Fischingen
TG: Ein 21-Jähriger Automobilist war nach bisherigen Erkenntnissen zwischen
17.45 Uhr und 18.30 Uhr auf der Murgstrasse von Fischingen in Richtung Mühlrüti
unterwegs. Nach einer Linkskurve verlor er vermutlich wegen den winterlichen
Strassenverhältnissen die Kontrolle über sein Auto, rutschte von der Fahrbahn
und stürzte mehrere Meter tief in ein Tobel hinunter. Er verletzte sich dabei so
schwer, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.
Erst gegen 23 Uhr wurde der Unfall zufällig von einem weiteren Autofahrer
entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Der inzwischen Verstorbene wurde
durch die Feuerwehr Münchwilen geborgen, zur Bergung des Autos musste ein Kran
eingesetzt werden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Meiringen BE: Am frühen Mittwochmorgen setzte eine unbekannte
Täterschaft bei einer Baustelle in Meiringen einen Kran in Betrieb und
beschädigte in der Folge die Fassade eines Hauses. Die Polizei sucht Zeugen.
Am Mittwoch, 30. Dezember 2009, gegen 0600 Uhr, drang eine unbekannte
Täterschaft in einen Baustellencontainer an der Gemeindemattenstrasse ein. Im
Innern des Containers nahm sie die Fernbedienung des ca. 15 Meter hohen Krans an
sich und setzte diesen damit in Bewegung. Durch das Manövrieren mit dem Kran
wurde die Fassade eines angrenzenden Gebäudes beschädigt. Anschliessend
flüchtete die Täterschaft unerkannt. Der Sachschaden beläuft sich auf über 1’000
Franken. Warum die Fernbedienung nicht verriegelt war, ist nun Sache der
Untersuchungsbehörde.
BPZ / Kapo Bern
Rümligen BE: Am Dienstag, 22. Dezember 2009, um ca. 2230 Uhr war ein
Getränkelieferant mit seinem Lieferwagen von Rümligen herkommend auf der
Thunstrasse unterwegs in Richtung Kaufdorf. Im Bereich der Einmündung der
Riggisbergstrasse in die Thunstrasse kam sein Fahrzeug rechts von der Fahrbahn
ab und touchierte die Leitplanke. Da der Seitenladen der Ladebrücke offen war,
rutschte ein grosser Teil der geladenen Harassen und leeren Flaschen vom
Fahrzeug und kullerte über die Böschung hinunter. Dort zerbrachen etliche
Flaschen. In der Folge driftete der Lieferwagen quer über die Strasse und
prallte in einen am linken Strassenrand abgestellten Transportanhänger. Der
Lenker blieb unverletzt. Ein bei ihm durchgeführter Atemlufttest ergab einen
Blutalkoholwert von über zwei Promille.
BPZ / Kapo Bern
Hornussen/A3 AG: Einer Patrouille der Kantonspolizei fiel der Peugeot
206 am Dienstag, 22. Dezember 2009, um 2.45 Uhr auf der A3 in Richtung Basel
durch hohe Geschwindigkeit auf. Die Patrouille führte eine sogenannte
Nachfahrmessung durch, welche eine Höchstgeschwindigkeit von 184 km/h ergab.
Zulässig sind auf dieser Strecke 120 km/h.
Die Polizisten stoppten den Peugeot, den eine 32-jährige Schweizerin aus dem
Bezirk Baden lenkte. Bald zeigte sich, dass die Frau deutlich alkoholisiert war.
Zudem war sie mit Führerausweisentzug belegt. Als die Polizisten das Auto
überprüften, stellten sie ausserdem fest, dass die Bremsbeläge an einem der
Vorderräder vollständig abgenutzt waren. Das Fahrzeug war somit nicht
betriebssicher.
Die Automobilistin musste eine Blutprobe abgeben. In der Folge wurde sie
verzeigt. Das Auto wurde vor Ort stillgelegt.
Lupfig
A3 / AG: In Lieferwagen eingeklemmt Aus noch ungeklärten Gründen prallte
gestern Nachmittag auf der A3 ein Lieferwagen ins Heck eines Lastwagens. Der
Lieferwagenlenker wurde im stark beschädigten Fahrzeug eingeklemmt. Er zog sich
mittelschwere Verletzungen zu. Der Unfall führte zu Verkehrsbehinderungen.
Die heftige Auffahrkollision ereignete sich am Dienstag, 22. Dezember 2009, um
15.20 Uhr auf der A3 in Richtung Zürich kurz vor der Ausfahrt Brugg-Lupfig.
Dabei prallte der von einem 22-jährigen Mann gelenkte Renault-Lieferwagen ins
Heck eines Lastwagens. Durch die Wucht der Kollision verkeilten sich die beiden
Fahrzeuge und kamen auf dem Pannenstreifen zum Stillstand.
Der Lieferwagenlenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Strassenrettung der
Feuerwehr musste ihn aus seiner misslichen Lage befreien. Eine Ambulanz brachte
ihn mit mittelschweren Verletzungen ins Kantonsspital Baden. Der 49-jährige
Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Die
Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Zuchwil SO: Ein Einachstraktor der Marke «Aebi», Modell AM16, analog
einem Einachsbalkenmäher, aber mit einem 155 cm breiten Schneepflug versehen,
war bislang unter einem Velounterstand auf dem Vorplatz der Firma Autoelektro
Weber an der Langfeldstrasse in Zuchwil abgestellt, mit einer Plane zugedeckt
und mit einer Kette gesichert gewesen. Am Montagmorgen um 5.45 Uhr bemerkte ein
Mitarbeiter, dass der Schneepflug fehlte. Kette und Schloss waren nicht mehr
auffindbar. Im Schnee waren Reifenspuren sichtbar, welche ca. 30 Meter bis zum
Langfeldweg führten. Dort verlor sich die Spur.
Das ca. 350 kg schwere Gerät kann nur mit laufendem Motor bewegt werden. Die
Polizei sucht Zeugen, denen im erwähnten Zeitraum Personen aufgefallen sind,
oder die beobachtet haben, wie die ca. 8000 Franken teure Maschine weggebracht
wurde. Entsprechende Hinweise sind zu richten an die Kantonspolizei Solothurn in
Zuchwil, Telefon 032 686 27 31.
BPZ / Kapo Solothurn
Birmenstorf
AG: Vermutlich von einem anderen, eventuell kreuzenden Fahrzeug löste sich
ein Eisbrocken und schlug während der Fahrt in die Windschutzscheibe eines Autos
ein. Nach bisherigen Erkenntnissen muss der 22-jährige Automobilist am Dienstag,
15. Dezember 2009, um 16.30 Uhr auf der Bruggerstrasse von Gebenstorf in
Richtung Birmenstorf gefahren sein. In einer leichten Linkskurve durchschlug
plötzlich ein grosser Eisbrocken die Frontscheibe des grünen Mazda 121 ein und
traf den Lenker am Kopf. Die Wucht des „Geschosses“ war so gross, dass auch die
Heckscheibe von Eisstücken getroffen wurde und barst. Der Wagen mit dem
bewusstlosen und schwer verletzten Lenker kam abseits der Fahrbahn zum
Stillstand. Über das andere Fahrzeug liegen keine Erkenntnisse vor.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Neuendorf AG: Am Dienstagmorgen 15.12.09 um 10.20 Uhr war ein
Lastwagen auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Auf Gemeindegebiet
von Neuendorf, ca. 200 Meter vor der Verzweigung Härkingen, lösten sich aus
bislang nicht restlos geklärten Gründen die hinteren rechten Zwillingsräder des
Fahrzeugs. Der Lastwagen geriet ausser Kontrolle und schleuderte quer über die
ganze Fahrbahn. Danach kollidierte er frontal in die Leitplanke des
Mittelstreifens. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der «Scania» mit
VD-Kontrollschildern in der Folge auf die rechte Seite und kam schliesslich mit
der Front in Richtung Bern zum Stillstand. Glücklicherweise trafen die
weiterrollenden schweren Räder keine weiteren Verkehrsteilnehmer.
Verletzt wurde niemand. Die Leiteinrichtung und der Bodenbelag wurden massiv
beschädigt. Infolge der Bergungs- und Aufräumarbeiten kam es zu kilometerlangen
Staus in beiden Fahrtrichtungen, welche bis in den Nachmittag andauerten. Wegen
Unachtsamkeit kam es im Stau zu diversen Auffahrkollisionen.
BPZ / Kapo Aargau
Rickenbach SO: Eine Automobilistin war am Donnerstag um 22.50 Uhr mit
ihrem Auto auf der Industriestrasse von Wangen b. Olten kommend in Richtung
Rickenbach unterwegs. Weil sie mit vereister und von innen beschlagener
Frontscheibe fuhr, übersah sie einen am rechten Strassenrand abgestellten
Sachentransportanhänger. Es kam zur heftigen Frontalkollision. Die PW-Lenkerin
wurde beim Unfall leicht verletzt und begab sich zur Kontrolle zum Arzt. Ihr
Auto erlitt Totalschaden, am Anhänger entstand ebenfalls massiver Schaden.
BPZ / Kapo Solothurn
Bern: Am Samstag, 19. Dezember 2009, kurz vor 0300 Uhr meldete eine
Frau der Kantonspolizei Bern, sie habe vor ihrem Haus an der Worblaufenstrasse
in Bern einen lauten Knall gehört. Vor Ort stellte die ausgerückte Patrouille
fest, dass ein stadteinwärts fahrendes Auto mit einem Hydranten, einem
Kandelaber und mit der angrenzenden Schallschutzwand kollidiert war. Das weiter
vorne stehende, stark beschädigte Auto war leer, und aus dem Hydrant schoss eine
mehrere Meter hohe Wasserfontäne in die Höhe. Darauf musste die Berufsfeuerwehr
Bern aufgeboten werden, um das Wasser abzustellen. Die sofort eingeleitete Suche
nach dem Fahrer des Autos blieb bisher erfolglos.
BPZ / Kapo Bern
Pucking AT: Die Polizei hat am Freitagabend einen Lastwagenfahrer mit
2,18 Promille Alkohol im Blut aus dem Verkehr gezogen. Der Ungar war mit einem
40-Tonner auf der Autobahn Richtung Deutschland unterwegs. Der stark Betrunkene
wurde auf der Welser Autobahn im Bereich Pucking von Polizisten aufgehalten. Der
Mann konnte sich seine Alkoholisierung gar nicht recht erklären. Zur Polizei
sagte er, er hätte lediglich Wasser und ein kleines Bierchen getrunken. Das
„Wasser“ muss es jedoch gewaltig in sich gehabt haben, jedenfalls wurde dem Mann
an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen. Ausserdem musste er 1.500 Euro
Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Polizei legte den Lastwagen still, bis ein
Ersatzchauffeur eintraf, der den 40-Tonner weiterfahren durfte.
BPZ / Redaktion Austria / orf.at
Hägendorf SO: Nur wenige Stunden nach dem schweren Verkehrsunfall vom
Samstagmorgen mit einem Todesopfer auf der Solothurnerstrasse in Hägendorf,
ereignete sich an der genau gleichen Stelle eine heftige Kollision zwischen drei
Autos.
Die Reporterin eines lokalen Fernsehsenders machte am Samstag kurz vor 14.30 Uhr
an erstgenannter Unfallstelle noch einige Aufnahmen für ihre Nachrichtensendung.
Eine vorüberfahrende Automobilistin betrachtete voller Neugierde die Reporterin
und bemerkte dadurch zu spät, dass ein vorausfahrender Personenwagen nach links
abbiegen wollte. Trotz Vollbremsung krachte die Frau wuchtig ins Heck des
stillstehenden Autos. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ihr Personenwagen nach
links auf die Gegenfahrbahn gedrückt, wo sie seitlich mit einem
entgegenkommenden Volvo zusammenstiess und danach etwa 15 Meter weiter im
angrenzenden Wiesland zum Stillstand kam. Bei dem Unfall wurden drei Personen –
darunter ein Kleinkind – leicht verletzt.
Leider ist uns nicht bekannt, ob die Reporterin so reaktionsschnell war, diese
unverhoffte „Live-Szene“ einzufangen, auf Film zu bannen und der Redaktion
abliefern zu können.
BPZ / Kapo Solothurn
Worb BE: Am Donnerstag, 17. Dezember 2009, um ca. 2045 Uhr war ein
Autofahrer von Bern herkommend auf der Worbstrasse in Rüfenacht (Gemeinde Worb)
unterwegs in Richtung Worb. Bei der Tankstelle Brechbühl AG hielt er an, um zu
tanken. Als er weiterfahren wollte, bog er irrtümlich auf das parallel zur
Worbstrasse verlaufende Eisenbahn-Trassee des Regionalverkehrs Bern-Solothurn
(RBS) ab. Der Lenker setzte seine Fahrt zwar holprig, aber dennoch unbeirrt auf
dem Trassee fort, bis einige der Bahnsicherung dienende Eisenpfosten zwischen
den Gleisen die Ölwanne am Motor seines Personenwagens aufrissen. Beim dritten
Pfosten blieb das Auto mit Motorschaden stehen. Ein beim Lenker durchgeführter
Atemlufttest ergab einen Blutalkoholwert von mehr als einem Promille. Wegen des
Unfalls wurde der Bahnverkehr vorübergehend unterbrochen.
BPZ / Kapo Bern
Zürich: Kurz vor 09:00 Am Sonntagmorgen kam es vor dem Nachtlokal
„Latin Palace“ an der Militärstrasse in Zürich zu einer filmreifen Szene. Nach
einer Meinungsverschiedenheit mit ihrem Ex-Partner verliess eine 26- jährige
Frau das Nachtlokal, setzte sich wutentbrannt in ihr Fahrzeug und fuhr davon.
Offenbar überlegte sie es sich dann anders, kehrte wenig später zurück und
rammte ungebremst mit ihrem Audi den am Trottoirrand abgestellten Chrysler-Van
ihres Ex-Freundes.
Durch den heftigen seitlichen Aufprall wurde dieser nach vorne geworfen und
stark beschädigt. Unbeeindruckt vom Ereignis und Ergebnis legte die Frau den
Rückwärtsgang ein und fuhr ein Stück zurück, um erneut Anlauf zu holen. Da Wut
bekanntlich blind macht, verfehlte sie diesmal den Van und krachte in die
Hausmauer. Sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis stieg die Frau unverletzt aus
ihrem Auto und begab sich unverfroren zurück ins Nachtlokal. Dort konnte sie von
der Polizei wenig später arretiert werden.
BPZ / Stapo Zürich
Köniz BE: Am Donnerstag, 17. Dezember 2009, kurz nach 0600 Uhr, fuhr
ein Autolenker auf der Hauptstrasse von Niederscherli in Richtung Gasel.
Ausgangs einer Rechtskurve geriet das Auto auf der leicht mit Schnee bedeckten
Strasse nach links, kam von der Strasse ab auf eine Böschung und überschlug
sich. Im Gleisbereich der BLS-Bahnlinie kam das Auto auf dem Dach liegend zum
Stillstand. Ein nachfolgender Autolenker hielt an und befreite beherzt den
verletzten Autofahrer aus dem Wrack. Nur wenige Sekunden später streifte ein mit
hoher Geschwindigkeit Richtung Bern fahrender Zug das Auto und schleuderte es
weg. Der Nothelfer blieb dabei wie durch ein Wunder unverletzt; auch beim Fahrer
des Unglückwagens blieb es bei den durch den Überschlag erlittenen Verletzungen.
Der Betrieb der S-Bahnlinie Bern – Schwarzenburg war für rund zwei Stunden
unterbrochen.
BPZ / Kapo Bern
Bad-Ragaz
SG: In der Zeit vom Dienstagabend bis Mittwochmorgen (08.12.2009
–09.12.2009) sind am Rheindammweg 115 gebrauchte Reifen entsorgt worden. Die
Pneus, unterschiedlicher Marken und Grössen, waren auf einer Strecke von 100
Meter zerstreut. Es muss angenommen werden, dass die unbekannte Täterschaft mit
einem Fahrzeug den Rheindamm befahren hat und ab der Maienfelderbrücke, in
Richtung Mastrils, die Reifen entsorgte. Einige der Reifen dürften in den Rhein
gefallen sein. Die Lauffläche von einigen Pneus zeigten Schriftzeichen, welche
mit einem Spezialstift (Reifenmarkierkreide) angebracht wurden.
Wer Feststellungen oder Angaben zur illegalen Entsorgung machen kann, wird
gebeten, sich mit der Kantonspolizei Bad Ragaz, 081 300 42 22, in Verbindung zu
setzen.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Oberndorf AT: Ohne Hinterreifen rechts wollte Freitagabend ein Serbe
mit dem Auto von Oberndorf (Flachgau) bis in seine Heimat fahren. Er war auf der
Felge unterwegs.
In Anthering (Flachgau) beendete die Polizei das Vorhaben. Der in Bayern
wohnhafte Lenker gab an, dass ihm bei Oberndorf der Reifen geplatzt sei. Da er
weder über einen Wagenheber noch über anderes Werkzeug verfüge, müsse er nun auf
der blanken Felge nach Serbien fahren, sagte er laut Pressebericht der Polizei.
Die Beamten führten bei dem Mann eine Alkomattest durch, der einen Wert von 1,3
Promille ergab. Damit war es mit dem Trip in die Heimat endgültig vorbei: Dem
Lenker wurde der Führerschein abgenommen und das Fahrzeug zwangsweise
sichergestellt.
BPZ / Redaktion Austria
Autobahn A6-Süd BE: Die Kantonspolizei Bern hat im Oktober 2009 auf
der Autobahn A6, zwischen Thun und Spiez Geschwindigkeitskontrollen
durchgeführt. Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Kontrollmannschaft das
Messgerät irrtümlicherweise falsch eingestellt hat (falsche Limite). 71
Fahrzeuglenkenden werden die Ordnungsbussen erlassen, bzw. zurückerstattet. Die
Kantonspolizei Bern entschuldigt sich in aller Form bei den betroffenen
Personen.
Am Mittwoch, 28. Oktober 2009 hat die Kantonspolizei Bern auf der Autobahn
A6-Süd, zwischen den Anschlüssen Thun-Süd und Wimmis, Geschwindigkeitsmessungen
durchgeführt. Dabei ist das Gerät irrtümlich statt auf 120, lediglich auf 100
Stundenkilometer eingestellt worden. Auf dieser Basis wurden während der
gesamten Messdauer insgesamt 71 Fahrzeuge mit zu hoher Geschwindigkeit erfasst.
Alle betroffenen Fahrzeuglenkenden werden von der Kantonspolizei Bern ein
Entschuldigungsschreiben erhalten. Gleichzeitig wird ihnen mitgeteilt, dass
ihnen die Ordnungsbusse erlassen oder bereits einbezahlte Bussengelder
zurückerstattet werden.
Interne Abklärungen haben ergeben, dass die falschen Messdaten nicht auf einen
technischen Mangel, sondern eindeutig auf einen Fehler des Kontrollpersonals
zurück zu führen war. Die Messgeräte der Kantonspolizei Bern werden
vorschriftsgemäss regelmässig durch das Bundesamt für Metrologie geeicht.
BPZ / Kapo Bern
Embrach ZH: Am Dienstagmittag (01.12.2009) ist in Embrach ein
13-jähriges Mädchen beim Überqueren der Strasse auf dem Fussgängerstreifen von
einem Personenwagen angefahren worden. Die unbekannte Lenkerin fuhr –nachdem sie
kurz angehalten hatte- ohne sich um das leicht verletzte Kind zu kümmern, davon.
Die 12-Jährige stand mit zwei Kolleginnen um 13 Uhr auf dem Trottoir der
Dorfstrasse bei der Einmündung der Hungerbühlstrasse in die Dorfstrasse. Sie
beabsichtigte, diese auf dem Fussgängerstreifen Richtung Bushaltestelle ‚Post’
zu überqueren. Ein Fahrzeug aus Richtung Kloten hielt vor dem Fussgängerstreifen
an, um den Mädchen das Überqueren zu ermöglichen. Als sie sich in der Mitte der
Strasse befanden, bemerkten sie einen Personenwagen, welcher aus Richtung Rorbas
herannahte. Die Lenkerin dieses Autos bremste stark ab; das Auto kam auf dem
Fussgängerstreifen zum Stillstand. Unmittelbar zuvor hatte das Auto eines der
Mädchen touchiert. Ohne sich weiter um das angefahrene Mädchen zu kümmern, fuhr
die unbekannte Lenkerin davon.
BPZ / Kapo Zürich
Lenzburg A1 AG: Zwei Kollegen waren am Montagabend, 2. Dezember 2009,
22.45 Uhr, mit ihren beiden Autos auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich
unterwegs. Der 20-jährige Schweizer lenkte einen Seat Leon und fuhr hinter
seinem Kollegen. Aus bisher unbekannten Gründen kam er mit seinem Fahrzeug kurz
vor der Ausfahrt zum Rastplatz Lenzburg nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei der
Rastplatzeinfahrt kollidierte das Auto mit einem Betonsockel und prallte
anschleissend auf dem Rastplatz gegen den Anhänger eines dort parkierten
Lastzuges. Der Autofahrer wurde schwer verletzt und verstarb noch auf der
Unfallstelle. Sein Kollege bemerkte nichts von dem Unfall und fuhr Richtung
Zürich weiter. Er wurde später an seinem Wohnort aufgesucht. Er konnte (oder
wollte) zum Unfallhergang keine Angaben machen.
BPZ / Kapo Aargau
Unterkulm AG: Einer aufmerksamen Anwohnerin fielen die drei dunkel
gekleideten Unbekannten am Sonntag, 6. Dezember 2009, kurz nach drei Uhr auf,
weil sie verdächtig um eine Bijouterie an der Hauptstrasse schlichen. Die Frau
verständigte sofort die Kantonspolizei, welche mehrere Patrouillen aufbot.
Die Kantonspolizei sichtete die drei Männer wenig später in der Nähe und nahm
sie fest. Gleichzeitig stiess eine Patrouille der Regionalpolizei Aargau-Süd bei
der Bijouterie auf das Auto des Trios. Abklärungen zeigten, dass das Fahrzeug im
Fahndungsregister als entwendet ausgeschrieben war.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Weissrussen im Alter von 16 und
26 Jahren sowie um einen 18-jährigen Russen - allesamt Asylbewerber. Noch ist
unklar, welche Absichten sie bei der Bijouterie verfolgten und wie sie in den
Besitz des Autos kamen. Das Bezirksamt setzte sie für entsprechende Abklärungen
in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Aargau
Sargans SG: Ein 16-jähriger Jugendlicher versuchte auf ziemlich
unorthodoxe Art nach Hause zu kommen. Er klammerte sich um 00.40 Uhr beim
Bahnhof Sargans an eine Lokomotive, die jedoch nicht wie von ihm angenommen nach
Graubünden, sondern lediglich aufs Abstellgleis gefahren werden sollte. Der
Jugendliche wollte unbedingt nach Hause ins Bündnerland, hatte aber den letzten
Zug aber verpasst. Die Polizei konnte den alkoholisierten Jugendlichen von der
Lokomotive „pflücken“ und ihm klarmachen, dass er im warmen Wartsaal auf den
ersten Morgenzug warten müsse, da seine Eltern nicht erreicht werden konnten.
BPZ / Kapo St.Gallen
Altstätten SG: Ein Bürger meldete am Mittwochnachmittag der
Kantonspolizei, dass an der Obergasse vor einem Geschäft ein Hund angebunden
sei. Neben diesem sei ein Karton mit der Aufschrift 'zum Mitnehmen' angebracht.
Die ausgerückte Polizeipatrouille fand dann zwar besagte Tafel, den Hund jedoch
nicht mehr.
Der 'Fall' klärte sich gottlob schnell. Die Aufschrift galt gar nicht dem Hund!
Der Ladenbesitzer, welcher darauf aufmerksam machen wollte, dass man bei ihm
ausnahmsweise Konsumgüter gratis mitnehmen könne, hatte die Tafel aufgestellt.
Ein Geschäftskunde hatte den Hund 'unglücklicherweise' neben der Tafel
angebunden. Weitere Abklärungen ergaben dann, dass er und sein vierbeiniger
Begleiter vor dem Eintreffen der Polizei bereits den Heimweg angetreten hatten.
BPZ / Kapo St.Gallen
Dulliken SO: Mit seinem silbergrauen BMW war ein Automobilist am
Dienstag um 15.10 Uhr von Olten kommend Richtung Dulliken, Aarau unterwegs. Beim
Kreisel Höhe Coop in Dulliken fiel ihm ein silberfarbener Audi auf, welcher ihm
auf der Niederämterstrasse folgte. Der BMW-Fahrer mündete dann auf die
Bahnhofstrasse ein, wo er vom Audi bedrängt wurde. Der BMW fuhr dann weiter auf
der Dorfstrasse, dann auf der Hartstrasse und schliesslich auf der Hauptstrasse
Richtung Däniken. Während dieser Fahrt folgte der Audi dem BMW. Auf Höhe der
alten Post in Däniken soll dann der Audi dem BMW gegen das Heck gefahren sein.
Vorgängig der Kollision soll der Audifahrer verschiedene Verkehrsteilnehmer
überholt haben. Zudem wurde der BMW immer wieder vom Audi ausgebremst.
Auch soll der Audi-Fahrer andere Verkehrsteilnehmer beim Überholen gefährdet
haben. Zudem kam sein Auto von der Fahrbahn ab, überfuhr in der Folge eine
Grünfläche und kollidierte schliesslich mit mehreren Leuchtpfosten. Die Fahrt
ging dann weiter Richtung Gretzenbach, wo die beiden Fahrzeuge im Kreisel
seitlich miteinander kollidierten.
Danach ging die Fahrt wieder zurück Richtung Olten. Beim Versuch, den Audi
«abzuschütteln», kollidierte der BMW beim Überholen mit einem grauen Opel. Bei
der Kollision wurde niemand verletzt. Der Sachschaden an den drei Fahrzeugen
dürfte jedoch 20'000 Franken übersteigen.
BPZ / Kapo Solothurn
Egnach TG: Ein alkoholisierter 39-jähriger Lenker war mit seinem Auto
gegen 4.25 Uhr auf der Bahnhofstrasse von Neukirch Richtung Egnach unterwegs.
Aus noch ungeklärten Gründen (!) fuhr er im Kreisel geradeaus und prallte
wuchtig in einen Findling. Durch den Aufprall überschlug sich der Wagen aufs
Dach und schlitterte danach rund 50 Meter weiter, bevor er stehen blieb. Der
39-Jährige konnte das Fahrzeug selbst verlassen. Er verletzte sich leicht,
wogegen sein Auto nur noch Schrottwert hat. Beim Unfallverursacher wurde eine
Blutprobe angeordnet und der Führerausweis eingezogen.
BPZ / Kapo Thurgau
Walenstadt
SG: Am frühen Sonntagmorgen (22.11.2009) fuhr eine 21-jährige Autofahrerin
in den Tscherler Bach, nachdem sie eine Kurve nicht erwischt hatte. Ihr
Beifahrer wurde leicht verletzt.
Kurz nach 0530 Uhr befuhr die 21-Jährige die Büschistrasse. Bei der
Autowaschanlage verpasste sie eine scharfe Linkskurve und geriet neben die
Strasse. Danach fuhr sie mit dem Auto geradewegs in den knietiefen Tscherler
Bach. Da ihr 46-jähriger Beifahrer nicht angegurtet war, zog er sich leichte
Verletzungen zu. Weil die 21-Jährige keinen Führerschein besitzt, behauptete der
Beifahrer zuerst, dass er den Wagen gelenkt habe. Da die Aussagen
widersprüchlich ausfielen, beichteten die beiden der Polizei schliesslich dann
doch die Wahrheit. Die Autofahrerin wurde bei diesem Unfall nicht verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Stäfa ZH: Kurz nach 23.00 Uhr am Montagabend fiel zwei Polizisten an
der Allenbergstrasse ein Fahrzeug auf, das sie ohne Licht kreuzte. Sie wendeten
ihren neutralen Dienstwagen auf einem Hausvorplatz um dem Auto zu folgen. Nach
dem Wendemanöver kam es zu einer heftigen Kollision mit dem erwähnten
Personenwagen, dessen Lenker leider sein Fahrzeug ebenfalls gewendet hatte.
Abklärungen zeigten, dass der Sportwagen zuvor in Meilen geklaut worden war. Der
30-jährige Deutsche lenkte den Wagen in angetrunkenem Zustand. Der leicht
Verletzte wurde verhaftet und nach den Befragungen der zuständigen
Staatsanwaltschaft zugeführt. Die beiden 35- und 36-jährigen Polizisten blieben
bei der Kollision unverletzt. An beiden Personenwagen entstand erheblicher
Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich
Flawil
SG: Ein 26-jähriger Automobilist fuhr am Mittwoch, dem 25.11.2009, um 01:30
Uhr auf der St. Gallerstrasse, Höhe Oberglatt, Richtung Flawil. Gemäss Angaben
eines weiteren Automobilisten soll ihn der 26-Jährige kurz vor der Brücke mit
massiv übersetzter Geschwindigkeit überholt haben. In der langgezogenen
Rechtskurve, Richtung Flawil Zentrum, geriet er kontinuierlich nach links,
überquerte die Gegenfahrbahn und prallte in eine Betonmauer. Durch die Wucht des
Aufpralls brach ein Teil der Mauer ab. Das Fahrzeug des 26-Jährigen stellte sich
auf und prallte gegen die Strassenlampe, die rechts von der Mauer steht. Danach
rutschte das Fahrzeug zurück auf die Strasse und kam dort zum Stillstand. Der
26-jährige Mann musste von der Feuerwehr Flawil aus seinem Fahrzeug befreit und,
schwer verletzt, vom Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Der Führerausweis
wurde dem 26-Jährigen sofort entzogen. Der zuständige Untersuchungsrichter
verfügte eine Blut- und Urinprobe sowie die Sicherstellung des Unfallfahrzeugs.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Muttenz BL: Ein 102-jähriger (!) Schweizer ist mit seinem Rollstuhl
mitten im Abendverkehr versehentlich auf die Autobahn geraten. Er hatte auf der
Fahrt nach Hause am Freitag eine falsche Abzweigung (!) erwischt, teilte die
Polizei mit. Mehrere Polizeistreifen rückten aus und brachten den unverletzten,
aber sichtlich aufgelösten Mann nach Hause. Der Zwischenfall ereignete sich auf
der Autobahn H18 bei Muttenz im Kanton Basel-Landschaft.
