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schleuderte über die Gegenfahrbahn, überschlug sich dabei und blieb am linken Strassenrand auf dem Dach liegen.

Der Chauffeur konnte unter Mithilfe von mehreren Automobilisten die eingedrückte Führerkabine verlassen und zog sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zu. Er wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Lastwagen und die Belagsfräsmaschine wurden massiv beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt mehrere zehntausend Franken.

Für die Bergung des Vierachsers mussten zwei Kranen eingesetzt werden. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die Strecke Mauren-Weinfelden für mehrere Stunden gesperrt. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst des Polizeikommandos Thurgau beigezogen.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Jaja…

St. Margreten: Automobilistin schleudert in Blumentopf Eine 29-jährige Frau ist in der Nacht auf Dienstag (04.08.2009), um 01.00 Uhr, mit ihrem Personenwagen in einen Blumentopf geprallt. Die 29-Jährige geriet in einer Doppelkurve auf der Hauptstrasse ins Schleudern und prallte gegen den Blumentopf. Anschliessend fuhr sie nach St. Margreten weiter. Dort gelang es der Kantonspolizei die Frau anzuhalten. Der zuständige Untersuchungsrichter verfügte eine Blut- und Urinprobe.
BPZ / Kapo St.Gallen

Gut gemeinte Nachbarschaftshilfe...

Kanton St. Gallen: Ein hilfsbereiter Bürger hat am Montagabend (03.08.2009) einem Einbrecher geholfen, einen gestohlenen Fernseher aus dem Haus zu tragen.

Der Einbrecher betrat ein Mehrfamilienhaus durch die offenstehende Haupteingangstüre. Anschliessend drückte er eine Wohnungstüre auf. Er durchsuchte die Wohnung und entwendete unter anderem einen Fernsehapparat. Im Treppenhaus rutschte er aus und stürzte mit dem gestohlenen TV-Gerät. Ein Nachbar hörte dies, eilte dem Mann zur Hilfe und half ihm im Unwissen das Deliktsgut aus dem Haus zu tragen. Ob sich der Täter beim Sturz verletzte oder ob der Fernsehapparat beschädigt wurde, ist zur Zeit noch unklar....
BPZ / Kapo St.Gallen

«Pocket Bike»-Fahrer schwer verunfallt

Menziken AG: Auf einem nicht für den Verkehr zugelassenen Kleinstmotorrad - einem sogenannten «Pocket Bike» - fuhr ein 13-jähriger Schweizer am Donnerstag, 6. August 2009, um 15.30 Uhr auf einem Feldweg zum Parkplatz des Schwimmbades. Am Ende dieses mit Fahrverbot belegten Weges prallte der Knabe gegen eine quer gespannte, eiserne Absperrkette.

Die Kette traf den Lenker, der einen Helm trug, auf Höhe des Halses und fügte ihm schwere Hals- und Kopfverletzungen zu. Ein Rettungshelikopter flog den Knaben in kritischem Zustand ins Kantonsspital Aarau wo er kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlag.
BPZ / Kapo Aargau

Bild zum Vergrössern anklickenKrach!

Jona SG: Am Donnerstagmorgen (06.08.2009) ist eine 28-jährige Frau mit ihrem Personenwagen in eine Scheune an der Rütiwiesstrasse gesaust. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Die Frau blieb unverletzt.

Die 28-jährige Automobilistin fuhr auf der Rütiwiesstrasse Richtung Dorfzentrum. Aus noch nicht restlos geklärten Gründen war die Frau in einer leichten Rechtskurve geradeaus in die Scheune gefahren. Bevor das Fahrzeug geborgen werden konnte, musste die Scheune durch Zimmerleute provisorisch abgestützt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Zuerst den Kopf, dann Zündung einschalten

Weiningen ZH: Bei einem Arbeitsunfall ist ein 72-jähriger Mann am Mittwochnachmittag (5.8.2009) in Weiningen von seinem eigenen Traktor überrollt und dabei schwer verletzt worden. Der Mann wollte einer weiteren Person kurz vor 18.15 Uhr zeigen, wie man den Motor des auf einer Wiese stehenden Traktors startet. Vor dem linken Hinterrad stehend, betätigte der Mann dazu die Zündung und setzte den Motor in Gang. Weil dabei ein Vorwärtsgang eingelegt war, setzte sich das Fahrzeug sofort in Bewegung und überrollte den 72-Jährigen. Schwerverletzt musste dieser mit der Sanität ins Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo Zürich

„Blindflug“ eines Kursschiffes

Zürichsee: Das Kursschiff „Stadt Zürich“ der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft war am Samstagnachmittag (08.08.2009) von Rapperswil Richtung Zürich unterwegs, als es von starken Regenfällen überrascht wurde und dadurch vom Kurs abkam. Kurz vor 15.30 Uhr kollidierte es auf der Höhe der Insel Lützelau mit einem vor Anker liegenden (!) Motorschiff, in welchem sich ein Ehepaar befand. Durch die Kollision fiel die 58-jährige Frau ins Wasser. Sie konnte durch den in der Nähe befindenden Seerettungsdienst Pfäffikon SZ rasch und unverletzt geborgen und betreut werden. Ihr 60-jähriger Ehemann blieb ebenfalls unverletzt. Am Motorschiff entstand ein Sachschaden von rund 10'000 Franken; das Kursschiff konnte seine Fahrt fortsetzen.
BPZ / Kapo Zürich

Ungewollte Kanalfahrt

Oberriet SG: Ein 23-jähriger Automobilist ist am Sonntagnachmittag (02.08.2009), um 14.30 Uhr, mit seinem Personenwagen in einen Kanal gefahren. Der Mann hatte seine Geschwindigkeit nicht an die Linienführung des Kanalwegs angepasst und war ins Schleudern geraten. Der Mann blieb beim Unfall unverletzt.

Beim Befahren einer Doppelkurve, Höhe Wasserwehr, kam der 23-Jährige mit seinem Personenwagen ins Schleudern. In der Folge rutschte er mit seinem Fahrzeug rückwärts die Böschung hinunter und landete im Kanal. Der Mann konnte das Fahrzeug verlassen und sich auf dem Fahrzeugdach in Sicherheit bringen. Das Fahrzeug gondelte mehrere hundert Meter den Kanal hinunter und konnte schlussendlich durch die Feuerwehr Oberriet gesichert werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Berufschauffeur ab sofort nur noch Fussgänger

Wil SG: Aufgrund von Reklamationen wegen permanenten nächtlichen Schnellfahrern in Wil, führte die Kantonspolizei in der Nacht auf Dienstag (04.08.2009), zwischen 01.00 und 03.00 Uhr, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Zwei Führerausweise wurden entzogen, sechs Fahrzeugführer wurden verzeigt und müssen nebst einer Busse auch mit einem Führerausweisentzugsverfahren rechnen.

Die höchste Übertretung beging ein 36-jähriger Lastwagenchauffeur, der innerorts mit 89 km/h (erlaubt 50 km/h) gemessen wurde. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen. Ein 24-jähriger Automobilist musste ebenfalls seinen Führerausweis abgeben. Er war mit 84 km/h über die St. Gallerstrasse gefahren.
BPZ / Kapo St.Gallen

Seniorentreffen

Mels SG: Bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A3, am Montagvormittag (03.08.2009) um 11.00 Uhr, hat sich eine 76-jährige Automobilistin mit ihrem Fahrzeug überschlagen. Sie musste mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Durch den Unfall entstand ein Rückstau. Dabei kam es zu einem Folgeunfall mit Sachschaden.

Die 76-Jährige fuhr mit ihrem Personenwagen von Sargans Richtung Flums. Aus noch ungeklärten Gründen kam sie rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Wildschutzzaun. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und kam in der angrenzenden Wiese, auf dem Dach liegend, zum Stillstand.

Infolge dieses Unfalls bildete sich ein Rückstau, bei welchem es zu einem Folgeunfall kam. Am Stauende geriet ein 72-jähriger Automobilist bei seinem Bremsmanöver ins Rutschen und streifte den Personenwagen eines 62-jährigen Automobilisten. Die beiden Männer blieben unverletzt. An ihren Fahrzeugen entstand Sachschaden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Jung und blöd

Wittenbach SG: In der Nacht auf Montag (03.08.2009), um 01.30 Uhr, musste ein 18-jähriger Automobilist vom Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Der Mann war auf der Bruggwaldstrasse infolge überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 18-Jährige besitzt weder einen Führer- noch einen Lernfahrausweis. Vom zuständigen Untersuchungsrichter wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Zudem verfügte der Untersuchungsrichter die Sicherstellung des Fahrzeuges.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Wo ist der Rückwärtsgang?

Münchwilen SG: Eine 19-jährige Autofahrerin wollte gegen 17.40 Uhr am 28. Juli 2009 vom Parkplatz einer Tankstelle auf die Wilerstrasse fahren. Bei der Ausfahrt blieb sie auf den Geleisen der Frauenfeld-Wil-Bahn stehen, um die vortrittsberechtigten Fahrzeuge zu beobachten. Dabei bemerkte sie, dass die Wechselblinkanlage eingeschaltet war und sich von Wil her die Frauenfeld-Wil-Bahn näherte. Als die 19-Jährige rückwärts aus der Gefahrenzone fahren wollte, blieb das Auto nach einer Fehlmanipulation mit abgestelltem Motor auf dem Geleise stehen.

Bei der anschliessenden Kollision mit der Bahn wurde das Auto in ein weiteres, an der Tankstelle stehendes Fahrzeug geschleudert und erlitt Totalschaden. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist jedoch beträchtlich.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

„Empfehlenswerte“ Fahrschule…

Stäfa ZH: Eine 43-jährige Fahrlehrerin fuhr am Mittwochmorgen (29.07.2009) auf dem Zürichsee, Gemeindegebiet Stäfa um 07 Uhr mit ihrem Schulboot in Richtung Zürich. Sie war alleine an Bord. Auf Höhe Kehlhof, etwa 600 Meter vom Ufer entfernt, kollidierte ihr Schiff mit einem in Richtung Rapperswil fahrenden kleinen Motorboot eines 48-jährigen Berufsfischers. Durch die Kollision wurde der Fischer am Kopf verletzt. Mit einem Schiff der Kantonspolizei Zürich wurde der Verletzte an Land gefahren, wo er von der Sanität übernommen und ins Spital gebracht wurde. Die Fahrlehrerin blieb unverletzt. Am überdeckten Fischerboot entstand Totalschaden, das Schiff blieb aber schwimmfähig. Der Unfallhergang ist zur Zeit noch nicht geklärt und bildet Gegenstand weiterer Abklärungen.
BPZ / Kapo Zürich

Kriminell – oder bloss hungrig?

Altstätten SG: Die Kantonspolizei hat in der Nacht auf Montag (27.07.2009) einen 37-jährigen Einbrecher festgenommen. Der Mann war in ein Restaurant an der Oberrietstrasse eingebrochen und hatte sich in der Küche ein Schnitzel gebraten. Durch die Wirtsleute konnte er beim Verspeisen des Schnitzels bis zum Eintreffen der Polizei angehalten werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Frauen!

Ricken SG: Am Sonntagnachmittag (26.07.2009), an einer Tankstelle an der Rapperswilerstrasse, hat eine 78-Jährige mit ihrem Personenwagen einen Tankstutzen abgerissen. Die Frau hatte vergessen den Tankstutzen in die Zapfsäule zurückzuführen. Wegen des ausgelaufenen Diesels musste die Feuerwehr Gommiswald aufgeboten werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Autsch!

Deitingen SO: Ein 78-jähriger Landwirt verrichtete am Sonntagvormittag 27. Juli mit seinem Traktor auf einem Feld an der Frauenholzstrasse in Deitingen Kreiselarbeiten. Aus bis jetzt noch nicht restlos geklärten Gründen geriet er mit einem Bein zwischen die drehenden Gabeln des Heukreisels. Dabei wurde er schwer verletzt. Der Traktor fuhr auf dem Feld führerlos weiter, bis er von einem Passanten entdeckt wurde und abgestellt werden konnte. Der schwer verletzte Landwirt wurde mit einem Rettungshelikopter der Rega ins Spital geflogen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
BPZ / Kapo Solothurn

Vielleicht lernt er’s ja noch

Rupperswil AG: Am Donnerstag, 30. Juli 2009, 11.25 Uhr, war ein 19-jähriger Chauffeur mit seinem Sattelmotorfahrzeug, beladen mit Losezement (Gesamtgewicht ca. 40 Tonnen), von Wildegg herkommend Richtung Hunzenschwil unterwegs. Auf Gemeindegebiet Rupperswil bog er von der T5 kommend nach links in die Seetalstrasse ab. Infolge zu hoher Geschwindigkeit kam der Sattelanhänger ins Schleudern und das ganze Gefährt kippte auf die rechte Seite. Der Chauffeur wurde leicht verletzt und musste mit der Ambulanz ins Kantonsspital nach Aarau gebracht werden. Der Schaden am Fahrzeug wird auf rund 80'000 Franken geschätzt.

Die Bergung mit einem Pneukran gestaltete sich äusserst schwierig und nahm lange Zeit in Anspruch.
BPZ / Kapo Aargau

Kleines Wunder

Kappel SO: Am Mittwoch 30. Juli um 16.35 Uhr fuhr ein Bauarbeiter mit einem mit ca. 2.5 m3 Aushub beladenen Dumper auf der Baustelle in der Grossmatt in Kappel auf dem dortigen Schotterweg, der parallel zum Dorfbach verläuft. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet das Fahrzeug mit einem Vorderrand zu weit nach links. Obwohl der Lenker noch versuchte gegenzulenken, rutschte der Dumper weg, überschlug sich und landete im Bach. Der 21-jährige Bauarbeiter geriet beim Unfall unter die Baumaschine und wurde am rechten Bein eingeklemmt.

Glücklicherweise blieb der Kopf des Verunfallten über Wasser, so dass es ihm möglich war, um Hilfe zu schreien. Nach ca. 30minütigen Bergungsarbeiten gelang es der Feuerwehr Untergäu den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit der Rega wurde er ins Spital geflogen.
BPZ / Kapo Solothurn

Der Krug geht zum Brunnen….

Rothrist AG: Am Samstag, 25. Juli 2009, 13.20 Uhr, meldeten Drittpersonen auf der Bernstrasse in Rothrist eine Kollision zwischen zwei Autos, wodurch die Strasse blockiert sei.

Wie sich zeigte, wollte eine 65-jährige Schweizerin mit ihrem Skoda von der Bernstrasse nach links in eine Seitenstrasse abbiegen und schnitt dabei dem korrekt entgegenkommenden PW Chrysler, gelenkt von einem 60-jähirgen Mann, den Weg ab. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Es stellte sich aber heraus, dass der 60-jährige Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Bern trotz Entzug des Führerausweises am Steuer sass. Seine Mitfahrerin versuchte sich mit einer französischen Identitätskarte auszuweisen, die gemäss Foto offensichtlich nicht ihr gehört. Die Abklärungen haben schlussendlich ergeben, dass es sich bei der Frau um eine 55-jährige Frau aus Guinea handelt, die mit einer gültigen Einreisesperre für die Schweiz belegt ist und sich somit illegal hier aufhält. Sie wurde auf Verfügung des Bezirksamtes inhaftiert.
BPZ / Kapo Aargau

Das ging aber schnell

Densbüren AG: Die Kantonspolizei führte am Montagnachmittag, 20. Juli 2009, mit dem Lasermessgerät auf der Staffeleggstrasse, Gemeindegebiet Densbüren, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Auf der Ausserortsstrecke (80 km/h) wurde ein Richtung Staffelegg fahrender Motorradfahrer mit einer Geschwindigkeit von 117 km/h gemessen.

Bei der Anzeigeeröffnung trauten die Polizisten ihren Augen nicht, stand doch im Führerausweis als Prüfungsdatum: 20.07.2009 !