BPZ / Kapo BL
Gossau SG: Nach Provokationen und gefährlichen Fahrmanövern kam es am
Samstagnachmittag (21.11.2009) auf der Autobahn A1 bei Gossau zu einer
Auffahrkollision. Die Polizei sucht Zeugen. Um etwa 1420 Uhr fuhr ein
66-jähriger Autofahrer von Gossau Richtung St. Gallen. Etwa einen Kilometer vor
dem Rastplatz Wildhus beabsichtigte er einige Fahrzeuge vor sich zu überholen.
Während der 66-Jährige am Überholen war, soll ein 46-jähriger Automobilist auf
ihn aufgeschlossen und die Lichthupe betätigt haben. Anschliessend soll dieses
Fahrzeug den 66-jährigen Lenker rechts überholt und danach brüsk gebremst haben.
Beim Rastplatz Wildhus soll der 66-Jährige gezwungen worden sein, auf den
Rastplatz auszufahren. Da der Lenker ohne anzuhalten wieder auf die Autobahn
einfuhr, soll der 46-jährige Autofahrer mit seinem Fahrzeug wuchtig gegen das
Heck des 66-Jährigen gefahren sein. Anschliessend fuhr der Unfallverursacher
davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
BPZ / Kapo St.Gallen
Niederuzwil SG: Am Mittwochabend (25.11.2009) um 18:25 ist eine
24-jährige Automobilistin vom Anschlusswerk Oberbüren Richtung Uzwil gefahren.
Bei der Augartenkreuzung spurte sie rechts ein, um in die Bahnhofstrasse
abzubiegen. Kurzfristig entschied sie sich, doch geradeaus zu fahren. Dabei fiel
ihr ein, dass das Lichtsignal für diese Spur möglicherweise Rot zeigte, weshalb
sie brüsk abbremste. Ein 30-jähriger Lenker eines Lieferwagens, der von der
Agip-Tankstelle hergekommen war, konnte eine seitliche Frontalkollision nicht
mehr verhindern.
BPZ / Kapo St.Gallen
Küttigkofen SO: Ein 38-jähriger Automobilist war am 27. November um
4.15 Uhr mit seinem «Seat Leon» von Kyburg herkommend auf der Hauptstrasse in
Richtung Küttigkofen unterwegs. Auf Höhe der Kräiligenstrasse, bei der dortigen
scharfen Linkskurve, verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahrzeug und
geriet rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte der Wagen seitlich mit zwei
grossen Felsbrocken.
Durch die Wucht des Aufpralles wurde das Auto hoch in die Luft katapultiert.
Dabei drehte es sich offensichtlich um die eigene Längsachse, prallte nach ca.
25 Metern erneut gegen einen grösseren Felsbrocken östlich der Hauptstrasse und
kam schliesslich auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand. Die beiden
Fahrzeuginsassen wurden in der Folge durch einen Anwohner einer benachbarten
Liegenschaft aus ihrem total beschädigten Fahrzeug befreit. Sie wurden zur
Kontrolle ins Spital gebracht. Erste Abklärungen ergaben zwischenzeitlich, dass
der Lenker zum Unfallzeitpunkt massiv alkoholisiert war. Der Sachschaden dürfte
sich auf ca. 30 000 Franken belaufen.
BPZ / Kapo Solothurn
St.
Gallen: Am Freitagmittag (27.11.2009) fuhr ein 19-jähriger Autolenker im
Schorentunnel in Richtung Zürich. In der starken Linkskurve ausgangs Tunnel
verlor er die Herrschaft über seinen Personenwagen. Er war viel zu schnell
unterwegs. Das Fahrzeug fuhr die Tunnelwand hoch, überschlug sich und kam auf
dem Dach liegend zum Stillstand.
Der Lenker konnte sein total beschädigtes Fahrzeug unverletzt verlassen. Der
Tunnel musste für rund eine Stunde gesperrt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Berikon
AG: In Begleitung eines Angestellten des Garagenbetriebs unternahm ein
62-jähriger Kaufinteressent am Samstagnachmittag, 14. November 2009 mit einem
weissen Maserati eine Probefahrt. Im Zentrum von Berikon mussten sie vor dem
Rotlicht anhalten. Als der Lenker bei grün nach links abbiegen wollte, unterlief
ihm ein Fahrfehler. Dadurch verlor er die Herrschaft über den leistungsstarken
Sportwagen, der wuchtig gegen einen Signalmast prallte. Die beiden Autoinsassen
blieben unverletzt. Das Auto wurde im Frontbereich stark beschädigt. Der
Sachschaden beläuft sich auf stolze 60'000 Franken.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Gossau SG: Am späten Samstagabend entdeckte eine Polizeipatrouille auf
der Gutenbergstrasse vor einem Restaurant ein Auto, das ohne Kontrollschilder,
ohne Insassen, jedoch mit laufendem Motor mitten auf der Fahrbahn stand. Bei der
anschliessenden Fahndung konnte der 30-jährige Lenker in einer Bar angetroffen
werden. Es wurde festgestellt, dass der Angehaltene sehr stark alkoholisiert war
und Führerausweisentzug hat. Das Untersuchungsamt verfügte eine Blut- und
Urinprobe sowie die Sicherstellung des Fahrzeuges.
BPZ / Kapo St.Gallen
Niederwil SG: Erst seit einer Woche im Besitze des Führerausweises, fuhr
am Sonntagnachmittag ein 18-jähriger Automobilist auf der Fürstenlandstrasse von
Gossau Richtung Oberbüren. Höhe Niederwil überholte er zwei Autos. Während des
Überholvorganges sah er, dass aus der Gegenrichtung drei Fahrzeuge entgegen
kamen. Er zog deshalb sehr knapp vor dem zweiten Auto nach rechts. Dies
allerdings etwas zu knapp, worauf schleuderte er auf die Gegenfahrbahn, wo das
erste Fahrzeug noch ausweichen konnte. Mit dem zweiten gab es eine heftige
Frontalkollision. Das Unfallfahrzeug prallte danach in die Leitplanke.
Schliesslich überschlug es das Auto und kam auf dem Dach zum Stillstand. Alle
drei Unfallbeteiligten konnten ihre Fahrzeuge selber verlassen. Die beiden
Insassen aus dem korrekt fahrenden Auto und der Unfallverursacher wurden mit
Rettungswagen mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht.
Das Untersuchungsamt Gossau liess das Verursacherfahrzeug sicherstellen. Den
Führerausweis ist der Junglenker auch schon wieder los.
BPZ / Kapo St.Gallen
Unterendingen
AG: Von Unterendingen her war die 21-jährige Automobilistin am Montag, 16.
November 2009, gegen 11.30 Uhr auf der Surbtalstrasse in Richtung Tegerfelden
unterwegs. Mit ihrem Seat Ibiza schloss sie dabei auf ein silberfarbenes Auto
auf, das seinerseits einem landwirtschaftlichen Anhängerzug folgte. Die
21-Jährige setzte zum Überholen an, realisierte dabei aber nicht, dass der
Traktor nach links in einen Feldweg abbog. In der Folge prallte der Seat mit
grosser Wucht gegen den Anhänger und verkeilte sich darunter.
Auf dem Beifahrersitz des Seat sass eine 27-jährige Frau und auf der Rückbank
fuhren zwei einjährige Kinder mit. Trotz der heftigen Kollision blieben alle
vier Autoinsassen unverletzt. Auch der 35-jährige Traktorfahrer kam nicht zu
Schaden. Der Sachschaden am Auto und am Anhänger beläuft sich auf rund 8'000
Franken. Bevor die aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei vor Ort eintraf,
war der silberfarbene Kleinwagen weitergefahren. Die Polizei sucht nun dessen
Lenker(in).
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Red.: Auf den Bild ist die linksseitige, demolierte Beleuchtung des landwirtschaftlichen Anhängers zu erkennen. Es kann demzufolge nicht ausgeschlossen werden, dass der Blinker gar nicht funktionierte. Die Beschädigung stammt nicht von der Kollision. //rb
Wittenbach SG: Am Freitagabend (20.11.2009) kollidierte eine
Automobilistin mit dem Fahrzeug eines jungen Mannes, nachdem dieser einen
Kavaliersstart mit 180-Grad-Wende versucht hatte.
Der 22-jährige Lenker liess kurz nach 2100 Uhr auf dem Bushalteplatz Höhe Alte
Post jemanden aus seinem Auto aussteigen. Danach beabsichtigte er, mit einer
„imponierenden“ 180-Grad-Wende wieder in seine Anfahrtsrichtung wegzufahren.
Dabei liess der 22-Jährige die Reifen an seinem Fahrzeug durchdrehen. Als sein
Auto schliesslich quer auf der St. Gallerstrasse stand, krachte eine korrekt
fahrende Automobilistin frontal in die linke Seite des stehenden Fahrzeuges.
Durch die Wucht der Kollision drehte sich Auto des 22-jährigen Mannes im
Gegenuhrzeigersinn und prallte frontal gegen die linke Seite des Autos der
Rentnerin. Glücklicherweise wurde bei diesem saublöden Unfall niemand verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen
Kölliken
AG: Weil ein Automobilist das Vortrittsrecht missachtete, kam es zu einer
Kollision mit einem Sattelmotorfahrzeug. Der 62-jährige Lenker eines Opel Vectra
verliess am Freitag, 20. November 2009, um 8.15 Uhr die A1 von der Fahrbahn Bern
her. Bei der Einmündung in die Suhrentalstrasse wollte er nach links in Richtung
Aarau abbiegen. Dabei übersah er einen aus dieser Richtung herannahenden
Sattelschlepper mit Anhänger. In der Folge prallte das Sattelmotorfahrzeug in
die Seite des Autos. Da der 22-jährige Lastwagenchauffeur der mit Kies beladenen
Komposition noch ausweichen wollte, geriet das Schwergewicht auf die
Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer Frontalkollision mit einem von Schöftland
herannahenden VW Golf. Als Folge davon kippte das Sattelmotorfahrzeug um, wobei
sich beinahe die gesamte Ladung auf die Fahrbahn ergoss.
An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 55'000 Franken.
Die Räumungsarbeiten waren aufwendig und langwierig, denn die Bergung des
havarierten Sattelmotorfahrzeuges und die Reinigung der Fahrbahn dauerten bis
gegen Mittag. Dabei musste auch etwas Erdreich ausgebaggert werden, das durch
ausgelaufenen Dieseltreibstoff verunreinigt worden war. Der Lenker des
Sattelschleppers sowie beiden Insassen des VW Golf wurden leicht verletzt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Berschis
SG: Am Samstagvormittag (21.11.2009), kurz nach 1030 Uhr wurde eine
Polizeipatrouille im Bereich der Allmendstrasse auf eine dicke, schwarze
Rauchsäule aufmerksam. Als die Beamten der Ursache nachgingen, staunten sie
nicht schlecht. Zwei Männer waren dabei, Schlagholz zu verbrennen (erlaubt). Da
ein alter Holzanhänger offenbar schon längere Zeit "im Weg stand", beschlossen
die Männer, diesen gleich mit zu verbrennen. Weil am Anhänger die beiden
Metallachsen sowie die dazugehörenden Reifen noch montiert waren, entwickelte
das Feuer einen entsprechend schwarzen Qualm. Die Männer wurden zur Anzeige
gebracht.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Densbüren
AG: In seinem Jeep Grand Cherokee fuhr ein 62-jähriger Schweizer am Freitag,
13. November 2009, kurz nach 16.30 Uhr von der Staffelegg her talwärts in
Richtung Densbüren. In einer Linkskurve brach das Heck des Geländewagens aus und
geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer heftigen Kollision mit einem
korrekt entgegenkommenden Sattelschlepper. Durch die Wucht des Aufpralles wurde
eine Achse des Autos weggerissen, worauf dieses schleudernd mit grosser Wucht
zunächst gegen die Leitplanke prallte, diese niederwalzte, eine steile Böschung
hinunter stürzte und schlussendlich an Bäumen hängenblieb.
Der im Bezirk Aarau wohnhafte Mann zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er
noch auf der Unfallstelle verstarb. Der 45-jährige Lenker des Sattelschleppers
kam mit dem Schrecken davon. An beiden Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden.
Auch die Leitplanke wurde stark beschädigt.
Nach ersten Erkenntnissen führt die Kantonspolizei den Verkehrsunfall auf eine
nicht angepasste Geschwindigkeit des Autos zurück.
Die Bergung des havarierten Autos im unwegsamen Gelände gestaltete sich als
schwierig und aufwendig. Auch der Lastwagen musste mit einem Spezialfahrzeug
abtransportiert werden.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Zürich: Am Donnerstagabend, 12. November 2009 meldete ein Passant der
Stadtpolizei Zürich eine tätliche Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern
an der Konradstrasse im Kreis 5. Noch vor Eintreffen der Polizeikräfte entfernte
sich einer der beiden Beteiligten. Bei der anschliessenden Fahndung entdeckte
eine Streifenwagenbesatzung das gesuchte Fahrzeug. Beim Erblicken des
Polizeifahrzeuges flüchtete der Lenker des verdächtigen Fahrzeuges sofort.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verloren die Polizisten das Fahrzeug aber
immer wieder aus den Augen. Schliesslich konnte eine weitere Patrouille das
Fahrzeug auf der Duttweilerbrücke (buchstäblich) stoppen.
Beim Versuch, das quergestellte Polizeifahrzeug zu umfahren, rammte der
Flüchtende den Streifenwagen. Durch die Kollision wurden der Lenker des
Polizeifahrzeuges, der Lenker des Fluchtfahrzeuges und eine 21-jährige
Mitfahrerin aus Ungarn leicht verletzt. Ein weiterer Mitfahrer, ein 25-jähriger
Serbe, erlitt einen Armbruch. An beiden Fahrzeuge entstand erheblicher
Sachschaden. Beim Lenker des Fluchtfahrzeuges, einem 38-jährigen Serben, wurde
eine Blutprobe angeordnet.
BPZ / Stapo Zürich
Trimbach SO: Am Donnerstagnachmittag kurz nach 14 Uhr wurde der
Kantonspolizei Solothurn telefonisch gemeldet, dass beim Restaurant Traube an
der Baslerstrasse in Trimbach ein Tresor auf der Fahrbahn liege. Ein Augenschein
durch eine Polizeipatrouille vor Ort bestätigte dies wenig später.
Wie sich im Verlaufe der weiteren Abklärungen ergab, stammte der Tresor aus dem
Altersheim Oasis, wo er offenbar kurz zuvor entwendet worden war. Die
Täterschaft hatte zuvor das Personal mit Fragen abgelenkt und dabei die
Hintereingangstüre im Parterregeschoss geöffnet. Auf diesem Wege konnten die
zwei Männer dann einen nicht verankerten weissen Tresor samt Inhalt aus dem
Altersheim abtransportieren und auf ein derzeit noch unbekanntes Fahrzeug
verfrachten.
Während der Wegfahrt fiel der Geldschrank vermutlich aufgrund der Erschütterung
beim Passieren des Trottoirrandes von der Ladefläche und landete auf der Strasse
– nur wenige Meter vom Tatort entfernt. Möglicherweise bemerkten die Täter erst
später, dass auch ihnen der Tresor inzwischen abhanden gekommen war….
BPZ / Kapo Solothurn
Buchs SG: Am Dienstagnachmittag (10.11.2009) um 17:12 und 17:32 Uhr
ist es auf der Autobahn A13 Richtung Chur-St.Margrethen zu vier Unfällen
gekommen. Insgesamt waren elf Fahrzeuge involviert. Zwei involvierte
Automobilisten klagten über Schmerzen. Der Sachschaden beträgt mehrere
zehntausend Franken. Auslöser der Unfallserie war ein 58-jähriger Automobilist
gewesen, der am Dienstagnachmittag auf die Autobahn A13 aufgefahren war. Da die
Normalspur durch einen Lastwagen mit Anhänger belegt war, benutzte er den
Pannenstreifen als Beschleunigungsstrecke. Als sich der 58-Jährige vor den
Lastwagen setzen wollte, unterschätzte er den Abstand und touchierte mit seinem
Wagen die Front des Lastwagens.
Das Auto stellte sich daraufhin quer und driftete gegen die Mittelleitplanke.
Dort kam es zu einer seitlichen Frontalkollision mit einem anderen
Personenwagen, der sich auf der Überholspur befand. In der Folge kam es zu drei
weiteren Unfällen. Dies, weil der Sicherheitsabstand nicht eingehalten worden
war.
Bei Profi-Autorennen sind derartige Manöver (teils absichtlich) an der
Tagesordnung. Auch dort zeitigen sie mitunter fatale Folgen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Bern A6: Eine Autofahrerin verliess von Rubigen herkommend am Sonntag,
8. November 2009, kurz nach 1900 Uhr, beim Anschluss Bern-Ostring die Autobahn
A6 und wollte in Richtung Stadtzentrum fahren. Beim Freudenbergerplatz bog sie
nach rechts ab und geriet über die Ausfahrt Ostring auf die Autobahn A6. Sie
fuhr auf dem Überholstreifen in verkehrter Fahrtrichtung in Richtung
Bern-Wankdorf. Auf Höhe des Paul-Klee-Zentrums kollidierte die Autolenkerin mit
einem entgegen kommenden Auto frontal.
Der Beifahrer im korrekt entgegen kommenden Wagen wurde schwer verletzt und
musste von der Berufsfeuerwehr der Stadt Bern aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Die beiden Lenker wurden ebenfalls verletzt.
BPZ / Kapo Bern
A1 Lenzburg AG: Dicht gefolgt von einem Schweizer Anhängerzug fuhr ein
deutscher Sattelschlepper mit Anhänger am Donnerstag, 5. November 2009, gegen
11.30 Uhr auf der A1 in Richtung Bern. Der Sattelschlepper geriet bei Lenzburg
allmählich auf den Pannenstreifen, was der nachfolgende Fahrer aufgrund des
ungenügenden Abstandes vorerst nicht bemerkte. Plötzlich zog der Sattelschlepper
brüsk nach links. Erst jetzt realisierte der Fahrer des Schweizer Anhängerzugs,
dass er halb auf dem Pannenstreifen fuhr. Direkt vor sich sah er nun ein
Fahrzeug des Unterhaltsdienstes auf dem Pannenstreifen stehend. Der Lenker des
Anhängerzuges schwenkte sofort nach links, konnte aber die massive
Streifkollision mit dem Lieferwagen nicht mehr verhindern.
Die beiden Arbeiter des Unterhaltsdienstes, die soeben eine Reparatur des
Wildschutzzaunes abgeschlossen hatten, wurden leicht verletzt. An beiden
Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden. Der deutsche Lenker hatte die
Kollision wahrscheinlich nicht bemerkt und war weitergefahren.
BPZ / Kapo Aargau
Nesslau SG: Am Mittwochnachmittag (04.11.2009) um 13:35 Uhr hat ein
44-jähriger Landwirt im Buchholz Schweissarbeiten an einem Traktor durchgeführt.
In Folge der Schweissarbeiten startete der Motor des Traktors selbstständig,
worauf dieser in eine offenstehende Garage fuhr. Zur gleichen Zeit entzündete
sich auf Grund der Schweissarbeiten der Traktor und geriet durch das Ausströmen
des Diesels in Vollbrand. Ein herbeigeeilter Nachbar konnte das Fahrzeug mit
einem zweiten Traktor ins Freie ziehen, wo es durch die eintreffende Feuerwehr
gelöscht werden konnte. Der 44-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung
vom Rettungswagen ins Spital gebracht. Am Traktor entstand Totalschaden. Der
Sachschaden am Gebäude beträgt mehrere tausend Franken.
BPZ / Kapo St.Gallen
Mönchaltorf ZH: Am Sonntagmorgen, kurz vor 7 Uhr meldete ein
Autofahrer, dass er beobachtet habe, wie ein anderes Auto von der Strasse
abgekommen sei, sich im Acker mehrmals überschlagen hätte und daraufhin -
nachdem das Auto wieder auf den Rädern gelandet war, in Richtung Mönchaltorf
weitergefahren sei.
Die ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei konnte den beschädigten
Personenwagen parkiert in Mönchaltorf finden. Der am Kopf verletzte 27-jährige
Lenker wurde mit der Sanität ins Spital gebracht. Wegen Fahrens in angetrunkenem
Zustand, Lenken eines nichtbetriebssicheren Fahrzeuges und Nichtgenügen der
Meldepflicht nach Unfall wird an die Staatsanwaltschaft See/Oberland rapportiert.
BPZ / Kapo Zürich
Boningen SO: Am Donnerstag, kurz nach 8 Uhr, fuhr ein Lastwagen auf
der Autobahn A1 von Bern in Richtung Zürich. Auf Gemeindegebiet von Boningen
löste sich aus bislang unbekannten Gründen der am Chassis angebrachte
Feuerlöscher aus seiner Halterung. In der Folge wurde er direkt vor die Front
eines Personenwagens auf dem Überholstreifen geschleudert.
Der Automobilist lenkte sein Fahrzeug, welches nach der Kollision eine
beschädigte Front und einen platten Reifen aufwies, auf den Pannenstreifen und
alarmierte die Polizei und den TCS. Gleichzeitig näherte sich ein weiterer
Personenwagen auf der Überholspur. Dessen Lenker hatte den Feuerlöscher zwar
wahrgenommen, konnte aber nicht mehr rechtzeitig reagieren und überrollte ihn
ebenfalls. Auch hier war ein platter Reifen die Konsequenz.
Der Lastwagenchauffeur hatte den Vorfall offenbar nicht bemerkt und setzte seine
Fahrt fort. Eine Patrouille der Kantonspolizei Solothurn konnte den Feuerlöscher
an der Mittelleitplanke bergen. Auch der Chauffeur konnte zwischenzeitlich durch
sie eruiert werden.
BPZ / Kapo Solothurn
Mülligen
AG: Der Lenker deines unbeladenen Kippers fuhr am Montag, 26. Oktober 2009,
kurz nach neun Uhr auf der Birmenstorferstrasse in Richtung Birmenstorf. Auf der
leicht abfallenden, schmalen Strasse geriet der Lastwagen in einer Rechtskurve
auf die Gegenfahrbahn. Dort kam in diesem Augenblick ein mit Kies voll beladener
Lastwagen des gleichen Betriebs entgegen. In der Folge prallten die beiden
schweren Fahrzeuge versetzt-frontal zusammen. Die beiden Lenker blieben
unverletzt. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden insgesamt auf
rund 60'000 Franken.
Die Unfallursache ist noch unklar. Da der Lenker des abwärts fahrenden
Lastwagens geltend machte, dass die Bremsen nicht korrekt funktioniert hätten,
wurde eine genaue technische Überprüfung des Fahrzeuges angeordnet.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Bernhard Graser, Kapo Aargau
Red. // Das uns in verdankenswerter Weise zugestellte Unfallbild (Anklicken zum Vergrössern) ist in vielerlei Hinsicht sehr aussagekräftig. Der Aussage des talwärts fahrenden Chauffeurs, die Bremsen hätten nicht funktioniert, stehen die deutlich sichtbaren Bremsspuren entgegen. Dass bei einem Frontalzusammenstoss zweier Frontlenker-Lastwagen die Fahrer unverletzt blieben und sich der entstandene Sachschaden in Grenzen hält, mutet zwar an wie ein Wunder, beim genauen Betrachten des Bildes wird indessen auch das erklärlich. Erstens kann die Geschwindigkeit der beiden Fahrzeuge nicht hoch gewesen sein (was schon die schmale, kurvige Strasse nicht zuliesse), zweitens konnte der fehlbare, talwärts fahrende Lenker noch ein knappes Ausweichmanöver in Richtung Böschung einleiten. Dadurch erzielte der beladene Lastwagen, welcher offenbar zum Zeitpunkt der Kollision praktisch zum Stillstand gekommen war, eine Art Prellbockwirkung. Dass der bergwärts fahrende Vierachser auf dem Foto ebenfalls leicht gegen die Strassenmitte hin steht, kann durch Zurückrollen nach dem Aufprall oder durch ein seitliches Neigen des Chauffeurs aus der Gefahrenzone mit ungewollter Drehung des Lenkrades bewirkt worden sein. Ob unsere Rückschlüsse zutreffend sind, wird die technische Überprüfung zeigen. rb.
Suberg BE: Am Dienstag, 27. Oktober 2009, kurz nach 1600 Uhr war ein
Traktor mit zwei Anhängern auf der Bernstrasse in Suberg (Gemeinde
Grossaffoltern) von Schüpfen herkommend unterwegs in Richtung Lyss. Kurz nach
dem Bahnhof Suberg wollte der Lenker nach links in die Wilerstrasse abbiegen.
Dabei kam es zur Kollision mit einem Auto, das auf der Bernstrasse in der
gleichen Richtung unterwegs war wie der Traktor und diesen gerade überholen
wollte. Das Auto rutschte über einen Grünstreifen in den neben der Strasse
verlaufenden Bach, wo es auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Die
Autofahrerin zog sich beim Unfall Verletzungen zu und musste mit einer Ambulanz
in Spitalpflege gebracht werden. Noch nicht abgeklärt werden konnte die Frage,
ob der Traktorfahrer die Blinker zum Abbiegen überhaupt betätigt hatte – oder
diese, falls sie funktionierten, von der Automobilistin übersehen wurden.
BPZ / Kapo Bern
Lanzenhäusern BE: Am Dienstag, 27. Oktober 2009, kurz nach 1630 Uhr war
eine Autofahrerin von Aekenmatt herkommend auf der Bernstrasse unterwegs in
Richtung Schwarzenburg. Kurz vor dem Dorf Lanzenhäusern (Gemeinde Wahlern) traf
sie auf einen Bahnübergang mit geschlossenen Halbschranken. Aus noch zu
klärenden Gründen gelang es ihr nicht, rechtzeitig vor dem Bahnübergang
anzuhalten. Stattdessen kam das Auto erst auf dem Bahngleis zum Stillstand.
Gleichzeitig nahte ein Zug der BLS-Linie Bern-Schwarzenburg. Trotz sofort
eingeleiteter Schnellbremsung konnte der Zugführer die Kollision mit dem Auto
nicht mehr verhindern. Bei der Kollision zog sich die Autofahrerin leichte
Verletzungen zu. Warum sie nicht mit einem kurzen Spurt auch noch die zweite
Halbschranke umfuhr, sondern mitten auf dem Bahngleis stehen blieb, dürfte in
mangelnder Reaktionsfähigkeit begründet sein.
BPZ / Kapo Bern
Zürich:
Am Donnerstagmorgen kurz nach 08:00 Uhr befand sich der Bus der Linie 747 an der
Witikonerstrasse in der Haltestelle „Carl-Spitteler-Strasse“. Kurz vor der
Weiterfahrt in Richtung stadtauswärts bemerkte der Buschauffeur einen Defekt bei
einer der Bustüren. In der Folge stieg er aus dem noch in der Haltestelle
stehenden Fahrzeug, um das Problem manuell zu beheben.
Aus noch ungeklärten Gründen begann der führerlose Bus plötzlich rückwärts gegen
eine Personenunterführung zu rollen und durchbrach ein Geländer.
„Glücklicherweise“ rollte der führerlose Bus bereits so schnell rückwärts, dass
nicht in die Unterführung hinunter stürzte, sondern diese mit Schwung überquerte
und mit dem Heck an der gegenüberliegenden Betonmauer in der Luft hängen blieb.
Im Bus befanden sich zu diesem Zeitpunkt rund ein halbes Dutzend Passagiere.
Zwei Frauen im Alter von 30 und 43 Jahren wurden beim Unfall leicht verletzt.
Sie erlitten Schürfungen sowie Prellungen und konnten vor Ort ambulant behandelt
werden. Die genaue Unfallursache ist unklar und wird jetzt durch die
Staatsanwaltschaft Zürich sowie den Unfalltechnischen und Wissenschaftlichen
Dienst der Stadtpolizei Zürich abgeklärt.
Klar ist jedoch, dass der Chauffeur das Fahrzeug verlassen hatte, ohne die
Feststellbremse zu betätigen. Ein unentschuldbares Versehen für einen
„Berufschauffeur“.
BPZ / Stapo Zürich / Bild Stapo Zürich
In seinem Daewoo fuhr der 39-jährige Schweizer am Montag, 26. Oktober 2009,
gegen 16.15 Uhr auf der Oberrohrdorferstrasse in Richtung Oberrohrdorf. Wie er
später gegenüber der Kantonspolizei einräumte, schrieb er während der Fahrt eine
SMS. Dabei kam das Auto rechts von der Fahrbahn ab und streifte einen
Beleuchtungskandelaber. Danach schleuderte es über die Strasse und kam
schliesslich auf der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Am Auto entstand ein
Sachschaden von rund 10'000 Franken. Auch der Schaden am Kandelaber beläuft sich
auf mehrere tausend Franken.
Der 39-Jährige blieb unverletzt. Die aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei
stellte anhand entsprechender Tests allerdings fest, dass er unter Alkohol- und
Drogeneinfluss stand. In der Folge musste er im Spital eine Blut- und Urinprobe
abgeben. Nach der Verzeigung nahm ihm die Kantonspolizei den Führerausweis ab.
BPZ / Kapo Aargau
Leissigen BE: Am Donnerstag, 29. Oktober 2009, gegen 1730 Uhr, war ein
Fahrradfahrer auf dem Rad- und Fussweg von Spiez in Richtung Interlaken
unterwegs. In Leissigen kam ihm ein Fahrer eines Pocket-Bikes (kleines Motorrad)
entgegen. Aus noch unbekannten Gründen kam es zur Kollision zwischen den beiden
Fahrzeugen. Der Fahrer des Pocket Bikes erlitt dabei schwere Verletzungen und
musste mit einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen werden. Der
Fahrradlenker zog sich leichte Verletzungen zu und musste zur Kontrolle ins
Spital gebracht werden.
Der schwer verletzte Pocket-Bike-Fahrer verstarb am frühen Freitagmorgen im
Spital an den Folgen der Verletzungen. Es handelt sich beim Todesopfer um einen
24-jährigen ausländischen Staatsangehörigen, der in der Region wohnhaft war.