Der Schweizer konnte einstweilen weiterfahren. Ihm droht aber der Führerausweisentzug durch die zuständige Stelle des Strassenverkehrsamtes.
BPZ / Kapo Aargau

Gibt’s nicht gibt’s nicht

Rapperswil SG: In der Nacht auf Montag (20.07.2009) hielt eine 43-jährige Autofahrerin unaufgefordert (!) bei einer Verkehrskontrolle an der Zürcherstrasse und fragte, ob sie freiwillig einen Atemlufttest machen dürfe. Sie gab an, unbedingt wissen zu wollen, ob sie noch weiterfahren dürfe oder ob sie schon zu viel Bier getrunken habe. Sie hatte. Die anschliessend von der Kantonspolizei durchgeführten Messungen ergaben einen Wert zwischen 0,5 und 0,8 Promille. Die Lenkerin darf nun mit einer empfindlichen Strafanzeige rechnen.
BPZ / Kapo St.Gallen

„Gelungene“ Schiffsreparatur

Rüschlikon ZH: Ein Mechaniker unternahm am Samstagabend (25.7.2009) im Hafen Rüschlikon mit einem etwas über fünf Meter langen Schiff mit Innenbordmotor eine Probefahrt auf dem See. Als er um 19.15 Uhr wieder in den Hafen zurückkehrte und das Schiff an seinem Standplatz belegen wollte, kam es im Motorraum zu einem Brand. Obwohl die Feuerwehr rasch an Ort und Stelle eintraf, brannte das Schiff vollständig aus und sank auf den Grund des Hafens. Die Ursache des Feuers ist noch nicht geklärt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht.
Für die Löscharbeiten, die Bergung des Schiffes und den Verkehrsdienst wurde die Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon aufgeboten. Wegen des aus dem Tank des Schiffes ausgelaufenen Benzins musste durch die Feuerwehr und die kantonale Seepolizei im Hafen eine Ölsperre errichtet und der Treibstoff unter Anleitung des Amtes für Wasser, Abfall, Wasser, Energie und Luft mit einem Saugfahrzeug aus dem Wasser entfernt werden.
BPZ / Kapo Zürich

Frontal gegen Lastwagen – aber rückwärts

St. Gallenkappel: Ein 25-jähriger Automobilist ist am Donnerstagmorgen (09.07.09) auf der Rickenstrasse, Abzweigung Aatalstrasse, mit einem Lastwagen zusammengeprallt. Er musste mit erheblichen Verletzungen mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Kurz vor 6.30 Uhr fuhr der junge Mann mit seinem Auto auf der Rickenstrasse talwärts. Ausgangs einer Rechtskurve kam er aus noch unbekannten Gründen auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte schliesslich heftig mit dem Heck und der rechten Fahrzeugseite gegen einen korrekt entgegenkommenden Lastwagen.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Zu spät reagiert

Suhr AG: Auf einem Bahnübergang kollidierte ein Eisenbahnzug heftig mit einem Lieferwagen, dessen Lenker das Rotlicht missachtet hatte. Der 58-Jährige wurde schwer verletzt.

Mit einem Renault Master näherte sich 58-jährige Schweizer am Dienstag, 14. Juli 2009, um 7.45 Uhr auf der Bühlstrasse dem Bahnübergang. Diesen wollte er überqueren, um auf die parallel zur Bahnlinie verlaufende Tramstrasse zu gelangen. Trotz des eingeschalteten Rotlichts fuhr der Mann auf den Bahnübergang, wo sich von links prompt eine Komposition der Wynental-/Suhrentalbahn (aar bus & bahn) näherte.

Im letzten Augenblick sah der 58-Jährige den Zug und versuchte, den Lieferwagen zurückzusetzen. Dies gelang nicht mehr, worauf es trotz Schnellbremsung des Zuges zur heftigen seitlich-frontalen Kollision kam. Der Lieferwagenlenker zog sich schwere Kopfverletzungen zu und wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital Aarau gebracht. Der Lokomotivführer und die Fahrgäste blieben unverletzt. Am Lieferwagen entstand Totalschaden und auch der Triebwagen wurde beschädigt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
BPZ / Kapo Aargau

Nichts ist unmöglich

Niederbüren SG: Ein unbekannter Lastwagenlenker ist am Donnerstagnachmittag (16.07.2009), auf dem Bahnübergang 'Staatsstrasse' zwischen den gesenkten Barrieren stehen geblieben. Der Lastwagen mit vermutlich italienischen Kontrollschildern hielt sein Fahrzeug aus unbekannten Gründen mitten auf dem Bahnübergang 'Staatstrasse' an. Der Lokomotivführer des herannahenden Zuges erkannte dies und konnte eine Notbremsung einleiten. Der Zug konnte dadurch rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden.

Über die Betriebszentrale St. Gallen konnte die Notöffnung der Barriere veranlasst werden. Der Chauffeur fuhr anschliessend, ohne sich um eine allfällige Schadensregulierung zu kümmern, in Richtung Bischofszell weiter. Zeugen, welche Angaben zum unbekannten Lastwagen machen können, werden gebeten, sich mit der Mobilen Polizei in Oberbüren, 071 955 75 75, in Verbindung zu setzen. Womöglich realisierte der Chauffeur überhaupt nicht, dass er nicht vor - sondern zwischen den sich senkenden Barrieren angehalten hatte. Infolge des eingeschränkten Sichtwinkels der Lastwagenkabine (seitlich rückwärts) besteht zudem noch die Möglichkeit, dass er sogar den herannahenden Zug nicht bemerkte.
BPZ / Kapo St.Gallen

Unterhaltsdienste leben gefährlich

Kriessern SG: Am Donnerstagnachmittag (16.07.2009) ist auf der A13 ein Lastwagen in einen Unimog des Tiefbauamtes des Kantons St. Gallen geprallt. Dabei wurde eine Person verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Der 30-jährige Lastwagenfahrer fuhr auf der Normalspur der A13 von Oberriet Richtung Kriessern. Infolge momentaner Unachtsamkeit geriet er mit seinem Fahrzeug nach rechts auf den Pannenstreifen.

Dort war zu diesem Zeitpunkt ein 48-Jähriger mit dem Unimog mit Mäharbeiten beschäftigt. Der Lastwagenfahrer prallte in der Folge mit der rechten Fahrzeugseite seines Lastwagens gegen den Aufprallschutz und die linke Fahrzeugseite des Unimogs. Beim Aufprall verletzte sich die 61-jährige Mitfahrerin des Lastwagenfahrers und musste von der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Der eher unüblicherweise am Heck des Unimog angebrachte Aufprallschutz bewahrte definitiv den Maschinisten vor schlimmen Folgen. So unverständlich es angesichts der übergrossen Signalisationstafeln mit ihren unübersehbaren Blitzleuchten erscheinen mag, geschieht es doch sehr oft, dass Fahrzeuge der Unterhaltsdienste auf dem Pannenstreifen von hinten gerammt werden. Der erst vor einigen Jahren „erfundene“ Aufprallschutz erwies sich schon oft als echter Lebensretter.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Und wieder einmal Balkan

Suhr/A1: Eine dreiköpfige Familie aus den Niederlanden war am späten Montagabend, 12. Juli 2009, in ihrem Opel Commodore auf der A1 in Richtung Bern unterwegs. Wie der 41-jährige Lenker später der Kantonspolizei erklärte, wurde er etwa um 23 Uhr bei Suhr auf ein nachfolgendes Auto aufmerksam. Offensichtlich wegen falsch eingestellter Scheinwerfer blendete dieses. Daher ging der Holländer vom Gas, um den anderen Automobilisten überholen zu lassen.

Der VW Golf überholte tatsächlich, worauf der Holländer - wie er zu Protokoll gab - kurz die Lichthupe betätigte, um den anderen Lenker auf den Defekt aufmerksam zu machen. Dies veranlasste diesen offensichtlich dazu, direkt vor dem Opel brüsk zu bremsen. Dies führte in der Folge zu mehreren gegenseitigen Überholmanövern. Dabei soll der VW-Fahrer den Familienvater erneut mit riskanten Bremsmanövern schikaniert haben. In der Folge drängte der VW-Lenker den Opel sogar gegen die Mittelleitplanke ab, wobei sich die Autos berührten.

Die beiden Autos hielten schliesslich beim Autobahnanschluss Rothrist an, wo der Holländer die Kantonspolizei verständigte. Die Kantonspolizei befragte auch den Lenker des dunkelblauen VW Golf, einen 20-jährigen Kosovaren aus dem Bezirk Aarau. Dabei wies er die Vorwürfe natürlich weit von sich (was denn sonst). Die Kantonspolizei verzeigte ihn und nahm ihm den Führerausweis ab. Die Mobile Einsatzpolizei in Schafisheim (Telefon 062 886 88 88) sucht Augenzeugen.
BPZ / Kapo Aargau

Aua!

Sargans SG: Anstatt mit erlaubten 60 km/h fuhren ein 21-jähriger resp. 25-jähriger Motorradfahrer am Samstagnachmittag (11.07.2009) mit je 118 km/h und 120 km/h auf der Ragazerstrasse in eine Laserkontrolle der Kantonspolizei St. Gallen. Dem einen Lenker wurde der Lernfahrausweis, dem anderen der Führerausweis auf der Stelle entzogen. Zudem verfügte das zuständige Untersuchungsamt die Sicherstellung beider Motorfahrräder.
BPZ / Kapo St.Gallen

Landungspiste mit Bremseffekt

Thun BE: Am Donnerstag, 16. Juli 2009 um etwa 2000 Uhr wollte ein Pilot eines Motorflugzeugs nach einem von Thun aus gestartetem Rundflug wieder in Thun landen. Etwa einen Kilometer vor der Piste musste er aus noch zu klärenden Gründen in einem Maisfeld eine Notlandung vornehmen. Dabei drehte und überschlug sich das Flugzeug und kam auf dem Rücken liegend zum Stillstand. Der Pilot und der Passagier konnten sich selber befreien. Beide wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht. Der Passagier erlitt leichte Verletzungen.
Beim Flugzeug handelt es sich um ein Motorflugzeug vom Typ Aquila A210.
BPZ / Kapo Bern

Wacklige Beine?

Bad-Ragaz SG: Kleinflugzeug unsanft gelandet Die mehrplätzige Kleinmaschine mit Schweizer-Immatrikulation war am 14.07.09 um 0810 Uhr vom Flugplatz Altenrhein in Richtung Ambri gestartet. Vorgesehen war eine Zwischenlandung in Bad Ragaz. Dieser Flughafen konnte ordnungsgemäss und ohne Probleme angeflogen werden. Bei den Landungsvorbereitungen wurde das Fahrwerk ausgefahren. Nachdem das Flugzeug auf der Wiese, vor der geteerten Landebahn, aufsetzte, wurde das Fahrwerk aus zur Zeit unbekannten Gründen wieder in den Flugzeugrumpf zurückgestossen. Dadurch war das Flugzeug eingeschränkt manövrierbar. Es schlidderte auf die Landepiste und kam nach einigen Metern zum Stillstand. Die beiden männlichen Flugzeuginsassen blieben beim Ereignis glücklicherweise unverletzt. Das Amt für Flugunfalluntersuchung hat eine Untersuchung eingeleitet.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Mehr als nur Glück

Degersheim SG: Am Mittwochmorgen (17.06.09) ist auf der Bühlstrasse ein Bauarbeiter bei der Arbeit mit einer Strassenwalze verunfallt. Er verletzte sich und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Mehrere Bauarbeiter waren um 9 Uhr damit beschäftigt, bei der Bühlstrasse Unebenheiten im Strassenbelag mit Teer auszufüllen. Der Verunfallte fuhr dabei mit der Walze zu nahe an den Strassenrand. Das Gefährt kippte ein steil abfallendes Wiesenbord hinunter, überschlug sich und kam schliesslich kopfüber auf einem kurzen, nur wenige Meter breiten waagerechten Wiesenstück zum Stillstand. Der Fahrer konnte abspringen, verletzte sich aber dabei. Auf wundersame Weise wurde er nicht von der sich talwärts überschlagenden Walze erdrückt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Unbelehrbar: Balkan

Regensdorf A1 ZH: Verkehrspolizisten hatten am frühen Sonntagmorgen (21.06.2009) auf dem Pannenstreifen vor dem Gubrist-Tunnel Fahrbahn Bern ein Fahrzeug kontrolliert. Dabei konnten sie beobachten, wie ein mit drei Personen besetztes Auto in den wegen Bauarbeiten gesperrten Tunnel einfuhr. Dessen Lenker musste dabei zwischen den Baken hindurch Slalom fahren und konnte nur knapp einem Scherengitter und einer Fahrverbotstafel ausweichen. Danach fuhr er mit einem Tempo zwischen 160 und 180 km/h im signalisierten 80 km/h-Bereich weiter, obwohl er vom Patrouillenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Cis Gis verfolgt wurde. Weil kurz vor Ende des Tunnels ein Lieferwagen und ein Hubstapler den Weg versperrten, verminderte der Fahrer seine Geschwindigkeit und hielt dann an. Arbeiter hatten sich zuvor klugerweise in Sicherheit gebracht. Bei der Kontrolle wurde dann festgestellt, dass der 19-jährige Mann aus dem ehemaligen Serbien und Montenegro lediglich einen (ungültigen!) Lernfahrausweis besitzt und das Auto seinem Vater entwendet hatte. Zudem war er erst kürzlich wegen Fahren ohne Begleitperson und Entwendung eines Fahrzeugs verzeigt worden.
BPZ / Kapo Zürich

Hirnlose Anhängerfahrt

Frauenfeld TG: Bei einem Selbstunfall entstand am Montagmorgen 22. Juni 2009 auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ein ziemliches Chaos. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Ein 21-jähriger Autolenker fuhr gegen 7.45 Uhr über die Einfahrt Frauenfeld Ost auf die A7 in Richtung Kreuzlingen. Wenig später geriet der schwer beladene Anhänger des Autos aus noch ungeklärten Gründen ins Schlingern, kippte und „lud“ das Transportgut, eine hydraulische Hebebühne, nicht wie geplant am Zielort, sondern auf dem Autobahn-Fahrstreifen ab.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Hä?

Bad Ragaz SG: Am frühen Samstagmorgen (20.06.2009) geriet ein noch unbekannter Fahrzeuglenker auf der Bundesstrasse über den linken Fahrbahnrand hinaus und kollidierte mit einer Pappel. Dabei wurden das linke Vorderrad und die Fahrertüre des Autos komplett abgerissen. Der Wagen überschlug sich, schlidderte über die Strasse und kam auf dem Dach liegend total beschädigt in der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Der unbekannte Fahrzeuglenker oder die unbekannte Lenkerin entfernte sich anschliessend (irgendwie) von der Unfallstelle. Die Suche nach dem Unfallverursacher wurde sofort in die Wege geleitet und dauert an.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Rambo

Weiningen ZH A1: Am Mittwochmorgen 21.06.09 hat ein 28-jähriger Autofahrer auf der A1, Gemeindegebiet Weinigen, Fahrtrichtung Zürich, kurz vor dem Limmattalerkreuz, wegen eines Schikanestopps einen Auffahrunfall zwischen zwei nachfolgenden Autos provoziert. Der Fehlbare wurde verhaftet und hinter Gitter gesetzt.
Kurz vor 10 Uhr fuhr der 28-jährige Schweizer mit seinem dunkelblauen BMW 540i Touring mit Basler-Kontrollschildern mit offenbar übersetzter Geschwindigkeit Richtung Zürich. Dabei bedrängte er vor ihm fahrende Autofahrer durch sehr nahes Aufschliessen. Nach einem riskanten Ueberholmanöver leitete der 28-Jährige plötzlich und absolut unbegründet eine Vollbremsung -Schikanestopp- ein. Irritiert und überrascht von diesem Verhalten mussten von hinten herannahende Fahrzeuge stark abbremsen, was zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos führte. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, fuhr der BMW-Fahrer weiter. Ueber das Kontrollschild konnte der Lenker eruiert und später verhaftet werden.
BPZ / Kapo Zürich

Folgen der Hochwasser

Horn SG: 22. Juni 2009, Seepolizei, Feuerwehr sowie private Unternehmer entfernten in den letzten Tagen vor Horn eine grosse Menge Treibholz aus dem See. Der Treibholzteppich mit einer Grösse von rund 3'500 Quadratmetern wurde am Freitagmittag vor Horn festgestellt. Das Holz war durch die Seeströmung und den Ostwind ans Ufer getrieben worden.

Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau sowie die Feuerwehren Horn und Romanshorn legten in der Folge eine Sperre um den Treibholzteppich, um ein erneutes Abdriften und eine Gefährdung für die Schifffahrt zu verhindern. Feuerwehr und private Unternehmer bargen dann am Freitag und Samstag die rund 800 Kubikmeter Holz aus dem See (Früher besorgten sich Rhein- und Seeanwohner auf diese Weise das Gratis-Feuerholz für den Winter).