Das Pocket-Bike erfüllt die Anforderungen für zweirädrige Motorfahrzeuge nicht
und kann nicht geprüft oder immatrikuliert werden. Es gilt als "nicht
strassenverkehrstaugliches Motorfahrzeug". Dasselbe gilt für ähnliche Fahrzeuge
wie Go-Kart, Miniauto oder dergleichen.
BPZ / Kapo Bern
Jona SG: Ein unbekannter Personenwagenlenker hat am Freitagabend
(30.10.2009) an der Holzwiesenstrasse die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Er kollidierte mit einer Stützmauer und schleuderte in eine Wiese. Obwohl das
Fahrzeug bei diesem Unfall massiv beschädigt wurde, gelang dem Lenker die
Weiterfahrt. Die Polizei sucht Zeugen.
Ein vermutlich blauer Audi A3 fuhr auf der Holzwiesstrasse, vom Zentrum Jona
kommend in Richtung Rüti. Kurz nach dem Vita-Parcour Parkplatz überholte er den
vor ihm fahrenden Linienbus mit massiv übersetzter Geschwindigkeit. Aufgrund
dessen verlor der Lenker in der folgenden 90 Grad Linkskurve die Kontrolle über
sein Fahrzeug und geriet über den rechten Fahrbahnrand hinaus. Dabei hinterliess
er eine 60 Meter lange Driftspur. Anschliessend prallte das Fahrzeug gegen eine
Stützmauer, streifte dieser entlang und kam wieder zurück auf die Fahrbahn. Das
Fahrzeug überquerte danach die Gegenfahrbahn, das dortige Wiesenbord und den
angrenzenden Radweg. Schliesslich kam es in der angrenzenden Wiese zum
Stillstand. Obwohl das Fahrzeug bei diesem Unfall äusserst massiv beschädigt
wurde, fuhr der Lenker auf dem Radweg in Richtung Rütistrasse, bog in die
Meienbergstrasse ein und verdünnisierte sich.
BPZ / Kapo St.Gallen
Bülach ZH: Am Mittwochnachmittag (21.10.2009) führte ein 52-jähriger
Baggerführer einen an der Schaufel angehängten Betonkübel mit Geröll ab. Auf dem
unebenen Grund kamen sowohl die Ladung wie der Bagger ins Pendeln. Weil der
Baggerführer nicht schnell genug reagierte und die Ladung absetzte, kippte der
Bagger auf die Seite. Dabei schlug das Führerhaus gegen einen Holzstapel. Der
Arbeiter wurde am Kopf und Oberkörper verletzt und musste mit dem
Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen werden. Am Bagger entstand
beträchtlicher Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich
Kirchberg BE: Am Mittwochmorgen (21.10.2009) um 07:35 Uhr ist es wegen
einer Lächerlichkeit zu einer Auseinandersetzung an einer Tankstelle gekommen.
Ein 33-jähriger Lastwagenfahrer hupte kurz, um den Lenker eines Personenwagens
darauf aufmerksam zu machen, dass ihm sein Wagen den Ausladeplatz versperrte.
Eine Verkäuferin erkannte die Situation sofort und machte den Automobilisten
darauf aufmerksam. Dieser verliess daraufhin den Laden. In der Folge kam es
zwischen dem Lastwagenfahrer und dem Automobilisten zu einer Auseinandersetzung,
wobei der Lastwagenchauffeur vom 20-jährigen Automobilisten niedergeschlagen
geschlagen wurde. Der Automobilist war in der Zwischenzeit davongefahren, ohne
sich um den bewusstlos am Boden liegenden, schwer verletzten Lastwagenfahrer zu
kümmern. Der fehlbare Automobilist konnte jedoch in der Folge verhaftet werden
und befindet sich nun zur Klärung der genaueren Umstände in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Bern
Villnachern/A3 AG: Während der Fahrt lösten sich gestern am späten
Abend an einem Anhängerzug zwei Räder. Mehrere Autos kollidierten damit und
wurden teilweise erheblich beschädigt. Der schwere Anhängerzug fuhr am späten
Dienstagabend, 20. Oktober 2009, auf der A3 in Richtung Basel. Im Habsburgtunnel
löste sich beim Anhänger ein Rad der hinteren Doppelbereifung. Wenig später
verlor der Anhänger auf dem Aareviadukt auch noch das zweite Rad. Endlich
bemerkte der Lastwagenfahrer das Malheur und meldete sich sofort bei der
Kantonspolizei. Diese rückte umgehend mit zwei Patrouillen aus.
Zu spät. In der Zwischenzeit waren bereits vier Autos mit den auf der Fahrbahn
liegenden Rädern kollidiert. Dabei entstand teilweise grosser Sachschaden.
Ausgelaufenes Motorenöl verschmutzte die Autobahn auf einer Strecke von rund
hundert Metern und musste durch die Feuerwehr beseitigt werden. Unter welchen
Umständen sich die Räder gelöst haben, wird derzeit noch näher abgeklärt.
BPZ / Kapo Aargau
Frick/A3: Der Lenker eines blauen Citroën fiel am Dienstagmorgen, 20.
Oktober 2009, auf der A3 in Richtung Zürich durch Schwenker über die ganze
Fahrbahnbreite hinweg auf. Dies führte wiederholt zu gefährlichen Situationen.
Mindestens an einem Ort prallte das Auto gegen die Leitplanke.
Aufgrund von Meldungen anderer Automobilisten versuchte die Kantonspolizei, das
Auto bei Frick anzuhalten. Dort führte sie zu dieser Zeit gerade eine Kontrolle
des Schwerverkehrs durch. Der Anhalteposten dieser Kontrollstelle musste jedoch
zur Seite springen, um vom ungebremst herannahenden Auto nicht überfahren zu
werden. Danach riss dieses mehrere Leitkegel und ein Faltsignal mit, fuhr aber
weiter. Drei Patrouillenfahrzeuge der Kantonspolizei folgten dem Auto und
konnten es schliesslich innerhalb des Bözbergtunnels kurz nach neun Uhr
anhalten.
Beim Lenker des Autos handelte es sich um einen 84-jährigen, offensichtlich
nicht mehr fahrfähigen Mann. Die Kantonspolizei führte ihn dem Bezirksarzt vor
und nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau
Neerach ZH: Am Dienstagabend (20.10.2009) haben sich zwei
Schnellfahrer in Neerach ein Rennen geliefert. Zwei 18- und 19-jährige Schweizer
fuhren kurz vor 21.00 Uhr mit ihren Personenwagen mit stark übersetzter
Geschwindigkeit auf der Kaiserstuhlstrasse von Stadel Richtung Neerach. Ausgangs
einer Linkskurve verlor der hintere Fahrer die Herrschaft über sein Fahrzeug.
Schleudernd überquerte er die Gegenfahrbahn, das leicht abfallende Wiesenbord
und den parallel zur Strasse verlaufenden Radweg. Die Schleuderspur erstreckte
sich über eine Länge von 200 Metern. Anschliessend setzte der 19-jährige
Neulenker seine Fahrt fort. Beide Raser konnten am gleichen Abend durch die
Kantonspolizei Zürich ermittelt werden. Der Unfallverursacher gab unverblümt zu,
sie hätten sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 170km/h ein Rennen geliefert.
Er selbst war erst seit wenigen Tagen im Besitze des Führerausweises. Bei beiden
wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Die Führerausweise wurden ihnen auf
der Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo Zürich
Schmerikon SG: Nachdem ein Lastwagen am Montagmorgen (19.09.09) um
etwa 6.40 Uhr beim Einfahren auf die A53, Schmerikon-Reichenburg Eisklumpen
verlor, kam es zu einer Kollision mit insgesamt fünf Fahrzeugen. Drei Personen
wurden leicht verletzt ins Spital gebracht.
Ein auf der Autobahn A53 Richtung Reichenburg fahrender Automobilist wurde bei
der Einfahrt Schmerikon überrumpelt, als vom Dach eines dort einfahrenden
Lastwagens Eisplatten auf die Fahrbahn fielen. Das Auto geriet ins Schleudern
und kollidierte schliesslich mit dem einfahrenden Lastwagen. Drei nachfolgende
Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und kollidierten ebenfalls
miteinander. Als Tatbestand gilt die gesetzliche Regelung einer „ungenügend
gesicherten Ladung“, wobei Justiz und Praxis arg auf Kollisionskurs sind, denn
vielfach ist es schlicht unmöglich für die Lastwagenfahrer, vor der Wegfahrt
Planen und Dächer von Schnee und Eis zu befreien.
BPZ / Kapo St.Gallen
Uzwil SG: Am Montag (19.10.2009) um 00:20 Uhr ist eine 29-jährige
Automobilistin von der Bahnhofstrasse herkommend die Lindenstrasse
hinuntergefahren. Als sie ihren CD-Wechsler betätigte, achtete sie für mehrere
Sekunden nicht auf die Strasse. In der Folge knallte sie mit der rechten
Fahrzeugseite in die linke Ecke einer mit Baustellenlampe und Absperrlatte
markierten eisernen Bauschuttmulde. Der Personenwagen wurde dabei so stark
beschädigt, dass er nicht mehr fahrbar war. Die PW-Lenkerin hörte wahrscheinlich
ohne Musik aus den Lautsprechern die Glocken läuten….
BPZ / Kapo St.Gallen
Au SG: Am Montagmorgen ist ein 18-jähriger Fahrradfahrer auf der
Sonnenstrasse Richtung Einmündung Giessenstrasse gefahren. Zur gleichen Zeit bog
eine 42-jährige Automobilistin von der Giessenstrasse links auf die
Sonnenstrasse ab. Da der Fahrradfahrer den Vortritt der Automobilistin
missachtete und zudem kein Licht am Velo hatte, kam es zur Kollision. Der
Fahrradfahrer zog sich Kopfverletzungen zu und musste mit dem Rettungswagen ins
Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Gunzgen SO: Ein verlorener Anhänger löste in der Nacht auf Montag auf
der Autobahn A1 zahlreiche Kollisionen aus. Eine Person wurde mittelschwer
verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.
Ein portugiesischer Lieferwagen war in der Nacht auf Montag auf der Normalspur
der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Kurz nach der Raststätte
Gunzgen-Süd verspürte der 43-jährige Lenker mehrere dumpfe Schläge. Gleichzeitig
konnte er im Rückspiegel beobachten, wie sich sein Anhänger löste und via
Überholspur in die Mittelleitplanke knallte.
Zu dem Zeitpunkt war auf der Gegenfahrbahn ein Automobilist auf der Überholspur
Richtung Bern unterwegs. Dieser sah, wie unvermittelt ein «dunkler Gegenstand»
über die Leitplanke in seine Fahrbahn ragte und wollte diesem ausweichen. Das
Manöver misslang und das Auto wurde von einem Teil des Anhängers seitlich
aufgeschlitzt.
Ein nachfolgender Personenwagen konnte ebenfalls nicht mehr ausweichen, wurde
vom stehenden Anhänger getroffen und drehte sich um die eigene Achse. Dabei
wurde die Lenkerin mittelschwer verletzt.
Auch auf der Überholspur in Richtung Zürich waren fünf Fahrzeuge unterwegs, die
dem Hindernis nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten und in der Folge mit dem
Anhänger kollidierten.
BPZ / Kapo Solothurn
St.Margrethen SG: Ein 44-jähriger Autofahrer verirrte sich am späten
Freitagabend gegen 2320 Uhr beim Bahnhof auf die Bahngleise. Nach einer kurzen
„Bahnfahrt“ stellte er den Wagen kurzerhand auf einem Eisenbahnperron ab. Der
angetrunkene PW-Lenker, bei dem eine Blutprobe angeordnet wurde, musste seinen
Führerausweis auf der Stelle abgeben. Da die Züge den Bahnhof ungehindert
passieren konnten, konnte der Bahnverkehr aufrecht erhalten werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Schafisheim/A1 AG: Eine Patrouille der Kantonspolizei Aargau wollte
einen roten Fiat Bravo am Dienstag, 6. Oktober 2009, kurz nach 19 Uhr auf der
Raststätte Würenlos kontrollieren. Anstatt wie angewiesen anzuhalten, gab der
bis dahin unbekannte Lenker jedoch Gas und fuhr stark beschleunigend auf die
Autobahn in Richtung Bern. Die Patrouille folgte mit Blaulicht und
Wechselklanghorn und gab dem Flüchtenden weiterhin das Haltezeichen.
Mit Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h versuchte der Fiat-Lenker, dem
Patrouillenfahrzeug zu entkommen. Dabei überholte er andere Fahrzeuge mehrfach
rechts, teilweise sogar über den Pannenstreifen. Bei Schafisheim warteten
bereits weitere Patrouillen der Kantonspolizei und konnten den Fiat schliesslich
anhalten. Neben dem Lenker befanden sich darin auch zwei junge Frauen.
Beim Lenker handelt es sich um einen 18-jährigen Italiener aus dem Kanton
Zürich. Bald zeigte sich, dass er mit Führerausweisentzug belegt ist, was er
auch als Grund für die waghalsige Flucht angab. Das Bezirksamt Baden setzte ihn
für weitere Abklärungen in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Aargau
Adlikon ZH: Bei einem Verkehrsunfall ist am Freitagmittag (02.10.2009)
in Adlikon (Gemeinde Regensdorf) ein Kleinkind schwer verletzt worden. Eine
43-jährige Automobilistin fuhr kurz nach 11.30 Uhr in einer Sackgasse rückwärts.
Dabei übersah sie ein Kleinkind und überrollte dieses. Das 20 Monate alte
Mädchen hatte sich wenige Meter von seiner Mutter entfernt und blieb direkt
hinter dem Personenwagen stehen. Der Rettungshelikopter der REGA flog das
schwerverletzte Mädchen ins Kinderspital Zürich.
BPZ / Kapo Zürich
Lüchingen SG: Am späten Freitagabend (02.10.2009) verursachte ein
Personenwagenlenker an der Feldweisenstrasse einen Selbstunfall. Der 19-jährige
Personenwagenlenker verlor in einer Rechtskurve auf der Feldwiesenstrasse die
Herrschaft über sein Fahrzeug. Der Wagen durchbrach einen Gartenzaun, fuhr durch
eine Hecke und prallte schliesslich in eine Hausmauer. Der Lenker flüchtete
daraufhin zu Fuss von der Unfallstelle. Durch die Kantonspolizei konnte er am
Wohnort angetroffen werden. Wegen Verdachts der Angetrunkenheit wurde ihm der
Führerausweis entzogen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Mühlau
AG: Ein Landwirt aus der Region brachte am Montagmorgen, 5. Oktober 2009,
auf einem Stoppelfeld Mist aus, als sich plötzlich der am landwirtschaftlichen
Traktor angekuppelte Miststreuer losriss. Der Anhänger rollte in der Folge rund
200 Meter über das abfallende Gelände in Richtung Bahngleise hinab. Unmittelbar
davor kam er zum Stillstand. Der Lenker des Traktors blieb unverletzt. Am
Miststreuer entstand ein Sachschaden von rund 15'000 Franken. Nach Erkenntnissen
der Kantonspolizei war die Anhängerkupplung des Traktors nicht vollständig
eingerastet. Rund hundert Kilogramm Mist wurden auf die Bahngleise verstreut.
Dadurch wurde der Bahnbetrieb leicht eingeschränkt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Berneck SG: Am Montag (05.10.2009) um 00:20 haben sich ein 18-jähriger
Automobilist und sein 16-jähriger Beifahrer einer Polizeikontrolle in der Stadt
St.Gallen entzogen. Sie flüchteten anschliessend mit geradezu krimineller
Geschwindigkeit über die Autobahn A1 nach Au und weiter Richtung Berneck. Der
Polizei gelang es trotzdem, die beiden Fahrzeuginsassen anzuhalten. Der
16-Jährige hat gestanden, in St.Gallen einen Raub verübt zu haben.
Der 18-jährige Fahrzeuglenker und sein 16-jähriger Beifahrer rasten bei ihrer
Flucht vor der Polizei mit bis zu 260 km/h (!) auf der Autobahn A1 in Richtung
Thal. Das Polizeifahrzeug liess sich jedoch nicht „abhängen“. Bei der Ausfahrt
Au lenkte der 18-Jährige das Fahrzeug von der Autobahn und fuhr Richtung
Berneck. Dabei wurden innerorts Spitzengeschwindigkeiten von über 160 km/h
gemessen. In einer 180-Grad Kurve auf der Obereggerstrasse schliesslich
schlitterte das Fahrzeug auf einen Vorplatz, wo die Polizei die beiden
Fahrzeuginsassen festnageln konnte. Es stellte sich heraus, dass der 18-jährige
Mann über keinen Fahrzeugausweis verfügt.
Beim Fahrzeug handelt es sich um einen Personenwagen, den der 18-Jährige und der
16-Jährige am vorhergehenden Samstag (03.10.2009) im Kanton Schwyz entwendet
hatten. Weitere Ermittlungen haben zudem ergeben, dass der 16-Jährige im
Zusammenhang mit dem Handtaschenraub vom Samstag, dem 03. Oktober 2009, steht.
Damals hatten zwei dunkel gekleidete, unbekannte Männer einer gehbehinderten
80-jährigen Frau beim Wolfganghof die Handtasche entrissen. Die Rentnerin war in
der Folge gestürzt und hatte sich Kopfverletzungen zugezogen. Der Täter ist
geständig. Die Staatsanwaltschaft hat die Festnahme angeordnet. Es wird
abgeklärt, ob die Täter noch für weitere Delikte in Frage kommen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Erlinsbach SO: Mit einem Peugeot war am Montag um 22.45 Uhr der
20-jähriger Lenker auf der Aarauerstrasse in Erlinsbach SO Richtung Aarau
unterwegs. Auf der Höhe des Kebap-Standes sah der Lenker Kollegen stehen, worauf
er sein Fahrzeug angeblich abbremsen wollte. Dabei soll sich ein Fuss mit einem
losen Kabel auf der Führerseite im Fahrgastraum verheddert haben, wodurch das
Bremsen verunmöglicht wurde. In der Folge fuhr das Auto ungebremst durch die
anschliessende Linkskurve, kam dabei ins Schleudern, überfuhr einen Strauch am
Strassenrand und prallte schliesslich seitlich gegen das Postgebäude. Der
Fahrzeuglenker, welcher bei der Kollision nicht verletzt wurde, ergriff vorerst
die Flucht. Er konnte jedoch kurze Zeit später durch die Polizei ermittelt
werden.
Bei der anschliessenden Befragung stellte sich heraus, dass der Lenker nicht im
Besitze eines entsprechenden Führerausweises ist. Zudem hatte er das Auto
unrechtmässig in Verkehr gesetzt, indem er ausländische Kontrollschilder
montiert hat, welche er „gefunden“ haben will.
BPZ / Kapo Solothurn
Berg
TG: Bei einem Selbstunfall in Berg verletzten sich am Samstag zwei Insassen
eines Personenwagens mittelschwer. Ihr Auto war ein Wiesenbord hinuntergestürzt.
Der Unfall ereignete sich rund 50 Meter vor dem nördlichen Bahnübergang. Ein
79-jähriger Autolenker fuhr mit seiner 51-jähriger Begleiterin von Altishausen
her kommend darauf zu. Nach ersten Erkenntnissen erschrak er, als sich die
Wechselblinkanlage des Übergangs einschaltete.
Er bremste, der Wagen schleuderte, geriet über den rechten Strassenrand hinaus
und stürzte ein leicht abschüssiges Wiesenbord hinunter. Das Auto landete auf
der linken Seite. Nach der Bergung durch die Stützpunktfeuerwehr Weinfelden
wurden die beiden Fahrzeuginsassen vom Rettungsdienst mittelschwer verletzt in
Spitalpflege gebracht.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Neftenbach ZH: Um 12.00 Uhr am Freitagmittag (2.10.2009) fuhr ein
23-jähriger Mann mit einem Traktor und zwei mit Zuckerrüben beladenen Anhängern
auf der abschüssigen Irchelstrasse Richtung Neftenbach. Während der Fahrt
bemerkte der Fahrer den Verlust der Bremskraft an seinem Anhängerzug. Ausgangs
einer leichten Rechtskurve überschlug sich der hinterste Anhänger und
kollidierte mit dem Personenwagen einer korrekt entgegenkommenden 46-jährigen
Lenkerin. Einer weiteren entgegenkommenden Personenwagenlenkerin gelang es nach
rechts in die angrenzende Wiese auszuweichen. Die Fahrzeugkomposition
kollidierte auf der weiteren Fahrt mit zahlreichen Verkehrseinrichtungen wie
Wegweisern, Schallschutzwänden, Kandelabern und Gebüschen. Erst nach rund 700
Metern, nach dem Überqueren der Hauptstrasse, gelang es dem Traktorfahrer das
Gefährt auf der Strasse anzuhalten. Die Personenwagenlenkerin zog sich beim
Unfall Verletzungen zu und wurde mit der Sanität ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo Zürich
Oensingen SO: Spezialisten der Verkehrstechnik der Kantonspolizei
Solothurn fiel am Mittwochabend auf der Autobahn A1 ein rumänischer
Sattelschlepper auf, der offensichtlich mit Überhöhe unterwegs war. In der Folge
wurde das Gefährt zum Werkhof Oensingen begleitet, um es dort einer näheren
Kontrolle zu unterziehen.
Dabei stockte den Beamten der Atem: Die Überhöhe erwies sich als das kleinere
Übel. Das wesentlich Gefährlichere kam unter der Plane des Aufliegers zum
Vorschein. Das Sattelmotorfahrzeug war unter anderem auch mit Gefahrengutfässern
beladen, welche leicht entflammbare Flüssigkeit enthielten. Die Ladung war
gänzlich ungesichert und bei der weiteren Kontrolle stellte sich heraus, dass
der Chauffeur die vorgeschriebene und notwendige Ausrüstung für
Gefahrenguttransporte nur unvollständig mit sich führte.
Durch die Polizei wurde das Fahrzeug umgehend stillgelegt. Bevor dem Chauffeur
die Weiterfahrt gestattet wurde, musste dieser einen vierstelligen Bussenbetrag
bezahlen, die Ladung vorschriftsgemäss sichern und sich die fehlenden
Ausrüstungsgegenstände besorgen.
BPZ / Kapo Solothurn
Zollikofen BE: Am Dienstagabend, 29. September 2009, um ca. 1830 Uhr
war ein schweres Sattelmotorfahrzeug von Moosseedorf herkommend auf der
Bern-Zürich-Strasse unterwegs in Richtung Zollikofen, als es in einer
Eisenbahnunterführung in Zollikofen stecken blieb Es hatte eine
Enteisungsmaschine für Flugzeuge geladen, die am Flughafen Bern-Belp hätte
abgeliefert werden sollen. In der Eisenbahnunterführung beim Ortseingang von
Zollikofen touchierte die Ladung die Decke der Unterführung, wobei nicht nur der
Ausleger der Maschine abgerissen, sondern auch die zu transportierende Maschine
zur Hälfte vom Auflieger des Sattelschleppers heruntergerissen wurde. Dieser kam
etwas weiter vorne als Solofahrzeug zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Der
entstandene Sachschaden konnte noch nicht geschätzt werden, er dürfte jedoch
enorm sein.
BPZ / Kapo Bern
Mels SG: Eine 40-jährige Autofahrerin war am Montagmittag (28.09.09)
auf der Autobahn A13 in Richtung Sargans (auf der Überholspur!) unterwegs. Sie
hantierte gemäss eigenen Angaben am Radio und achtete deshalb nicht auf die
Strasse. Als sie wieder hochschaute, sei ein dunkles Fahrzeug unmittelbar vor
ihr aufgetaucht. Um eine Auffahrkollision zu vermeiden, habe sie ihr Auto sofort
stark abgebremst und eine Lenkbewegung gemacht. Dabei geriet das Fahrzeug nach
links auf den Grünstreifen und krachte in die Mittelleitplanke. Es blieb
schliesslich auf der Überholspur stehen. Der Sachschaden beträgt mehrere
zehntausend Franken. Da bei der Autofahrerin Verdacht auf Angetrunkenheit
bestand, wurde eine Blutprobe angeordnet.
BPZ / Kapo St.Gallen
Sevelen SG: Am Sonntagnachmittag (27.09.2009) um 14:50 Uhr ist ein
51-jähriger Automobilist auf der Autobahn A13 von Chur Richtung St.Gallen
gefahren. Während der Fahrt machte er sich an der Mittelkonsole zu schaffen,
wobei er für einen Moment unaufmerksam war. Er driftete dabei kontinuierlich
nach rechts ab. Als er sich schliesslich wieder der Strasse widmen wollte,
prallte er zunächst in einen Strassenpfahl und anschliessend in eine SOS-Säule.
BPZ / Kapo St.Gallen
Oberentfelden A1: Verkehrsteilnehmer beobachteten am Sonntag, 27.
September 2009, kurz nach Mitternacht, wie ein schwarzer Kleinwagen auf der A1
bei Oberentfelden plötzlich mit der Mittelleitplanke kollidierte. Anschliessend
überquerte das Fahrzeug die Autobahn und knallte gegen Randleitplanke, worauf es
sich überschlug. Es kam allerdings wieder auf den Rädern zum Stillstand. Ein
unbeteiligter Automobilist hielt an, um zu helfen. Der bis dahin unbekannte Mann
im völlig demolierten Unfallwagen gab jedoch plötzlich Vollgas und fuhr davon.
Der überrumpelte Helfer verständigte sofort die Kantonspolizei.
Auf der Fahndung stiess eine Patrouille der Regionalpolizei Zofingen auf einem
Parkplatz beim Autobahnanschluss Aarau-West auf den gesuchten Subaru Justy.
Darin sass der unverletzte Lenker, ein 62-jähriger Schweizer. Dieser war stark
alkoholisiert und musste später eine Blutprobe abgeben. Die Kantonspolizei
verzeigte ihn und nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Im Zuge erster
Ermittlungen konnte die Kantonspolizei feststellen, dass der Automobilist vor
dem Unfall am Mobiltelefon hantiert hatte. Am Auto entstand ein Totalschaden.
BPZ / Kapo Aargau
Niederlenz/A1: Ein offensichtlich schwer beladenes Sattelmotorfahrzeug
fiel einer Patrouille der Kantonspolizei am Freitag, 26. September 2009, gegen
Abend auf der A1-Autobahn in Richtung Bern auf. Die Waage der mit Kartoffeln
beladenen Komposition ergab ein Betriebsgewicht von rund 48 Tonnen anstelle des
zulässigen Gesamtgewichts von 40 Tonnen. Die rund acht Tonnen Übergewicht
führten einerseits dazu, dass die Achsen des Anhängers stark überbelastet waren.
Wohl am meisten war die Betriebssicherheit aber dadurch gefährdet, dass die
zulässige Tragfähigkeit der Reifen um fast 50 Prozent überschritten wurde.
Die Kantonspolizei verzeigte den Lastwagenfahrer und auch dessen Arbeitgeber,
der diesen Transport entsprechend angeordnet hatte. Das Sattelmotorfahrzeug
wurde zudem so lange stillgelegt, bis die Ladung auf ein zweites Fahrzeug
verteilt war.
BPZ / Kapo Aargau
Gunzgen SO: Am Montag um 18.15 Uhr fiel den Spezialisten der
Verkehrstechnik der Kantonspolizei Solothurn auf der Zürcher Fahrbahn der
Autobahn A1 bei Gunzgen ein Sattelmotorfahrzeug auf, bei welchem die Plane des
Aufliegers stark «ausgebeult» war. Aufgrund dieser Tatsache wurde das
französische Fahrzeug zur Kontrolle angehalten.
Die Nachschau auf der Ladefläche ergab ein erschreckendes Bild. Der Auflieger
war zweilagig mit ca. 21 Tonnen Holzplatten beladen. Die Ladung war erheblich
nach rechts verrutscht und drückte bereits massiv gegen die Holzstecklatten und
Einsteck-Rungen. Die Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer war so erheblich,
dass der Chauffeur unverzüglich an der Weiterfahrt gehindert wurde und die
Fracht auf ein anderes Fahrzeug umgeladen werden musste. Der Lenker wurde
entsprechend zur Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Solothurn
Spiez BE: Anlässlich des „Spiezmärit“ stellte am Montag, 28. September
2009, etwa um 0625 Uhr, eine Autolenkerin einen Lieferwagen am Kronenplatz ab
und entfernte sich. Beim Weggehen bemerkte sie, dass ihr der führerlose
Lieferwagen brav folgte. Sie versuchte noch, die Handbremse zu ziehen, was nicht
mehr gelang. Der Lieferwagen stiess nach knapp 2 Metern gegen einen bereits
abgestellten Marktstandanhänger, wodurch dieser ebenfalls ins Rollen geriet und
mit einem Verkaufsstand kollidierte. Der Lieferwagen selber blieb mit der
offenen Fahrertüre an einem parkierten Auto hängen. Zwei Personen, die sich beim
Verkaufsstand aufgehalten hatten, konnten sich mit einem Sprung zur Seite
retten. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich jedoch auf mehrere
Tausend Franken.
BPZ / Kapo Bern
Zürich: Anlässlich einer gezielten Kontrolle wurden im Zürcher
Langstrassenquartier am Wochenende zwischen 07.00 und 10.00 Uhr in drei Lokalen
122 Personen kontrolliert. Ein 23-jähriger Rumäne wurde festgenommen, weil er
wegen einer Freiheitsstrafe zur Verhaftung ausgeschrieben war. Und ein
22-jähriger Nigerianer wurde wegen Verstössen gegen die Aufenthalts-Vorschriften
festgenommen. Drei Verzeigungen wegen Betäubungsmittelkonsums wurden vor Ort
vorgenommen. Zur Ausnüchterung mussten fünf Personen vorübergehend in
Polizeigewahrsam genommen, vier weitere Personen zur genaueren Überprüfung auf
die Wache geführt werden.
Kurz nach Beginn der Kontrolle befuhr ein 20-jähriger türkischer
Staatsangehöriger die Langstrasse auf der Busspur in verbotener Fahrtrichtung.
Dabei kollidierte er mit zwei parkierten Polizeifahrzeugen. Ein Stadtpolizist,
der den Mann anhalten und kontrollieren wollte, wurde vom Fahrzeug touchiert und
verletzt, als der Lenker seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzte. Weit kam er
nicht, da ihm ein Streifenwagen den Weg blockierte. In der Folge verriegelte der
Mann die Türen seines Fahrzeugs und widersetzte sich auf diese Weise der
Verhaftung. Nachdem sich der Mann längere Zeit nicht zum Aussteigen bewegen
liess, mussten die Polizisten eine Seitenscheibe einschlagen. Daraufhin konnten
sie ihn aus dem Fahrzeug holen und festnehmen. Er war alkoholisiert und wurde
zur Befragung auf die Wache geführt.
Nicht nur der alkoholisierte Autofahrer, sondern auch eine grössere Anzahl
Schaulustige behinderten und gefährdeten die Arbeit der Polizisten an der
Langstrasse. Einer von ihnen warf eine Flasche in Richtung der Polizisten. Er
wurde ebenfalls arretiert.
BPZ / Stapo Zürich
Neuenhof/A1:
Ein deutscher Sattelschlepper mit Auflieger fuhr am Donnerstagmorgen, 17.
September 2009, auf der A1 in Richtung Bern. Kurz nach 10.30 Uhr verlor der
Lenker bei Neuenhof die Herrschaft über das Fahrzeug. Wahrscheinlich infolge
einer hektischen Lenkkorrektur geriet der Sattelschlepper ins Schleudern und
wurde durch den Anhänger in die Mittelleitplanke gedrückt. Die Komposition
durchbrach diese und kam quer zur Autobahn zum Stillstand.
Der 52-jährige deutsche Lenker blieb unverletzt. Am Sattelmotorfahrzeug entstand
beträchtlicher Sachschaden, der allerdings noch nicht beziffert werden kann.
Auch der Schaden an der Leitplanke steht noch nicht fest. Bei der Kollision
wurde der Treibstofftank des Sattelschleppers aufgerissen. So traten rund 400
Liter Diesel aus. Da sich der Verkehrsunfall auf einer Brücke ereignete, floss
ein Grossteil davon durch einen Spalt ab. Zur Beseitigung musste die Feuerwehr
Baden aufgeboten werden. Zudem gelangte auch etwas Diesel in die nahe Limmat.
Die Feuerwehr Wettingen legte daher vorsorglich eine Ölsperre in den Fluss.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Murg SG (Gde Quarten): Ebenfalls am Donnerstagvormittag musste die
Polizei auf der Autobahn A3, im Tunnel Murgwald, Fahrrichtung Sargans-Zürich,
den Chauffeur eines 7-Tönners am Lenkrad wecken. Der Tunnel Murgwald ist zurzeit
wegen Bauarbeiten nur im Gegenverkehr befahrbar. Kurz nach 11 Uhr musste der
Tunnel wegen eines Brandalarmes für rund 15 Minuten gesperrt werden. Danach ging
es wieder vorwärts. Die Polizei stellte plötzlich fest, dass aus Richtung
Sargans kein Verkehr mehr kam und ging nachschauen. Mitten im Tunnel stand an
der Spitze einer langen Kolonne ein 7-Tönner, dessen Chauffeur am Steuerrad
selig schlief. Sein Kommentar: Er sei wohl infolge der Warterei eingenickt.
BPZ / Kapo St.Gallen
Affoltern am Albis ZH: Ein unbekannter Lenker fuhr mit dem Fahrzeug
eines 51-jährigen Kosovaren kurz vor Mitternacht (18.09.2009) mit massiv
übersetzter Geschwindigkeit auf der Moosbachstrasse Richtung Oberfelderstrasse.
Kurz vor der Einmündung in die Oberfelderstrasse verlor der Lenker in einer
Linkskurve die Herrschaft über seinen Wagen. Das Auto prallte in eine mobile
Lichtsignalanlage, überquerte ein Bauelement und überschlug sich. Auf dem Dache
rutschend, schlug der Personenwagen gegen insgesamt drei ‚Jersey-Elemente’.
Unmittelbar nach dem Aufprall fing das Auto Feuer und brannte noch vor
Eintreffen der Feuerwehr Affoltern am Albis aus. Der Lenker war bereits nicht
mehr vor Ort. Wer den Wagen lenkte und wie es zum Unfall kam, ist Gegenstand
polizeilicher Abklärungen.
BPZ / Kapo Zürich
St.Gallen: Am Freitagmorgen konnte auf der Stadtautobahn ein
Automobilist gestoppt werden, welcher durch seine unsichere Fahrweise auffiel.
Die Polizisten staunten nicht schlecht: Dem pensionierten Automechaniker war der
Führerausweis bereits vor 41 Jahren entzogen worden. Weil der 66-jährige schon
während der ursprünglichen Entzugsdauer immer wieder Verkehrssünden begangen
hatte, verlor er über die Jahrzehnte seine Führungsberechtigung gänzlich. Der
Verzeigte gab an, dass er die theoretischen Anforderungen für die
Wiedererlangung eines Lernfahrausweises nicht mehr erfüllen könne.
Offensichtlich fehlt es ihm auch noch in diversen anderen Punkten an nötigem
Begriffsvermögen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Zürich: Zwei Kantonspolizisten hatten in der Nacht auf Sonntag im
Stadtkreis 4 gerade einen alkoholisierten Schnellfahrer „in der Mangel“, als
plötzlich ein Personenwagen ohne Licht um die Ecke gefahren kam. Einer der
beiden Polizisten hielt das Auto an. Der 42-jährige Lenker gab sofort an, ohne
‚Billett’ und angertrunken unterwegs zu sein. Einen Drogenschnelltest müsse man
nicht extra machen, er sei auch bekifft. Und das Auto hätte er von einem
Kollegen – ohne dessen Wissen- ‚ausgeliehen'. Gleichzeitig übergab der
Angehaltene dem Polizisten unaufgefordert zwei Päckchen mit rund 20 Gramm
Marihuana.
BPZ / Kapo Zürich
Will SG: Am Montagabend (21.09.2009) um 22:45 Uhr kontrollierte die
Polizei an der Rotschürstrasse einen 19-jährigen Autofahrer, der zuvor beim
rasanten Beschleunigen in Richtung Toggenburgerstrasse beobachtet worden war.
Dieser kehrte kurz darauf mit laut heulendem Motor zurück und wurde nicht nur
wegen Verursachen vermeidbaren Lärms verzeigt; der zuständige
Untersuchungsrichter verfügte zudem die Beschlagnahme des Fahrzeugs.
BPZ / Kapo St.Gallen
St. Gallen: Ein 26-jähriger Velofahrer ist am Dienstagabend (22.09.09)
auf dem Kreuzbleicheweg von einer Gruppe junger Männer angegriffen und
verprügelt worden. Der Mann seinen Angaben nach um 22.45 Uhr auf dem
Kreuzbleicheweg vom Kastanienhof Richtung Militärstrasse/Kreuzackerstrasse
gefahren. Als er eine Parkbank passierte, wurde er von einem dort sitzenden Mann
attackiert und vom Velo gerissen. Danach wurde er von etwa fünf Personen
verprügelt. Er konnte sich lösen und rannte davon. Sein Velo und die
Gepäckstücke samt Portemonnaie fand die Polizei am Tatort unversehrt. Lediglich
eine Klarinette fehlte.
Solche und ähnliche Vorkommnisse häufen sich gesamtschweizerisch von Tag zu Tag.
Eigentliche Schwerpunkte sind nicht feststellbar; es passiert schlichtweg
überall in der „heilen“ Schweiz. Eine höchst besorgniserregende Entwicklung.
BPZ / Kapo St.Gallen
Neuhaus SG: Die Kantonspolizei St. Gallen hat am Mittwoch (09.09.2009),
um 13.15 Uhr, einen auf der Autostrasse A53 fahrenden Rennradfahrer angehalten.
Der 56-jährige US-Amerikaner gab an, dass er am Vortag (08.09.2009) aus den USA
eingereist sei und nun nach Davos wolle.
Leider war auf seiner mindestens 20-jährigen (!) Landkarte die A53 noch nicht
eingezeichnet. Er dachte, dass man auf einer so breiten Strasse mit dem Velo
fahren dürfe. Die Polizisten der Kantonspolizei St. Gallen machten ihn auf die
örtlichen Signalisationstafeln aufmerksam und eskortierten den Gast aus den USA
bis zum Wildschutzzaun-Ausgang vor dem Balmenraintunnel. Dort verliess der
Rennradfahrer die Autostrasse und radelte frohen Mutes weiter in Richtung
Bündnerland.
BPZ / Kapo St.Gallen
Nürensdorf ZH: Zwei Arbeiter waren am Freitagmorgen um 08.45 Uhr im Areal
des Unterwerks Breite in Breite-Nürensdorf damit beschäftigt, die Durchhängehöhe
eines so genannten 220-Kilovolt-Leiterseils zu messen und Fotos davon zu
erstellen. Einer der beiden, ein 51-jähriger Mitarbeiter der NOK, hielt hiefür
einen mehrere Meter langen, metallenen Messstab unter die Leitung, ohne diese
jedoch zu berühren. Dabei kam es zu einem Lichtbogen zwischen der unter Strom
stehenden 220'000 Volt-Leitung und dem Messstab aus Metall. Durch den
Stromschlag zog sich der Mann schwere Verletzungen, vorwiegend starke
Verbrennungen, zu. Die sofort alarmierte REGA flog den Schwerverletzten mit
einem Rettungshelikopter ins Spital. Der zweite Arbeiter blieb unverletzt.
Die näheren Umstände des Unfalls sind noch nicht geklärt. Entsprechende
Abklärungen sind im Gang. Im Einsatz standen nebst verschiedenen Spezialisten
der Kantonspolizei Zürich der Wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei Zürich,
die Gemeindepolizei Bassersdorf, das kantonale Starkstrominspektorat sowie die
REGA.
BPZ / Kapo Zürich
Sevelen SG: 9-Jähriger entwendet Roller! Die Kantonspolizei St. Gallen
hat am Mittwoch (09.09.2009), um 15.20 Uhr, im Gebiet Fösera einen 9-jährigen
Jungen angehalten, welcher einen Roller lenkte. Auf dem Soziussitz befand sich
sein 14-jähriger Kamerad.
Abklärungen der Kantonspolizei St. Gallen ergaben, dass der 9-Jährige den
Roller, am Mittwochnachmittag nach der Mittagszeit, am Rietliweg in Sevelen
entwendet hatte.
BPZ / Kapo St.Gallen
Niederwil
SG: In der Nacht auf Donnerstag (10.09.2009), um 02.15 Uhr, ist auf der
Autobahn A1, Fahrtrichtung Wil-Gossau, ein 53-jähriger Automobilist mit einem
abgestellten Patrouillenwagen der Kantonspolizei St. Gallen kollidiert. Dabei
verfehlte der Automobilist einen 29-jährigen Polizisten nur um wenige
Zentimeter. Der Polizist wurde durch ein weggeschleudertes Triopan leicht
verletzt.
Der
Polizist war damit beschäftigt, zusammen mit einem Kollegen einen Verkehrsunfall
auf der A1 aufzunehmen. Dieser Unfall hatte sich zuvor, um 00.50 Uhr, ereignet.
Für die Unfallaufnahme musste die Normalspur für den Verkehr gesperrt werden.
Dazu wurde die Unfallstelle vorschriftgemäss signalisiert. Den Patrouillenwagen
hatten die Polizisten, im abgesperrten Bereich der Unfallstelle, auf der
Normalspur korrekt abgestellt.
Trotz der Unfall-Signalisation war der 53-jährige Automobilist in den gesperrten
Bereich der Unfallstelle gefahren. Kurz vor der Kollision lenkte der
Automobilist sein Fahrzeug nach links, prallte aber mit der rechten
Fahrzeugfront heftig gegen das linke Heck des Patrouillenfahrzeugs.
Anschliessend kam der Automobilist mit seinem Fahrzeug auf der Überholspur zum
Stillstand.
Laut eigenen Angaben hatte der Automobilist die Unfall-Signalisation bemerkt.
Trotzdem konnte er sich nicht erklären, wie er auf die gesperrte Normalspur
gekommen war.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Uesslingen
TG: Ein 24-jähriger Autofahrer war am Samstagmittag gegen 13 Uhr zusammen
mit drei Mitfahrerin auf der Schaffhauserstrasse von Frauenfeld nach Uesslingen
unterwegs. Beim Ortseingang wollte er rechts in die Ittingerstrasse abbiegen und
geriet aus noch ungeklärten Gründen auf die andere Strassenseite. Dort
kollidierte er mit einem Stein, worauf sich das Auto überschlug. Ein Insasse
wurde dabei mittelschwer und die drei anderen leicht verletzt. Nach der
Erstversorgung vor Ort brachte sie der Rettungsdienst in Spitalpflege. Beim
Unfallverursacher wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Uznach SG: Am Samstagabend (12.09.2009) hielt eine Polizeipatrouille
einen 24-jährigen Mann an, der mit seinem Personenwagen sehr schnell durch das
Städtchen Uznach gefahren war. Bei der Kontrolle gab der Mann sofort zu, dass er
gar keinen Führerausweis besitze. Er sei schon gestern von der Stadtpolizei
Zürich beim Autolenken erwischt worden.
Der Mann transportierte im Fahrzeug über 1 kg Marihuana. Er sagte, dass er ein
leidenschaftlicher Hanffan sei. Aus seiner Sichtweise rechtfertigte das offenbar
das Fahren ohne Führerausweis…
BPZ / Kapo St.Gallen
Freienbach SZ: Am späten Montagabend (14.9.2009) ist auf der Autobahn A3
bei Freienbach SZ der Lenker eines Personenwagens getötet worden. Der Autolenker
fuhr kurz vor Mitternacht auf der A3 in Richtung Zürich. Aus bisher ungeklärten
Gründen kam sein Kleinwagen auf dem Normalfahrstreifen zum Stillstand. An dieser
Stelle weist die dort dreispurige Autobahn mit Tempolimit 120 km/h keinen
Pannenstreifen auf. Beim Verlassen des unbeleuchteten Fahrzeuges wurde der
bisher noch nicht identifizierte Lenker von einem nachfolgenden, auf dem
mittleren Überholstreifen fahrenden Personenwagen erfasst und weggeschleudert.
Der Mann verstarb noch auf der Unfallstelle. Der 59-jährige Lenker des zweiten
Wagens blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Zürich
Flawil
SG: Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen am Montagmorgen
(14.09.09) auf der Strecke Flawil-Underrindal wurden beide Unfallbeteiligten in
ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr Flawil befreit
werden. Mit unbestimmten Verletzungen wurden sie mit Rettungswagen ins Spital
gebracht.
Kurz vor 7.30 Uhr fuhr ein 40-jähriger Automobilist von Flawil Richtung
Underrindal. Höhe Bubental überholte er ein Fahrzeug, schwenkte nach rechts und
überholte dann ein weiteres. Dabei kam es zu einer Frontalkollision mit einer
29-jährigen Fahrzeuglenkerin.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Ganterschwil
SG: Personenwagen aufgeschlitzt Am Donnerstag (03.09.2009), um 16.05 Uhr,
ereignete sich auf der Neckertalstrasse ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein
25-jähriger Mann fuhr mit einem Traktor, mit einer hervorstehenden
Palettengabel, von einer Nebenstrasse kommend Richtung Neckertalstrasse. Da ihm
ein Himbeer-Verkaufswagen die Sicht nach links versperrte, fuhr er weiter nach
vorne. Dabei kam es zur Kollision mit dem von links kommenden Personenwagen
eines 72-jährigen Automobilisten, welcher Richtung Ganterschwil fuhr. Bei der
Kollision wurde die rechte Fahrzeugseite des Personenwagens wie mit einem
Büchsenöffner aufgeschlitzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Der vorliegende Unfall kann Murphys Gesetz, „Wenn etwas schief gehen kann, dann
wird es auch schief gehen“, zugeordnet werden.
Am allerwenigsten Schuld trifft den betroffenen Automobilisten (Bild 1). Warum
jedoch ein Baustellenwagen mit einem Himbeerverkaufsstand (Bild 3) derart
sichtbehindernd unmittelbar an der Abzweigung stehen konnte, ohne dass jemand
Einspruch erhoben hat, der Traktorfahrer es versäumte, sich kurz vorher mit
einem Blick über allfällig nähernde Fahrzeuge zu vergewissern, dürfte nun
Gegenstand von Abklärungen sein.
Zumindest war es grobfahrlässig, mit dem massiven „Elchgeweih“ am Traktor
dermassen weit „blind“ in die mit Sicherheitslinie versehene Strasse hinaus zu
fahren, bis der Fahrer vom Lenkrad her freie Sicht hatte. Man beachte die
respektable Anzahl Meter von der Spitze der Palettengabel bis zum Lenkrad (Bild
2).
Arch BE: Am Donnerstag, 3. September 2009 kurz nach 2200 Uhr fuhr ein mit
zwei Personen besetzter Personenwagen vom Kieswerk in Richtung Bürenstrasse. In
einer Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Stein am
linken Fahrbahnrand und schleuderte über die Wiese weiter. Dort erfasste er
einen Passanten, der sich zusammen mit einer weiteren Person ausgerechnet zu
diesem Zeitpunkt weit neben der Strasse befunden hatte. Der Mann erlitt
Verletzungen und musste mit der Ambulanz ins Spital transportiert werden.
BPZ / Kapo Bern
Ziegelbrücke SG: Am Freitagnachmittag wurde beim Selbstunfall eines
Lastwagens an der Ziegelbrückstrasse die dortige Bahnschranke stark beschädigt.
Der unbekannte Lkw-Lenker fuhr um ca. 1250 Uhr von Schänis in Richtung Bahnhof
Ziegelbrücke. Offenbar missachtete er aus unbekannten Gründen die sich senkende
Bahnschranke und nahm mit seinem Lastwagen die „Schranke mit“. Dadurch entstand
ein erheblicher Sachschaden. Auch der Zugsverkehr wurde vorübergehend
beeinträchtigt. Der fehlbare Fahrzeuglenker ist flüchtig.
BPZ / Kapo St.Gallen
Niederbüren SG: Glück hatten in der Samstagnacht (05.09.2009) zwei junge
Männer in Niederbüren. Sie blieben bei einem Selbstunfall mit dem Auto nahezu
unverletzt.
Die beiden 20-jährigen Männer waren kurz nach 2300 Uhr auf der
Niederbürerstrasse unterwegs in Richtung Bischofszell. Da der Lenker während der
Fahrt am Autoradio herum hantierte, geriet er mit seinem Auto von der Strasse
ab. Er kollidierte mit zwei Zäunen und einem Hydranten. Das Auto kam
schliesslich auf der Wiese zum Stillstand. Während der Lenker unverletzt blieb,
begab sich der Beifahrer mit leichten Schmerzen in ärztliche Kontrolle. Am Auto
sowie an den Zäunen und am Hydranten entstand Sachschaden
BPZ / Kapo St.Gallen
Tennwil AG: Bei einem Plausch-Motorradrennen kam ein Motorrad von der
Strecke ab und prallte in die Zuschauer. Drei davon wurden leicht bis schwer
verletzt.
Die Veranstaltung fand am Sonntag, 6. September 2009, ausserhalb des Dorfes
statt, wobei die Strecke auf einer abgemähten Wiese angelegt war. Darauf
lieferten sich Fahrer mit Motorrad-Eigenkonstruktionen verschiedene Rennen.
Kurz nach 14 Uhr kam ein Motorrad von der mit zahlreichen Zuschauern gesäumten
Strecke ab. In der Folge prallte das Gefährt gegen zwei Personen und kollidierte
danach mit einem parkierten Auto. Dadurch überschlug sich das Motorrad und wurde
gegen eine weitere Zuschauerin geschleudert. Eine 25-jährige Frau wurde am
schwersten verletzt. Ein Rettungshelikopter der REGA flog sie mit Verdacht auf
Milzriss ins Kantonsspital Aarau. Eine 54-jährige Frau zog sich einen Beinbruch
zu. Ein 68-jähriger Mann wurde leicht verletzt. Beide wurden von Ambulanzen ins
Spital Muri gebracht. Der Motorradfahrer blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Aargau
Sevelen SG: Bei einem Überholmanöver am Sonntagnachmittag auf der
Autobahn A13 übersah eine 26-jährige Autofahrerin ein bereits auf der
Überholspur fahrendes Auto und prallte seitlich gegen dessen Beifahrertüre. Nach
dem Anprall schleuderte der Wagen der jungen Frau zurück über die Normalspur auf
den Pannenstreifen. Schliesslich überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der
Fahrerseite liegend im angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand. Nach dem Unfall
konnte die 26-Jährige ihren Wagen selbstständig verlassen. Sie musste dennoch
zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Der Lenker des anderen beteiligten
Autos konnte sein Fahrzeug normal auf dem Pannenstreifen zum Stillstand bringen.
Am Kleinwagen der jungen Frau entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Kanton Zürich: Zwischen 17.08.2009 – 30.08.2009 haben Kräfte der
Kantonspolizei Zürich, unterstützt durch zahlreiche Gemeindepolizeien, an
verschiedenen Orten im Kantonsgebiet eine Schwerpunktaktion zum Thema
-Schulanfang - durchgeführt.
Die Aktion unterstützte vor allem Schüler und Schülerinnen als schwächste Gruppe
im Strassenverkehr. Die Schwerpunktaktion gliederte sich in drei Elemente:
Laser-Geschwindigkeitsmessungen, Kontrolle des Vortritts auf Fussgängerstreifen
- verbunden mit Kontrollieren von Velos und Motorfahrräder der Schülerschaft.
Die Kontrollen wurden daher im Bereich von Schulhäusern und Kindergärten
vollzogen.
Das Resultat ist erschreckend: Insgesamt wurden über 600 Fahrzeuglenker und
-lenkerinnen wegen Überschreitens der signalisierten Höchstgeschwindigkeit
verzeigt. Rund 400 Mal wurde der Vortritt an Fussgängerstreifen nicht gewährt
und zirka 700 (!) Velos oder Mofas wurden wegen mangelnder Betriebssicherheit
beanstandet.
BPZ / Kapo Zürich
Niedersachsen DE: Bei einer Trainingsfahrt haben Polizisten im deutschen
Bundesland Niedersachsen eine Karambolage mit vier demolierten Autos verursacht.
Eine Autofahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
Unter realistischen Einsatzbedingungen seien die Lehrgangsteilnehmer der
Polizeiakademie gestern mit hohem Tempo und Blaulicht über eine Landstraße bei
Auetal gefahren, teilte ein Polizeisprecher heute mit und bestätigte damit einen
entsprechenden Bericht der "Neuen Presse".
Einer der Beamten habe zu spät erkannt, dass eine unbeteiligte Autofahrerin die
Kolonne passieren lassen wollte, und habe stark gebremst, so der Sprecher. Drei
Wagen fuhren aufeinander, ein vierter wich in den Graben aus. Die 38-Jährige
wurde leicht verletzt.
BPZ / ORF
Schöftland AG: Nachdem wir in den letzten Kurzmeldungen über einen durch
einen rücksichtslosen Motorradfahrer verursachten Reiterunfall berichteten,
ereignete sich schon wieder ein ähnlicher, diesmal aber tödlich endendes
Unglück.
Zwei Schwestern ritten am Mittwochabend, 2. September 2009, auf einem Waldweg
talwärts in Richtung Schöftland, als sich von hinten in schneller Fahrt ein
Mountainbike-Fahrer näherte. Offenbar aufgrund des grellen Quietschens der
Fahrradbremsen scheuten die beiden Pferde. Eine der beiden Reiterinnen stürzte
sofort vom Pferd. Das ihrer Schwester brannte durch und galoppierte mitsamt der
Reiterin davon.
Die gestürzte Frau eilte den Waldweg hinunter und stiess etwa 300 Meter weiter
auf ihre Schwester, die regungslos am Boden lag. Der sofort alarmierte
Rettungsdienst und die Besatzung eines Rettungshelikopters der REGA versuchten
während längerer Zeit, die 36-jährige Schweizerin zu reanimieren. Sie erlag
jedoch noch vor Ort ihrer schweren Verletzungen.
Der Mountainbike-Fahrer, von dem leider keine näheren Angaben bekannt sind, war
ohne anzuhalten weitergefahren.
BPZ / Kapo Aargau
Berg
TG: Eine 62-jährige Autofahrerin war am 2. September gegen 6.30 Uhr auf der
Kreuzlingerstrasse von Opfershofen in Richtung Berg unterwegs. Nach bisherigen
Erkenntnissen geriet sie kurz vor dem Bahnübergang aus noch ungeklärten Gründen
auf die andere Strassenseite. Dort streifte sie einen entgegenkommenden
Lieferwagen und kollidierte anschliessend frontal mit einem Auto. Die
Unfallverursacherin wurde bei der Kollision mittelschwer verletzt, die Fahrerin
des entgegenkommenden Autos trug leichte Verletzungen davon. Beide wurden vom
Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Sachschaden ist mehrere tausend Franken
gross. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der
Kantonspolizei Thurgau aufgeboten. Abgeklärt wird auch, ob die fehlbare Lenkerin
durch ein Mobiltelefon oder Navigationsgerät abgelenkt wurde.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Thörishaus BE: Am Freitag, kurz vor 11.45 Uhr, fuhr ein Autolenker auf
der Autobahn A12 von Flamatt herkommend in Richtung Niederwangen. Auf Höhe
Thörishaus war ein Lieferwagenfahrer dabei, in einer Ausstellbucht ein in Panne
geratenes Auto aufzuladen und hatte eine Rampe bereitgestellt. Das herannahende
Auto prallte zunächst seitlich gegen das Pannenfahrzeug und geriet auf die
Rampe. Dabei überschlug sich der Wagen und kam auf dem Dach liegend auf dem
Normalstreifen zum Stillstand. Der Fahrer wurde leicht verletzt mit der
Sanitätspolizei der Stadt Bern ins Spital gefahren. Der Normalstreifen der
Autobahn A12 in Richtung Bern war für rund eineinhalb Stunden gesperrt.
BPZ / Kapo Bern
Schleinikon ZH: Ein 21-jähriger Schweizer fuhr in der Nacht auf
Sonntag (30.08.09) um 03.30 Uhr mit seinem Personenwagen, Marke Smart, auf der
Dorfstrasse in Richtung Oberweningen. An Bord des nur für zwei Personen
zugelassenen Kleinwagens befanden sich drei Insassen. In einer starken
Linkskurve verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahrzeug und kam von der
Fahrbahn ab. Im angrenzenden Ackerfeld überschlug sich der Kleinwagen. Die nicht
angegurteten Beifahrer, eine 16-jährige Frau und ein 17-jähriger Mann, wurden
aus dem Wagen geschleudert. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt.
Die beiden Männer mussten mit dem Rettungshelikopter der REGA ins Spital
geflogen werden. Beim 21-jährigen Lenker wurde eine Blut- und Urinprobe
angeordnet.
BPZ / Kapo Zürich
Flaach ZH: Bei einem Kopfsprung in den Rhein ist ein junger Mann am
Samstagabend (29.8.2009) bei Flaach schwer verletzt worden. Gegen 19 Uhr 45
kletterte ein 20-jähriger Schweizer am Rheinufer auf einen Baum und sprang aus
einer Höhe von rund drei Metern kopfvoran in den Fluss. Bei einer Wassertiefe
von lediglich etwas mehr als einem halbem Meter schlug er heftig mit dem Kopf
auf dem Grund auf und blieb liegen. Nach der Bergung musste der junge Mann mit
Lähmungserscheinungen mit dem Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen
werden. Die Ortsbezeichnung Flaach bezieht sich keinesfalls auf den Rhein und
dessen dortige Wassertiefe. Aber mit einem „a“ weniger wäre es für den
vorliegenden Unfall zutreffend gewesen. Ein leeres Schwimmbassin hätte indessen
wohl denselben Effekt gezeitigt.
BPZ / Kapo Zürich
Mels SG: Ein 21-jähriger Mann fuhr mit einem unbeleuchteten (!)
Fahrrad in der Nacht auf Samstag in Bad Ragaz als 'Geisterfahrer' auf die
Autobahn A13 ein. Auf der Überholspur (!!) fuhr er in Richtung Sargans. Einer
Patrouille der Kantonspolizei gelang es den Verkehr mit einem künstlichen Stau
zurück zu halten, so dass dem Velofahrer keine Automobilisten mehr
entgegenfuhren. Es kann von sehr grossem Glück gesprochen werden, dass der
Velofahrer nicht in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Der Asylbewerber war
offensichtlich mit den in der Schweiz geltenden Strassenverkehrsvorschriften
überfordert.
BPZ / Kapo Zürich
Winterthur ZH: Die Kantonspolizei Zürich hat am frühen Freitagmorgen
(28.8.2009) in Winterthur einen Autofahrer angehalten und verhaftet, der trotz
Entzug des Führerausweises immer wieder Autos lenkte. Kurz vor 6 Uhr wurde der
40-jährige Schweizer in der Nähe des Autobahnanschlusses Ohringen angehalten.
Bald stellt sich heraus, dass dem Mann der Führerausweis bereits im August 2006
auf unbestimmte Zeit entzogen worden war. Im Mai und Juli 2009 wurde der
40-Jährige bereits in der Umgebung Winterthur am Steuer eines Autos angehalten.
Der Fehlbare wird nun der Staatsanwaltschaft Winterthur zugeführt.
BPZ / Kapo Zürich
Bütschwil SG: Ein 34-jähriger Automobilist ist bei einem Selbstunfall
auf der Wilerstrasse schwer verletzt worden. Er musste mit dem Rettungswagen ins
Spital gebracht werden. Der Verunfallte hat auf der Ausserortsstrecke beim
Sägenbach, Fahrrichtung Wil-Wattwil, mehrere Autos überholt und ist nachher bei
der folgenden Linkskurve geradeaus gefahren. Dort krachte er mit seinem Fahrzeug
heftig in eine Felswand, danach “mähte“ er noch eine grosse Signaltafel um und
kam schliesslich auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Der „Restwert“ des Autos
ist nicht mehr erwähnenswert.