„Berufswechsel“ empfohlen

Zürich: Am Dienstagmorgen, 23. Juni 2009, kurz vor 10.00 Uhr kam ein 68-jähriger Schweizer nach Hause und überraschte in seiner Wohnung an der Röntgenstrasse einen Einbrecher. Der Täter sah nur noch einen Ausweg und wollte aus einem Fenster zum nahegelegenen Balkon und von dort ins Treppenhaus flüchten. Dabei rutschte er auf dem nassen Geländer aus und stürzte vom 3. Stock rund 10 Meter (!) in die Tiefe. Beim Sturz zog sich der Mann so schwere Verletzungen zu, dass er im Innenhof liegenblieb. Dort wurde er von den ausgerückten Polizisten aufgefunden und durch Schutz & Rettung Zürich ins Spital gebracht. Der 25-jährige Spanier befindet sich nicht in Lebensgefahr.
BPZ / Stapo Zürich

Rätselhafter Brand eines Gas-Kehrichtfahrzeuges

Brütten ZH: Aus bisher nicht bekannten Gründen geriet am Donnerstagnachmittag (25.06.2009) ein auf einem Parkplatz eines Restaurants abgestellter Kehrichtwagen in Vollbrand. Das gasbetriebene Nutzfahrzeug hatte kein Transportgut geladen. Aus bisherigen Erkenntnissen war das Feuer im Bereich der Gastanks ausgebrochen. Dieses erfasste sofort das gesamte Gefährt. Trotz schneller Intervention des Feuerwehrzweckverbandes Altbach konnte nicht verhindert werden, dass am Kehrichtwagen ein Totalschaden von mehreren Hunderttausend Franken entstand. Die Löschkräfte konzentrierten sich hauptsächlich auf das Kühlen der noch intakten restlichen Gastanks; dies mit Erfolg. Die Brandursache wird nun durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.
BPZ / Kapo Zürich

Kollision mit Zug der "Thurbo"

Bussnang TG: Bei Bussnang kollidierte am Donnerstagabend 25. Juni 2009 ein Personenwagen mit einem Nahverkehrszug. Der 75-Jährige Fahrzeuglenker war nach 18.30 Uhr auf der Hauptstrasse von Bussnang Richtung Bissegg unterwegs und wollte ausgangs Dorf links über den Bahnübergang nach Oppikon abbiegen. Dabei übersah er laut ersten Erkenntnissen das blinkende Lichtsignal und den aus Weinfelden nahenden Zug. Es kam zu einer seitlichen Frontalkollision bei der das Fahrzeug weggeschleudert und der Fahrer eingeklemmt wurde. Die alarmierte Stützpunktfeuerwehr Weinfelden befreite den Verunfallten aus dem Autowrack. Ein Ambulanzteam sowie der Notfallarzt versorgten ihn an Ort, bevor er mit unbestimmten Verletzungen nach Frauenfeld in Spitalpflege gebracht wurde.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Traktor stürzt auf Autobahn

Bad-Ragaz TG A13: Ein 14-jähriger Lenker eines schweren Allradtraktors geriet am Donnerstagabend (11.06.2009) aus noch ungeklärten Gründen (!) in einer Linkskurve ins Schleudern. Bei der anschliessenden Lenkkorrektur geriet das Fahrzeug dem Jugendlichen völlig ausser Kontrolle.

Auf der Autobahnüberführung riss der Traktor das Brückengeländer weg und fiel neben der Bahnlinie auf die 6.90 Meter tiefere Autobahn A13. Dort blieb die Maschine in Seitenlage auf der Überholspur liegen. Mehrere Meter mitgerissenen Metallgeländers fielen auf beide Fahrstreifen der Autobahn.

Glücklicherweise konnten die in Richtung Chur fahrenden Automobilisten den Metallteilen ausweichen oder rechtzeitig abbremsen. Lediglich zwei Fahrzeuge kollidierten mit den Gegenständen auf der Fahrbahn. Die Eisenbahnzüge konnten die Unfallstelle nur in Schritttempo befahren. Der lediglich verletzte Junglenker wurde mit der Rega ist Spital geflogen.
BPZ / Kapo Thurgau, Bild Kapo Thurgau

Lebensgefährliche Zivilcourage

Derendingen SO: Ein Ehepaar stellte am Donnerstagmittag, 12. Juni im Quartier Erikaweg/Löhrstrasse in Derendingen zwei verdächtige Männer fest, welche um diverse Einfamilienhäuser schlichen und danach in einen älteren dunklen – möglicherweise roten und brauen – Kleinwagen ähnlich «Peugeot» oder «Citroen» mit gelbem ausländischem Kontrollschild stiegen.

Der Anwohner wollte dann Fahrzeugtyp und Kontrollschild genauer eruieren, weshalb er dem Auto nachlief. Dieses stand denn auch in der nächsten Quartierstrasse mit laufendem Motor am Strassenrand und einer der beiden Unbekannten riss gerade einem dort parkierten Personenwagen das hintere Kontrollschild ab.

Auf sein Tun vom Zeugen angesprochen, hastete der Mann ins Auto, worauf sein Komplize Gas gab und direkt auf den Zeugen zufuhr. Geistesgegenwärtig konnte sich dieser mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.

Das Fluchtauto beschleunigte weiter und bog dann vom Erikaweg in die Löhrstrasse ein, wo die 44-jährige Ehefrau des Zeugen mitten auf der Strasse stand. Der Lenker gab Vollgas, steuerte direkt auf die Frau zu und erfasste diese frontal. Dabei wurde das Opfer über die Motorhaube auf die Strasse geschleudert wo es u.a. mit schweren Kopfverletzungen liegen blieb.

Die Unbekannten – je etwa 165 cm bis 175 cm gross, 20 bis 30 Jahre alt, schlank, schwarzhaarig, weisse bis braune Hautfarbe – flüchteten anschliessend in Richtung Friedhofstrasse; das gestohlene Kontrollschild wurde wenig später im Oberdorf auf Höhe des ehemaligen Hotels «Linde» von einem Velofahrer gefunden.
BPZ / Kapo Solothurn

Kein Kommentar

Bütschwil SG: Eine 20-jährige Automobilistin hatte am späten Freitagabend (12.06.09) kurz vor 22 Uhr auf der Grämigerstrasse einen verbalen Streit mit ihrem Freund ausgetragen, der zu Fuss auf dem Trottoir unterwegs war. Plötzlich gab sie Gas, geriet von der Strasse und kollidierte mit einer Steinmauer. Dabei kam das Fahrzeug nach einem Salto auf dem Dach zum Stillstand. Die Unfallverursacherin musste mit dem Rettungswagen mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Mit 130 km/h innerorts

Goldach SG: Ein 21-jähriger serbischer Autolenker ist am frühen Sonntagmorgen (14.06.09) kurz nach 3 Uhr auf der St. Gallerstrasse (innerorts 50 km/h) von der Polizei mit 130 km/h gemessen worden. Also fast das Dreifache der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen. Der Untersuchungsrichter verfügte zudem die Sicherstellung des Autos.
BPZ / Kapo St.Gallen

Militäranhänger umgekippt

Lichtensteig SG: Am Dienstagvormittag (09.06.2009) ist eine Frau von herabfallendem Material eines Militäranhängers getroffen worden. Sie wurde dabei schwer verletzt. Ein Militärchauffeur lenkte einen 6DM-Allrad-Saurer-Lastwagen samt Anhänger von Lichtensteig in Richtung Wasserfluh. Er war alleine mit dem Anhängerzug unterwegs. Der Anhänger war mit Absperrmaterial beladen. In einer Linkskurve kippte der Anhänger auf die rechte Strassenseite. Dadurch fielen die Metallgitter an den Strassenrand und trafen eine Fussgängerin. Das ausgerückte Rettungsteam des Spitals versorgte die 45-jährige Frau medizinisch. Anschliessend wurde sie schwer verletzt mit der Rettungsflugwacht ins Spital geflogen. Der militärische Untersuchungsrichter hat in Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden eine Untersuchung des Unfallhergangs eingeleitet.

Anmerkung der Red.: Es benötigt wenig Fachwissen, um den Grund des kippenden Anhängers herauszufinden. Jedem pflichtbewussten Berufschauffeur wird übel, wenn er die Art und Weise der „Ladungssicherung“ betrachtet. Zwei simple Gurten sind niemals in der Lage, eine solche wacklige Ladung zu arretieren. Zudem ist diese Art von Anhänger gar nicht für derartige Transportgüter geeignet. Entweder muss bei der militärischen Ausbildung zum Motorfahrer gehörig „ausgemistet“ werden, oder ein solch leichtsinniger Fahrer gehört nicht hinter das Lenkrad eines Lastwagens. // rb

BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Kaum zu glauben

Mels SG: Einen schlechten Platz zum Schlafen hat sich ein 48-jähriger Automobilist am frühen Sonntagmorgen (14.06.09) um etwa 4.15 Uhr ausgesucht. Ein Fahrzeuglenker auf der Autobahn A13, kurz vor der Verzweigung Sarganserland, entdeckte auf der Normalspur ein stehendes unbeleuchtetes Auto. Zwei Autos konnten mit riskanten Manövern einen Unfall vermeiden. Als die Polizei wenige Minuten später eintraf, lief der Motor noch und der Lenker schlief am Steuer. Bei der genauen Kontrolle des Fahrers stellte die Polizei fest, dass er stark betrunken war. Nicht extra erwähnenswert: Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Tonnenschwere Zeitbombe

Oensingen SO: Einer Patrouille der Kantonspolizei Solothurn fiel am Freitag 12.06.09 um 8.45 Uhr auf Gemeindegebiet von Oensingen ein slowakischer Sattelschlepper auf, welcher auf der Autobahn A1 unterwegs war und einen «sehr unsicheren Eindruck» machte. In der Folge wurde der Chauffeur aufgefordert, der Patrouille zu folgen.

Auf dem Werkhof Oensingen wurden der Mann und sein Gefährt, welches offensichtlich zufolge Rost und defekter Bremsen in nicht betriebssicherem Zustand war, einer eingehenden Kontrolle unterzogen.

Danach wurde das mit 24 Tonnen Stahl beladene Fahrzeug auf dem Bremsprüfstand der Alfag in Egerkingen getestet. Dabei zeigte sich, dass von sechs Bremsen des Aufliegers deren vier gar keine Wirkung mehr hatten. Dadurch war der Sattelschlepper eindeutig nicht betriebssicher und eine Gefährdung für den restlichen Verkehr.

Aus diesem Grund wurde das Fahrzeug an Ort und Stelle stillgelegt. Die Weiterfahrt wird erst wieder gestattet, wenn die erforderlichen Reparaturen erfolgt und die entsprechende Rechnung bezahlt sind. Der Chauffeur musste zudem eine Kaution von einigen tausend Franken hinterlegen.
BPZ / Kapo Solothurn

Autosalat am Tunnel-Ende

Quarten SG: Nach dem Schleuderunfall eines Lieferwagens am Montagmorgen (15.06.09) auf der Autobahn A3, Fahrrichtung Zürich-Chur, ausgangs Frattentunnel, sind weitere sechs Fahrzeuge in den Unfall verwickelt worden. Dabei wurden drei Personen verletzt. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Um etwa 9 Uhr fuhr der Lenker eines Lieferwagens auf der Autobahn A3 von Zürich Richtung Chur. Ausgangs Frattentunnel geriet das Fahrzeug auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und kam quer über beide Fahrbahnen zum Stillstand. Sechs nachfolgende Fahrzeuge, zwei Autos, zwei Militärfahrzeuge und zwei Lastwagen mit Anhänger konnten nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierten schliesslich miteinander. In einem dieser Fahrzeuge, einem Duro des Militärs, sassen 16 Militärpersonen. Drei davon wurden verletzt.
Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Blindes Vertrauen in Navigationsgerät

Roggwil TG: Ein 37-jähriger Chauffeur war am 5. Juni gegen 9 Uhr mit seinem Sattelmotorfahrzeug von Lustenau kommend in Richtung Bischofszell unterwegs. Gemäss eigenen Angaben führte ihn sein Navigationsgerät in Roggwil auf die Rütistrasse, obwohl diese mit einem Fahrverbot für Lastwagen versehen ist. Als er kurz vor dem Weiler Watt über eine Rechtskurve auf die Bahnüberführung lenkte, streifte er mit seinem Sattelauflieger das Geländer. Als er in der Folge zurücksetzte, geriet das Gefährt mit den rechten Rädern neben die Fahrbahn und blieb stecken. Glücklicherweise rutschte die überbelastete Strasse nicht weiter ab, sonst wäre der Auflieger gekippt.

Das Sattelmotorfahrzeug musste mit einem Kran wieder auf die Fahrbahn gestellt werden. Der Chauffeur konnte seine Fahrt gegen 16 Uhr fortsetzen, während dieser Zeit wurde die Rütistrasse durch die Feuerwehr Roggwil gesperrt. Es entstand ein erheblicher Sachschaden plus Bergekosten. Eigentlich hätte der (ortsunkundige) Fahrer merken müssen, dass das Strässchen und die Brücke zu schmal für derartige Fahrzeuge sind, aber er verliess sich blind auf sein Navigationsgerät.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Traktoren sind keine Rennlastwagen

Kloten ZH: Ein mit Strohballen und Streupellets beladener Anhänger samt Traktor ist am Donnerstagnachmittag (04.06.2009) in Kloten bei einem Selbstunfall umgekippt. Der Traktorfahrer blieb unverletzt. Ein 16-jähriger Bursche war kurz nach 13.30 Uhr mit einem Traktor und Anhänger auf dem Butzenbüelring unterwegs. In einer Rechtskurve kippte der Anhänger samt Traktor aus noch nicht geklärter Ursache auf die Seite. Die rund fünfeinhalb Tonnen schwere Ladung, bestehend aus Strohballen und Streupellets, verteilte sich in der Folge auf der Fahrbahn. Für die Aufräumarbeiten mussten Schutz und Rettung Stadt Zürich aufgeboten werden. Am Traktor und Anhänger entstand Totalschaden, am Strassenbelag mehrere Tausend Franken Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Immer wieder……

Oberbuchsiten SO: Am Freitagmorgen kollidierte auf der Autobahn A1 bei Oberbuchsiten ein Lieferwagen mit einem auf dem Pannenstreifen stehenden Fahrzeug des Autobahnunterhaltsdienstes. Der Lieferwagen war am Freitagmorgen kurz vor 10 Uhr auf der Autobahn A1 in Richtung Bern unterwegs. Auf der Höhe von Oberbuchsiten geriet er von der Fahrbahn ab und kollidierte auf dem Pannenstreifen mit einem parkierten Lieferwagen des Autobahnunterhaltsdienstes. Die Mitarbeiter des Unterhaltsdienstes hielten sich zum Unfallzeitpunkt nicht beim Fahrzeug auf. Durch den Aufprall wurde die Front des Lieferwagens so stark beschädigt, dass der Lenker eingeklemmt wurde und durch die Feuerwehr Oensingen geborgen werden musste. Mit der Ambulanz wurde er in der Folge in ein Spital gebracht.
BPZ / Kapo Solothurn / Bild Kapo Solothurn

„Selbsthilfe“

Fulenbach SO: In der Nacht von Mittwoch 04.06.09 auf Donnerstag wurden das Stromkabel der Lichtsignalanlage sowie der Baustelleninstallation an der Dorfstrasse in Fulenbach durch eine bislang unbekannte Täterschaft mittels Seitenschneider durchtrennt. Der Sachschaden beläuft sich auf gegen 1300 Franken. Es ist zu erwähnen, dass die Signalanlage seit Anfangs März offenbar bereits 9 Mal sabotiert wurde.

Anmerkung der Red.: Eigentlich überraschend, dass ein solches Vorgehen nicht schon längst in Mode gekommen ist, denn wer hat sich nicht schon schwer geärgert, wenn er ohne Gegenverkehr sinnlos minutenlang bei Rotlicht warten musste. Befinden sich gleich mehrere aufeinanderfolgende Baustellen hintereinander, kann das lästige Rotlichtwarten schon zur Nervenprobe werden. //rb
BPZ / Kapo Solothurn

Endlich tut sich was

Zürich: Fast 100 Zweiradlenkende wegen unkorrektem Verhalten im Strassenverkehr verzeigt! Am Dienstagvormittag, 2. Juni 2009 führte die Stadtpolizei Zürich an der Rämistrasse im Zürcher Stadtkreis 1 eine Verkehrskontrolle durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Zweiradlenkenden. Zwischen 07.15 und 09.45 Uhr kontrollierten die Polizisten vor allem Motorrad- und Velolenkende. Die meisten Verzeigungen, nämlich 69, erfolgten wegen Fahren links der Sicherheitslinie. 35 dieser Übertretungen wurden auf dem Motorrad begangen. Das hat zur Folge, dass die Lenkenden zuhanden des Stadtrichteramtes Zürich verzeigt werden. Die zu erwartende Busse dürfte inklusive Schreib- und Spruchgebühr mindestens 350.- betragen. 34-mal hatten Velolenkende die Sicherheitslinie missachtet, diese wurden im Ordnungsbussenverfahren mit 40 Franken gebüsst. Ausserdem wurden 12 Autofahrende wegen Telefonierens während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung gebüsst. Wegen Fahren auf dem Trottoir, Missachten des Rotlichts und Velofahren ohne Vignette mussten weitere Verkehrsteilnehmer gebüsst werden.

Die Unfallstatistik zeigt, dass Unfälle mit Velofahrenden zunehmen. Zweiradlenkende gefährden durch ihr Verhalten oft sich selber und andere. Korrekt fahrende Verkehrsteilnehmer rechnen meist nicht mit dem falschen und leichtsinnigen Verhalten der Velofahrenden.
BPZ / Stapo Zürich

Reaktionsschwäche?

Safenwil AG: Im Zusammenhang mit Unterhaltsarbeiten geriet der Verkehr am Mittwochvormittag, 3. Juni 2009, auf der A1 in Richtung Bern bei Safenwil ins Stocken. Der Lenker eines Volvo bemerkte offensichtlich zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm zum Stillstand gekommen waren. Obwohl er noch bremste, prallte der Volvo kurz nach 10.30 Uhr auf dem Normalstreifen mit grosser Wucht in das Heck eines Wohnmobils. Durch den heftigen Aufprall wurde dieses nach vorne gegen den Anhänger eines Sattelschleppers geschoben.