BPZ / Kapo St.Gallen
Gunzgen/Härkingen SO: Am Dienstagnachmittag um 15.15 Uhr meldeten der
Kantonspolizei Solothurn mehrere Automobilisten fast gleichzeitig, dass ein
schwarzer «BMW» mit osteuropäischen Kontrollschildern auf der Autobahn A1
Richtung Zürich rechts überhole und diverse SVG-Widerhandlungen begehe. Im
Bereich des Autobahnkreuzes Härkingen wurde das gemeldete Fahrzeug durch eine
Patrouille in einem zivilen Video-Fahrzeug gesichtet. Diese folgte dem erwähnten
Wagen. Der Fahrer beging in der Folge wiederum diverse schwere Widerhandlungen.
Er überholte rechts, missachtete den erforderlichen Mindestabstand und
überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit in grober Weise.
Das Fahrzeug konnte schliesslich auf dem Rastplatz Kölliken-Süd angehalten und
kontrolliert werden. Aufgrund der massiven Widerhandlungen verfügte die
Staatsanwaltschaft ein Depot von mehreren tausend (!) Franken.
BPZ / Kapo Solothurn
Kriessern SG: Vier Kinder ritten in Begleitung einer Erwachsenen am
Freitagabend dem Kanal entlang von Kriessern Richtung Drei Brücken. Höhe
Berneckerriet tauchte plötzlich ein Motorradfahrer auf, der quer über die Wiese
auf die Reitergruppe zufuhr. Als er bei ihnen war, machte er mit dem Gefährt
Sprünge und liess dazu den Motor aufheulen. Dadurch erschraken die Pferde. Das
hinterste rannte sehr nahe an einem Baum vorbei und streifte dabei die
neunjährige Reiterin ab. Sie verletzte sich dabei glücklicherweise nur leicht
und konnte von einem Arzt ambulant behandelt werden. Der Motorradfahrer
verschwand unerkannt in Richtung Kriessern.
BPZ / Kapo St.Gallen
Weite
SG: Ein Verletzter nach Unfall auf A13 Am Mittwochnachmittag (19.08.2009),
um 15.55 Uhr, kam es auf der Autobahn A13, Fahrtrichtung St. Margrethen, zu
einem Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen. Zur Zeit des Unfalls war die
Überholspur der Autobahn wegen Mäharbeiten am Mittelstreifen gesperrt. Aus noch
ungeklärten Gründen war ein 66-jähriger Automobilist mit seinem Fahrzeug auf die
gesperrte Überholspur geraten. Dort kollidierte er mit einem Traktor des
Unterhaltsdienstes.
Dabei wurde auch der 40-jährige Traktorfahrer verletzt. Durch die Kollision
wurde der Personenwagen des 66-Jährigen auf die Normalspur geschleudert. In der
Folge prallte zudem noch ein 42-jähriger Automobilist gegen den auf der
Normalspur zum Stillstand kommenden, Personenwagen des 66-Jährigen. Wie heftig
der Aufprall des Personenwagens auf den Traktor war, erkennt man bei genauen
Betrachten des Polizeifotos auf Bild 2.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Dübendorf ZH: Am späten Freitagabend (21.08.2009) fuhr in Dübendorf
ein 20-jähriger Velofahrer mit seinem Mountainbike von der Zufahrt des
Pfarreizentrums gegen die Leepüntstrasse und beabsichtigte nach rechts auf diese
einzubiegen. Er setzte zu einem Sprung über den Trottoirrand an. Dabei brach am
Fahrrad die Vordergabel und der Velofahrer kam kopfüber zu Fall. Der Gestürzte
erlitt schwere Kopfverletzungen; die Sanität brachte den Verunfallten ins
Spital.
BPZ / Kapo Zürich
Lommis
TG: Ein Sportflugzeug stürzte am Montag 24. August 2009 nach dem Start vom
Flugplatz Lommis in ein Maisfeld. Vier Personen mussten verletzt ins Spital
eingeliefert werden. Das mit vier Personen besetzte, einmotorige Sportflugzeug
bekam kurz nach dem Start um zirka 16.30 Uhr aus noch ungeklärten Gründen
Probleme und stürzte rund 500 Meter nach der Starbahn in ein Maisfeld. Die 23-
und 24-jährigen Insassen konnten sich selbständig aus dem beschädigten Flugzeug
befreien und in Sicherheit bringen.
Zwei von ihnen wurden mit mittelschweren bis schweren Verletzungen von der Rega
ins Spital geflogen. Die beiden anderen wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht
auf mittelschwere Verletzungen ebenfalls in Spitalpflege gebracht.
Die Feuerwehren Münchwilen und Affeltrangen-Lommis konnten das brennende
Flugzeug rasch löschen. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst
der Kantonspolizei Thurgau sowie ein Sachverständiger des Büros für
Flugunfalluntersuchung (BFU) beigezogen. Am Sportflugzeug entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Madiswil BE: In der Nacht von Freitag auf Samstag bog ein Autofahrer
beim Bahnübergang in Madiswil fälschlicherweise aufs Bahntrasse ab und blieb mit
dem Auto im Schotter stecken. Dank dem raschen Reagieren seines Mitfahrers
konnte eine Kollision mit einem herannahenden Zug vermieden werden.
Am Samstag, 22. August 2009, um ca. 0030 Uhr, fuhr ein Autofahrer auf der
Hauptstrasse von Linden herkommend in Richtung Madiswil. Beim Bahnübergang am
Ortseingang bog er fälschlicherweise in das Bahntrasse ab. Weil er annahm, dass
er das Trasse weiter vorne wieder verlassen könne, setzte er die Fahrt auf dem
Schotter fort, blieb aber nach ca. 50 Metern stecken. Die Passagiere verliessen
darauf das Fahrzeug, und der Beifahrer ging geistesgegenwärtig zum
nächstgelegenen Haus, wo er eine Taschenlampe erhältlich machen konnte. Mit
Hilfe dieser Taschenlampe gelang es ihm gerade noch rechtzeitig, den aus
Richtung Huttwil herannahenden Zug anzuhalten. Der Bahnbetrieb der BLS musste
vorübergehend eingestellt werden; für die wenigen Passagiere wurde ein
Bahnersatz organisiert.
BPZ / Kapo Bern
Eichberg
SG: Sechs Verletzte nach Frontalkollision Am Sonntagabend (23.08.2009), um
17.45 Uhr, sind bei einer Frontalkollision zweier Personenwagen auf der
Hölzlisbergstrasse sechs Personen verletzt worden. Ein 19-Jähriger musste mit
der Rega ins Spital gebracht werden. Vier weitere Verletzte wurden mit
Rettungswagen ins Spital gebracht. Eine Person konnte vor Ort behandelt werden.
Ein 20-jähriger Automobilist fuhr von Eichberg Richtung Appenzell. In einer
Rechtskurve geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem
entgegenkommenden Personenwagen. Bei der Kollision wurden der 20-Jährige
Automobilist sowie seine vier Mitfahrer im Alter von 15- bis 19 Jahre verletzt.
Alle fünf Fahrzeuginsassen waren nicht angeschnallt. Auch der 20-Jährige Lenker
des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde beim Unfall verletzt. Die Strasse musste
in beiden Fahrtrichtungen für drei Stunden gesperrt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Gunzgen SO: Am Mittwoch um 18 Uhr war ein PW mit Anhänger, der
seinerseits mit einem Fahrzeug beladen war, auf der Autobahn A1 in Richtung Bern
unterwegs. Auf Gemeindegebiet von Gunzgen geriet der Anhänger auf der unebenen
Betonpiste leicht ins Schlingern. Der Lenker versuchte durch dosiertes Abbremsen
die Fahrzeugkombination wieder unter Kontrolle zu bringen. Der Anhänger jedoch
schaukelte sich zusammen mit dem Zugfahrzeug immer heftiger auf. In der Folge
brach das Heck des Anhängers aus. Das Gefährt schleuderte im weiteren Verlauf
über den Normal- und Überholstreifen und der Anhänger kollidierte mit der
Leiteinrichtung des Mittelstreifens.
Durch die Wucht des Aufpralls riss das Stahlseil der Ladungssicherung und das
auf dem Anhänger mitgeführte Fahrzeug verselbständigte sich, indem es
herunterrutschte und sich auf der Leiteinrichtung überschlug. Inmitten der
doppelt geführten Leitplanke des Mittelstreifens blieb das Fahrzeug mit den
Rädern himmelwärts weisend liegen. Das Zugfahrzeug kam quer zur Fahrbahn mit der
Front in Richtung Normalsteifen weisend auf dem Überholstreifen zum Stillstand
und blockierte die gesamte Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
BPZ / Kapo Solothurn
Wil
SG: Am Montagmorgen (17.08.2009), um 10.05 Uhr, ist an einem Kreisel auf der
Toggenburgerstrasse ein Kleinlastwagen mit Milchtank gekippt. Dabei floss eine
unbekannte Menge Milch auf die Strasse.
Der 64-jährige Lenker des Kleinlastwagens befand sich im McDonalds-Kreisel, als
von der Toggenburgerstrasse her ein Kombi angeblich unmittelbar vor ihn fuhr. Um
eine Kollision zu vermeiden, lenkte der 64-Jährige sein Fahrzeug abrupt nach
links. In der Folge kam der Kleinlastwagen auf den gepflasterten, inneren Teil
des Kreisels. Durch die Gewichtsverlagerung im halbgefüllten Milchtank kippte
das Fahrzeug um. Der Kleinlastwagen, siehe Bild, ist ein hochgeländegängiges
Spezialfahrzeug mit Drehgelenk im Chassis zwischen Vorder- und Hinterachse. Mit
einem Tankaufbau ausgerüstet, ergibt sich daher eine erhöhte Kippgefahr.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Sargans SG: Auf Fussgängerstreifen angefahren Am Montagvormittag
(17.08.2009) ist eine Frau bei Überqueren des Fussgängerstreifens an der
Bahnhofstrasse angefahren und verletzt worden. Die 46-jährige Fussgängerin
überquerte den Fussgängerstreifen vom Coop her in Richtung Hotel Post. Dies nahm
ein 84-jähriger (!) Personenwagenlenker nicht wahr. Das Fahrzeug erfasste die
Fussgängerin ungebremst und schleuderte sie weg. Verletzt blieb sie auf der
Gegenfahrbahn liegen. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo St.Gallen
Waldkirch SG: Personenwagen kollidiert frontal mit Motorrad Am
Sonntagnachmittag (16.08.2009), um 13.45 Uhr, ist auf der Bischofszellerstrasse
ein Personenwagen frontal mit einem Motorrad kollidiert. Der 25-jährige
Motorradfahrer flog über zehn Meter durch die Luft und kam in einer Wiese zum
Liegen. Er musste mit den Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Eine
40-jährige Automobilistin hatte beim Linksabbiegen den Vortritt gegenüber dem
Gegenverkehr missachtet, beziehungsweise den korrekt fahrenden Motorradlenker
übersehen und ihm den Weg abgeschnitten.
BPZ / Kapo St.Gallen
Sennwald SG: Am Sonntagmittag (16.08.2009), um 11.10 Uhr, hat die
Kantonspolizei St. Gallen einen Raser auf der A13 gestoppt. Der 31-jährige
Motorradfahrer war mit 220 km/h über die Autobahn Richtung Buchs gerast. Er gab
an, dass die Tachonadel nach einer Fahrzeugwäsche ab 120 km/h gehüpft sei und er
das technische Problem mit einer kurzen Beschleunigung beheben wollte. Ihm wurde
auf der Stelle der Führerausweis abgenommen. Zudem ordnete die zuständige
Untersuchungsrichterin die Sicherstellung des Motorrads an.
BPZ / Kapo St.Gallen
St.Margrethen SG: Am Samstagmorgen (15. August 2009), ca. 09:00 Uhr,
verursachte ein 43-jähriger Autofahrer auf der Autobahn A1 eine
Auffahrkollision. Bei einem Tempo von rund 125 km/h duckte er sich zum Fussraum,
um eine hinunter gefallene CD aufzuheben. Dabei prallte er frontal gegen das
Heck eines vorausfahrenden Wagens.
Der 43-Jährige war auf der Autobahn von St.Margrethen Richtung St.Gallen
unterwegs, als er beim Autoradio eine CD wechseln wollte. Gleichzeitig folgte er
dem vorausfahrenden Wagen eines 46-jährigen Pw-Lenkers in ungenügendem Abstand.
Beim Versuch, die in den Fussraum gefallene CD zu holen, bückte er sich nach
unten. Dabei prallte er mit der Front seines Wagens heftig gegen das Heck des
vorausfahrenden Autos, geriet ins Schleudern und blieb quer auf der Überholspur
stehen. Beim Unfall wurde eine Mitfahrerin leicht verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen
Gadmen BE: Am Sonntag, 16. August 2009, etwa um 1630 Uhr, waren zwei
Personen am Sustenpass auf einem Quad unterwegs von der Passhöhe in Richtung
Innertkirchen. Ausgangs des Tunnels im Schwarzbrunnengraben fuhr der Quad in
einer Linkskurve geradeaus, prallte gegen einen Wehrstein und stürzte mehrere
Meter über einen steilen Abhang hinunter. Dabei wurden der Fahrer und die
Mitfahrerin verletzt. Sie mussten mit einer Ambulanz und einem Helikopter ins
Spital transportiert werden. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt.
BPZ / Kapo Bern
Aarau:
Ein 18-jähriger Mann verlor nach einem Überholmanöver ausserorts die Herrschaft
über sein Auto und prallte heftig gegen ein korrekt entgegenkommendes Auto. An
der Kollision beteiligt war auch ein Motorradfahrer, der flüchtete. Vier
Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Der Lenker befindet sich in
Untersuchungshaft.
Der 18-jährige Schweizer aus der Region fuhr am Donnerstag auf der
Schachenstrasse von Aarau her in Richtung Wöschnau. Dort überholte er mit seinem
schwarzen Alfa Romeo ein anderes Auto. Im Bereich der langgezogenen Rechtskurve
verlor er die Herrschaft über den leistungsstarken Alfa Romeo und geriet
schleudernd auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Alfa Romeo heftig mit
einem korrekt entgegenkommenden Ford Ka. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Wie der unverletzt gebliebene Lenker des Alfa Romeo später der Kantonspolizei
erklärte, sei er vor der Kurve von einem Motorrad überholt worden. Wegen
Gegenverkehrs habe der Motorradfahrer brüsk vor dem Alfa Romeo einschwenken
müssen. Aufgrund dessen will der 18-Jährige erschrocken sein und die Kontrolle
über das Auto verloren haben.
Der dunkel gekleidete Motorradfahrer zögerte kurz, fuhr dann aber auf seiner
roten Strassenmaschine in Richtung Wöschnau davon.
Noch ist der Unfallhergang nicht restlos geklärt. Auch ist fraglich, ob sich der
Lenker des Alfa Romeo mit dem gesuchten Motorradfahrer ein Rennen geliefert
haben könnte. Für die entsprechenden Abklärungen setzte das Bezirksamt Aarau den
18-Jährigen am Donnerstagabend in Untersuchungshaft. Die Kantonspolizei nahm ihm
den Führerausweis auf der Stelle ab. Diesen besitzt er seit rund vier Monaten.
BPZ / Kapo Aargau
Kriegstetten SO: Wie der Polizei erst jetzt gemeldet wurde, war am
Montag um 03 Uhr ein Velofahrer von Kriegstetten herkommend auf der Hauptstrasse
in Richtung Recherswil unterwegs. Plötzlich stürzte der 21-jährige kopfüber auf
die Strasse.
Als er sich wieder aufgerappelt hatte, konnte er feststellen, dass an der
Unfallstelle der Schachtdeckel fehlte. Jemand hatte ihn offenbar von der Strasse
entfernt. Der junge Mann war daher mit dem Vorderrad seines Velos in den offenen
Schacht gefahren und gestürzt. Er erlitt Rippenquetschungen, Prellungen,
Schürfungen sowie eine Schulterverletzung. Er hätte sich auch einen tödlichen
Genickbruch zuziehen können.
BPZ / Kapo Solothurn
Staad SG: Bei einer Auffahrkollision an einem Fussgängerstreifen an
der Hauptstrasse in Staad sind eine 76-jährige Fussgängerin und eine 36-jährige
Automobilistin verletzt worden. Sie mussten mit dem Rettungswagen ins Spital
gebracht werden.
Eine 20-jährige Automobilistin ist aus noch ungeklärten Gründen ungebremst auf
den stehenden Personenwagen der 36-jährigen Frau aufgefahren. Dadurch wurde
deren Fahrzeug auf den Fussgängerstreifen katapultiert. Dort befand sich zur
gleichen Zeit die 76-jährige Fussgängerin. Diese wurde vom angeschobenen
Fahrzeug erfasst und zu Boden geschleudert.
BPZ / Kapo St.Gallen
Neuhaus SG: Mit 116 km/h auf Schulweg gerast Am Montagmorgen
(17.08.2009), um 07.50 Uhr, hat die Kantonspolizei St. Gallen einen 19-jährigen
Automobilisten gestoppt, dieser war mit 116 km/h (!) statt den erlaubten 50 km/h
auf der Bürgstrasse Richtung Bürg gerast. Ihm wurde auf der Stelle der
Führerausweis abgenommen. Bei der Befragung gab er an, in Eile gewesen zu sein.
Die Geschwindigkeitsmessung wurde anlässlich einer Schulwegüberwachung
vorgenommen. Die Bürgstrasse wird von Kindern als Schulweg genutzt.
BPZ / Kapo St.Gallen
Baldingen
AG: Ein 37-jähriger Automobilist kam ausserorts von der Fahrbahn ab und
prallte heftig gegen einen Baum. Ein REGA-Helikopter flog ihn mit schweren
Verletzungen ins Spital. Mit seinem BMW fuhr der 37-jährige Schweizer von
Lengnau in Richtung Baldingen. In einer Linkskurve ausserorts kam das Auto von
der Strasse ab und prallte heftig gegen einen Baum.
Die Strassenrettung der Feuerwehr musste den im Autowrack eingeklemmten Lenker
aus seiner misslichen Lage befreien. Er zog sich schwere Verletzungen am Becken
und am Kopf zu. Ein Rettungshelikopter der REGA flog ihn ins Spital. Vorsorglich
wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Als Ursache für den Verkehrsunfall steht eine nicht angepasste Geschwindigkeit
im Vordergrund. Die frisch asphaltierte Fahrbahn war zum Zeitpunkt des Unfalls
allerdings mit Splitt bedeckt. Die Ermittlungen der Kantonspolizei sind im
Gange.
(Ob ein Warnschild auf den Rollsplitt hinwies, ist uns leider nicht bekannt.
Allerdings deuten die am Wagen entstandenen Zerstörungen auf eine viel zu hohe
Geschwindigkeit / Red.)
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Weinfelden
TG: Ein 63-jähriger Chauffeur fuhr kurz nach 9.30 Uhr am 4. August mit
seinem Vierachs-Lastwagen mit Wechselmulde und einer geladenen
Belagsfräsmaschine auf der Hauptstrasse von Mauren Richtung Weinfelden. Aus noch
ungeklärten Gründen geriet er in einer langgezogenen Linkskurve über den rechten
Fahrbahnrand und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schleuderte
über die Gegenfahrbahn, überschlug sich dabei und blieb am linken Strassenrand
auf dem Dach liegen.
Der Chauffeur konnte unter Mithilfe von mehreren Automobilisten die eingedrückte
Führerkabine verlassen und zog sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zu.
Er wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Lastwagen und die
Belagsfräsmaschine wurden massiv beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf
insgesamt mehrere zehntausend Franken.
Für die Bergung des Vierachsers mussten zwei Kranen eingesetzt werden. Während
der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die Strecke Mauren-Weinfelden für
mehrere Stunden gesperrt. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische
Dienst des Polizeikommandos Thurgau beigezogen.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
St. Margreten: Automobilistin schleudert in Blumentopf Eine 29-jährige
Frau ist in der Nacht auf Dienstag (04.08.2009), um 01.00 Uhr, mit ihrem
Personenwagen in einen Blumentopf geprallt. Die 29-Jährige geriet in einer
Doppelkurve auf der Hauptstrasse ins Schleudern und prallte gegen den
Blumentopf. Anschliessend fuhr sie nach St. Margreten weiter. Dort gelang es der
Kantonspolizei die Frau anzuhalten. Der zuständige Untersuchungsrichter verfügte
eine Blut- und Urinprobe.
BPZ / Kapo St.Gallen
Kanton St. Gallen: Ein hilfsbereiter Bürger hat am Montagabend
(03.08.2009) einem Einbrecher geholfen, einen gestohlenen Fernseher aus dem Haus
zu tragen.
Der Einbrecher betrat ein Mehrfamilienhaus durch die offenstehende
Haupteingangstüre. Anschliessend drückte er eine Wohnungstüre auf. Er
durchsuchte die Wohnung und entwendete unter anderem einen Fernsehapparat. Im
Treppenhaus rutschte er aus und stürzte mit dem gestohlenen TV-Gerät. Ein
Nachbar hörte dies, eilte dem Mann zur Hilfe und half ihm im Unwissen das
Deliktsgut aus dem Haus zu tragen. Ob sich der Täter beim Sturz verletzte oder
ob der Fernsehapparat beschädigt wurde, ist zur Zeit noch unklar....
BPZ / Kapo St.Gallen
Menziken AG: Auf einem nicht für den Verkehr zugelassenen
Kleinstmotorrad - einem sogenannten «Pocket Bike» - fuhr ein 13-jähriger
Schweizer am Donnerstag, 6. August 2009, um 15.30 Uhr auf einem Feldweg zum
Parkplatz des Schwimmbades. Am Ende dieses mit Fahrverbot belegten Weges prallte
der Knabe gegen eine quer gespannte, eiserne Absperrkette.
Die Kette traf den Lenker, der einen Helm trug, auf Höhe des Halses und fügte
ihm schwere Hals- und Kopfverletzungen zu. Ein Rettungshelikopter flog den
Knaben in kritischem Zustand ins Kantonsspital Aarau wo er kurz darauf seinen
schweren Verletzungen erlag.
BPZ / Kapo Aargau
Jona
SG: Am Donnerstagmorgen (06.08.2009) ist eine 28-jährige Frau mit ihrem
Personenwagen in eine Scheune an der Rütiwiesstrasse gesaust. Dabei entstand ein
Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Die Frau blieb unverletzt.
Die 28-jährige Automobilistin fuhr auf der Rütiwiesstrasse Richtung Dorfzentrum.
Aus noch nicht restlos geklärten Gründen war die Frau in einer leichten
Rechtskurve geradeaus in die Scheune gefahren. Bevor das Fahrzeug geborgen
werden konnte, musste die Scheune durch Zimmerleute provisorisch abgestützt
werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Weiningen ZH: Bei einem Arbeitsunfall ist ein 72-jähriger Mann am
Mittwochnachmittag (5.8.2009) in Weiningen von seinem eigenen Traktor überrollt
und dabei schwer verletzt worden. Der Mann wollte einer weiteren Person kurz vor
18.15 Uhr zeigen, wie man den Motor des auf einer Wiese stehenden Traktors
startet. Vor dem linken Hinterrad stehend, betätigte der Mann dazu die Zündung
und setzte den Motor in Gang. Weil dabei ein Vorwärtsgang eingelegt war, setzte
sich das Fahrzeug sofort in Bewegung und überrollte den 72-Jährigen.
Schwerverletzt musste dieser mit der Sanität ins Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo Zürich
Zürichsee: Das Kursschiff „Stadt Zürich“ der
Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft war am Samstagnachmittag (08.08.2009) von
Rapperswil Richtung Zürich unterwegs, als es von starken Regenfällen überrascht
wurde und dadurch vom Kurs abkam. Kurz vor 15.30 Uhr kollidierte es auf der Höhe
der Insel Lützelau mit einem vor Anker liegenden (!) Motorschiff, in welchem
sich ein Ehepaar befand. Durch die Kollision fiel die 58-jährige Frau ins
Wasser. Sie konnte durch den in der Nähe befindenden Seerettungsdienst Pfäffikon
SZ rasch und unverletzt geborgen und betreut werden. Ihr 60-jähriger Ehemann
blieb ebenfalls unverletzt. Am Motorschiff entstand ein Sachschaden von rund
10'000 Franken; das Kursschiff konnte seine Fahrt fortsetzen.
BPZ / Kapo Zürich
Oberriet
SG: Ein 23-jähriger Automobilist ist am Sonntagnachmittag (02.08.2009), um
14.30 Uhr, mit seinem Personenwagen in einen Kanal gefahren. Der Mann hatte
seine Geschwindigkeit nicht an die Linienführung des Kanalwegs angepasst und war
ins Schleudern geraten. Der Mann blieb beim Unfall unverletzt.
Beim Befahren einer Doppelkurve, Höhe Wasserwehr, kam der 23-Jährige mit seinem
Personenwagen ins Schleudern. In der Folge rutschte er mit seinem Fahrzeug
rückwärts die Böschung hinunter und landete im Kanal. Der Mann konnte das
Fahrzeug verlassen und sich auf dem Fahrzeugdach in Sicherheit bringen. Das
Fahrzeug gondelte mehrere hundert Meter den Kanal hinunter und konnte
schlussendlich durch die Feuerwehr Oberriet gesichert werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Wil SG: Aufgrund von Reklamationen wegen permanenten nächtlichen
Schnellfahrern in Wil, führte die Kantonspolizei in der Nacht auf Dienstag
(04.08.2009), zwischen 01.00 und 03.00 Uhr, eine Geschwindigkeitskontrolle
durch. Zwei Führerausweise wurden entzogen, sechs Fahrzeugführer wurden verzeigt
und müssen nebst einer Busse auch mit einem Führerausweisentzugsverfahren
rechnen.
Die höchste Übertretung beging ein 36-jähriger Lastwagenchauffeur, der innerorts
mit 89 km/h (erlaubt 50 km/h) gemessen wurde. Ihm wurde der Führerausweis auf
der Stelle abgenommen. Ein 24-jähriger Automobilist musste ebenfalls seinen
Führerausweis abgeben. Er war mit 84 km/h über die St. Gallerstrasse gefahren.
BPZ / Kapo St.Gallen
Mels SG: Bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A3, am
Montagvormittag (03.08.2009) um 11.00 Uhr, hat sich eine 76-jährige
Automobilistin mit ihrem Fahrzeug überschlagen. Sie musste mit dem Rettungswagen
ins Spital gebracht werden. Durch den Unfall entstand ein Rückstau. Dabei kam es
zu einem Folgeunfall mit Sachschaden.
Die 76-Jährige fuhr mit ihrem Personenwagen von Sargans Richtung Flums. Aus noch
ungeklärten Gründen kam sie rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem
Wildschutzzaun. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und kam in der angrenzenden
Wiese, auf dem Dach liegend, zum Stillstand.
Infolge dieses Unfalls bildete sich ein Rückstau, bei welchem es zu einem
Folgeunfall kam. Am Stauende geriet ein 72-jähriger Automobilist bei seinem
Bremsmanöver ins Rutschen und streifte den Personenwagen eines 62-jährigen
Automobilisten. Die beiden Männer blieben unverletzt. An ihren Fahrzeugen
entstand Sachschaden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Wittenbach
SG: In der Nacht auf Montag (03.08.2009), um 01.30 Uhr, musste ein
18-jähriger Automobilist vom Rettungswagen ins Spital gebracht werden. Der Mann
war auf der Bruggwaldstrasse infolge überhöhter Geschwindigkeit mit seinem
Fahrzeug ins Schleudern geraten. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug und
kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 18-Jährige besitzt weder einen
Führer- noch einen Lernfahrausweis. Vom zuständigen Untersuchungsrichter wurde
eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Zudem verfügte der Untersuchungsrichter die
Sicherstellung des Fahrzeuges.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Münchwilen
SG: Eine 19-jährige Autofahrerin wollte gegen 17.40 Uhr am 28. Juli 2009 vom
Parkplatz einer Tankstelle auf die Wilerstrasse fahren. Bei der Ausfahrt blieb
sie auf den Geleisen der Frauenfeld-Wil-Bahn stehen, um die
vortrittsberechtigten Fahrzeuge zu beobachten. Dabei bemerkte sie, dass die
Wechselblinkanlage eingeschaltet war und sich von Wil her die
Frauenfeld-Wil-Bahn näherte. Als die 19-Jährige rückwärts aus der Gefahrenzone
fahren wollte, blieb das Auto nach einer Fehlmanipulation mit abgestelltem Motor
auf dem Geleise stehen.
Bei der anschliessenden Kollision mit der Bahn wurde das Auto in ein weiteres,
an der Tankstelle stehendes Fahrzeug geschleudert und erlitt Totalschaden.
Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist jedoch beträchtlich.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Stäfa ZH: Eine 43-jährige Fahrlehrerin fuhr am Mittwochmorgen
(29.07.2009) auf dem Zürichsee, Gemeindegebiet Stäfa um 07 Uhr mit ihrem
Schulboot in Richtung Zürich. Sie war alleine an Bord. Auf Höhe Kehlhof, etwa
600 Meter vom Ufer entfernt, kollidierte ihr Schiff mit einem in Richtung
Rapperswil fahrenden kleinen Motorboot eines 48-jährigen Berufsfischers. Durch
die Kollision wurde der Fischer am Kopf verletzt. Mit einem Schiff der
Kantonspolizei Zürich wurde der Verletzte an Land gefahren, wo er von der
Sanität übernommen und ins Spital gebracht wurde. Die Fahrlehrerin blieb
unverletzt. Am überdeckten Fischerboot entstand Totalschaden, das Schiff blieb
aber schwimmfähig. Der Unfallhergang ist zur Zeit noch nicht geklärt und bildet
Gegenstand weiterer Abklärungen.