Die erste Patrouille der Kantonspolizei fand den 88-jährigen Schweizer aus dem Kanton Graubünden nicht mehr ansprechbar und eingeklemmt in seinem Auto. Es gelang ihn zu bergen. Jegliche Versuche, ihn zu reanimieren, scheiterten hingegen. Der Rettungsdienst konnte schliesslich nur noch den Tod feststellen. Nach ersten Erkenntnissen erlitt er durch die heftige Kollision tödliche Verletzungen.

Der 30-jährige Lenker des Wohnmobils klagte über Nackenschmerzen. Am Volvo sowie am Wohnmobil entstand grosser Sachschaden.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Lastwagen mit Alteisen umgekippt

Oensingen SO: Ein mit einem Container mit mehreren Tonnen Alteisen beladener Lastwagen ist am Mittwochmorgen 27.05 bei der Autobahneinfahrt Oensingen umgekippt. Das Fahrzeug blockierte die Fahrbahn, so dass die Einfahrt während Stunden gesperrt war. Chauffeur und Beifahrer wurden mittelschwer verletzt. Der Chauffeur wollte mit seinem Laster in Oensingen auf die Autobahn A1 in Richtung Zürich einfahren. Im Bereich des Kurvenausgangs kippte das 4-achsige Gefährt samt dem darauf befindlichen mit Alteisen beladenen Container.

Chauffeur und Beifahrer wurden verletzt und mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Der auf der Seite liegende Lastwagen blockierte die Einfahrt, das Alteisen wurde auf der angrenzenden Grünfläche verteilt. Zur Bergung des Fahrzeugs musste eine Spezialfirma aufgeboten werden. Die Ladung musste zuvor in einen anderen bereitgestellten Container umgeladen werden. Wieso der Lastwagen kippen konnte, ist Gegenstand weiterer Abklärungen. Erste Abklärungen ergaben, dass Sicherungsklinken des Containers möglicherweise nicht richtig eingerastet waren. Zudem wurden beim Beladen die schweren Alteisenteile im oberen Teil des Containers deponiert.
BPZ / Kapo Solothurn / Bilder Kapo Solothurn

Auch „vernünftiges“ Motorradfahren kann tödlich sein

Spreitenbach/A1: Im dichten Verkehr kam es am 24.Mai auf der A1 in Richtung Bern zu einer Berührung zwischen einem Auto und einem Motorrad. Der 55-jährige Motorradfahrer stürzte und prallte heftig gegen die Mittelleitplanke. Er war auf der Stelle tot. Der 19-jährige Automobilist wurde zur Klärung des Unfallhergangs in Untersuchungshaft gesetzt.

Nach ersten Erkenntnissen müssen sich das Motorrad und ein roter Toyota Celica kurz vor 18 Uhr rund einen Kilometer vor der Raststätte Würenlos berührt haben. Der Motorradlenker muss ausgewichen sein, worauf er vom Motorrad fiel und heftig gegen die Mittelleitplanke prallte. Der Motorradfahrer - ein 55-jähriger Schweizer aus dem Kanton Bern - erlitt schwerste Kopfverletzungen, welche sofort zum Tod führten. Die schwere Honda Goldwing kollidierte ebenfalls mit der Leitplanke und rollte führerlos noch fast 200 Meter quer über die dreistreifige Autobahn weiter. Schliesslich prallte sie gegen die Randleitplanke und blieb auf dem Pannenstreifen liegen.

Beim Lenker des Toyota Celica handelt es sich um einen 29-jährigen Vietnamesen aus dem Bezirk Aarau. Er verweigerte die Aussage, worauf ihn das Bezirksamt Baden in Untersuchungshaft setzte. Zudem nahm ihm die Kantonspolizei den Führerausweis auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau

Schwerer Selbstunfall – fünf Verletzte

Bellach SO: Ein mit fünf jungen Leuten im Alter zwischen 18 und 20 Jahren besetzter «Rover 220 G.I» fuhr am Samstag 24. Mai 2009 um 16.50 Uhr auf der Bielstrasse von Bellach Richtung Selzach hinter einem Motorrad her. Als der 20-jährige Lenker zum Überholen des Zweirades ansetzte, geriet er noch während des Überholmanövers ins Schleudern und verlor die Herrschaft über das Fahrzeug. In der Folge wurde der Personenwagen nach rechts über die Fahrbahn abgetrieben, geriet in die angrenzende Böschung, überschlug sich und kam nach mehreren Metern «Flug» im angrenzenden Feld auf der Seite liegend zum Stillstand.

Die Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert, wobei der Lenker und sein Beifahrer schwer verletzt wurden. Mit zwei Helikoptern der Rega sind sie in Spezialkliniken geflogen worden. Die drei Personen, welche auf der Rückbank gesessen hatten erlitten leichte Verletzungen. Das Unfallfahrzeug hat nur noch Schrottwert.
BPZ / Kapo Solothurn / Bild Kapo Solothurn

Tanklaster in Einfamilienhaus geprallt

Dornach SO: Ein mit 8000 Liter Heizöl beladener Lastwagen ist am Mittwochmorgen 27.05.09 in Dornach von der Strasse abgekommen und in einem Wohnquartier in ein Einfamilienhaus geprallt. Der eingeklemmte Chauffeur musste von der Feuerwehr befreit werden, bevor ihn die Rega ins Spital fliegen konnte. Der 47-jährige Chauffeur eines zweiachsigen Tanklastwagens war auf der abschüssigen Hochwaldstrasse in Richtung Dornach unterwegs. Aus bis jetzt noch nicht restlos geklärten Gründen fuhr er bei einer Rechtskurve geradeaus, durchbrach die Leiteinrichtung, wälzte ein Dickicht in den Boden und bohrte sich mehrere Meter weiter unten in die Ecke eines Einfamilienhauses.
Die Hausbesitzer waren zur Unfallzeit nicht in der Liegenschaft.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Chauffeur in der Kabine eingeklemmt. Er musste durch die Feuerwehr herausgetrennt und geborgen werden. Anschliessend ist er mit der Rega ins Spital geflogen worden. Bei dem Unfall sind mehrere Liter Treibstoff ausgelaufen, welche fachgerecht gebunden und entsorgt werden konnten. Das geladene Heizöl konnte in ein anderes Fahrzeug umgepumpt werden. Der entstandene Sachschaden dürfte 100 000 Franken übersteigen.
BPZ / Kapo Solothurn / Bild Kapo Solothurn

Es sind nicht immer nur Neulenker

Wuppenau TG: Ein 44-jähriger Autofahrer war am 14. Mai um 19.40 Uhr von Wuppenau in Richtung Zuzwil unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte er im Bereich einer Rechtskurve ein vor ihm fahrendes Auto überholen. Dabei kollidierte er mit einem korrekt entgegenkommenden, 27-jährigen Autolenker.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des Unfallverursachers in ein Bachtobel geschleudert und blieb auf dem Dach im Wasser liegen. Der 44-Jährige musste von der Feuerwehr Wil mit leichten Verletzungen aus dem Auto befreit werden. Der 27-Jährige verletzte sich bei der Kollision mittelschwer. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.

Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau aufgeboten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.

BPZ / Kapo Thurgau / Bilder Kapo Thurgau

Doppelt gemoppelt

Sargans/Sevelen SG: Am Samstag (25.04.09) wurde auf der Autobahn A13 bei Sevelen bei einer Geschwindigkeitsmessung der Polizei ein Motorrad von vorne mit 209 km/h gemessen. Der Lenker konnte nicht angehalten werden. Am Montagnachmittag (11.05.09) passierte das gleiche Motorrad auf der Autobahn A13 in Sargans, Fahrrichtung Sargans-Sevelen, eine Geschwindigkeitsmessstelle mit 164 km/h. Dieses Mal konnte der Motorradlenker angehalten und zur Rechenschaft gezogen werden. Er gab auch die Verfehlung von vierzehn Tagen vorher zu. Die Töffsaison dürfte für ihn damit beendet sein.
BPZ / Kapo St.Gallen

Handy?

Veltheim AG: Der Lastwagen eines Kanalsanierungsbetriebs war am Montag, 18. Mai 2009, kurz vor 18 Uhr von Wildegg in Richtung Veltheim unterwegs. Auf dieser Ausserortsstrecke geriet das Fahrzeug über den rechten Fahrbahnrand hinaus und sank auf der Grasnarbe ein. In der Folge kippte der Lastwagen und stürzte die etwa zwei Meter hohe Böschung hinunter. Schliesslich blieb das Arbeitsfahrzeug auf der angrenzenden Wiese liegen. Der 39-jährige Lastwagenfahrer, dem offensichtlich ein Fahrfehler unterlaufen war, konnte unverletzt aussteigen. Nach ersten Erkenntnissen entstand am Lastwagen Totalschaden.

Zur Bergung des rund 16 Tonnen schweren Fahrzeuges standen zwei Pneukräne im Einsatz. Diese Arbeiten dauerten bis spät in den Abend hinein, wobei die Strasse gesperrt werden musste.
BPZ / Kapo Aargau

Ausflug in die Natur

Islikon TG: Ein 49-jähriger Autofahrer war gegen 15 Uhr auf der Tegelbachstrasse von Niederwil in Richtung Kefikon unterwegs. Bei der Kreuzung mit der Verbindungsstrasse Bethelhausen-Islikon kollidierte er aus noch ungeklärten Gründen mit einem vortrittsberechtigen, 58-jährigen Lieferwagenfahrer, der in Richtung Islikon fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeuge in einen angrenzenden Acker geschleudert. Die beiden Lenker verletzten sich dabei leicht und mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Wechselblinker gelten auch für Landwirte

Oberkulm AG: Auf einem bewachten Bahnübergang kam es am 13. Mai/Nachmittag zu einer heftigen Kollision zwischen einem Regionalzug und einem landwirtschaftlichen Traktor mit Anhänger. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch grosser Sachschaden. Der landwirtschaftliche Traktor samt angekuppeltem Ladewagen war auf der Gontenschwilerstrasse unterwegs. Der Landwirt beabsichtigte, die unmittelbar neben der Strasse verlaufenden Geleise der Wynental-/Suhrentalbahn (aar bus & bahn) auf dem dortigen Bahnübergang zu überqueren, um zu seinem Hof zu gelangen.

Als der Traktor die Geleise überfuhr, nahte von Gontenschwil her eine Zugskomposition. Diese rammte den noch auf dem Bahnübergang befindlichen Ladewagen und schleuderte diesen gegen ein angrenzendes Gebäude.

Der 38-jährige Lenker des Traktors, der 29-jährige Lokführer sowie die Bahnreisenden blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen sowie am Gebäue beläuft sich nach ersten Schätzungen jedoch auf stolze rund 130 000 Franken. Laut eigenen Aussagen hatte der Lenker des Traktors das eingeschaltete Wechselblinklicht des Bahnübergangs übersehen.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Auflieger verloren

Sirnach TG: Zwei Stunden versperrte am Samstag (09.05.09) ein Lastwagen-Auflieger, der sich während der Fahrt vom Zugfahrzeug gelöste hatte, eine Strasse im Zentrum von Sirnach. Nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau hatte der 46-jährige Chauffeur des 28-Tonnen-Lastzuges den Auflieger vor der Abfahrt bei einem Verkaufsgeschäft nicht ordnungsgemäss gesichert, beziehungsweise angekoppelt. Als er um 10.40 Uhr von der Fabrik- in die Winterthurerstrasse einbog, löste sich der Auflieger vom Zugfahrzeug, stürzte auf die Strasse und blockierte sie teilweise. Eigentlich dürfte so was gar nicht geschehen, ausser der Einklinkmechanismus am Zugfahrzeug war defekt, oder – was viel wahrscheinlicher ist – der Chauffeur hat es an der nötigen Präzision, geschultem Gehör und einer Anfahrkontrolle fehlen lassen.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Dämliche Verkehrskreisel…

Wittenbach SG: Am frühen Sonntagmorgen des 10.05.09 ist ein 26-jähriger Automobilist an der Romanshornerstrasse ungebremst in die Anlage eines Verkehrskreisels gerast. Er blieb dabei unverletzt, für das Auto hingegen interessiert sich nur noch der Schrotthändler. Der Fahrzeuglenker war alkoholisiert unterwegs. Daher ist er nun nicht nur seinen Wagen, sondern auch den Führerausweis los.
BPZ / Kapo St.Gallen

Mehr Dusel als Verstand

Walterswil SO: Ein 21-jähriger Automobilist war am Samstag 9. Mai 2009um 5 Uhr mit seinem «Opel» in Walterswil auf der Walterswilerstrasse in westlicher Richtung unterwegs. Höhe Liegenschaft Nr. 51 geriet er nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge kollidierte das Fahrzeug mit der an der Strasse angrenzenden Weideumzäunung. Dabei bohrten sich einige Zaunlatten in Fahrzeugmitte durch die Frontscheibe. Der Lenker blieb auf wundersame Weise unverletzt und das Fahrzeug kam nach ca. nach 30 Metern zum Stillstand.

Der vor Ort durchgeführte Atemlufttest ergab einen Wert von über 1 o/oo. Die Fahrerlaubnis wurde eingezogen. Das Fahrzeug, welches Totalschaden erlitt, musste abgeschleppt werden.
BPZ / Kapo Solothurn

Rabeneltern

St. Margrethen SG: Nicht sonderlich aufmerksam war ein rumänisches Elternpaar, welches am Freitagnachmittag (08.05.2009) nach einem Halt auf dem Rastplatz Ruderbach der Autobahn A1 ohne ihre 5-jährige Tochter weitergefahren war. Erst nach beinahe 3 Stunden kehrte das Paar zurück, um ihre Tochter in Empfang zu nehmen.

Kurz nach 17 Uhr meldeten Angestellte des Rastplatzes, dass sie auf ihrem Gelände ein Mädchen aufgegriffen hätten, das nach ihren Eltern suche. Die Befragung durch eine Polizeibeamtin brachten aber vorerst keine wesentlichen Hinweise über die Eltern bzw. über deren Reiseroute. Kurz vor 20 Uhr erschien das Elternpaar wiederum auf dem Rastplatz, um sich nach ihrer Tochter zu erkundigen. Die Eltern waren in einem Lieferwagen unterwegs, der gegen hinten abgetrennt war. In diesem Abteil waren ihre drei Kinder im Alter von 1, 3 und 5 Jahren untergebracht. Da die Eltern keinen Sichtkontakt zu den Kindern hatten, bemerkten sie beim Halt auf dem Rastplatz offenbar nicht, dass die 5-Jährige das Auto verlassen und sich entfernt hatte. Ohne Nachschau zu halten setzten die Eltern die Fahrt nach einem WC-Halt in Richtung Frankreich fort. Wo sie das Fehlen des Mädchens festgestellt hatten, ist ungewiss. Gemäss Angaben des Vaters sei er ungefähr 80 Kilometer zurückgefahren.
BPZ / Kapo St.Gallen

Tücken bei Schräghangfahrten

Walkringen BE: Am Dienstagnachmittag überschlug sich im steilen Gelände in der Gemeinde Walkringen ein Traktor mehrmals. Die Lenkerin, die sich Verletzungen zugezogen hatte, musste hospitalisiert werden. Am Dienstag, 5. Mai 2009 gegen 1630 Uhr wollte eine Frau im Gebiet Mänziwilegg einen Traktor im steilen Gelände nach oben auf einen Feldweg fahren. Da sich das Gelände als zu steil zum Anfahren erwies, wollte die Lenkerin das Fahrzeug wenden, um dann rückwärts den Hang hinauf zu fahren. Dabei überschlug sich der Traktor mehrmals und wurde schliesslich rund 30 Meter weit in das darunter liegende Waldstück geschleudert. Die Lenkerin, die aus der Führerkabine geschleudert worden war, wurde geborgen und mit der Ambulanz ins Spital transportiert. Die Bergung des Traktors war wegen des unwegsamen Geländes vorerst nicht möglich.
BPZ / Kapo Bern

Bahnschranke versehentlich mitgenommen

Erlen TG: Gegen 12.45 Uhr am 05.05.09 wollte der 47-jährige Chauffeur des Sattelschleppers aus der Aachstrasse in die Fabrikstrasse einbiegen. Dafür musste er auf die Gegenfahrbahn ausholen. Als sich sein Gefährt auf dem Bahnübergang befand, kam ihm auf der Fabrikstrasse aus Ennetaach ein weisses Auto entgegen. Darum musste der Lastwagen anhalten. Die beiden Fahrer konnten sich anscheinend nicht sofort einigen, wer wem den Vortritt gewähren sollte. In der Zwischenzeit senkte sich unbemerkt vom Lastwagenchauffeur die Bahnschranke, das weisse Auto entfernte sich, der Lastwagenchauffeur fuhr weiter in die Fabrikstrasse und „nahm“ dabei den sich inzwischen gesenkten Schlagbaum mit. Verletzt wurde dabei niemand. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
BPZ / Kapo Thurgau

Wie blöd kann man eigentlich sein?

Am Montagnachmittag 4. Mai 2009 führte die Stadtpolizei Zürich zwischen 12.45 Uhr und 15.00 Uhr an der Katzenschwanzstrasse (kein Witz, die Strasse heisst so) eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Insgesamt 38 Personen hielten sich nicht an die vorgeschrieben Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die Übertretungen von 34 Fahrzeuglenkende konnten im Ordnungsbussenverfahren geahndet werden. 4 Fahrzeuglenker mussten an das Stadtrichteramt resp. an das Statthalteramt verzeigt werden. Einer von Ihnen, ein 24-jähriger Mann aus Sri-Lanka, wurde kurz vor 14.00 Uhr mit 77 km/h geblitzt. Etwa 30 Minuten später passierte er die Kontrollstelle erneut und löste wieder aus; diesmal betrug seine Geschwindigkeit gemessene 75 km/h.
BPZ / Stapo Zürich

Wunder geschehen noch heute

Egg SG: An der Churerstrasse ist am Dienstagmittag (05.05.2009) ein 7-jähriger Knabe von einem Unimog überfahren worden.

Eine Gruppe von Kindern war kurz vor 12 Uhr auf dem Heimweg. Gleichzeitig fuhr der 54-jährige Lenker eines Unimog von der Klausstrasse in Richtung Churerstrasse. Beim Fussgängerstreifen schaute der Fahrer gemäss seinen Angaben noch nach den Kindern, diese sollen keine Anstalten gemacht haben, die Strasse zu queren. Bei der Weiterfahrt bemerkte er plötzlich ein Holpern und stellte fest, dass ein Knabe mit seinem Kickboard zwischen Vorder- und Hinterachse geraten war. Dabei erlitt der 7-Jährige lediglich einen Beinbruch und musste in ein Spital eingeliefert werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Über 100 Übertretungen in nur zweieinhalb Stunden!

Zürich: Am Donnerstagmorgen, 23. April 2009Von 07.00 bis 09.30 Uhr führte die Verkehrspolizei der Stadt Zürich in der Umgebung des Opernhauses Kontrollen durch. Während dieser Zeit wurden 110 Personen gebüsst, weil sie die Verkehrsregeln nicht beachteten. Diverse Automobilisten schienen fast keine Möglichkeit auszulassen, um möglichst schnell das Bellevue zu erreichen. 31 Motorradlenker und 4 Automobilisten hatten keine Lust, am Utoquai im stockenden Kolonnenverkehr zu stehen. Sie wählten die teure Abkürzung durch die Dufourstrasse. Dabei setzten sie ihre Fahrt im letzten Strassenabschnitt trotz signalisierter Einbahnstrasse fort, um dann via Falkenstrasse wieder in das Utoquai einzubiegen. Dort wurden sie dann von den bereitstehenden Verkehrspolizisten in Empfang genommen und mussten neben einer Busse von 100 Franken auch noch einige Zeit opfern, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen.

Eine andere Variante wählten 25 Motorradlenkende. Sie überholten innerhalb der Kolonne, wenn die Fahrzeuge aufgrund der Verkehrssituation anhalten mussten. Einer hatte es besonders eilig und überholte die stehenden Fahrzeuge links von der breiten Sicherheitslinie auf der Fahrspur der Gegenrichtung. Er wird an das Stadtrichteramt verzeigt und muss mit einer Busse von über 800 Franken rechnen. Ein Motorradfahrer lenkte sein Fahrzeug ohne gültigen Führerausweis. Auch er wird an das Stadtrichteramt Zürich verzeigt. Das Lichtsignal an der Verzweigung Falkenstrasse/Utoquai wurde von insgesamt 22 Leuten missachtet, die es wohl kaum erwarten konnten, im Büro anzukommen. Sie müssen eine Busse von 250 Franken bezahlen. Zudem waren 20 Lenkende bereit, neben den Mobilgesprächsgebühren 100 Franken zusätzlich wegen verbotenem Telefonieren während der Fahrt zu bezahlen.
BPZ / Stapo Zürich

Zürcher-Rekord noch übertroffen

Niederwil: Am Montag (20.04.2009) führte die Kantonspolizei St.Gallen auf der Autobahn A1 im 'Bürerstich', Höhe Niederwil-Eggenberg, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Während der 3-stündigen Messphase gerieten rund 400 (!) Verkehrsteilnehmer infolge nichteingehaltener Geschwindigkeit zur Anzeige. Statistisch gesehen war jedes 11 Fahrzeug zu schnell im dichten Feierabendverkehr unterwegs. 2 Automobilisten wurden mit 167 km/h geblitzt. Sie werden für eine längere Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Felswände sind keine Knautschzonen

Mühlrüti: Mit Motorrad tödlich verunfallt Ein 44-jähriger Motorradlenker aus dem Kanton Thurgau fuhr am Donnerstagabend (23.04.2009) von Steg her in Richtung Mühlrüti. Vor einer Linkskurve, wenige hundert Meter vor der Passhöhe 'Hulftegg', verlor der die Herrschaft und sein Motorrad und prallte frontal in eine Felswand. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass der ausgerückte Rettungsdienst des Spitals Wattwil nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte. Das Motorrad fing nach dem Aufprall Feuer und konnte durch Angehörige der Feuerwehr Mosnang gelöscht werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

'Schleudertraining'

Wittenbach: Am Montagabend (20.04.2009) führten zwei Männer mit ihren Fahrzeugen auf dem Parkplatz des Hallenbades Schleudertrainings durch. Mit quietschenden Reifen drehten sie ihre Runden im Kreis. Bei einem 22-jährigen Lenker stellte die Polizei Alkoholsymptome fest. Es wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerausweis entzogen. Sein drei Jahre jüngerer 'Trainingskollege' war erst seit 5 Tagen im Besitze des Führerausweises.
BPZ / Kapo St.Gallen

Führerschein und Auto weg

Uzwil: Am Samstagabend (18.4.2009) hielt eine Polizeipatrouille in Uzwil einen 20-Jährigen an, der mit 111 km/h über die Bahnhofstrasse raste. Der Lenker war mit dem Auto seines Cousins unterwegs und hatte den Führerschein nur auf Probe. Nebst dem Führerschein wurde auch das Fahrzeug eingezogen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Macho-Spielchen

Winterthur A1: Zwei Autofahrer waren am Samstagmorgen (18.4.2009) um 09.15 Uhr auf dem Ueberholstreifen der A1 hintereinander Richtung Zürich unterwegs. Der 30-Jährige versuchte dann den vor ihm fahrenden 23-Jährigen zu überholen, gab entsprechende Lichtzeichen und überholte dann rechts. Danach setzte er sich vor den Ueberholten und trat auf die Bremse. Der 23-Jährige seinerseits wechselte auf den Normalstreifen zurück, um ebenfalls rechts zu überholen. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen und sie gerieten ins Schleudern. Der Jüngere durchbrach dabei mit seinem Auto den Wildzaun und prallte gegen einen Baum. Der Aeltere geriet mit seinem Wagen auf die ansteigende Leitplanke, surfte einige Meter auf dieser und kam anschliessend auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Beide Fahrzeuglenker zogen sich Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden. Während der Tatbestandsaufnahme musste die Autobahn zwischen den Anschlüssen Oberwinterthur und Ohringen während rund vier Stunden gesperrt werden.
BPZ / Kapo Zürich

Ungleiche Gegner

Hüttwilen TG: Ein 18-Jähriger Rollerfahrer war am Mittwoch, den 15 April gegen 18.15 Uhr auf der Seebachstrasse in Richtung Hüttwilen unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet er dabei kurz vor dem Ortseingang aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Der Rollerfahrer wurde dabei schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst flog ihn die Rega ins Universitätsspital Zürich.
Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau aufgeboten.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Früh übt sich......

Flawil SG: Nicht schlecht gestaunt haben Anwohner an der Feldhofstrasse am Dienstagnachmittag (14.04.2009), als sie beobachten konnten, wie ein anscheinend führerloses Auto von einem Parkplatz retour über eine Wiese rollte und schliesslich nach rund 25 Metern Fahrt mit einem parkierten Personenwagen kollidierte. Das Auto war aber keinesfalls führerlos, ein 3-jähriger (!) Knirps sass am, beziehungsweise unter dem Lenkrad. Er hatte sich in einem offenbar unbeobachteten Moment ins unverschlossene Auto gesetzt und mit dem im Zündschloss steckenden Schlüssel den Motor starten können. Als die Polizei anrückte, traf sie auf einen sichtlich stolzen „Junglenker“, der auch bereits einen begehrlichen Blick auf das parkierte Polizeiauto warf.
BPZ / Kapo St.Gallen

Ausnahmsweise keine Brandstiftung

Thalheim AG: Während Waldarbeiten geriet ein Pneubagger in Flammen und brannte vollkommen aus. Der Sachschaden beträgt rund 25'000 Franken. Die Brandursache ist unklar. Im Auftrag der Forstverwaltung war am Dienstagmorgen, 14. April 2009, im Waldgebiet «Chelholz» ein Bagger für Räumungsarbeiten im Einsatz. Kurz nach zehn Uhr bemerkte der Baggerführer, dass das schwere Arbeitsgerät brannte. Die alarmierte Feuerwehr rückte sofort aus und fand den Bagger in Vollbrand vor. Der Baggerführer blieb unverletzt. Noch ist unklar, ob der Brand auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist oder ob sich der Bagger an einem bereits bestehenden Feuer entzündet haben könnte.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Automobilistin ermittelt

Biberist SO: Die vorerst unbekannte Automobilistin, welche am vergangenen Donnerstagmittag an der Schachenstrasse in Biberist ein dreijähriges Kind angefahren und leicht verletzt hatte, konnte ermittelt werden. Aufgrund des veröffentlichten Zeugenaufrufs in den Medien sind bei der Polizei entsprechende Hinweise auf eine ältere Dame eingegangen, welche das fragliche Fahrzeug gesteuert habe. Die Frau konnte zwischenzeitlich eruiert und befragt werden. Sie bestätigte den Sachverhalt und sah ihr Fehlverhalten ein. Letzteres wird ihr allerdings nichts nützen, denn Führerflucht bleibt Führerflucht und zieht sehr harte Konsequenzen nach sich, zumal noch Körperverletzung vorliegt.

Gedächtnislücke

Rapperswil SG: Ein Mann hat sich am Mittwoch (08.04.2009) bei der Kantonspolizei St. Gallen gemeldet, weil er sein Auto nicht mehr findet. Gemäss seinen Angaben habe er am vergangenen Sonntag etwas gar tief ins Glas geschaut und sei deshalb nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug von Rapperswil in die Kantonshauptstadt zurückgefahren. Nun suche er sein Auto, er wisse beim besten Willen nicht mehr, wo und ich welcher Gemeinde er es abgestellt habe.
BPZ / Kapo St.Gallen

Wie blöd wird unsere Jugend noch?

Amriswil TG: Zwei Jugendliche entfernten in den letzten Tagen in Amriswil rund 30 Schachtdeckel. Die Kantonspolizei Thurgau hat das gefährliche Spiel jetzt beendet. Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete am Dienstag 08.04.09 kurz nach 23 Uhr im Norden der Gemeinde zwei Personen beim Entfernen eines Schachtdeckels und alarmierte die Kantonspolizei Thurgau. Die sofort ausgerückte Patrouille konnte kurz darauf in der Mühlestrasse zwei Jugendliche anhalten und kontrollieren.

In der Folge gaben der 14-jährige Kroate und der 17-jährige Schweizer aus der Region zu, dass sie in den letzten Nächten diverse Schachtdeckel entfernt hatten. Als Motiv für ihr gefährliches Spiel gaben sie Langeweile an. Beide werden bei der Jugendanwaltschaft des Kantons Thurgau zur Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Thurgau

Geht’s noch?

Herzogenbuchsee BE: Nach einem Einbruch in Herzogenbuchsee haben Unbekannte in der Nacht auf Samstag mit einem entwendeten Traktor ein Auto beschädigt. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen. In der Zeit von Freitag, 3. April 2009, 2100 Uhr bis Samstag, 4. April 2009, ca. 0600 Uhr ist eine unbekannte Täterschaft im Badwald bei Herzogenbuchsee ins Forsthaus eingebrochen. Dort behändigte sie einen Traktorschlüssel und setzte den schweren Allradtraktor in Gang. Die unbekannte Täterschaft fuhr zunächst rückwärts aus dem Schuppen und anschliessend vorwärts auf ein neben dem Schuppen abgestelltes Auto. Zuletzt liess sie den Forstwirtschaftstraktor mit laufendem Motor stehen und verliess den Tatort in noch unbekannte Richtung. Die „Altersgruppe“ der Täterschaft dürfte unschwer zuzuordnen sein.
BPZ / Kapo Bern / Bild Kapo Bern

„Rassige“ Frauen

Oberbüren SG: Bei Geschwindigkeitskontrollen am Samstagnachmittag (04.04.2009) sind auf der Staatsstrasse in Richtung Niederbüren gleich sechs Schnellfahrerinnen ertappt worden. Auf der mit 80 Km/h signalisierten Strecke war eine junge Frau im Ferrari mit Tempo 130 km/h unterwegs. Fünf weitere wurden mit Geschwindigkeiten zwischen 107 km/h - 127 km/h geblitzt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Ungünstige Schlafstätten

Uzwil St.Gallen: Eine eher ungünstige Schlafstätte hat sich am frühen Samstagmorgen (04.04.2009) an der Sonnenhügelstrasse ein 29-jähriger Mann ausgesucht.
Der Betrunkene lag schlafend mitten auf der Strasse und nur dank der Aufmerksamkeit eines Automobilisten konnte ein tödlicher Unfall verhindert werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Zürich: Kurz vor 04:00 Uhr am 27.03.09 meldete ein Sicherheitsbeamter telefonisch der Stadtpolizei Zürich, dass ein Fahrzeuglenker regungslos, wahrscheinlich tot in seinem Fahrzeug sitze. Beim Eintreffen der Polizei stand das Fahrzeug mitten auf dem Kreuzungsbereich der Bellerivestrasse/Hornbachstrasse auf der Fahrbahn. Der besorgte Anzeiger hatte in der Zwischenzeit die hintere Fahrzeugscheibe eingeschlagen, da er dem Lenker Erste Hilfe leisten wollte. Durch die aufgebotenen Mitarbeitenden von Schutz & Rettung und der Stadtpolizei Zürich konnte dann aber rasch ‚Entwarnung’ gegeben werden. Der regungslose, 37-jährige Bosnier war nicht verstorben, sondern lediglich am Steuer eingeschlafen. Dies offenbar nicht zuletzt aufgrund vom Konsum alkoholischer Getränke.
BPZ / Stapo Zürich

„Fallgrube“

Olten SO: Ein 37-jähriger Lenker fuhr am Freitag gegen 1.40 Uhr auf der Solothurnerstrasse in Olten von der Innenstadt kommend in Richtung Wangen. Nach der Lichtsignalanlage Höhe Usego übersah er die dortige Baustelle und sauste mit seinem Auto direkt in die Baugrube hinunter. Der Mann wurde in der Folge ins Spital gebracht. Weitere Abklärungen ergaben, dass er offenbar mit zuviel Alkohol im Blut unterwegs war, weshalb ihm die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Der Sachschaden an seinem «Opel» (den er vorläufig ohnehin nicht mehr benötigen wird) beläuft sich auf ca. 15’000 Franken.
BPZ / Kapo Solothurn

Kaum zu glauben

Steckborn TG: Eine 50-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto am Mittwochabend 02.04.09 zum Polizeiposten Steckborn, um ein Formular abzuholen. Da der Polizist am Schalter, der beobachtet hatte, dass sie mit einem Auto allein vorgefahren war, bei der Autofahrerin Alkoholgeruch feststellte, führte er einen Atemlufttest durch. Dieser ergab einen Wert von stolzen 2,2 Promille. Bei der 50-Jährigen wurde deshalb eine Blutprobe angeordnet und der Führerausweis eingezogen. Anschliessend wurde sie von der Polizei nach Hause chauffiert.
BPZ / Kapo Thurgau

Schon wieder: übersehen…

Oftringen AG: Eine 40-jährige Autofahrerin war am Donnerstagabend, 12. März 2009, 18.35 Uhr, mit ihrem Auto von Oftringen herkommend Richtung Safenwil unterwegs.
Am Striegel bog sie nach links, Richtung Walterswil ab. Dabei übersah sie die auf der Hauptstrasse korrekt entgegenkommende, 16-jährige Velofahrerin. Es kam zu einer heftigen Frontalkollision, wodurch die Velofahrerin weggeschleudert wurde und schwer verletzt auf der Strasse liegen blieb. Sie erlitt ein Schädel-Hirntrauma und diverse Brüche und Prellungen. Gemäss Auskunft der Ärzte besteht keine Lebensgefahr.
BPZ / Kapo Aargau

Zu „langsam“ gefahren?