BPZ / Kapo Zürich
Altstätten SG: Die Kantonspolizei hat in der Nacht auf Montag
(27.07.2009) einen 37-jährigen Einbrecher festgenommen. Der Mann war in ein
Restaurant an der Oberrietstrasse eingebrochen und hatte sich in der Küche ein
Schnitzel gebraten. Durch die Wirtsleute konnte er beim Verspeisen des
Schnitzels bis zum Eintreffen der Polizei angehalten werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Ricken SG: Am Sonntagnachmittag (26.07.2009), an einer Tankstelle an der
Rapperswilerstrasse, hat eine 78-Jährige mit ihrem Personenwagen einen
Tankstutzen abgerissen. Die Frau hatte vergessen den Tankstutzen in die
Zapfsäule zurückzuführen. Wegen des ausgelaufenen Diesels musste die Feuerwehr
Gommiswald aufgeboten werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Deitingen SO: Ein 78-jähriger Landwirt verrichtete am Sonntagvormittag
27. Juli mit seinem Traktor auf einem Feld an der Frauenholzstrasse in Deitingen
Kreiselarbeiten. Aus bis jetzt noch nicht restlos geklärten Gründen geriet er
mit einem Bein zwischen die drehenden Gabeln des Heukreisels. Dabei wurde er
schwer verletzt. Der Traktor fuhr auf dem Feld führerlos weiter, bis er von
einem Passanten entdeckt wurde und abgestellt werden konnte. Der schwer
verletzte Landwirt wurde mit einem Rettungshelikopter der Rega ins Spital
geflogen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
BPZ / Kapo Solothurn
Rupperswil AG: Am Donnerstag, 30. Juli 2009, 11.25 Uhr, war ein
19-jähriger Chauffeur mit seinem Sattelmotorfahrzeug, beladen mit Losezement
(Gesamtgewicht ca. 40 Tonnen), von Wildegg herkommend Richtung Hunzenschwil
unterwegs. Auf Gemeindegebiet Rupperswil bog er von der T5 kommend nach links in
die Seetalstrasse ab. Infolge zu hoher Geschwindigkeit kam der Sattelanhänger
ins Schleudern und das ganze Gefährt kippte auf die rechte Seite. Der Chauffeur
wurde leicht verletzt und musste mit der Ambulanz ins Kantonsspital nach Aarau
gebracht werden. Der Schaden am Fahrzeug wird auf rund 80'000 Franken geschätzt.
Die Bergung mit einem Pneukran gestaltete sich äusserst schwierig und nahm lange
Zeit in Anspruch.
BPZ / Kapo Aargau
Kappel SO: Am Mittwoch 30. Juli um 16.35 Uhr fuhr ein Bauarbeiter mit
einem mit ca. 2.5 m3 Aushub beladenen Dumper auf der Baustelle in der Grossmatt
in Kappel auf dem dortigen Schotterweg, der parallel zum Dorfbach verläuft. Aus
bislang ungeklärten Gründen geriet das Fahrzeug mit einem Vorderrand zu weit
nach links. Obwohl der Lenker noch versuchte gegenzulenken, rutschte der Dumper
weg, überschlug sich und landete im Bach. Der 21-jährige Bauarbeiter geriet beim
Unfall unter die Baumaschine und wurde am rechten Bein eingeklemmt.
Glücklicherweise blieb der Kopf des Verunfallten über Wasser, so dass es ihm
möglich war, um Hilfe zu schreien. Nach ca. 30minütigen Bergungsarbeiten gelang
es der Feuerwehr Untergäu den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit
der Rega wurde er ins Spital geflogen.
BPZ / Kapo Solothurn
Rothrist AG: Am Samstag, 25. Juli 2009, 13.20 Uhr, meldeten
Drittpersonen auf der Bernstrasse in Rothrist eine Kollision zwischen zwei
Autos, wodurch die Strasse blockiert sei.
Wie sich zeigte, wollte eine 65-jährige Schweizerin mit ihrem Skoda von der
Bernstrasse nach links in eine Seitenstrasse abbiegen und schnitt dabei dem
korrekt entgegenkommenden PW Chrysler, gelenkt von einem 60-jähirgen Mann, den
Weg ab. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde
niemand.
Es stellte sich aber heraus, dass der 60-jährige Schweizer mit Wohnsitz im
Kanton Bern trotz Entzug des Führerausweises am Steuer sass. Seine Mitfahrerin
versuchte sich mit einer französischen Identitätskarte auszuweisen, die gemäss
Foto offensichtlich nicht ihr gehört. Die Abklärungen haben schlussendlich
ergeben, dass es sich bei der Frau um eine 55-jährige Frau aus Guinea handelt,
die mit einer gültigen Einreisesperre für die Schweiz belegt ist und sich somit
illegal hier aufhält. Sie wurde auf Verfügung des Bezirksamtes inhaftiert.
BPZ / Kapo Aargau
Densbüren AG: Die Kantonspolizei führte am Montagnachmittag, 20. Juli
2009, mit dem Lasermessgerät auf der Staffeleggstrasse, Gemeindegebiet Densbüren,
eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Auf der Ausserortsstrecke (80 km/h) wurde
ein Richtung Staffelegg fahrender Motorradfahrer mit einer Geschwindigkeit von
117 km/h gemessen.
Bei der Anzeigeeröffnung trauten die Polizisten ihren Augen nicht, stand doch im
Führerausweis als Prüfungsdatum: 20.07.2009 !
Der Schweizer konnte einstweilen weiterfahren. Ihm droht aber der
Führerausweisentzug durch die zuständige Stelle des Strassenverkehrsamtes.
BPZ / Kapo Aargau
Rapperswil SG: In der Nacht auf Montag (20.07.2009) hielt eine
43-jährige Autofahrerin unaufgefordert (!) bei einer Verkehrskontrolle an der
Zürcherstrasse und fragte, ob sie freiwillig einen Atemlufttest machen dürfe.
Sie gab an, unbedingt wissen zu wollen, ob sie noch weiterfahren dürfe oder ob
sie schon zu viel Bier getrunken habe. Sie hatte. Die anschliessend von der
Kantonspolizei durchgeführten Messungen ergaben einen Wert zwischen 0,5 und 0,8
Promille. Die Lenkerin darf nun mit einer empfindlichen Strafanzeige rechnen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Rüschlikon ZH: Ein Mechaniker unternahm am Samstagabend (25.7.2009) im
Hafen Rüschlikon mit einem etwas über fünf Meter langen Schiff mit
Innenbordmotor eine Probefahrt auf dem See. Als er um 19.15 Uhr wieder in den
Hafen zurückkehrte und das Schiff an seinem Standplatz belegen wollte, kam es im
Motorraum zu einem Brand. Obwohl die Feuerwehr rasch an Ort und Stelle eintraf,
brannte das Schiff vollständig aus und sank auf den Grund des Hafens. Die
Ursache des Feuers ist noch nicht geklärt und wird durch den
Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht.
Für die Löscharbeiten, die Bergung des Schiffes und den Verkehrsdienst wurde die
Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon aufgeboten. Wegen des aus dem Tank des Schiffes
ausgelaufenen Benzins musste durch die Feuerwehr und die kantonale Seepolizei im
Hafen eine Ölsperre errichtet und der Treibstoff unter Anleitung des Amtes für
Wasser, Abfall, Wasser, Energie und Luft mit einem Saugfahrzeug aus dem Wasser
entfernt werden.
BPZ / Kapo Zürich
St.
Gallenkappel: Ein 25-jähriger Automobilist ist am Donnerstagmorgen
(09.07.09) auf der Rickenstrasse, Abzweigung Aatalstrasse, mit einem Lastwagen
zusammengeprallt. Er musste mit erheblichen Verletzungen mit dem Rettungswagen
ins Spital gebracht werden. Kurz vor 6.30 Uhr fuhr der junge Mann mit seinem
Auto auf der Rickenstrasse talwärts. Ausgangs einer Rechtskurve kam er aus noch
unbekannten Gründen auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte
schliesslich heftig mit dem Heck und der rechten Fahrzeugseite gegen einen
korrekt entgegenkommenden Lastwagen.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Suhr AG: Auf einem Bahnübergang kollidierte ein Eisenbahnzug
heftig mit einem Lieferwagen, dessen Lenker das Rotlicht missachtet hatte. Der
58-Jährige wurde schwer verletzt.
Mit einem Renault Master näherte sich 58-jährige Schweizer am Dienstag, 14. Juli
2009, um 7.45 Uhr auf der Bühlstrasse dem Bahnübergang. Diesen wollte er
überqueren, um auf die parallel zur Bahnlinie verlaufende Tramstrasse zu
gelangen. Trotz des eingeschalteten Rotlichts fuhr der Mann auf den
Bahnübergang, wo sich von links prompt eine Komposition der Wynental-/Suhrentalbahn
(aar bus & bahn) näherte.
Im letzten Augenblick sah der 58-Jährige den Zug und versuchte, den Lieferwagen
zurückzusetzen. Dies gelang nicht mehr, worauf es trotz Schnellbremsung des
Zuges zur heftigen seitlich-frontalen Kollision kam. Der Lieferwagenlenker zog
sich schwere Kopfverletzungen zu und wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital
Aarau gebracht. Der Lokomotivführer und die Fahrgäste blieben unverletzt. Am
Lieferwagen entstand Totalschaden und auch der Triebwagen wurde beschädigt. Der
Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
BPZ / Kapo Aargau
Niederbüren SG: Ein unbekannter Lastwagenlenker ist am
Donnerstagnachmittag (16.07.2009), auf dem Bahnübergang 'Staatsstrasse' zwischen
den gesenkten Barrieren stehen geblieben. Der Lastwagen mit vermutlich
italienischen Kontrollschildern hielt sein Fahrzeug aus unbekannten Gründen
mitten auf dem Bahnübergang 'Staatstrasse' an. Der Lokomotivführer des
herannahenden Zuges erkannte dies und konnte eine Notbremsung einleiten. Der Zug
konnte dadurch rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden.
Über die Betriebszentrale St. Gallen konnte die Notöffnung der Barriere
veranlasst werden. Der Chauffeur fuhr anschliessend, ohne sich um eine
allfällige Schadensregulierung zu kümmern, in Richtung Bischofszell weiter.
Zeugen, welche Angaben zum unbekannten Lastwagen machen können, werden gebeten,
sich mit der Mobilen Polizei in Oberbüren, 071 955 75 75, in Verbindung zu
setzen. Womöglich realisierte der Chauffeur überhaupt nicht, dass er nicht vor -
sondern zwischen den sich senkenden Barrieren angehalten hatte. Infolge des
eingeschränkten Sichtwinkels der Lastwagenkabine (seitlich rückwärts) besteht
zudem noch die Möglichkeit, dass er sogar den herannahenden Zug nicht bemerkte.
BPZ / Kapo St.Gallen
Kriessern
SG: Am Donnerstagnachmittag (16.07.2009) ist auf der A13 ein Lastwagen in
einen Unimog des Tiefbauamtes des Kantons St. Gallen geprallt. Dabei wurde eine
Person verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Der 30-jährige
Lastwagenfahrer fuhr auf der Normalspur der A13 von Oberriet Richtung Kriessern.
Infolge momentaner Unachtsamkeit geriet er mit seinem Fahrzeug nach rechts auf
den Pannenstreifen.
Dort war zu diesem Zeitpunkt ein 48-Jähriger mit dem Unimog mit Mäharbeiten
beschäftigt. Der Lastwagenfahrer prallte in der Folge mit der rechten
Fahrzeugseite seines Lastwagens gegen den Aufprallschutz und die linke
Fahrzeugseite des Unimogs. Beim Aufprall verletzte sich die 61-jährige
Mitfahrerin des Lastwagenfahrers und musste von der Ambulanz ins Spital gebracht
werden. Der eher unüblicherweise am Heck des Unimog angebrachte Aufprallschutz
bewahrte definitiv den Maschinisten vor schlimmen Folgen. So unverständlich es
angesichts der übergrossen Signalisationstafeln mit ihren unübersehbaren
Blitzleuchten erscheinen mag, geschieht es doch sehr oft, dass Fahrzeuge der
Unterhaltsdienste auf dem Pannenstreifen von hinten gerammt werden. Der erst vor
einigen Jahren „erfundene“ Aufprallschutz erwies sich schon oft als echter
Lebensretter.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Suhr/A1: Eine dreiköpfige Familie aus den Niederlanden war am späten
Montagabend, 12. Juli 2009, in ihrem Opel Commodore auf der A1 in Richtung Bern
unterwegs. Wie der 41-jährige Lenker später der Kantonspolizei erklärte, wurde
er etwa um 23 Uhr bei Suhr auf ein nachfolgendes Auto aufmerksam. Offensichtlich
wegen falsch eingestellter Scheinwerfer blendete dieses. Daher ging der
Holländer vom Gas, um den anderen Automobilisten überholen zu lassen.
Der VW Golf überholte tatsächlich, worauf der Holländer - wie er zu Protokoll
gab - kurz die Lichthupe betätigte, um den anderen Lenker auf den Defekt
aufmerksam zu machen. Dies veranlasste diesen offensichtlich dazu, direkt vor
dem Opel brüsk zu bremsen. Dies führte in der Folge zu mehreren gegenseitigen
Überholmanövern. Dabei soll der VW-Fahrer den Familienvater erneut mit riskanten
Bremsmanövern schikaniert haben. In der Folge drängte der VW-Lenker den Opel
sogar gegen die Mittelleitplanke ab, wobei sich die Autos berührten.
Die beiden Autos hielten schliesslich beim Autobahnanschluss Rothrist an, wo der
Holländer die Kantonspolizei verständigte. Die Kantonspolizei befragte auch den
Lenker des dunkelblauen VW Golf, einen 20-jährigen Kosovaren aus dem Bezirk
Aarau. Dabei wies er die Vorwürfe natürlich weit von sich (was denn sonst). Die
Kantonspolizei verzeigte ihn und nahm ihm den Führerausweis ab. Die Mobile
Einsatzpolizei in Schafisheim (Telefon 062 886 88 88) sucht Augenzeugen.
BPZ / Kapo Aargau
Sargans SG: Anstatt mit erlaubten 60 km/h fuhren ein 21-jähriger resp.
25-jähriger Motorradfahrer am Samstagnachmittag (11.07.2009) mit je 118 km/h und
120 km/h auf der Ragazerstrasse in eine Laserkontrolle der Kantonspolizei St.
Gallen. Dem einen Lenker wurde der Lernfahrausweis, dem anderen der
Führerausweis auf der Stelle entzogen. Zudem verfügte das zuständige
Untersuchungsamt die Sicherstellung beider Motorfahrräder.
BPZ / Kapo St.Gallen
Thun BE: Am Donnerstag, 16. Juli 2009 um etwa 2000 Uhr wollte ein
Pilot eines Motorflugzeugs nach einem von Thun aus gestartetem Rundflug wieder
in Thun landen. Etwa einen Kilometer vor der Piste musste er aus noch zu
klärenden Gründen in einem Maisfeld eine Notlandung vornehmen. Dabei drehte und
überschlug sich das Flugzeug und kam auf dem Rücken liegend zum Stillstand. Der
Pilot und der Passagier konnten sich selber befreien. Beide wurden zur Kontrolle
ins Spital gebracht. Der Passagier erlitt leichte Verletzungen.
Beim Flugzeug handelt es sich um ein Motorflugzeug vom Typ Aquila A210.
BPZ / Kapo Bern
Bad-Ragaz
SG: Kleinflugzeug unsanft gelandet Die mehrplätzige Kleinmaschine mit
Schweizer-Immatrikulation war am 14.07.09 um 0810 Uhr vom Flugplatz Altenrhein
in Richtung Ambri gestartet. Vorgesehen war eine Zwischenlandung in Bad Ragaz.
Dieser Flughafen konnte ordnungsgemäss und ohne Probleme angeflogen werden. Bei
den Landungsvorbereitungen wurde das Fahrwerk ausgefahren. Nachdem das Flugzeug
auf der Wiese, vor der geteerten Landebahn, aufsetzte, wurde das Fahrwerk aus
zur Zeit unbekannten Gründen wieder in den Flugzeugrumpf zurückgestossen.
Dadurch war das Flugzeug eingeschränkt manövrierbar. Es schlidderte auf die
Landepiste und kam nach einigen Metern zum Stillstand. Die beiden männlichen
Flugzeuginsassen blieben beim Ereignis glücklicherweise unverletzt. Das Amt für
Flugunfalluntersuchung hat eine Untersuchung eingeleitet.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Degersheim
SG: Am Mittwochmorgen (17.06.09) ist auf der Bühlstrasse ein Bauarbeiter bei
der Arbeit mit einer Strassenwalze verunfallt. Er verletzte sich und musste mit
der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Mehrere Bauarbeiter waren um 9 Uhr
damit beschäftigt, bei der Bühlstrasse Unebenheiten im Strassenbelag mit Teer
auszufüllen. Der Verunfallte fuhr dabei mit der Walze zu nahe an den
Strassenrand. Das Gefährt kippte ein steil abfallendes Wiesenbord hinunter,
überschlug sich und kam schliesslich kopfüber auf einem kurzen, nur wenige Meter
breiten waagerechten Wiesenstück zum Stillstand. Der Fahrer konnte abspringen,
verletzte sich aber dabei. Auf wundersame Weise wurde er nicht von der sich
talwärts überschlagenden Walze erdrückt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Regensdorf A1 ZH: Verkehrspolizisten hatten am frühen Sonntagmorgen
(21.06.2009) auf dem Pannenstreifen vor dem Gubrist-Tunnel Fahrbahn Bern ein
Fahrzeug kontrolliert. Dabei konnten sie beobachten, wie ein mit drei Personen
besetztes Auto in den wegen Bauarbeiten gesperrten Tunnel einfuhr. Dessen Lenker
musste dabei zwischen den Baken hindurch Slalom fahren und konnte nur knapp
einem Scherengitter und einer Fahrverbotstafel ausweichen. Danach fuhr er mit
einem Tempo zwischen 160 und 180 km/h im signalisierten 80 km/h-Bereich weiter,
obwohl er vom Patrouillenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Cis Gis
verfolgt wurde. Weil kurz vor Ende des Tunnels ein Lieferwagen und ein
Hubstapler den Weg versperrten, verminderte der Fahrer seine Geschwindigkeit und
hielt dann an. Arbeiter hatten sich zuvor klugerweise in Sicherheit gebracht.
Bei der Kontrolle wurde dann festgestellt, dass der 19-jährige Mann aus dem
ehemaligen Serbien und Montenegro lediglich einen (ungültigen!) Lernfahrausweis
besitzt und das Auto seinem Vater entwendet hatte. Zudem war er erst kürzlich
wegen Fahren ohne Begleitperson und Entwendung eines Fahrzeugs verzeigt worden.
BPZ / Kapo Zürich
Frauenfeld
TG: Bei einem Selbstunfall entstand am Montagmorgen 22. Juni 2009 auf der
Autobahn A7 bei Frauenfeld ein ziemliches Chaos. Verletzt wurde glücklicherweise
niemand.
Ein 21-jähriger Autolenker fuhr gegen 7.45 Uhr über die Einfahrt Frauenfeld Ost
auf die A7 in Richtung Kreuzlingen. Wenig später geriet der schwer beladene
Anhänger des Autos aus noch ungeklärten Gründen ins Schlingern, kippte und „lud“
das Transportgut, eine hydraulische Hebebühne, nicht wie geplant am Zielort,
sondern auf dem Autobahn-Fahrstreifen ab.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Bad
Ragaz SG: Am frühen Samstagmorgen (20.06.2009) geriet ein noch unbekannter
Fahrzeuglenker auf der Bundesstrasse über den linken Fahrbahnrand hinaus und
kollidierte mit einer Pappel. Dabei wurden das linke Vorderrad und die
Fahrertüre des Autos komplett abgerissen. Der Wagen überschlug sich, schlidderte
über die Strasse und kam auf dem Dach liegend total beschädigt in der
angrenzenden Wiese zum Stillstand. Der unbekannte Fahrzeuglenker oder die
unbekannte Lenkerin entfernte sich anschliessend (irgendwie) von der
Unfallstelle. Die Suche nach dem Unfallverursacher wurde sofort in die Wege
geleitet und dauert an.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Weiningen ZH A1: Am Mittwochmorgen 21.06.09 hat ein 28-jähriger
Autofahrer auf der A1, Gemeindegebiet Weinigen, Fahrtrichtung Zürich, kurz vor
dem Limmattalerkreuz, wegen eines Schikanestopps einen Auffahrunfall zwischen
zwei nachfolgenden Autos provoziert. Der Fehlbare wurde verhaftet und hinter
Gitter gesetzt.
Kurz vor 10 Uhr fuhr der 28-jährige Schweizer mit seinem dunkelblauen BMW 540i
Touring mit Basler-Kontrollschildern mit offenbar übersetzter Geschwindigkeit
Richtung Zürich. Dabei bedrängte er vor ihm fahrende Autofahrer durch sehr nahes
Aufschliessen. Nach einem riskanten Ueberholmanöver leitete der 28-Jährige
plötzlich und absolut unbegründet eine Vollbremsung -Schikanestopp- ein.
Irritiert und überrascht von diesem Verhalten mussten von hinten herannahende
Fahrzeuge stark abbremsen, was zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos
führte. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, fuhr der BMW-Fahrer weiter. Ueber
das Kontrollschild konnte der Lenker eruiert und später verhaftet werden.
BPZ / Kapo Zürich
Horn
SG: 22. Juni 2009, Seepolizei, Feuerwehr sowie private Unternehmer
entfernten in den letzten Tagen vor Horn eine grosse Menge Treibholz aus dem
See. Der Treibholzteppich mit einer Grösse von rund 3'500 Quadratmetern wurde am
Freitagmittag vor Horn festgestellt. Das Holz war durch die Seeströmung und den
Ostwind ans Ufer getrieben worden.
Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau sowie die Feuerwehren Horn und
Romanshorn legten in der Folge eine Sperre um den Treibholzteppich, um ein
erneutes Abdriften und eine Gefährdung für die Schifffahrt zu verhindern.
Feuerwehr und private Unternehmer bargen dann am Freitag und Samstag die rund
800 Kubikmeter Holz aus dem See (Früher besorgten sich Rhein- und Seeanwohner
auf diese Weise das Gratis-Feuerholz für den Winter).
Zürich: Am Dienstagmorgen, 23. Juni 2009, kurz vor 10.00 Uhr kam ein
68-jähriger Schweizer nach Hause und überraschte in seiner Wohnung an der
Röntgenstrasse einen Einbrecher. Der Täter sah nur noch einen Ausweg und wollte
aus einem Fenster zum nahegelegenen Balkon und von dort ins Treppenhaus
flüchten. Dabei rutschte er auf dem nassen Geländer aus und stürzte vom 3. Stock
rund 10 Meter (!) in die Tiefe. Beim Sturz zog sich der Mann so schwere
Verletzungen zu, dass er im Innenhof liegenblieb. Dort wurde er von den
ausgerückten Polizisten aufgefunden und durch Schutz & Rettung Zürich ins Spital
gebracht. Der 25-jährige Spanier befindet sich nicht in Lebensgefahr.
BPZ / Stapo Zürich
Brütten ZH: Aus bisher nicht bekannten Gründen geriet am
Donnerstagnachmittag (25.06.2009) ein auf einem Parkplatz eines Restaurants
abgestellter Kehrichtwagen in Vollbrand. Das gasbetriebene Nutzfahrzeug hatte
kein Transportgut geladen. Aus bisherigen Erkenntnissen war das Feuer im Bereich
der Gastanks ausgebrochen. Dieses erfasste sofort das gesamte Gefährt. Trotz
schneller Intervention des Feuerwehrzweckverbandes Altbach konnte nicht
verhindert werden, dass am Kehrichtwagen ein Totalschaden von mehreren
Hunderttausend Franken entstand. Die Löschkräfte konzentrierten sich
hauptsächlich auf das Kühlen der noch intakten restlichen Gastanks; dies mit
Erfolg. Die Brandursache wird nun durch den Brandermittlungsdienst der
Kantonspolizei Zürich abgeklärt.
BPZ / Kapo Zürich
Bussnang
TG: Bei Bussnang kollidierte am Donnerstagabend 25. Juni 2009 ein
Personenwagen mit einem Nahverkehrszug. Der 75-Jährige Fahrzeuglenker war nach
18.30 Uhr auf der Hauptstrasse von Bussnang Richtung Bissegg unterwegs und
wollte ausgangs Dorf links über den Bahnübergang nach Oppikon abbiegen. Dabei
übersah er laut ersten Erkenntnissen das blinkende Lichtsignal und den aus
Weinfelden nahenden Zug. Es kam zu einer seitlichen Frontalkollision bei der das
Fahrzeug weggeschleudert und der Fahrer eingeklemmt wurde. Die alarmierte
Stützpunktfeuerwehr Weinfelden befreite den Verunfallten aus dem Autowrack. Ein
Ambulanzteam sowie der Notfallarzt versorgten ihn an Ort, bevor er mit
unbestimmten Verletzungen nach Frauenfeld in Spitalpflege gebracht wurde.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Bad-Ragaz
TG A13: Ein 14-jähriger Lenker eines schweren Allradtraktors geriet am
Donnerstagabend (11.06.2009) aus noch ungeklärten Gründen (!) in einer
Linkskurve ins Schleudern. Bei der anschliessenden Lenkkorrektur geriet das
Fahrzeug dem Jugendlichen völlig ausser Kontrolle.
Auf der Autobahnüberführung riss der Traktor das Brückengeländer weg und fiel
neben der Bahnlinie auf die 6.90 Meter tiefere Autobahn A13. Dort blieb die
Maschine in Seitenlage auf der Überholspur liegen. Mehrere Meter mitgerissenen
Metallgeländers fielen auf beide Fahrstreifen der Autobahn.
Glücklicherweise konnten die in Richtung Chur fahrenden Automobilisten den
Metallteilen ausweichen oder rechtzeitig abbremsen. Lediglich zwei Fahrzeuge
kollidierten mit den Gegenständen auf der Fahrbahn. Die Eisenbahnzüge konnten
die Unfallstelle nur in Schritttempo befahren. Der lediglich verletzte
Junglenker wurde mit der Rega ist Spital geflogen.
BPZ / Kapo Thurgau, Bild Kapo Thurgau
Derendingen SO: Ein Ehepaar stellte am Donnerstagmittag, 12. Juni im
Quartier Erikaweg/Löhrstrasse in Derendingen zwei verdächtige Männer fest,
welche um diverse Einfamilienhäuser schlichen und danach in einen älteren
dunklen – möglicherweise roten und brauen – Kleinwagen ähnlich «Peugeot» oder
«Citroen» mit gelbem ausländischem Kontrollschild stiegen.
Der Anwohner wollte dann Fahrzeugtyp und Kontrollschild genauer eruieren,
weshalb er dem Auto nachlief. Dieses stand denn auch in der nächsten
Quartierstrasse mit laufendem Motor am Strassenrand und einer der beiden
Unbekannten riss gerade einem dort parkierten Personenwagen das hintere
Kontrollschild ab.
Auf sein Tun vom Zeugen angesprochen, hastete der Mann ins Auto, worauf sein
Komplize Gas gab und direkt auf den Zeugen zufuhr. Geistesgegenwärtig konnte
sich dieser mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.
Das Fluchtauto beschleunigte weiter und bog dann vom Erikaweg in die Löhrstrasse
ein, wo die 44-jährige Ehefrau des Zeugen mitten auf der Strasse stand. Der
Lenker gab Vollgas, steuerte direkt auf die Frau zu und erfasste diese frontal.
Dabei wurde das Opfer über die Motorhaube auf die Strasse geschleudert wo es
u.a. mit schweren Kopfverletzungen liegen blieb.
Die Unbekannten – je etwa 165 cm bis 175 cm gross, 20 bis 30 Jahre alt, schlank,
schwarzhaarig, weisse bis braune Hautfarbe – flüchteten anschliessend in
Richtung Friedhofstrasse; das gestohlene Kontrollschild wurde wenig später im
Oberdorf auf Höhe des ehemaligen Hotels «Linde» von einem Velofahrer gefunden.
BPZ / Kapo Solothurn
Bütschwil SG: Eine 20-jährige Automobilistin hatte am späten
Freitagabend (12.06.09) kurz vor 22 Uhr auf der Grämigerstrasse einen verbalen
Streit mit ihrem Freund ausgetragen, der zu Fuss auf dem Trottoir unterwegs war.
Plötzlich gab sie Gas, geriet von der Strasse und kollidierte mit einer
Steinmauer. Dabei kam das Fahrzeug nach einem Salto auf dem Dach zum Stillstand.
Die Unfallverursacherin musste mit dem Rettungswagen mit unbestimmten
Verletzungen ins Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Goldach SG: Ein 21-jähriger serbischer Autolenker ist am frühen
Sonntagmorgen (14.06.09) kurz nach 3 Uhr auf der St. Gallerstrasse (innerorts 50
km/h) von der Polizei mit 130 km/h gemessen worden. Also fast das Dreifache der
erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle
abgenommen. Der Untersuchungsrichter verfügte zudem die Sicherstellung des
Autos.
BPZ / Kapo St.Gallen
Lichtensteig SG: Am Dienstagvormittag (09.06.2009) ist eine Frau von herabfallendem Material eines Militäranhängers getroffen worden. Sie wurde dabei schwer verletzt. Ein Militärchauffeur lenkte einen 6DM-Allrad-Saurer-Lastwagen samt Anhänger von Lichtensteig in Richtung Wasserfluh. Er war alleine mit dem Anhängerzug unterwegs. Der Anhänger war mit Absperrmaterial beladen. In einer Linkskurve kippte der Anhänger auf die rechte Strassenseite. Dadurch fielen die Metallgitter an den Strassenrand und trafen eine Fussgängerin. Das ausgerückte Rettungsteam des Spitals versorgte die 45-jährige Frau medizinisch. Anschliessend wurde sie schwer verletzt mit der Rettungsflugwacht ins Spital geflogen. Der militärische Untersuchungsrichter hat in Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden eine Untersuchung des Unfallhergangs eingeleitet.
Anmerkung der Red.: Es benötigt wenig Fachwissen, um den Grund des kippenden Anhängers herauszufinden. Jedem pflichtbewussten Berufschauffeur wird übel, wenn er die Art und Weise der „Ladungssicherung“ betrachtet. Zwei simple Gurten sind niemals in der Lage, eine solche wacklige Ladung zu arretieren. Zudem ist diese Art von Anhänger gar nicht für derartige Transportgüter geeignet. Entweder muss bei der militärischen Ausbildung zum Motorfahrer gehörig „ausgemistet“ werden, oder ein solch leichtsinniger Fahrer gehört nicht hinter das Lenkrad eines Lastwagens. // rb
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Mels SG: Einen schlechten Platz zum Schlafen hat sich ein 48-jähriger
Automobilist am frühen Sonntagmorgen (14.06.09) um etwa 4.15 Uhr ausgesucht. Ein
Fahrzeuglenker auf der Autobahn A13, kurz vor der Verzweigung Sarganserland,
entdeckte auf der Normalspur ein stehendes unbeleuchtetes Auto. Zwei Autos
konnten mit riskanten Manövern einen Unfall vermeiden. Als die Polizei wenige
Minuten später eintraf, lief der Motor noch und der Lenker schlief am Steuer.