Oberuzwil SG: Am Donnerstagmittag (12.03.09) ist ein 20-jähriger Automobilist auf der Wilerstrasse, beim Jägerhaus, auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem korrekt entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert. Dessen Insassen mussten in Spitalpflege gebracht werden. Kurz vor 14 Uhr fuhr der 20-Jährige von Schwarzenbach Richtung Oberuzwil. Höhe Jägerhaus geriet er auf die Gegenfahrbahn und prallte in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Polizei unterschätzt

Heerbrugg SG: Eine 34-jährige Personenwagenlenkerin fuhr am Dienstagnachmittag (10.03.2009) retour aus einem Parkfeld des Einkaufszentrums Coop. Dabei touchierte sie ein korrekt vorbeifahrendes Fahrzeug. Vor dem Eintreffen der Polizeipatrouille entfernte sich die unfallverursachende Lenkerin von der Unfallstelle und versteckte ihr beschädigtes Fahrzeug. Die Rechnung ging nicht auf; sie konnte später in Widnau angetroffen werden. Wegen Verdachts der Angetrunkenheit wurde bei ihr wurde eine Blut- und Urinprobe entnommen. Der Führerausweis wurde ihr auf der Stelle entzogen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Falsch gedacht

Matzingen TG: Eine 25-jährige Lenkerin war mit ihrem Auto gegen 15.30 Uhr in Richtung Wängi unterwegs. Nach ihren Angaben glaubte sie, dass eine entgegenkommende Lenkerin mit ihrem Wagen vor ihr auf das Landiareal abbiegen würde. Dabei wich sie nach rechts aus, fuhr über die Rabatte und prallte in ein parkiertes Auto. Dieses wurde wiederum in ein weiteres geschoben. Zu einer Kollision mit der entgegenkommenden 58-jährigen Autolenkerin kam es nicht. Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 35'000 Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

SMS gelesen?

Neftenbach ZH: Eine 37-jährige Frau fuhr am Mittwochmorgen (11.03.2009) um 09.20 Uhr auf der A4 Richtung Schaffhausen. Aus bisher nicht bekannten Gründen streifte das Auto in einem Tunnel die gummierten Mittelleitbaken. Nach einer brüsken Gegenlenkbewegung scherte das Fahrzeug rechts aus und touchierte die Tunnelwand. In der Folge wurde das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo es ausserhalb des Tunnels zur Kollision mit einem aus der Gegenrichtung kommenden Sattelschlepper kam. Die Lenkerin blieb unverletzt. Ihr Auto erlitt Totalschaden. Der Sattelschlepper wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Die Sachschäden an den Fahrzeugen betragen zirka 150 000 Franken.
BPZ / Kapo Zürich

Ziemlich einmalig

Kreuzlingen TG: Nachdem er am 11. März auf einer Sauftour in Konstanz nach eigenen Angaben reichlich Bier und Schnaps konsumiert hatte, wollte ein 44-Jähriger Automobilist trotz geschlossener Schranke (ausgerechnet!) auf den Parkplatz des Kantonspolizeipostens Kreuzlingen fahren. Geweckt wurde er am Sonntag um 8 Uhr von einem Kantonspolizisten, der sich über den kuriosen Versuch der Einfahrt auf den Polizeiparkplatz trotz geschlossener Schranke gewundert hatte. Die Schranke stand an der Windschutzscheibe des Autos an, der Lenker schlief tief. Ein Atemalkohol-Test ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Dem Lenker wurde eine Blutprobe genommen, der Führerausweis eingezogen und eine Verzeigung eröffnet.
BPZ / Kapo Thurgau

Rätselhaftes Vorgehen der Polizei

Uznach SG: Nachdem ein 24-jähriger Automobilist anlässlich einer Kontrolle der Kantonspolizei St. Gallen geflüchtet war, konnte er noch am selben frühen Sonntagmorgen (08.03.2009) gestoppt werden. Der Mann hat seit geraumer Zeit Führerausweisentzug und war wieder unter Alkohol- und Drogeneinfluss unterwegs. Das Auto des fehlbaren Lenkers wurde sichergestellt. Auf seiner Flucht in Richtung Gommiswald geriet er aber in eine Sackgasse, worauf die Falle zuschnappte. Der im Kanton Schwyz wohnhafte Mann musste sich wegen Verdachts auf Alkohol- und Drogenkonsum einer Blut- und Urinprobe unterziehen. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt.

Im Verlaufe der eingeleiteten Ermittlungen wurde in Erfahrung gebracht, dass der Mann eine Stunde zuvor in Siebnen in eine Kontrolle der Kantonspolizei Schwyz geraten war und bereits dort unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand (die Frage bleibt offen, warum er nicht schon durch die Kapo Schwyz an der Weiterfahrt gehindert worden war).
BPZ / Kapo St.Gallen

Nach Auffahrunfall abgehauen

Kreuzlingen TG: Nach einem Auffahrunfall vor der Barriere an der Bernrainstrasse in Kreuzlingen am Freitag flüchtete die Verursacherin. Der Unfall ereignete sich um 17.55 Uhr am 7.03.09 vor der geschlossenen Bahnschranke auf Höhe der Schokoladenfabrik in Fahrtrichtung Stadtzentrum. Ein silberner Personenwagen, wahrscheinlich ein neueres BMW-Modell, fuhr dem ersten vor der Barriere wartenden Auto ins Heck.

Die Unfallverursacherin, eine 20- bis 35-jährige Frau mit blonden Haaren, stieg kurz aus und wechselte einige Worte mit dem Geschädigten. Dabei holte sie das auf der Strasse liegende Thurgauer Kontrollschild ihres Wagens. Dann fuhr sie über den mittlerweile wieder offenen Bahnübergang in Richtung Zentrum weg. Ihr Auto dürfte an der Front beschädigt sein. Beim Geschädigtenfahrzeug wurde das Heck eingedrückt. Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
BPZ / Kapo Thurgau

„Erfreute“ Pflegeeltern

Hofstetten ZH: Drei Kollegen waren in der Nacht auf Samstag (7.3.2009) miteinander an einem Anlass und beschlossen darauf, noch ein wenig Auto zu fahren. Ein 17-Jähriger entwendete danach zu Hause die Autoschlüssel seines Pflegevaters und dessen Kleinbus. In Begleitung seiner beiden Kollegen fuhr er um 00.40 Uhr auf der regennassen Kaiserstuhlstrasse von Niederglatt Richtung Oberglatt. Unterwegs versuchte er mit Lichthupen einen Personwagen zu überholen. Kurz nachdem ihm dies gelungen war, geriet der Wagen ins Schleudern und prallte in einer leichten Linkskurve am rechten Strassenrand gegen einen Kandelaber. Dabei wurden die drei nebeneinander sitzenden Burschen eingeklemmt und mussten von den 23 ausgerückten Angehörigen der örtlichen Feuerwehr geborgen werden. Der Fahrer und der rechts aussen sitzende 19-Jährige mussten mit leichteren Verletzungen mit Ambulanzen ins Spital gebracht werden. Der in der Mitte sitzende 17-Jährige wurde schwerverletzt ebenfalls hospitalisiert. Wegen Verdachts auf Angetrunkenheit wurden beim Fahrer eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Wer tut denn so was?

Uznach SG: Während der kirchlichen Taufe am Sonntag (01.03.09) zwischen 11.30 und 12 Uhr ist im Städtchen der bei der Kirche abgestellte (leere) Kinderwagen gestohlen worden. Trotz intensiver Suche der ganzen Gesellschaft blieb der Wagen bisher unauffindbar.
BPZ / Kapo St.Gallen

Moderne Raubritter…

Zürich: Die Stadtpolizei Zürich stellte 2008 rund eine Million Ordnungsbussen mit einem Gesamtbetrag von 69.2 Millionen Franken aus. Das sind rund 26'000 mehr als im Vorjahr, jedoch weniger als in den Jahren 2005 und 2006. Die leichte Zunahme ist ausschliesslich auf Geschwindigkeitsübertretungen zurückzuführen. Die Anzahl der Rotlichtübertretungen war wie schon in den vergangenen Jahren rückläufig. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer leichten, im natürlichen Schwankungsbereich liegenden Zunahme von 3.5 Millionen Franken (= rund 5 Prozent). Gegenüber dem für das Jahr 2008 budgetierten (!) Betrag von 72.0 Millionen Franken ergibt sich eine Differenz von 2.8 Millionen Franken. Bei insgesamt gleich bleibendem Verkehrsaufkommen an den 82 mittels automatischen Verkehrskontrollanlagen (AVK) überwachten Standorten wurde im Jahr 2008 eine leichte Zunahme der total erfassten Geschwindigkeitsübertretungen von rund 2.5 Prozent registriert.
BPZ / Stapo Zürich

Erschreckende Statistik

Kanton Zürich: 97 Führerausweise wegen Alkohol oder Drogen am Steuer konfisziert. Zwischen 09.02.2009 und 27.02.2009 haben Kräfte der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit Gemeindepolizeien im Rahmen ihrer normalen Dienstausübung an zahlreichen Orten auf Kantonsgebiet schwerpunktmässig die Fahrfähigkeit der Fahrzeuglenkenden (Fahren in angetrunkenem Zustand und Fahren unter Drogeneinfluss) kontrolliert. Während dieser drei Wochen konfiszierten die Polizisten zuhanden des Amtes für Administrativmassnahmen insgesamt 97 Führerausweise (wegen qualifizierter Alkoholkonzentration <über 0,8 Promille> 82, Drogen 15). 83 Lenkende wurden wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand <0,5 – 0,79 Promille> an die zuständigen Statthalterämter verzeigt.
BPZ / Kapo Zürich

Auch eine Parkmethode

Gossau SG: Ein 19-jähriger Autofahrer geriet am Samstagabend (28. Februar 2009) während der Fahrt auf der Flawiler Strasse in Richtung Flawil im Weiler „Isenhammer“ ins Schleudern. Der Wagen rutschte über den Fahrbahnrand und prallte gegen eine Hauswand. Der Fahrzeuglenker und sein gleichaltriger Mitfahrer wurden verletzt und mussten mit Ambulanzen ins Spital eingeliefert werden. Der junge Lenker war mit seinem Wagen von Gossau Richtung Flawil unterwegs. Im „Isenhammer“ befuhr er eine Kurvenkombination offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit, wobei das Auto ins Schleudern geriet. Der Wagen rutschte schleudernd über den linken Fahrbahnrand und überquerte eine abfallende Böschung, wobei das Fahrzeug vom Boden abhob und mit dem Heck voraus gegen eine Hausmauer knallte. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, die Hauswand wurde massiv beschädigt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Wirklich unbelehrbar

Zürich ZH: In der Nacht auf Mittwoch, 25. Februar 2009, brach ein 17-jähriger in ein Autohaus an der Badenerstrasse ein. Bevor er einen luxuriösen Sportwagen entwenden konnte, wurde er jedoch durch einen privaten Sicherheitsangestellten überrascht und wenig später von der Stadtpolizei Zürich festgenommen. Erst Anfangs Jahr wurde gegen den Jugendlichen ein Verfahren wegen mehrfachen Autodiebstahls abgeschlossen.

Kurz nach 00.30 Uhr alarmierte ein Sicherheitsangestellter die Stadtpolizei Zürich, nachdem er bei einem Autohaus an der Badenerstrasse Einbruchsspuren feststellt hatte. Sofort rückten mehrere Patrouillen an den Tatort aus. Die Polizisten konnten den Einbrecher, einen 17-jährigen Jugendlichen aus Bosnien, vor dem Gebäude festnehmen. Er trug eine teure Armbanduhr und mehrere Fahrzeugschlüssel aus dem Autohaus auf sich. Gemäss ersten Ermittlungen ist der Jugendliche in das Autohaus eingebrochen und hat im Inneren mehrere Türen und Behältnisse aufgewuchtet. Er entwendete Fahrzeugschlüssel und eine Armbanduhr im Wert von mehreren tausend Franken. Einer der Fahrzeugschlüssel gehörte zu einem Sportwagen im Wert von rund 800’000 (!) Franken. Es gelang ihm jedoch nicht, ein Fahrzeug zu entwenden, da er offenbar vom Sicherheitsangestellten überrascht wurde, worauf er zu flüchten versuchte. Erste Abklärungen zeigten, dass der Jugendliche aus einem Heim entwichen war. Die Stadtpolizei Zürich schloss erst Anfangs Januar 2009 ein Verfahren gegen ihn ab, nachdem er 15 Autos entwendet und diverse weitere Delikte begangen hatte
BPZ / Stapo Zürich

Wenn das Auto den Fahrer beherrscht

Derendingen AG: Am Dienstag, kurz nach 10.30 Uhr, wollte ein 83-jähriger Automobilist, der seinen Wagen auf dem Parkplatz des Coop-Centers in Derendingen abgestellt hatte, wegfahren. Aus bislang nicht restlos geklärten Gründen verlor der Mann beim Anfahren die Herrschaft über seinen Geländewagen und überfuhr eine Beton-Halteschwelle. Danach überquerte er das Trottoir und die ganze Hauptstrasse nach rechts, kam auf das Trottoir vor der Post zu fahren und kollidierte schliesslich bei der Liegenschaft Nr. 36 mit einem Kehrichtcontainer und einem Briefkasten. Anschliessend überquerte das Auto die Strasse nach links, wo es auf dem Parkplatz des Coop noch eine Telefonkabine demolierte. Ein Baum stoppte die Irrfahrt. Der Fahrer selbst wurde durch die Wucht der Kollision am Kopf verletzt. Zwecks Klärung der Unfallursache finden derzeit weitere Untersuchungen statt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Wohl wieder aus „Langeweile“…

Worb BE: Am Sonntag, 8. Februar 2009 ging bei der Polizei die Meldung ein, dass auf der Rüttimoosstrasse in Worb ein grosser Sattelschlepper in Brand stehe. Trotz unverzüglicher Brandbekämpfung durch die Feuerwehr Worb erlitt das Fahrzeug Totalschaden. Als Ursache wurde Brandstiftung ermittelt. Im gleichen Zeitraum wurden an derselben Örtlichkeit ein Einbruchdiebstahl in einen Baustellencontainer verübt, sowie Sprayereien am Sattelschlepper und an einer Tür zu einem Industriebau verübt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 270'000 Franken.

Gestützt auf umfangreiche Ermittlungen von mehreren Dienststellen der Kantonspolizei Bern und gestützt auf den Zeugenaufruf konnten zwei Jugendliche aus der Region als Tatverdächtige ermittelt werden. Sie sind geständig und müssen sich vor dem zuständigen Jugendgericht für die begangenen Straftaten verantworten.
BPZ / Kapo Bern

Affendusel

Witterswil SO: Kurz nach 13 Uhr, 23. Feb., versuchten zwei Männer infolge mangelnder Batterieleistung ihres Personenwagens diesen anzustossen. Dazu setzte sich der schwächere der beiden, welcher nicht im Besitze eines Führerausweises ist, ans Steuer des Autos. Als der Motor plötzlich ansprang, wusste der Lenker nicht, wie er reagieren sollte. In der Folge griff der Anschieber durch die offenstehende Führertüre und zog die Handbremse, was den Wagen aber nicht zu stoppen vermochte. Dabei stolperte der 59-jährige und kam zu Fall. Weil er offenbar die Handbremse nicht losliess, wurde er vom Fahrzeug mitgeschleift.

Nach ungefähr 100 Metern kam das Auto schliesslich zum Stillstand. Danach befand sich der Wagen jedoch mit der Fahrerseite derart nahe neben einer Gartenmauer, dass dem Mann in seiner misslichen Lage keine Bewegungsfreiheit mehr blieb. Die Feuerwehr musste zuerst das Fahrzeug von der Mauer weghieven. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zur Kontrolle wurde der Verunfallte dennoch ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo Solothurn

„Kostengünstige“ Privatfahrschule?

Volketswil ZH: Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen sind am Sonntagmittag (22.02.2009) in Volketswil drei Personen verletzt worden.
Eine 20-jährige Lernfahrerin fuhr in Begleitung ihres Vaters um 14.15 Uhr auf der Kindhauserstrasse Richtung Effretikon. In einer Linkskurve, vor der Einmündung Sunnebühlstrasse, geriet das Auto aus nicht bekannten Gründen auf den rechtsseitigen Grünstreifen. Der Vater griff hierauf ans Lenkrad um eine Lenkkorrektur vorzunehmen. In der Folge geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn, wo es zu einer Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen eines 56-jährigen Lenkers kam. Durch die Kollision wurden die drei Insassen der beiden Autos verletzt.
BPZ / Kapo Zürich

Rambos

Oberbipp BE: Auf der Autobahn A1 war am Sonntag um 2.10 Uhr ein Automobilist Richtung Bern unterwegs. Mit offensichtlich übersetzter Geschwindigkeit steuerte der Lenker seinen BMW 740 gegen den Rastplatz Oberbipp-Nord. Dabei kam sein Fahrzeug nach links von der Einfahrt ab, kollidierte mit einem Signalständer und danach mit einem korrekt auf dem Parkplatz abgestellten Hyundai, in welchem ein Mann sass. Der 41-jährige erlitt beim Aufprall Verletzungen, welche die Einweisung ins Spital erforderlich machten. Nach der Kollision schleuderte der BMW nach rechts, wo er noch mit einem parkierten Sattelmotorfahrzeug kollidierte und dabei total beschädigt zum Stillstand kam. Die beiden Insassen im BMW wurden nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen 10'000 Franken.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei am Unfallplatz wurden der Lenker des BMW und sein Mitfahrer gegenüber Passanten auf dem Parkplatz handgreiflich. Eine Person musste nach einem Faustschlag ins Gesicht ins Spital gebracht werden. Weil sich die beiden Männer nicht sehr korporativ verhielten mussten sie vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen werden. Sie werden bei der zuständigen Behörde entsprechend zu Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Bern

Denken ist Glückssache

Lyss Be: Am Mittwoch, 18. Februar 2009, gegen 1530 Uhr, staunten drei Angehörige des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern nicht schlecht, als ihnen auf der Autobahn A6, Fahrtrichtung Bern, Höhe Ausfahrt Lyss-Nord, ein Auto auf der Überholspur entgegenkam. Die drei Polizisten reagierten umgehend, sie konnten die Falschfahrerin stoppen und von der Autobahn weisen. Die 34-jährige Automobilistin, welche von einer zweiten Frau im Wagen begleitet wurde, gab an kurz nach der Ausfahrt Lyss-Süd auf der Autobahn gewendet zu haben. Sie gedachte auf der Überholspur bis zur Ausfahrt Lyss-Nord zurückfahren. Wie durch ein Wunder kam es zu keinem Unfall. Den Führerausweis musste die Schweizerin auf der Stelle abgeben.
BPZ / Kapo Bern

Eisplatten auf Lastwagenplanen

Winterthur ZH: Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochmorgen (18.02.2009) auf der A1 zwischen Oberwinterthur und Ohringen eine Lastwagenkontrolle durchgeführt. Ein spezielles Augenmerk richteten die Polizisten auf Schnee bzw. Eis auf den Planenverdecken und Ladeflächen. Während rund zwei Stunden überprüften Angehörige der Kantonspolizei Zürich Lastwagen und Sattelschlepper mit einer Eis- oder Schneeschicht auf den Planenverdecken. Zehn Fahrzeuge mussten zur Überprüfung in den Verkehrsstützpunkt Winterthur geführt werden. Drei Lenker wurden wegen Eisschollen auf den Planenverdecken an das Statthalteramt verzeigt. Es besteht die Gefahr, dass sich während der Fahrt Eisschollen lösen und es dadurch zu folgenschweren Unfällen kommen kann. 2005 wurde ein Personenwagenlenker auf der A4 durch eine herabfallende Eisscholle tödlich verletzt (unsere PMI vom 20.01.2005 bzw. 17.02.2005). Die Kantonspolizei Zürich wird auch künftig weitere solche Kontrollen durchführen.
BPZ / Kapo Zürich

(Anmerkung der Red: Es ist unbestritten, dass von Planenverdecken herunterfallende Eisplatten eine tödliche Gefahr darstellen. Anderseits ist es für die Chauffeure vielfach unmöglich, nach einer Nacht auf einem ungedeckten Parkplatz vor der Wegfahrt Schnee und Eis von den Planen herunter zu schaufeln – ausser sie parkieren direkt neben einer Laderampe, die hoch genug ist um mit einem Rechen oder sonst was den Schnee in über vier Metern Höhe zu erreichen. Kein Lastwagen führt eine entsprechende Leiter mit. Ansonsten bleibt nur die altbewährte Methode mit dem Besenstiel von innen her. Bei Lastwagen mit TIR-Verschluss ist das aber nicht möglich, weil die Planen verplombt sind und der Fahrer keine Möglichkeit hat, von innen her aktiv zu werden. Die einzige Möglichkeit würde in einer durch feine Drähte elektrisch beheizbaren Plane bestehen. Obwohl sich eine derartige Lösung vehement aufdrängt, existiert nach unserem Wissen bis dato keine derartige Plane. //rb).

Lohnender Tankstopp

Zürich ZH: In der Nacht auf Sonntag, 15. Februar 2009, kurz nach 03.30 Uhr legte eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich an der Glatttalstrasse einen Tankstopp ein. Während der Streifenwagen aufgetankt wurde, fiel den Polizisten ein verdächtiger Mann auf, der mit einer grossen Sporttasche unterwegs war. Sie kontrollierten ihn und fanden in der Tasche diverse Navigationsgeräte und Autoradios im Wert von mehreren tausend Franken. Da die Herkunft der Geräte unklar war, wurde der Mann festgenommen. Erste Ermittlungen zeigten, dass die Radios und Navigationsgeräte in der gleichen Nacht aus Autos in verschiedenen Tiefgaragen in Zürich-Seebach gestohlen wurden. Konfrontiert mit diesen Erkenntnissen, zeigte sich der 28-jährige Pole vollumfänglich geständig. Durch das Aufbrechen der Fahrzeuge hat er Sachschäden in der Höhe von mehreren tausend Franken verursacht. Der Mann wurde der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
BPZ / Stapo Zürich

Kriminell und feige

Untersiggental AG: Eine 18-jährige Frau wollte am Donnerstag, 12. Februar 2009, um 20.20 Uhr die Landstrasse von der dortigen Metzgerei her in Richtung der gegenüberliegenden Gärtnerei überqueren. Ein aus Richtung Baden herannahender Lenker eines BMW sah dies und hielt vor dem Fussgängerstreifen an. Gleichzeitig kam aus Richtung Würenlingen ein Auto entgegen. Als die Frau die Strasse schon fast überquert hatte, wurde sie von diesem Auto erfasst. Durch den wuchtigen Aufprall wurde sie rund 17 Meter weit fortgeschleudert. Die beiden Insassen des BMW betreuten die junge Frau, bis die alarmierte Ambulanz eintraf. Diese brachte sie mit schweren Kopf- und Rückenverletzungen ins Kantonsspital Baden. Der Lenker oder die Lenkerin des anderen Autos hatte nach der Kollision nur kurz verlangsamt, war aber dann geflüchtet. Beim fraglichen Auto handelt es sich um einen dunklen, wahrscheinlich blauen Kompakt-SUV, möglicherweise der Marke Hyundai. Das Auto dürfte an der Front beschädigt sein.
BPZ / Kapo Aargau

Vertragen Französinnen mehr Alkohol?

Bern BE: Am Donnerstag, 12. Februar 2009 um etwa 1545 Uhr meldeten Automobilisten, dass ein kleiner Personenwagen auf der Autobahn Schlangenlinie fahre. Ab Bern-Forsthaus konnte die Polizei das Fahrzeug mit französischem Kennzeichen verfolgen und schliesslich auf dem Verbindungsschenkel A6, auf der Höhe Wankdorf, stoppen. Ein bei der Lenkerin, einer Französin, durchgeführter Atemlufttest fiel mit einem Wert von 3,36 Promille (!) positiv aus. In Medizinerkreisen spricht man bei einem solchen Wert bereits von Alkoholvergiftung. Das Auto und der Führerausweis wurden sichergestellt.
BPZ / Kapo Bern

Eigenen Tempoexzess in "Youtube" veröffentlicht

Kreuzlingen TG: Mit viel zu hohen Tempi filmte sich ein 25-jähriger Autofahrer selbst, stellte die Videos ins Web - und wurde prompt von der Kantonspolizei Thurgau überführt. Der 25-jährige Italiener drehte im Frühling 2008 diverse Clips und dokumentierte damit teils massive Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Region Kreuzlingen. Einige der Videos veröffentlichte er auf der Internet-Plattform "Youtube". Aufgrund der Videos konnte er von der Kantonspolizei Thurgau ermittelt werden. Der Mann ist geständig. Er wurde verzeigt und vom Bezirksamt Kreuzlingen zu einer bedingten Geldstrafe von mehreren tausend Franken verurteilt.
BPZ / Kapo Thurgau

Balkan-Secondos

Beinwil AG: Ein schwarzer Audi ohne Kontrollschilder prallte am Mittwoch, 11. Februar 2009, um 11 Uhr auf der Hauptstrasse beim Schulhaus mit einem VW zusammen. Ohne sich weiter um den Schaden zu kümmern, stiegen die vier Insassen des Audi aus und rannten davon. Eine Passantin sah dies und alarmierte die Kantonspolizei. Diese konnte drei der Flüchtenden bei der anschliessenden Fahndung festnehmen. Ein vierter ist noch flüchtig, konnte jedoch aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung inzwischen ebenfalls gefasst werden. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen Serben und einen Polen im Alter von je 17 Jahren sowie um zwei 18-jährige Bosnier. Alle drei wohnen im Kanton Zürich. Noch ist unklar, wie sie in den Besitz des entwendeten Audi gekommen sind und ob sie für weitere Straftaten verantwortlich sind. Sie befinden sich für entsprechende Abklärungen in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Aargau

Sind die noch zu retten?

Frick AG: Zwei Automobilisten provozierten sich am Mittwoch, 11. Februar 2009 auf einer Hauptstrasse gegenseitig und führten dabei mehrere hochriskante Fahrmanöver aus. Aus den Aussagen der beiden Automobilisten geht hervor, dass der 59-ährige Deutsche mit seinem blauen Ford Mondeo gestern kurz vor 18 Uhr auf der Hauptstrasse von Eiken in Richtung Frick fuhr. Da dieser angeblich zu langsam fuhr, folgte der 19-jährige Kosovare in seinem VW Golf mit geringem Abstand und betätigte dauernd die Lichthupe. Bei der ersten Gelegenheit setzte er zum Überholen an. Nun soll aber der Ford stark beschleunigt haben, wodurch der junge Mann das Manöver abbrechen musste. Darüber erbost folgte er dem Ford weiterhin mit noch geringerem Abstand. Schliesslich gelang das Überholmanöver, worauf der Kosovare sogleich stark in die Bremse trat. Damit zwang er den Deutschen praktisch zum Anhalten. Dieser wollte nun den stehenden VW Golf überholen, wobei er ein entgegenkommendes Auto behinderte. Dieses musste gegen den Strassenrand ausweichen, um nicht mit dem Ford zu kollidieren. Das Intermezzo ging in ähnlicher Form weiter, bis die beiden schliesslich beim Polizeiposten in Frick anhielten – um dort gegenseitig Anzeige zu erstatten. Fazit: Beide wurden ihre Führerausweise auf dem Polizeiposten los…! Weitere Strafen werden folgen.
BPZ / Kapo Aargau

Gefährliche Windböen

Villmergen AG: Am Dienstagmorgen, 10. Februar 2009, kurz vor 10 Uhr, war ein Deutscher Chauffeur mit seinem leeren Anhängerzug von Wohlen Richtung Lenzburg unterwegs. Bedingt durch starke Windböen reduzierte der Chauffeur die Geschwindigkeit und war noch mit 40 - 50 km/h unterwegs, als der Anhänger von einer Windböe erfasst und neben die Strasse versetzt wurde. Der Anhänger kam in Schräglage am abfallenden Strassenbord und der Lastwagen quer über der Strasse stehend zum Stillstand. An den Fahrzeugen entstand kein Schaden, so dass der Chauffeur nach der Bergung des Anhängers die Fahrt mit seinem Gefährt fortsetzen konnte.

Muri AG: Um 10.35 Uhr, war ein unbeladener Anhängerzug von Boswil Richtung Muri unterwegs. Auf dem geraden Strassenstück vor Muri wurde der Anhänger von einer starken Windböe erfasst, schleuderte gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug und kippte schlussendlich auf die linke Seite. Das Auto kam in der angrenzenden Wiese mit Totalschaden zum Stillstand. Der umgekippte Anhänger blockierte eine Fahrspur, so dass der Verkehr die Unfallstelle bis nach Abschluss der Bergung nur noch einspurig passieren konnte.
Verletzt wurde niemand, der Schaden an den Fahrzeugen wird auf rund 23'000 Franken geschätzt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau (Muri)

Schlecht gezielt

Wattwil SG: Eine 21-jährige Personenwagenlenkerin fuhr am Montagmorgen (09.02.09) vom Ricken her in Richtung Wattwil. Aus unerklärlichen Gründen kam sie auf der Umfahrungsstrasse Wattwil (H16) über den rechten Strassenrand hinaus und kollidierte mit dem Tunnelportal. Mit unbestimmten Verletzungen wurde die Frau ins Spital überführt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Zirkusreife Vorstellung

Oberbuchsiten SO: Ein Junglenker war mit zwei Begleitpersonen am Mittwoch kurz nach 10.15 Uhr mit seinem «VW Passat Kombi» von Egerkingen her auf der Hauptstrasse T5 in Oberbuchsiten unterwegs. Offenbar zufolge massiv übersetzter Geschwindigkeit eingangs Oberbuchsiten brach das Heck des Personenwagens bei der dortigen Verkehrsinsel aus und das Fahrzeug kam ins Schleudern, nach links von der Fahrbahn ab und überquerte die Gegenfahrbahn. Nach Überrollen des angrenzenden Grünstreifens streifte der Lenker auf dem Vorplatz der Garage Frei einen parkierten Lastwagen. Bei der weiteren Fahrt kollidierte er mit einem ca. 300 kg schweren Findling-Stein, welcher in ein weiteres parkiertes Fahrzeug geschoben wurde. Danach überfuhr er einige Jungbäume worauf es den «Passat» vom Boden abhob und er in die Seite eines parkierten Personenwagens geschleudert wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der parkierte Pw auf die Seite umgekippt. Nach etwa sieben weiteren Meter ohne Bodenkontakt kam der «Passat» nach gut 15 Metern zum Stillstand. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken.
BPZ / Kapo Solothurn

Unfallverursacherin abgehauen

Mettmenstetten ZH: Ein Überholmanöver hat am Mittwochmorgen (4.2.2009) in Mettmenstetten zu einer Auffahrkollision von drei Personwagen geführt. Verletzt wurde niemand; der Sachschaden beläuft sich auf rund 20'000 Franken. Um 9 Uhr 35 fuhr ein Chauffeur mit seinem Lastwagen auf der Zürichstrasse Richtung Mettmenstetten, als er von einer unbekannten jungen Frau mit deren Auto überholt wurde. Um eine Frontalkollision zu vermeiden, musste der entgegenkommende 51-jährige Lenker sein Fahrzeug heftig abbremsen. In der Folge prallten zwei nachfolgende Autos ineinander und wurden gegen das Fahrzeug des 51-Jährigen geschoben. Die junge Frau setzte nach dem gefährlichen Manöver ihre Fahrt ohne anzuhalten fort.
BPZ / Kapo Zürich

Totalknautschzone

Bonau TG: Ein 52-jähriger Autofahrer verstarb am Freitagmorgen nach einer Frontalkollision in Bonau auf der Unfallstelle. Der Autofahrer war gegen 7 Uhr auf der Hauptstrasse von Märstetten in Richtung Bonau unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen kollidierte er frontal-seitlich mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Dabei wurde der Autofahrer so schwer verletzt, dass er trotz sofortigem Einsatz des Rettungsdienstes noch auf der Unfallstelle verstarb. Der Lastwagenchauffeur blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Sogar im Winter wird weitergerast

Autobahn A6 BE: Am Dienstagnachmittag 27. Januar 2009 wurde auf der Autobahn A6 zwischen Spiez und Thun ein Automobilist erfasst, der mit 239 km/h (!) unterwegs war. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.
Zwischen 14.15 und 15.30 Uhr führte die Kantonspolizei Bern auf der Autobahn A6 zwischen den Anschlüssen Spiez und Thun Geschwindigkeitsmessungen ohne Anhaltemannschaft durch. Von den erfassten 722 Fahrzeugen waren deren 59 zu schnell unterwegs. 57 Fahrzeuglenkende werden mit einer Ordnungsbusse zu rechnen haben. Zwei Automobilisten, die mit 239 km/h, respektive 164 km/h unterwegs waren, werden zur Anzeige gebracht. Am gleichen Tag zwischen 12.30 und 13.45 Uhr fand auf der A6 zwischen den Autobahnanschlüssen Schönbühl und Münchenbuchsee ebenfalls eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Von den 600 erfassten Fahrzeugen überschritten deren 27 die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die höchst gemessene Geschwindigkeit betrug 197 km/h.

Kleiner Unterschied zu deutschen Bussgeldern

Frauenfeld TG: Einem mit gemessenen 198 Stundenkilometern schnellsten Fahrer, einem 57-jährigen Deutschen, wurde die Fahrerlaubnis für die Schweiz aberkannt. Für das kommende Strafverfahren hatte er ein Kostendepositum von mehreren tausend Franken zu leisten.