Bei der genauen Kontrolle des Fahrers stellte die Polizei fest, dass er stark
betrunken war. Nicht extra erwähnenswert: Der Führerausweis wurde ihm auf der
Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Oensingen SO: Einer Patrouille der Kantonspolizei Solothurn fiel am
Freitag 12.06.09 um 8.45 Uhr auf Gemeindegebiet von Oensingen ein slowakischer
Sattelschlepper auf, welcher auf der Autobahn A1 unterwegs war und einen «sehr
unsicheren Eindruck» machte. In der Folge wurde der Chauffeur aufgefordert, der
Patrouille zu folgen.
Auf dem Werkhof Oensingen wurden der Mann und sein Gefährt, welches
offensichtlich zufolge Rost und defekter Bremsen in nicht betriebssicherem
Zustand war, einer eingehenden Kontrolle unterzogen.
Danach wurde das mit 24 Tonnen Stahl beladene Fahrzeug auf dem Bremsprüfstand
der Alfag in Egerkingen getestet. Dabei zeigte sich, dass von sechs Bremsen des
Aufliegers deren vier gar keine Wirkung mehr hatten. Dadurch war der
Sattelschlepper eindeutig nicht betriebssicher und eine Gefährdung für den
restlichen Verkehr.
Aus diesem Grund wurde das Fahrzeug an Ort und Stelle stillgelegt. Die
Weiterfahrt wird erst wieder gestattet, wenn die erforderlichen Reparaturen
erfolgt und die entsprechende Rechnung bezahlt sind. Der Chauffeur musste zudem
eine Kaution von einigen tausend Franken hinterlegen.
BPZ / Kapo Solothurn
Quarten
SG: Nach dem Schleuderunfall eines Lieferwagens am Montagmorgen (15.06.09)
auf der Autobahn A3, Fahrrichtung Zürich-Chur, ausgangs Frattentunnel, sind
weitere sechs Fahrzeuge in den Unfall verwickelt worden. Dabei wurden drei
Personen verletzt. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Um etwa 9 Uhr fuhr der Lenker eines Lieferwagens auf der Autobahn A3 von Zürich
Richtung Chur. Ausgangs Frattentunnel geriet das Fahrzeug auf der regennassen
Fahrbahn ins Schleudern und kam quer über beide Fahrbahnen zum Stillstand. Sechs
nachfolgende Fahrzeuge, zwei Autos, zwei Militärfahrzeuge und zwei Lastwagen mit
Anhänger konnten nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierten schliesslich
miteinander. In einem dieser Fahrzeuge, einem Duro des Militärs, sassen 16
Militärpersonen. Drei davon wurden verletzt.
Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen
Roggwil
TG: Ein 37-jähriger Chauffeur war am 5. Juni gegen 9 Uhr mit seinem
Sattelmotorfahrzeug von Lustenau kommend in Richtung Bischofszell unterwegs.
Gemäss eigenen Angaben führte ihn sein Navigationsgerät in Roggwil auf die
Rütistrasse, obwohl diese mit einem Fahrverbot für Lastwagen versehen ist. Als
er kurz vor dem Weiler Watt über eine Rechtskurve auf die Bahnüberführung
lenkte, streifte er mit seinem Sattelauflieger das Geländer. Als er in der Folge
zurücksetzte, geriet das Gefährt mit den rechten Rädern neben die Fahrbahn und
blieb stecken. Glücklicherweise rutschte die überbelastete Strasse nicht weiter
ab, sonst wäre der Auflieger gekippt.
Das Sattelmotorfahrzeug musste mit einem Kran wieder auf die Fahrbahn gestellt
werden. Der Chauffeur konnte seine Fahrt gegen 16 Uhr fortsetzen, während dieser
Zeit wurde die Rütistrasse durch die Feuerwehr Roggwil gesperrt. Es entstand ein
erheblicher Sachschaden plus Bergekosten. Eigentlich hätte der (ortsunkundige)
Fahrer merken müssen, dass das Strässchen und die Brücke zu schmal für derartige
Fahrzeuge sind, aber er verliess sich blind auf sein Navigationsgerät.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Kloten ZH: Ein mit Strohballen und Streupellets beladener Anhänger
samt Traktor ist am Donnerstagnachmittag (04.06.2009) in Kloten bei einem
Selbstunfall umgekippt. Der Traktorfahrer blieb unverletzt. Ein 16-jähriger
Bursche war kurz nach 13.30 Uhr mit einem Traktor und Anhänger auf dem
Butzenbüelring unterwegs. In einer Rechtskurve kippte der Anhänger samt Traktor
aus noch nicht geklärter Ursache auf die Seite. Die rund fünfeinhalb Tonnen
schwere Ladung, bestehend aus Strohballen und Streupellets, verteilte sich in
der Folge auf der Fahrbahn. Für die Aufräumarbeiten mussten Schutz und Rettung
Stadt Zürich aufgeboten werden. Am Traktor und Anhänger entstand Totalschaden,
am Strassenbelag mehrere Tausend Franken Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich
Oberbuchsiten
SO: Am Freitagmorgen kollidierte auf der Autobahn A1 bei Oberbuchsiten ein
Lieferwagen mit einem auf dem Pannenstreifen stehenden Fahrzeug des
Autobahnunterhaltsdienstes. Der Lieferwagen war am Freitagmorgen kurz vor 10 Uhr
auf der Autobahn A1 in Richtung Bern unterwegs. Auf der Höhe von Oberbuchsiten
geriet er von der Fahrbahn ab und kollidierte auf dem Pannenstreifen mit einem
parkierten Lieferwagen des Autobahnunterhaltsdienstes. Die Mitarbeiter des
Unterhaltsdienstes hielten sich zum Unfallzeitpunkt nicht beim Fahrzeug auf.
Durch den Aufprall wurde die Front des Lieferwagens so stark beschädigt, dass
der Lenker eingeklemmt wurde und durch die Feuerwehr Oensingen geborgen werden
musste. Mit der Ambulanz wurde er in der Folge in ein Spital gebracht.
BPZ / Kapo Solothurn / Bild Kapo Solothurn
Fulenbach SO: In der Nacht von Mittwoch 04.06.09 auf Donnerstag wurden
das Stromkabel der Lichtsignalanlage sowie der Baustelleninstallation an der
Dorfstrasse in Fulenbach durch eine bislang unbekannte Täterschaft mittels
Seitenschneider durchtrennt. Der Sachschaden beläuft sich auf gegen 1300
Franken. Es ist zu erwähnen, dass die Signalanlage seit Anfangs März offenbar
bereits 9 Mal sabotiert wurde.
Anmerkung der Red.: Eigentlich überraschend, dass ein solches Vorgehen nicht
schon längst in Mode gekommen ist, denn wer hat sich nicht schon schwer
geärgert, wenn er ohne Gegenverkehr sinnlos minutenlang bei Rotlicht warten
musste. Befinden sich gleich mehrere aufeinanderfolgende Baustellen
hintereinander, kann das lästige Rotlichtwarten schon zur Nervenprobe werden. //rb
BPZ / Kapo Solothurn
Zürich: Fast 100 Zweiradlenkende wegen unkorrektem Verhalten im
Strassenverkehr verzeigt! Am Dienstagvormittag, 2. Juni 2009 führte die
Stadtpolizei Zürich an der Rämistrasse im Zürcher Stadtkreis 1 eine
Verkehrskontrolle durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Zweiradlenkenden.
Zwischen 07.15 und 09.45 Uhr kontrollierten die Polizisten vor allem Motorrad-
und Velolenkende. Die meisten Verzeigungen, nämlich 69, erfolgten wegen Fahren
links der Sicherheitslinie. 35 dieser Übertretungen wurden auf dem Motorrad
begangen. Das hat zur Folge, dass die Lenkenden zuhanden des Stadtrichteramtes
Zürich verzeigt werden. Die zu erwartende Busse dürfte inklusive Schreib- und
Spruchgebühr mindestens 350.- betragen. 34-mal hatten Velolenkende die
Sicherheitslinie missachtet, diese wurden im Ordnungsbussenverfahren mit 40
Franken gebüsst. Ausserdem wurden 12 Autofahrende wegen Telefonierens während
der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung gebüsst. Wegen Fahren auf dem Trottoir,
Missachten des Rotlichts und Velofahren ohne Vignette mussten weitere
Verkehrsteilnehmer gebüsst werden.
Die Unfallstatistik zeigt, dass Unfälle mit Velofahrenden zunehmen.
Zweiradlenkende gefährden durch ihr Verhalten oft sich selber und andere.
Korrekt fahrende Verkehrsteilnehmer rechnen meist nicht mit dem falschen und
leichtsinnigen Verhalten der Velofahrenden.
BPZ / Stapo Zürich
Safenwil
AG: Im Zusammenhang mit Unterhaltsarbeiten geriet der Verkehr am
Mittwochvormittag, 3. Juni 2009, auf der A1 in Richtung Bern bei Safenwil ins
Stocken. Der Lenker eines Volvo bemerkte offensichtlich zu spät, dass die
Fahrzeuge vor ihm zum Stillstand gekommen waren. Obwohl er noch bremste, prallte
der Volvo kurz nach 10.30 Uhr auf dem Normalstreifen mit grosser Wucht in das
Heck eines Wohnmobils. Durch den heftigen Aufprall wurde dieses nach vorne gegen
den Anhänger eines Sattelschleppers geschoben.
Die erste Patrouille der Kantonspolizei fand den 88-jährigen Schweizer aus dem
Kanton Graubünden nicht mehr ansprechbar und eingeklemmt in seinem Auto. Es
gelang ihn zu bergen. Jegliche Versuche, ihn zu reanimieren, scheiterten
hingegen. Der Rettungsdienst konnte schliesslich nur noch den Tod feststellen.
Nach ersten Erkenntnissen erlitt er durch die heftige Kollision tödliche
Verletzungen.
Der 30-jährige Lenker des Wohnmobils klagte über Nackenschmerzen. Am Volvo sowie
am Wohnmobil entstand grosser Sachschaden.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Oensingen
SO: Ein mit einem Container mit mehreren Tonnen Alteisen beladener Lastwagen
ist am Mittwochmorgen 27.05 bei der Autobahneinfahrt Oensingen umgekippt. Das
Fahrzeug blockierte die Fahrbahn, so dass die Einfahrt während Stunden gesperrt
war. Chauffeur und Beifahrer wurden mittelschwer verletzt. Der Chauffeur wollte
mit seinem Laster in Oensingen auf die Autobahn A1 in Richtung Zürich einfahren.
Im Bereich des Kurvenausgangs kippte das 4-achsige Gefährt samt dem darauf
befindlichen mit Alteisen beladenen Container.
Chauffeur und Beifahrer wurden verletzt und mit der Ambulanz ins Spital
gebracht. Der auf der Seite liegende Lastwagen blockierte die Einfahrt, das
Alteisen wurde auf der angrenzenden Grünfläche verteilt. Zur Bergung des
Fahrzeugs musste eine Spezialfirma aufgeboten werden. Die Ladung musste zuvor in
einen anderen bereitgestellten Container umgeladen werden. Wieso der Lastwagen
kippen konnte, ist Gegenstand weiterer Abklärungen. Erste Abklärungen ergaben,
dass Sicherungsklinken des Containers möglicherweise nicht richtig eingerastet
waren. Zudem wurden beim Beladen die schweren Alteisenteile im oberen Teil des
Containers deponiert.
BPZ / Kapo Solothurn / Bilder Kapo Solothurn
Spreitenbach/A1: Im dichten Verkehr kam es am 24.Mai auf der A1 in
Richtung Bern zu einer Berührung zwischen einem Auto und einem Motorrad. Der
55-jährige Motorradfahrer stürzte und prallte heftig gegen die Mittelleitplanke.
Er war auf der Stelle tot. Der 19-jährige Automobilist wurde zur Klärung des
Unfallhergangs in Untersuchungshaft gesetzt.
Nach ersten Erkenntnissen müssen sich das Motorrad und ein roter Toyota Celica
kurz vor 18 Uhr rund einen Kilometer vor der Raststätte Würenlos berührt haben.
Der Motorradlenker muss ausgewichen sein, worauf er vom Motorrad fiel und heftig
gegen die Mittelleitplanke prallte. Der Motorradfahrer - ein 55-jähriger
Schweizer aus dem Kanton Bern - erlitt schwerste Kopfverletzungen, welche sofort
zum Tod führten. Die schwere Honda Goldwing kollidierte ebenfalls mit der
Leitplanke und rollte führerlos noch fast 200 Meter quer über die dreistreifige
Autobahn weiter. Schliesslich prallte sie gegen die Randleitplanke und blieb auf
dem Pannenstreifen liegen.
Beim Lenker des Toyota Celica handelt es sich um einen 29-jährigen Vietnamesen
aus dem Bezirk Aarau. Er verweigerte die Aussage, worauf ihn das Bezirksamt
Baden in Untersuchungshaft setzte. Zudem nahm ihm die Kantonspolizei den
Führerausweis auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau
Bellach
SO: Ein mit fünf jungen Leuten im Alter zwischen 18 und 20 Jahren besetzter
«Rover 220 G.I» fuhr am Samstag 24. Mai 2009 um 16.50 Uhr auf der Bielstrasse
von Bellach Richtung Selzach hinter einem Motorrad her. Als der 20-jährige
Lenker zum Überholen des Zweirades ansetzte, geriet er noch während des
Überholmanövers ins Schleudern und verlor die Herrschaft über das Fahrzeug. In
der Folge wurde der Personenwagen nach rechts über die Fahrbahn abgetrieben,
geriet in die angrenzende Böschung, überschlug sich und kam nach mehreren Metern
«Flug» im angrenzenden Feld auf der Seite liegend zum Stillstand.
Die Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert, wobei der Lenker und sein
Beifahrer schwer verletzt wurden. Mit zwei Helikoptern der Rega sind sie in
Spezialkliniken geflogen worden. Die drei Personen, welche auf der Rückbank
gesessen hatten erlitten leichte Verletzungen. Das Unfallfahrzeug hat nur noch
Schrottwert.
BPZ / Kapo Solothurn / Bild Kapo Solothurn
Dornach
SO: Ein mit 8000 Liter Heizöl beladener Lastwagen ist am Mittwochmorgen
27.05.09 in Dornach von der Strasse abgekommen und in einem Wohnquartier in ein
Einfamilienhaus geprallt. Der eingeklemmte Chauffeur musste von der Feuerwehr
befreit werden, bevor ihn die Rega ins Spital fliegen konnte. Der 47-jährige
Chauffeur eines zweiachsigen Tanklastwagens war auf der abschüssigen
Hochwaldstrasse in Richtung Dornach unterwegs. Aus bis jetzt noch nicht restlos
geklärten Gründen fuhr er bei einer Rechtskurve geradeaus, durchbrach die
Leiteinrichtung, wälzte ein Dickicht in den Boden und bohrte sich mehrere Meter
weiter unten in die Ecke eines Einfamilienhauses.
Die Hausbesitzer waren zur Unfallzeit nicht in der Liegenschaft.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Chauffeur in der Kabine eingeklemmt. Er
musste durch die Feuerwehr herausgetrennt und geborgen werden. Anschliessend ist
er mit der Rega ins Spital geflogen worden. Bei dem Unfall sind mehrere Liter
Treibstoff ausgelaufen, welche fachgerecht gebunden und entsorgt werden konnten.
Das geladene Heizöl konnte in ein anderes Fahrzeug umgepumpt werden. Der
entstandene Sachschaden dürfte 100 000 Franken übersteigen.
BPZ / Kapo Solothurn / Bild Kapo Solothurn
Wuppenau TG: Ein 44-jähriger Autofahrer war am 14. Mai um 19.40 Uhr
von Wuppenau in Richtung Zuzwil unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte
er im Bereich einer Rechtskurve ein vor ihm fahrendes Auto überholen. Dabei
kollidierte er mit einem korrekt entgegenkommenden, 27-jährigen Autolenker.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des Unfallverursachers in ein
Bachtobel geschleudert und blieb auf dem Dach im Wasser liegen. Der 44-Jährige
musste von der Feuerwehr Wil mit leichten Verletzungen aus dem Auto befreit
werden. Der 27-Jährige verletzte sich bei der Kollision mittelschwer. Beide
wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei
Thurgau aufgeboten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend
Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bilder Kapo Thurgau
Sargans/Sevelen SG: Am Samstag (25.04.09) wurde auf der Autobahn A13
bei Sevelen bei einer Geschwindigkeitsmessung der Polizei ein Motorrad von vorne
mit 209 km/h gemessen. Der Lenker konnte nicht angehalten werden. Am
Montagnachmittag (11.05.09) passierte das gleiche Motorrad auf der Autobahn A13
in Sargans, Fahrrichtung Sargans-Sevelen, eine Geschwindigkeitsmessstelle mit
164 km/h. Dieses Mal konnte der Motorradlenker angehalten und zur Rechenschaft
gezogen werden. Er gab auch die Verfehlung von vierzehn Tagen vorher zu. Die
Töffsaison dürfte für ihn damit beendet sein.
BPZ / Kapo St.Gallen
Veltheim AG: Der Lastwagen eines Kanalsanierungsbetriebs war am
Montag, 18. Mai 2009, kurz vor 18 Uhr von Wildegg in Richtung Veltheim
unterwegs. Auf dieser Ausserortsstrecke geriet das Fahrzeug über den rechten
Fahrbahnrand hinaus und sank auf der Grasnarbe ein. In der Folge kippte der
Lastwagen und stürzte die etwa zwei Meter hohe Böschung hinunter. Schliesslich
blieb das Arbeitsfahrzeug auf der angrenzenden Wiese liegen. Der 39-jährige
Lastwagenfahrer, dem offensichtlich ein Fahrfehler unterlaufen war, konnte
unverletzt aussteigen. Nach ersten Erkenntnissen entstand am Lastwagen
Totalschaden.
Zur Bergung des rund 16 Tonnen schweren Fahrzeuges standen zwei Pneukräne im
Einsatz. Diese Arbeiten dauerten bis spät in den Abend hinein, wobei die Strasse
gesperrt werden musste.
BPZ / Kapo Aargau
Islikon
TG: Ein 49-jähriger Autofahrer war gegen 15 Uhr auf der Tegelbachstrasse von
Niederwil in Richtung Kefikon unterwegs. Bei der Kreuzung mit der
Verbindungsstrasse Bethelhausen-Islikon kollidierte er aus noch ungeklärten
Gründen mit einem vortrittsberechtigen, 58-jährigen Lieferwagenfahrer, der in
Richtung Islikon fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeuge in
einen angrenzenden Acker geschleudert. Die beiden Lenker verletzten sich dabei
leicht und mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Beide
Fahrzeuge erlitten Totalschaden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Oberkulm
AG: Auf einem bewachten Bahnübergang kam es am 13. Mai/Nachmittag zu einer
heftigen Kollision zwischen einem Regionalzug und einem landwirtschaftlichen
Traktor mit Anhänger. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch grosser
Sachschaden. Der landwirtschaftliche Traktor samt angekuppeltem Ladewagen war
auf der Gontenschwilerstrasse unterwegs. Der Landwirt beabsichtigte, die
unmittelbar neben der Strasse verlaufenden Geleise der Wynental-/Suhrentalbahn (aar
bus & bahn) auf dem dortigen Bahnübergang zu überqueren, um zu seinem Hof zu
gelangen.
Als der Traktor die Geleise überfuhr, nahte von Gontenschwil her eine
Zugskomposition. Diese rammte den noch auf dem Bahnübergang befindlichen
Ladewagen und schleuderte diesen gegen ein angrenzendes Gebäude.
Der 38-jährige Lenker des Traktors, der 29-jährige Lokführer sowie die
Bahnreisenden blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Der Sachschaden an den
Fahrzeugen sowie am Gebäue beläuft sich nach ersten Schätzungen jedoch auf
stolze rund 130 000 Franken. Laut eigenen Aussagen hatte der Lenker des Traktors
das eingeschaltete Wechselblinklicht des Bahnübergangs übersehen.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Sirnach
TG: Zwei Stunden versperrte am Samstag (09.05.09) ein Lastwagen-Auflieger,
der sich während der Fahrt vom Zugfahrzeug gelöste hatte, eine Strasse im
Zentrum von Sirnach. Nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau hatte
der 46-jährige Chauffeur des 28-Tonnen-Lastzuges den Auflieger vor der Abfahrt
bei einem Verkaufsgeschäft nicht ordnungsgemäss gesichert, beziehungsweise
angekoppelt. Als er um 10.40 Uhr von der Fabrik- in die Winterthurerstrasse
einbog, löste sich der Auflieger vom Zugfahrzeug, stürzte auf die Strasse und
blockierte sie teilweise. Eigentlich dürfte so was gar nicht geschehen, ausser
der Einklinkmechanismus am Zugfahrzeug war defekt, oder – was viel
wahrscheinlicher ist – der Chauffeur hat es an der nötigen Präzision, geschultem
Gehör und einer Anfahrkontrolle fehlen lassen.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Wittenbach SG: Am frühen Sonntagmorgen des 10.05.09 ist ein
26-jähriger Automobilist an der Romanshornerstrasse ungebremst in die Anlage
eines Verkehrskreisels gerast. Er blieb dabei unverletzt, für das Auto hingegen
interessiert sich nur noch der Schrotthändler. Der Fahrzeuglenker war
alkoholisiert unterwegs. Daher ist er nun nicht nur seinen Wagen, sondern auch
den Führerausweis los.
BPZ / Kapo St.Gallen
Walterswil SO: Ein 21-jähriger Automobilist war am Samstag 9. Mai
2009um 5 Uhr mit seinem «Opel» in Walterswil auf der Walterswilerstrasse in
westlicher Richtung unterwegs. Höhe Liegenschaft Nr. 51 geriet er nach rechts
von der Fahrbahn ab. In der Folge kollidierte das Fahrzeug mit der an der
Strasse angrenzenden Weideumzäunung. Dabei bohrten sich einige Zaunlatten in
Fahrzeugmitte durch die Frontscheibe. Der Lenker blieb auf wundersame Weise
unverletzt und das Fahrzeug kam nach ca. nach 30 Metern zum Stillstand.
Der vor Ort durchgeführte Atemlufttest ergab einen Wert von über 1 o/oo. Die
Fahrerlaubnis wurde eingezogen. Das Fahrzeug, welches Totalschaden erlitt,
musste abgeschleppt werden.
BPZ / Kapo Solothurn
St. Margrethen SG: Nicht sonderlich aufmerksam war ein rumänisches
Elternpaar, welches am Freitagnachmittag (08.05.2009) nach einem Halt auf dem
Rastplatz Ruderbach der Autobahn A1 ohne ihre 5-jährige Tochter weitergefahren
war. Erst nach beinahe 3 Stunden kehrte das Paar zurück, um ihre Tochter in
Empfang zu nehmen.
Kurz nach 17 Uhr meldeten Angestellte des Rastplatzes, dass sie auf ihrem
Gelände ein Mädchen aufgegriffen hätten, das nach ihren Eltern suche. Die
Befragung durch eine Polizeibeamtin brachten aber vorerst keine wesentlichen
Hinweise über die Eltern bzw. über deren Reiseroute. Kurz vor 20 Uhr erschien
das Elternpaar wiederum auf dem Rastplatz, um sich nach ihrer Tochter zu
erkundigen. Die Eltern waren in einem Lieferwagen unterwegs, der gegen hinten
abgetrennt war. In diesem Abteil waren ihre drei Kinder im Alter von 1, 3 und 5
Jahren untergebracht. Da die Eltern keinen Sichtkontakt zu den Kindern hatten,
bemerkten sie beim Halt auf dem Rastplatz offenbar nicht, dass die 5-Jährige das
Auto verlassen und sich entfernt hatte. Ohne Nachschau zu halten setzten die
Eltern die Fahrt nach einem WC-Halt in Richtung Frankreich fort. Wo sie das
Fehlen des Mädchens festgestellt hatten, ist ungewiss. Gemäss Angaben des Vaters
sei er ungefähr 80 Kilometer zurückgefahren.
BPZ / Kapo St.Gallen
Walkringen BE: Am Dienstagnachmittag überschlug sich im steilen
Gelände in der Gemeinde Walkringen ein Traktor mehrmals. Die Lenkerin, die sich
Verletzungen zugezogen hatte, musste hospitalisiert werden. Am Dienstag, 5. Mai
2009 gegen 1630 Uhr wollte eine Frau im Gebiet Mänziwilegg einen Traktor im
steilen Gelände nach oben auf einen Feldweg fahren. Da sich das Gelände als zu
steil zum Anfahren erwies, wollte die Lenkerin das Fahrzeug wenden, um dann
rückwärts den Hang hinauf zu fahren. Dabei überschlug sich der Traktor mehrmals
und wurde schliesslich rund 30 Meter weit in das darunter liegende Waldstück
geschleudert. Die Lenkerin, die aus der Führerkabine geschleudert worden war,
wurde geborgen und mit der Ambulanz ins Spital transportiert. Die Bergung des
Traktors war wegen des unwegsamen Geländes vorerst nicht möglich.
BPZ / Kapo Bern
Erlen TG: Gegen 12.45 Uhr am 05.05.09 wollte der 47-jährige Chauffeur
des Sattelschleppers aus der Aachstrasse in die Fabrikstrasse einbiegen. Dafür
musste er auf die Gegenfahrbahn ausholen. Als sich sein Gefährt auf dem
Bahnübergang befand, kam ihm auf der Fabrikstrasse aus Ennetaach ein weisses
Auto entgegen. Darum musste der Lastwagen anhalten. Die beiden Fahrer konnten
sich anscheinend nicht sofort einigen, wer wem den Vortritt gewähren sollte. In
der Zwischenzeit senkte sich unbemerkt vom Lastwagenchauffeur die Bahnschranke,
das weisse Auto entfernte sich, der Lastwagenchauffeur fuhr weiter in die
Fabrikstrasse und „nahm“ dabei den sich inzwischen gesenkten Schlagbaum mit.
Verletzt wurde dabei niemand. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend
Franken.
BPZ / Kapo Thurgau
Am Montagnachmittag 4. Mai 2009 führte die Stadtpolizei Zürich zwischen 12.45
Uhr und 15.00 Uhr an der Katzenschwanzstrasse (kein Witz, die Strasse heisst so)
eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Insgesamt 38 Personen hielten sich nicht
an die vorgeschrieben Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die Übertretungen von
34 Fahrzeuglenkende konnten im Ordnungsbussenverfahren geahndet werden. 4
Fahrzeuglenker mussten an das Stadtrichteramt resp. an das Statthalteramt
verzeigt werden. Einer von Ihnen, ein 24-jähriger Mann aus Sri-Lanka, wurde kurz
vor 14.00 Uhr mit 77 km/h geblitzt. Etwa 30 Minuten später passierte er die
Kontrollstelle erneut und löste wieder aus; diesmal betrug seine Geschwindigkeit
gemessene 75 km/h.
BPZ / Stapo Zürich
Egg SG: An der Churerstrasse ist am Dienstagmittag (05.05.2009) ein
7-jähriger Knabe von einem Unimog überfahren worden.
Eine Gruppe von Kindern war kurz vor 12 Uhr auf dem Heimweg. Gleichzeitig fuhr
der 54-jährige Lenker eines Unimog von der Klausstrasse in Richtung
Churerstrasse. Beim Fussgängerstreifen schaute der Fahrer gemäss seinen Angaben
noch nach den Kindern, diese sollen keine Anstalten gemacht haben, die Strasse
zu queren. Bei der Weiterfahrt bemerkte er plötzlich ein Holpern und stellte
fest, dass ein Knabe mit seinem Kickboard zwischen Vorder- und Hinterachse
geraten war. Dabei erlitt der 7-Jährige lediglich einen Beinbruch und musste in
ein Spital eingeliefert werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Zürich: Am Donnerstagmorgen, 23. April 2009Von 07.00 bis 09.30 Uhr führte
die Verkehrspolizei der Stadt Zürich in der Umgebung des Opernhauses Kontrollen
durch. Während dieser Zeit wurden 110 Personen gebüsst, weil sie die
Verkehrsregeln nicht beachteten. Diverse Automobilisten schienen fast keine
Möglichkeit auszulassen, um möglichst schnell das Bellevue zu erreichen. 31
Motorradlenker und 4 Automobilisten hatten keine Lust, am Utoquai im stockenden
Kolonnenverkehr zu stehen. Sie wählten die teure Abkürzung durch die
Dufourstrasse. Dabei setzten sie ihre Fahrt im letzten Strassenabschnitt trotz
signalisierter Einbahnstrasse fort, um dann via Falkenstrasse wieder in das
Utoquai einzubiegen. Dort wurden sie dann von den bereitstehenden
Verkehrspolizisten in Empfang genommen und mussten neben einer Busse von 100
Franken auch noch einige Zeit opfern, um die notwendigen Formalitäten zu
erledigen.
Eine andere Variante wählten 25 Motorradlenkende. Sie überholten innerhalb der
Kolonne, wenn die Fahrzeuge aufgrund der Verkehrssituation anhalten mussten.
Einer hatte es besonders eilig und überholte die stehenden Fahrzeuge links von
der breiten Sicherheitslinie auf der Fahrspur der Gegenrichtung. Er wird an das
Stadtrichteramt verzeigt und muss mit einer Busse von über 800 Franken rechnen.
Ein Motorradfahrer lenkte sein Fahrzeug ohne gültigen Führerausweis. Auch er
wird an das Stadtrichteramt Zürich verzeigt. Das Lichtsignal an der Verzweigung
Falkenstrasse/Utoquai wurde von insgesamt 22 Leuten missachtet, die es wohl kaum
erwarten konnten, im Büro anzukommen. Sie müssen eine Busse von 250 Franken
bezahlen. Zudem waren 20 Lenkende bereit, neben den Mobilgesprächsgebühren 100
Franken zusätzlich wegen verbotenem Telefonieren während der Fahrt zu bezahlen.