Über 1'803 Fahrzeuge wurden am Freitagnachmittag bei der Kontrolle auf der A7 zwischen Müllheim und Frauenfeld in Richtung Zürich gemessen. Rund 100 Lenkende oder 6 Prozent fuhren zu schnell. Gemessene Höchstgeschwindigkeiten waren 198, 169 und 166 Stundenkilometer. Vier Lenkenden wurde der Führerausweis an Ort und Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo Bern / Kapo Thurgau

Verheerend

Birrhard AG: Aus noch ungeklärten Gründen (!) kam am Donnerstag, 22. Januar 2009 ein 26-jähriger Autolenker auf der Hauptstrasse von Birrhard in Richtung Mellingen in einer langgezogenen Linkskurve rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit grosser Wucht gegen einen Baum. Der (wahrscheinlich nicht angegurtete) Lenker wurde (zum Glück) aus dem Auto geschleudert und blieb wenige Meter daneben liegen. Nach ersten Erkenntnissen zog er sich schwerste Verletzungen zu, die jedoch noch nicht näher bekannt sind. Vom Auto blieb nur noch ein Wrack übrig. Trümmerteile wurden weit in den Wald geschleudert. Unser Bild zeigt erschreckend auf, was eine Kollision mit einem Baum bewirken kann. Sogar Fachleute konnten zunächst Marke und Typ des Fahrzeugs nicht mehr erkennen. (Für unsere Leser: es war ein Citroën-Saxo-Kleinwagen).
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Angeblich am Steuer eingeschlafen

Mols SG: Ein 18-jähriger Automobilist ist am Mittwochnachmittag (21.01.09) bei einem Selbstunfall auf der Walenseestrasse von der Fahrbahn abgekommen und auf der Bommersteinstrasse in eine Hausfassade geprallt. Der Fahrer musste mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden.

Um etwa 16 Uhr fuhr der junge Mann auf der Walenseestrasse von Mols Richtung Walenstadt. Nach eigenen Angaben war er am Steuer eingenickt. Zuerst prallte er mit seinem Fahrzeug in einen Grenzstein, geriet zurück auf die Strasse, fuhr über einen Rasen und prallte schliesslich in eine Hausfassade. Diese wurde stark beschädigt. In der dahinter befindlichen Küche ging verschiedenes Geschirr zu Bruch.
BPZ / Kapo St.Gallen

Schikanen-Spielchen

Wallisellen A1: Ein 47-jähriger Automobilist war am späteren Donnerstagnachmittag (22.01.2009) auf der A1, anfangs der Rampe Zürich – St. Gallen, unterwegs. Dabei fuhr ihm zweimal ein 34-jähriger Autolenker zu nahe auf, was ihn ärgerte und zu einem Schikanen-Stopp bewegte. Der jüngere Autofahrer konnte auf den Pannenstreifen ausweichen, überholte und bremste ebenfalls ab. Der 47-Jährige wurde überrascht und fuhr in dessen Heck. Mit Verdacht auf Rückenverletzungen musste er mit einem Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen werden. An beiden Autos entstand erheblicher Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Baum als Frauentreff

Oberuzwil SG: Kurz nach 10 Uhr am Freitagmorgen (23.01.2009) geriet eine aus Richtung Schwarzenbach kommende Automobilistin auf der örtlich vereisten Wilerstrasse ins Schleudern und prallte wuchtig gegen einen Baum. Unmittelbar danach näherte sich eine weitere Automobilistin der Unfallstelle. Auch sie konnte die Kollision mit dem Baum nicht verhindern. Eine 62-jährige Lenkerin erlitt dabei Verletzungen, welche eine Spitaleinweisung notwendig machten.
BPZ / Kapo St.Gallen

Geländewagen sind keine Lebensversicherung

Langnau am Albis ZH: Bei einer Frontalkollision ist am Sonntagnachmittag (25.01.2009) in Langnau am Albis eine 46-jährige Autofahrerin ums Leben gekommen. Drei weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die 46-Jährige fuhr in ihrem Geländewagen um 15.10 Uhr auf der Sihltalstrasse von Sihlbrugg herkommend Richtung Zürich. Sie war in Begleitung eines 10-jährigen Kindes. Ausgangs Langnau am Albis, auf der schnurgerade verlaufenden Strasse, kam es aus bisher nicht bekannten Gründen zu einer Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Personenwagen. In diesem Auto waren vier Personen, drei Frauen und ein Mann im Alter von 58 – 62 Jahren. Der Zusammenstoss war so heftig, dass die Lenkerin des Jeep Grand Cherokee auf der Unfallstelle verstarb. Das Kind blieb unverletzt. Drei der vier Personen im zweiten Fahrzeug wurden zum Teil schwer verletzt. Der Unfallhergang ist noch unklar.
BPZ / Kapo Zürich / Bild Kapo Zürich

Warum nur..?

Gomerkinden BE: Am Freitag, 23. Januar 2009, um ca. 0830 Uhr war ein Personenwagen von Bigenthal herkommend unterwegs in Richtung Hasle. An einem Bahn­übergang in Gomerkinden versuchte der Lenker auf der vereisten Strasse vor der geschlossenen Schranke anzuhalten. Dabei rutschte sein Fahrzeug unter der Schranke hindurch auf das Bahntrassee, wo es stehen blieb. Im selben Moment nahte von Hasle her eine Zugskomposition mit Diesellokomotive. Trotz sofort eingeleiteter Vollbremsung konnte eine Kollision mit dem Personenwagen nicht verhindert werden. Zuvor hatte sich der Lenker unverletzt in Sicherheit gebracht. Sein Fahrzeug wurde von der Lokomotive rund 100 Meter weit mitgeschleift und dabei stark beschädigt. (Auch hier stellt sich schon wieder die Frage, wieso der Lenker das Fahrzeug verliess, anstatt mit dem Fahrzeug zu flüchten und eine wesentlich kleinere Beschädigung durch die Bahnschranke in Kauf zu nehmen).
BPZ / Kapo Bern

Wie blöd kann man eigentlich sein?

Wetzikon ZH: Bei Routinerecherchen auf der Internet-Plattform stiess die Kantonspolizei Zürich auf einen Videofilm, dessen Aufnahmen zeigen, wie ein Autolenker sein Fahrzeug stark beschleunigt, mit überhöhter Geschwindigkeit lenkt und dabei mutwillig übermässigen Lärm verursacht. Die Ermittlungen führten nicht nur zum 25-jährigen Lenker, sondern auch zu dessen 16 Jahre alten Beifahrer, beide sind Schweizer. Bei der Überprüfung des Mobiltelefons des 16-Jährigen konnten ebenfalls Videoaufnahmen mit massiven Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt werden. Dank den Filmen auf der Internet-Plattform, Überprüfung der Handys sowie aufgrund der Hausdurchsuchungen und Befragungen resultierten gegen die beiden jungen Männern fünf Strafanzeigen gegen das Strassenverkehrsgesetz, wie Fahren ohne Führerausweis, Entwendung von Personenwagen zum Gebrauch, Fahren ohne Haftpflichtversicherung und Überschreiten der signalisierten Höchstgeschwindigkeit. Die dämlichen „Beweis-Lieferanten“ haben sich nun vor der Staats- beziehungsweise der Jugendanwaltschaft zu verantworten.
BPZ / Kapo Zürich

Nicht spassig

Reichenbach im Kandertal BE: In der Nacht auf Sonntag, 18. Januar 2009, setzten Unbekannte auf dem Gelände der Firma Grobau an der Alten Strasse in Reichenbach im Kandertal einen ungesicherten Raupenbagger in Gang. Nach diversen Manipulationen mit der Maschine wurde die Baggerschaufel so abgesetzt, dass sie 2,4 Meter in die Fahrbahn hinaus ragte. In der Folge krachte ein Personenwagen in die Baggerschaufel und prallte anschliessend in einen auf der gegenüberliegenden Strassenseite abgestellten Lieferwagen. Am Personenwagen entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo Bern

Kopflose Reaktion

Hallwil AG: Am Samstag, 17.01.09, kurz vor 14:00 Uhr, fuhr eine PW-Lenkerin in allgemeine Richtung Luzern. In Hallwil hielt sie aus unerklärlichen Gründen längsseitig auf dem akustisch und optisch gesicherten Bahnübergang an. Als der Zug nahte und sie sich endlich der Gefahr bewusst wurde, geriet sie mit dem rechten Vorderrad ihres Personenwagens ins Bahntrassee und blieb dort stecken. Trotz Vollbremsung rammte der Zug den PW von hinten und schleifte ihn rund 40 Meter vor sich her. Dabei wurde die Lenkerin, eine 44-jährige Schweizerin aus dem Bezirk Lenzburg, schwer verletzt und musste ins Spital übergeführt werden.
BPZ / Kapo Aargau

Frust am falschen Objekt abreagiert

Illnau ZH: Am Mittwochabend (14.1.2009) ist eine Radaranlage in Ilnau massiv beschädigt worden. Der mutmassliche Urheber konnte eruiert werden; er ist geständig.

Das Fahrzeug des 25-jährigen Schweizers wurde kurz nach 21 Uhr von der Radaranlage „geblitzt“. Aus Frust darüber wendete der junge Mann seinen Wagen, stieg aus und schlug mit einem Werkzeug mehrmals auf die Anlage ein. Dadurch entstand ein Sachschaden von über 5000 Franken. Die polizeilichen Ermittlungen, beziehungsweise das Auswerten der gespeicherten Bilder (!) führten sehr rasch zum Urheber der Tat. Bei der Befragung am Samstagmorgen gab er (überflüssigerweise) sofort zu, die Messanlage beschädigt zu haben. Als Grund nannte er Frust. Dieser dürfte allerdings noch wesentlich anwachsen, wenn er die Rechnungen für sein Tun erhält.
BPZ / Kapo Zürich

Polstersofa auf Autobahn

Autobahn A6 BE: Wegen einem Polstersofa auf der Autobahn A6 zwischen Thun und Spiez wurden am späten Dienstagabend zwei Autos zum Teil erheblich beschädigt.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend, 13. Januar 2009, kurz vor 2300 Uhr zwischen den Autobahnanschlüssen Thun-Süd und Spiez. Die Lenkerin eines Personenwagens stellte plötzlich auf der Normalfahrspur einen grösseren Gegenstand fest, der sich später als mehrplätziges Polstersofa herausstellte. Trotz eines Ausweichmanövers streifte ihr Fahrzeug das ungewohnte Hindernis. Der nachfolgende Autofahrer sah zwar das Ausweichmanöver, konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte frontal in das Möbelstück. Beide Lenker blieben unverletzt, jedoch entstand an beiden Fahrzeugen zum Teil erheblicher Sachschaden.

Beim Eintreffen der Polizei glich die Autobahn einem Trümmerfeld und war auf einer Länge von rund 100 Meter mit Resten des Möbelstücks übersät. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Vorfall auf eine ungenügend gesicherte Ladung zurückzuführen ist, zumal an der Unfallstelle auch ein Spannset (Zurrgurte) gefunden wurde.
BPZ / Kapo Bern

Schnee hat seine Tücken

Wiler BE: Am Dienstag, 13. Januar 2009, etwa um 1150 Uhr, fuhr ein Landwirt in Wiler bei Seedorf auf einem steilen Zufahrtsweg mit einem Traktor und angehängtem Zisternenanhänger gegen den Bauernhof zu. Auf dem glatten, schneebedeckten Weg wurde vorsichtshalber ein zweiter Traktor vorgehängt. Im Anstieg zum Bauernhaus rutschte jedoch der mit Schote beladene Zisternenwagen seitwärts weg und eine Böschung hinunter auf die Verbindungsstrasse Lyss – Wiler bei Seedorf und blockierte die Strasse. Die beiden vorgehängten Traktoren wurden mitgezogen. Sie blieben jedoch in der Böschung und auf dem Zufahrtsweg hängen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
BPZ / Kapo Bern

Keine Garageeinfahrt

Märstetten TG: Eine 57-jährige Autolenkerin fuhr am Sylvestermorgen auf der Kreuzlingerstrasse dorfauswärts in Richtung Engwilen. Gemäss ihren Aussagen kam ihr in einer unübersichtlichen Rechtskurve ein dunkler Kombi entgegen. Da der Lenker dieses Fahrzeugs die Kurve schnitt, erschrak die Frau und versuchte auszuweichen. Dabei demolierte sie zuerst eine Gartenmauer und krachte schliesslich in die Kellertüre eines historisch wertvollen Riegelbauhauses. Am Unfallwagen entstand Totalschaden. Trotzdem blieb die Frau unverletzt. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden jedoch auf mehrere zehntausend Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Kommissar Zufall

Winterthur ZH: Eine Patrouille der Verkehrspolizei war am frühen Sonntagmorgen (3.1.2009) auf der mit 100 km/h beschränkten Umfahrung Winterthur mit einem neutralen Fahrzeug Richtung St. Gallen unterwegs. Dabei wurden sie von einem Personenwagen mit forschem Tempo überholt. Die eingeschaltete Nachfahrmessung ergab eine Netto-Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h. Kein „Raser“ also, nur ein wenig zu schnell unterwegs. Bei der Kontrolle im Stützpunkt Ohringen ergab sich, dass es sich beim Lenker um einen lediglich 16-jährigen Kosovaren mit Aufenthalt im Kanton St. Gallen handelt. An seinem eigenen Auto, das er vor einer Woche erworben (!) hatte, brachte er zwei verschiedene Kontrollschilder an. Diese stahl er in der Umgebung seines Wohnortes ab parkierten Fahrzeugen. Nach den notwendigen Ermittlungen wurde er am Sonntagnachmittag aus der Haft entlassen. Seine drei Mitfahrer gaben zu Protokoll, dass sie den Lenker am Abend kennengelernt und nicht gewusst hätten, dass er gar nicht im Besitze eines Führerausweises sein konnte. Wer’s glaubt, wird selig…
BPZ / Kapo Zürich

Manchmal geschehen noch Wunder

Münchwilen SG: Bei einer Kollision zwischen einem Anhängerzug und der Frauenfeld-Wil-Bahn entstand am Montag in Münchwilen grosser Sachschaden. Der 46-jährige Chauffeur eines COOP-Anhängerzuges wollte 05. Januar 2009, gegen 12.20 Uhr einen Bahnübergang von der Hauptstrasse her kommend in Richtung Eschlikon überqueren. Dabei übersah er offenbar die eingeschaltete Wechselblinkanlage und den herannahenden Zug der Frauenfeld-Wil-Bahn.

Bei der anschliessenden Kollision blieben wie durch ein Wunder sowohl der Chauffeur als auch der Triebwagenführer unverletzt, was angesichts des Unfallbildes mehr als erstaunlich ist. Eine Passagierin der Frauenfeld-Wil-Bahn wurde vom Rettungsdienst zur Kontrolle zu einem Arzt gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf stolze 200'000 Franken geschätzt.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Denken ist Glücksache

Frick/A3 AG: Mit seinem Audi fuhr ein 46-jähriger Serbe am Mittwoch, 7. Januar 2009, kurz vor 11:30 Uhr in Frick auf die Autobahneinfahrt in Richtung Basel. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er in der engen Linkskurve die Herrschaft über den Audi. Dieser schleuderte gegen die Leitplanke und blieb mit Totalschaden stehen. Der Lenker blieb unverletzt. Anstelle der Polizei rief der Verunfallte seinen Neffen an, welche kurz darauf auf der Unfallstelle erschien. Kurzerhand montierten die beiden das Abschleppseil an den Audi und schleppten diesen aus der Autobahneinfahrt - allerdings in falscher Fahrtrichtung. Prompt nahte ein korrekt fahrender Volvo, dessen Lenker die drohende Kollision nur mit einem brüsken Ausweichmanöver verhindern konnte. Zufällig wurde eine Patrouille der Kantonspolizei auf das Abschleppmanöver aufmerksam und stoppte den Konvoi. Die Polizisten verzeigten die beiden fehlbaren Lenker und nahmen ihnen die Führerausweise auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau

Auto „entsorgt“

Cormoret BE: Am Samstag, 3. Januar 2009, ca. 1415 Uhr, rammte ein Automobilist auf der Rue Principale in Cormoret vor dem Niveaubahnübergang im Dorfzentrum ein am Strassenrand stillstehendes Fahrzeug. Durch die Kollision schleuderte das Auto auf den Niveaubahnübergang der dortigen Eisenbahnlinie. Mitten auf dem Bahngleis kam das Auto zum Stillstand. Beinahe gleichzeitig begannen sich die Barrieren zu schliessen. Der Lenker, die Beifahrerin und zwei Kinder konnten den Wagen noch rechtzeitig verlassen und sich in Sicherheit bringen. Kurz darauf wurde das Auto vom herannahenden Schnellzug Richtung Biel trotz eingeleiteter Notbremsung erfasst, rund 50 Meter mitgeschleift und dabei total in seine Einzelteile zerlegt. Im Zug wurde niemand verletzt. Mit dem Wagen die Barriere zu rammen (sofern der Motor noch lief), um von den Bahngleisen zu kommen, wäre billiger gewesen.
BPZ / Kapo Bern

Archiv Kurzmeldungen 2008

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