BPZ / Stapo Zürich
Niederwil: Am Montag (20.04.2009) führte die Kantonspolizei St.Gallen auf
der Autobahn A1 im 'Bürerstich', Höhe Niederwil-Eggenberg, eine
Geschwindigkeitskontrolle durch. Während der 3-stündigen Messphase gerieten rund
400 (!) Verkehrsteilnehmer infolge nichteingehaltener Geschwindigkeit zur
Anzeige. Statistisch gesehen war jedes 11 Fahrzeug zu schnell im dichten
Feierabendverkehr unterwegs. 2 Automobilisten wurden mit 167 km/h geblitzt. Sie
werden für eine längere Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Mühlrüti: Mit Motorrad tödlich verunfallt Ein 44-jähriger Motorradlenker
aus dem Kanton Thurgau fuhr am Donnerstagabend (23.04.2009) von Steg her in
Richtung Mühlrüti. Vor einer Linkskurve, wenige hundert Meter vor der Passhöhe 'Hulftegg',
verlor der die Herrschaft und sein Motorrad und prallte frontal in eine
Felswand. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass der ausgerückte Rettungsdienst
des Spitals Wattwil nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte. Das Motorrad
fing nach dem Aufprall Feuer und konnte durch Angehörige der Feuerwehr Mosnang
gelöscht werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Wittenbach: Am Montagabend (20.04.2009) führten zwei Männer mit ihren
Fahrzeugen auf dem Parkplatz des Hallenbades Schleudertrainings durch. Mit
quietschenden Reifen drehten sie ihre Runden im Kreis. Bei einem 22-jährigen
Lenker stellte die Polizei Alkoholsymptome fest. Es wurde eine Blutprobe
angeordnet und der Führerausweis entzogen. Sein drei Jahre jüngerer
'Trainingskollege' war erst seit 5 Tagen im Besitze des Führerausweises.
BPZ / Kapo St.Gallen
Uzwil: Am Samstagabend (18.4.2009) hielt eine Polizeipatrouille in Uzwil
einen 20-Jährigen an, der mit 111 km/h über die Bahnhofstrasse raste. Der Lenker
war mit dem Auto seines Cousins unterwegs und hatte den Führerschein nur auf
Probe. Nebst dem Führerschein wurde auch das Fahrzeug eingezogen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Winterthur A1: Zwei Autofahrer waren am Samstagmorgen (18.4.2009) um
09.15 Uhr auf dem Ueberholstreifen der A1 hintereinander Richtung Zürich
unterwegs. Der 30-Jährige versuchte dann den vor ihm fahrenden 23-Jährigen zu
überholen, gab entsprechende Lichtzeichen und überholte dann rechts. Danach
setzte er sich vor den Ueberholten und trat auf die Bremse. Der 23-Jährige
seinerseits wechselte auf den Normalstreifen zurück, um ebenfalls rechts zu
überholen. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen und
sie gerieten ins Schleudern. Der Jüngere durchbrach dabei mit seinem Auto den
Wildzaun und prallte gegen einen Baum. Der Aeltere geriet mit seinem Wagen auf
die ansteigende Leitplanke, surfte einige Meter auf dieser und kam anschliessend
auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Beide Fahrzeuglenker zogen sich
Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden. Während der
Tatbestandsaufnahme musste die Autobahn zwischen den Anschlüssen Oberwinterthur
und Ohringen während rund vier Stunden gesperrt werden.
BPZ / Kapo Zürich
Hüttwilen
TG: Ein 18-Jähriger Rollerfahrer war am Mittwoch, den 15 April gegen 18.15
Uhr auf der Seebachstrasse in Richtung Hüttwilen unterwegs. Nach bisherigen
Erkenntnissen geriet er dabei kurz vor dem Ortseingang aus noch ungeklärten
Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden
Lastwagen. Der Rollerfahrer wurde dabei schwer verletzt. Nach der Erstversorgung
durch den Rettungsdienst flog ihn die Rega ins Universitätsspital Zürich.
Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei
Thurgau aufgeboten.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Flawil SG: Nicht schlecht gestaunt haben Anwohner an der
Feldhofstrasse am Dienstagnachmittag (14.04.2009), als sie beobachten konnten,
wie ein anscheinend führerloses Auto von einem Parkplatz retour über eine Wiese
rollte und schliesslich nach rund 25 Metern Fahrt mit einem parkierten
Personenwagen kollidierte. Das Auto war aber keinesfalls führerlos, ein
3-jähriger (!) Knirps sass am, beziehungsweise unter dem Lenkrad. Er hatte sich
in einem offenbar unbeobachteten Moment ins unverschlossene Auto gesetzt und mit
dem im Zündschloss steckenden Schlüssel den Motor starten können. Als die
Polizei anrückte, traf sie auf einen sichtlich stolzen „Junglenker“, der auch
bereits einen begehrlichen Blick auf das parkierte Polizeiauto warf.
BPZ / Kapo St.Gallen
Thalheim
AG: Während Waldarbeiten geriet ein Pneubagger in Flammen und brannte
vollkommen aus. Der Sachschaden beträgt rund 25'000 Franken. Die Brandursache
ist unklar. Im Auftrag der Forstverwaltung war am Dienstagmorgen, 14. April
2009, im Waldgebiet «Chelholz» ein Bagger für Räumungsarbeiten im Einsatz. Kurz
nach zehn Uhr bemerkte der Baggerführer, dass das schwere Arbeitsgerät brannte.
Die alarmierte Feuerwehr rückte sofort aus und fand den Bagger in Vollbrand vor.
Der Baggerführer blieb unverletzt. Noch ist unklar, ob der Brand auf einen
technischen Defekt zurückzuführen ist oder ob sich der Bagger an einem bereits
bestehenden Feuer entzündet haben könnte.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Biberist SO: Die vorerst unbekannte Automobilistin, welche am vergangenen Donnerstagmittag an der Schachenstrasse in Biberist ein dreijähriges Kind angefahren und leicht verletzt hatte, konnte ermittelt werden. Aufgrund des veröffentlichten Zeugenaufrufs in den Medien sind bei der Polizei entsprechende Hinweise auf eine ältere Dame eingegangen, welche das fragliche Fahrzeug gesteuert habe. Die Frau konnte zwischenzeitlich eruiert und befragt werden. Sie bestätigte den Sachverhalt und sah ihr Fehlverhalten ein. Letzteres wird ihr allerdings nichts nützen, denn Führerflucht bleibt Führerflucht und zieht sehr harte Konsequenzen nach sich, zumal noch Körperverletzung vorliegt.
Rapperswil SG: Ein Mann hat sich am Mittwoch (08.04.2009) bei der
Kantonspolizei St. Gallen gemeldet, weil er sein Auto nicht mehr findet. Gemäss
seinen Angaben habe er am vergangenen Sonntag etwas gar tief ins Glas geschaut
und sei deshalb nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug von Rapperswil in die
Kantonshauptstadt zurückgefahren. Nun suche er sein Auto, er wisse beim besten
Willen nicht mehr, wo und ich welcher Gemeinde er es abgestellt habe.
BPZ / Kapo St.Gallen
Amriswil TG: Zwei Jugendliche entfernten in den letzten Tagen in
Amriswil rund 30 Schachtdeckel. Die Kantonspolizei Thurgau hat das gefährliche
Spiel jetzt beendet. Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete am Dienstag 08.04.09
kurz nach 23 Uhr im Norden der Gemeinde zwei Personen beim Entfernen eines
Schachtdeckels und alarmierte die Kantonspolizei Thurgau. Die sofort ausgerückte
Patrouille konnte kurz darauf in der Mühlestrasse zwei Jugendliche anhalten und
kontrollieren.
In der Folge gaben der 14-jährige Kroate und der 17-jährige Schweizer aus der
Region zu, dass sie in den letzten Nächten diverse Schachtdeckel entfernt
hatten. Als Motiv für ihr gefährliches Spiel gaben sie Langeweile an. Beide
werden bei der Jugendanwaltschaft des Kantons Thurgau zur Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Thurgau
Herzogenbuchsee
BE: Nach einem Einbruch in Herzogenbuchsee haben Unbekannte in der Nacht auf
Samstag mit einem entwendeten Traktor ein Auto beschädigt. Die Kantonspolizei
Bern sucht Zeugen. In der Zeit von Freitag, 3. April 2009, 2100 Uhr bis Samstag,
4. April 2009, ca. 0600 Uhr ist eine unbekannte Täterschaft im Badwald bei
Herzogenbuchsee ins Forsthaus eingebrochen. Dort behändigte sie einen
Traktorschlüssel und setzte den schweren Allradtraktor in Gang. Die unbekannte
Täterschaft fuhr zunächst rückwärts aus dem Schuppen und anschliessend vorwärts
auf ein neben dem Schuppen abgestelltes Auto. Zuletzt liess sie den
Forstwirtschaftstraktor mit laufendem Motor stehen und verliess den Tatort in
noch unbekannte Richtung. Die „Altersgruppe“ der Täterschaft dürfte unschwer
zuzuordnen sein.
BPZ / Kapo Bern / Bild Kapo Bern
Oberbüren SG: Bei Geschwindigkeitskontrollen am Samstagnachmittag
(04.04.2009) sind auf der Staatsstrasse in Richtung Niederbüren gleich sechs
Schnellfahrerinnen ertappt worden. Auf der mit 80 Km/h signalisierten Strecke
war eine junge Frau im Ferrari mit Tempo 130 km/h unterwegs. Fünf weitere wurden
mit Geschwindigkeiten zwischen 107 km/h - 127 km/h geblitzt.
BPZ / Kapo St.Gallen
Uzwil St.Gallen: Eine eher ungünstige Schlafstätte hat sich am frühen
Samstagmorgen (04.04.2009) an der Sonnenhügelstrasse ein 29-jähriger Mann
ausgesucht.
Der Betrunkene lag schlafend mitten auf der Strasse und nur dank der
Aufmerksamkeit eines Automobilisten konnte ein tödlicher Unfall verhindert
werden.
BPZ / Kapo St.Gallen
Zürich: Kurz vor 04:00 Uhr am 27.03.09 meldete ein Sicherheitsbeamter
telefonisch der Stadtpolizei Zürich, dass ein Fahrzeuglenker regungslos,
wahrscheinlich tot in seinem Fahrzeug sitze. Beim Eintreffen der Polizei stand
das Fahrzeug mitten auf dem Kreuzungsbereich der Bellerivestrasse/Hornbachstrasse
auf der Fahrbahn. Der besorgte Anzeiger hatte in der Zwischenzeit die hintere
Fahrzeugscheibe eingeschlagen, da er dem Lenker Erste Hilfe leisten wollte.
Durch die aufgebotenen Mitarbeitenden von Schutz & Rettung und der Stadtpolizei
Zürich konnte dann aber rasch ‚Entwarnung’ gegeben werden. Der regungslose,
37-jährige Bosnier war nicht verstorben, sondern lediglich am Steuer
eingeschlafen. Dies offenbar nicht zuletzt aufgrund vom Konsum alkoholischer
Getränke.
BPZ / Stapo Zürich
Olten SO: Ein 37-jähriger Lenker fuhr am Freitag gegen 1.40 Uhr auf
der Solothurnerstrasse in Olten von der Innenstadt kommend in Richtung Wangen.
Nach der Lichtsignalanlage Höhe Usego übersah er die dortige Baustelle und
sauste mit seinem Auto direkt in die Baugrube hinunter. Der Mann wurde in der
Folge ins Spital gebracht. Weitere Abklärungen ergaben, dass er offenbar mit
zuviel Alkohol im Blut unterwegs war, weshalb ihm die Fahrerlaubnis entzogen
wurde. Der Sachschaden an seinem «Opel» (den er vorläufig ohnehin nicht mehr
benötigen wird) beläuft sich auf ca. 15’000 Franken.
BPZ / Kapo Solothurn
Steckborn TG: Eine 50-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto am
Mittwochabend 02.04.09 zum Polizeiposten Steckborn, um ein Formular abzuholen.
Da der Polizist am Schalter, der beobachtet hatte, dass sie mit einem Auto
allein vorgefahren war, bei der Autofahrerin Alkoholgeruch feststellte, führte
er einen Atemlufttest durch. Dieser ergab einen Wert von stolzen 2,2 Promille.
Bei der 50-Jährigen wurde deshalb eine Blutprobe angeordnet und der
Führerausweis eingezogen. Anschliessend wurde sie von der Polizei nach Hause
chauffiert.
BPZ / Kapo Thurgau
Oftringen AG: Eine 40-jährige Autofahrerin war am Donnerstagabend, 12.
März 2009, 18.35 Uhr, mit ihrem Auto von Oftringen herkommend Richtung Safenwil
unterwegs.
Am Striegel bog sie nach links, Richtung Walterswil ab. Dabei übersah sie die
auf der Hauptstrasse korrekt entgegenkommende, 16-jährige Velofahrerin. Es kam
zu einer heftigen Frontalkollision, wodurch die Velofahrerin weggeschleudert
wurde und schwer verletzt auf der Strasse liegen blieb. Sie erlitt ein
Schädel-Hirntrauma und diverse Brüche und Prellungen. Gemäss Auskunft der Ärzte
besteht keine Lebensgefahr.
BPZ / Kapo Aargau
Oberuzwil
SG: Am Donnerstagmittag (12.03.09) ist ein 20-jähriger Automobilist auf der
Wilerstrasse, beim Jägerhaus, auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem
korrekt entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert. Dessen Insassen mussten in
Spitalpflege gebracht werden. Kurz vor 14 Uhr fuhr der 20-Jährige von
Schwarzenbach Richtung Oberuzwil. Höhe Jägerhaus geriet er auf die Gegenfahrbahn
und prallte in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der Unfallverursacher blieb
unverletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Heerbrugg SG: Eine 34-jährige Personenwagenlenkerin fuhr am
Dienstagnachmittag (10.03.2009) retour aus einem Parkfeld des Einkaufszentrums
Coop. Dabei touchierte sie ein korrekt vorbeifahrendes Fahrzeug. Vor dem
Eintreffen der Polizeipatrouille entfernte sich die unfallverursachende Lenkerin
von der Unfallstelle und versteckte ihr beschädigtes Fahrzeug. Die Rechnung ging
nicht auf; sie konnte später in Widnau angetroffen werden. Wegen Verdachts der
Angetrunkenheit wurde bei ihr wurde eine Blut- und Urinprobe entnommen. Der
Führerausweis wurde ihr auf der Stelle entzogen.
BPZ / Kapo St.Gallen
Matzingen
TG: Eine 25-jährige Lenkerin war mit ihrem Auto gegen 15.30 Uhr in Richtung
Wängi unterwegs. Nach ihren Angaben glaubte sie, dass eine entgegenkommende
Lenkerin mit ihrem Wagen vor ihr auf das Landiareal abbiegen würde. Dabei wich
sie nach rechts aus, fuhr über die Rabatte und prallte in ein parkiertes Auto.
Dieses wurde wiederum in ein weiteres geschoben. Zu einer Kollision mit der
entgegenkommenden 58-jährigen Autolenkerin kam es nicht. Der Sachschaden beträgt
insgesamt rund 35'000 Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Neftenbach ZH: Eine 37-jährige Frau fuhr am Mittwochmorgen
(11.03.2009) um 09.20 Uhr auf der A4 Richtung Schaffhausen. Aus bisher nicht
bekannten Gründen streifte das Auto in einem Tunnel die gummierten
Mittelleitbaken. Nach einer brüsken Gegenlenkbewegung scherte das Fahrzeug
rechts aus und touchierte die Tunnelwand. In der Folge wurde das Fahrzeug auf
die Gegenfahrbahn geschleudert, wo es ausserhalb des Tunnels zur Kollision mit
einem aus der Gegenrichtung kommenden Sattelschlepper kam. Die Lenkerin blieb
unverletzt. Ihr Auto erlitt Totalschaden. Der Sattelschlepper wurde stark
beschädigt und musste abgeschleppt werden. Die Sachschäden an den Fahrzeugen
betragen zirka 150 000 Franken.
BPZ / Kapo Zürich
Kreuzlingen TG: Nachdem er am 11. März auf einer Sauftour in Konstanz
nach eigenen Angaben reichlich Bier und Schnaps konsumiert hatte, wollte ein
44-Jähriger Automobilist trotz geschlossener Schranke (ausgerechnet!) auf den
Parkplatz des Kantonspolizeipostens Kreuzlingen fahren. Geweckt wurde er am
Sonntag um 8 Uhr von einem Kantonspolizisten, der sich über den kuriosen Versuch
der Einfahrt auf den Polizeiparkplatz trotz geschlossener Schranke gewundert
hatte. Die Schranke stand an der Windschutzscheibe des Autos an, der Lenker
schlief tief. Ein Atemalkohol-Test ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Dem
Lenker wurde eine Blutprobe genommen, der Führerausweis eingezogen und eine
Verzeigung eröffnet.
BPZ / Kapo Thurgau
Uznach SG: Nachdem ein 24-jähriger Automobilist anlässlich einer
Kontrolle der Kantonspolizei St. Gallen geflüchtet war, konnte er noch am selben
frühen Sonntagmorgen (08.03.2009) gestoppt werden. Der Mann hat seit geraumer
Zeit Führerausweisentzug und war wieder unter Alkohol- und Drogeneinfluss
unterwegs. Das Auto des fehlbaren Lenkers wurde sichergestellt. Auf seiner
Flucht in Richtung Gommiswald geriet er aber in eine Sackgasse, worauf die Falle
zuschnappte. Der im Kanton Schwyz wohnhafte Mann musste sich wegen Verdachts auf
Alkohol- und Drogenkonsum einer Blut- und Urinprobe unterziehen. Sein Fahrzeug
wurde sichergestellt.
Im Verlaufe der eingeleiteten Ermittlungen wurde in Erfahrung gebracht, dass der
Mann eine Stunde zuvor in Siebnen in eine Kontrolle der Kantonspolizei Schwyz
geraten war und bereits dort unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand (die Frage
bleibt offen, warum er nicht schon durch die Kapo Schwyz an der Weiterfahrt
gehindert worden war).
BPZ / Kapo St.Gallen
Kreuzlingen TG: Nach einem Auffahrunfall vor der Barriere an der
Bernrainstrasse in Kreuzlingen am Freitag flüchtete die Verursacherin. Der
Unfall ereignete sich um 17.55 Uhr am 7.03.09 vor der geschlossenen Bahnschranke
auf Höhe der Schokoladenfabrik in Fahrtrichtung Stadtzentrum. Ein silberner
Personenwagen, wahrscheinlich ein neueres BMW-Modell, fuhr dem ersten vor der
Barriere wartenden Auto ins Heck.
Die Unfallverursacherin, eine 20- bis 35-jährige Frau mit blonden Haaren, stieg
kurz aus und wechselte einige Worte mit dem Geschädigten. Dabei holte sie das
auf der Strasse liegende Thurgauer Kontrollschild ihres Wagens. Dann fuhr sie
über den mittlerweile wieder offenen Bahnübergang in Richtung Zentrum weg. Ihr
Auto dürfte an der Front beschädigt sein. Beim Geschädigtenfahrzeug wurde das
Heck eingedrückt. Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
BPZ / Kapo Thurgau
Hofstetten ZH: Drei Kollegen waren in der Nacht auf Samstag (7.3.2009)
miteinander an einem Anlass und beschlossen darauf, noch ein wenig Auto zu
fahren. Ein 17-Jähriger entwendete danach zu Hause die Autoschlüssel seines
Pflegevaters und dessen Kleinbus. In Begleitung seiner beiden Kollegen fuhr er
um 00.40 Uhr auf der regennassen Kaiserstuhlstrasse von Niederglatt Richtung
Oberglatt. Unterwegs versuchte er mit Lichthupen einen Personwagen zu überholen.
Kurz nachdem ihm dies gelungen war, geriet der Wagen ins Schleudern und prallte
in einer leichten Linkskurve am rechten Strassenrand gegen einen Kandelaber.
Dabei wurden die drei nebeneinander sitzenden Burschen eingeklemmt und mussten
von den 23 ausgerückten Angehörigen der örtlichen Feuerwehr geborgen werden. Der
Fahrer und der rechts aussen sitzende 19-Jährige mussten mit leichteren
Verletzungen mit Ambulanzen ins Spital gebracht werden. Der in der Mitte
sitzende 17-Jährige wurde schwerverletzt ebenfalls hospitalisiert. Wegen
Verdachts auf Angetrunkenheit wurden beim Fahrer eine Blut- und Urinprobe
angeordnet. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden.
BPZ / Kapo Zürich
Uznach SG: Während der kirchlichen Taufe am Sonntag (01.03.09)
zwischen 11.30 und 12 Uhr ist im Städtchen der bei der Kirche abgestellte
(leere) Kinderwagen gestohlen worden. Trotz intensiver Suche der ganzen
Gesellschaft blieb der Wagen bisher unauffindbar.
BPZ / Kapo St.Gallen
Zürich: Die Stadtpolizei Zürich stellte 2008 rund eine Million
Ordnungsbussen mit einem Gesamtbetrag von 69.2 Millionen Franken aus. Das sind
rund 26'000 mehr als im Vorjahr, jedoch weniger als in den Jahren 2005 und 2006.
Die leichte Zunahme ist ausschliesslich auf Geschwindigkeitsübertretungen
zurückzuführen. Die Anzahl der Rotlichtübertretungen war wie schon in den
vergangenen Jahren rückläufig. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer
leichten, im natürlichen Schwankungsbereich liegenden Zunahme von 3.5 Millionen
Franken (= rund 5 Prozent). Gegenüber dem für das Jahr 2008 budgetierten (!)
Betrag von 72.0 Millionen Franken ergibt sich eine Differenz von 2.8 Millionen
Franken. Bei insgesamt gleich bleibendem Verkehrsaufkommen an den 82 mittels
automatischen Verkehrskontrollanlagen (AVK) überwachten Standorten wurde im Jahr
2008 eine leichte Zunahme der total erfassten Geschwindigkeitsübertretungen von
rund 2.5 Prozent registriert.
BPZ / Stapo Zürich
Kanton Zürich: 97 Führerausweise wegen Alkohol oder Drogen am Steuer
konfisziert. Zwischen 09.02.2009 und 27.02.2009 haben Kräfte der Kantonspolizei
Zürich in Zusammenarbeit mit Gemeindepolizeien im Rahmen ihrer normalen
Dienstausübung an zahlreichen Orten auf Kantonsgebiet schwerpunktmässig die
Fahrfähigkeit der Fahrzeuglenkenden (Fahren in angetrunkenem Zustand und Fahren
unter Drogeneinfluss) kontrolliert. Während dieser drei Wochen konfiszierten die
Polizisten zuhanden des Amtes für Administrativmassnahmen insgesamt 97
Führerausweise (wegen qualifizierter Alkoholkonzentration <über 0,8 Promille>
82, Drogen 15). 83 Lenkende wurden wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand <0,5 –
0,79 Promille> an die zuständigen Statthalterämter verzeigt.
BPZ / Kapo Zürich
Gossau
SG: Ein 19-jähriger Autofahrer geriet am Samstagabend (28. Februar 2009)
während der Fahrt auf der Flawiler Strasse in Richtung Flawil im Weiler „Isenhammer“
ins Schleudern. Der Wagen rutschte über den Fahrbahnrand und prallte gegen eine
Hauswand. Der Fahrzeuglenker und sein gleichaltriger Mitfahrer wurden verletzt
und mussten mit Ambulanzen ins Spital eingeliefert werden. Der junge Lenker war
mit seinem Wagen von Gossau Richtung Flawil unterwegs. Im „Isenhammer“ befuhr er
eine Kurvenkombination offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit, wobei das
Auto ins Schleudern geriet. Der Wagen rutschte schleudernd über den linken
Fahrbahnrand und überquerte eine abfallende Böschung, wobei das Fahrzeug vom
Boden abhob und mit dem Heck voraus gegen eine Hausmauer knallte. Am Fahrzeug
entstand Totalschaden, die Hauswand wurde massiv beschädigt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Zürich ZH: In der Nacht auf Mittwoch, 25. Februar 2009, brach ein
17-jähriger in ein Autohaus an der Badenerstrasse ein. Bevor er einen luxuriösen
Sportwagen entwenden konnte, wurde er jedoch durch einen privaten
Sicherheitsangestellten überrascht und wenig später von der Stadtpolizei Zürich
festgenommen. Erst Anfangs Jahr wurde gegen den Jugendlichen ein Verfahren wegen
mehrfachen Autodiebstahls abgeschlossen.
Kurz nach 00.30 Uhr alarmierte ein Sicherheitsangestellter die Stadtpolizei
Zürich, nachdem er bei einem Autohaus an der Badenerstrasse Einbruchsspuren
feststellt hatte. Sofort rückten mehrere Patrouillen an den Tatort aus. Die
Polizisten konnten den Einbrecher, einen 17-jährigen Jugendlichen aus Bosnien,
vor dem Gebäude festnehmen. Er trug eine teure Armbanduhr und mehrere
Fahrzeugschlüssel aus dem Autohaus auf sich. Gemäss ersten Ermittlungen ist der
Jugendliche in das Autohaus eingebrochen und hat im Inneren mehrere Türen und
Behältnisse aufgewuchtet. Er entwendete Fahrzeugschlüssel und eine Armbanduhr im
Wert von mehreren tausend Franken. Einer der Fahrzeugschlüssel gehörte zu einem
Sportwagen im Wert von rund 800’000 (!) Franken. Es gelang ihm jedoch nicht, ein
Fahrzeug zu entwenden, da er offenbar vom Sicherheitsangestellten überrascht
wurde, worauf er zu flüchten versuchte. Erste Abklärungen zeigten, dass der
Jugendliche aus einem Heim entwichen war. Die Stadtpolizei Zürich schloss erst
Anfangs Januar 2009 ein Verfahren gegen ihn ab, nachdem er 15 Autos entwendet
und diverse weitere Delikte begangen hatte
BPZ / Stapo Zürich
Derendingen
AG: Am Dienstag, kurz nach 10.30 Uhr, wollte ein 83-jähriger Automobilist,
der seinen Wagen auf dem Parkplatz des Coop-Centers in Derendingen abgestellt
hatte, wegfahren. Aus bislang nicht restlos geklärten Gründen verlor der Mann
beim Anfahren die Herrschaft über seinen Geländewagen und überfuhr eine
Beton-Halteschwelle. Danach überquerte er das Trottoir und die ganze
Hauptstrasse nach rechts, kam auf das Trottoir vor der Post zu fahren und
kollidierte schliesslich bei der Liegenschaft Nr. 36 mit einem Kehrichtcontainer
und einem Briefkasten. Anschliessend überquerte das Auto die Strasse nach links,
wo es auf dem Parkplatz des Coop noch eine Telefonkabine demolierte. Ein Baum
stoppte die Irrfahrt. Der Fahrer selbst wurde durch die Wucht der Kollision am
Kopf verletzt. Zwecks Klärung der Unfallursache finden derzeit weitere
Untersuchungen statt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Worb BE: Am Sonntag, 8. Februar 2009 ging bei der Polizei die Meldung
ein, dass auf der Rüttimoosstrasse in Worb ein grosser Sattelschlepper in Brand
stehe. Trotz unverzüglicher Brandbekämpfung durch die Feuerwehr Worb erlitt das
Fahrzeug Totalschaden. Als Ursache wurde Brandstiftung ermittelt. Im gleichen
Zeitraum wurden an derselben Örtlichkeit ein Einbruchdiebstahl in einen
Baustellencontainer verübt, sowie Sprayereien am Sattelschlepper und an einer
Tür zu einem Industriebau verübt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf
insgesamt 270'000 Franken.
Gestützt auf umfangreiche Ermittlungen von mehreren Dienststellen der
Kantonspolizei Bern und gestützt auf den Zeugenaufruf konnten zwei Jugendliche
aus der Region als Tatverdächtige ermittelt werden. Sie sind geständig und
müssen sich vor dem zuständigen Jugendgericht für die begangenen Straftaten
verantworten.
BPZ / Kapo Bern
Witterswil SO: Kurz nach 13 Uhr, 23. Feb., versuchten zwei Männer
infolge mangelnder Batterieleistung ihres Personenwagens diesen anzustossen.
Dazu setzte sich der schwächere der beiden, welcher nicht im Besitze eines
Führerausweises ist, ans Steuer des Autos. Als der Motor plötzlich ansprang,
wusste der Lenker nicht, wie er reagieren sollte. In der Folge griff der
Anschieber durch die offenstehende Führertüre und zog die Handbremse, was den
Wagen aber nicht zu stoppen vermochte. Dabei stolperte der 59-jährige und kam zu
Fall. Weil er offenbar die Handbremse nicht losliess, wurde er vom Fahrzeug
mitgeschleift.
Nach ungefähr 100 Metern kam das Auto schliesslich zum Stillstand. Danach befand
sich der Wagen jedoch mit der Fahrerseite derart nahe neben einer Gartenmauer,
dass dem Mann in seiner misslichen Lage keine Bewegungsfreiheit mehr blieb. Die
Feuerwehr musste zuerst das Fahrzeug von der Mauer weghieven. Glücklicherweise
wurde niemand verletzt. Zur Kontrolle wurde der Verunfallte dennoch ins Spital
gebracht.
BPZ / Kapo Solothurn
Volketswil ZH: Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen
sind am Sonntagmittag (22.02.2009) in Volketswil drei Personen verletzt worden.
Eine 20-jährige Lernfahrerin fuhr in Begleitung ihres Vaters um 14.15 Uhr auf
der Kindhauserstrasse Richtung Effretikon. In einer Linkskurve, vor der
Einmündung Sunnebühlstrasse, geriet das Auto aus nicht bekannten Gründen auf den
rechtsseitigen Grünstreifen. Der Vater griff hierauf ans Lenkrad um eine
Lenkkorrektur vorzunehmen. In der Folge geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn,
wo es zu einer Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden
Personenwagen eines 56-jährigen Lenkers kam. Durch die Kollision wurden die drei
Insassen der beiden Autos verletzt.
BPZ / Kapo Zürich
Oberbipp BE: Auf der Autobahn A1 war am Sonntag um 2.10 Uhr ein
Automobilist Richtung Bern unterwegs. Mit offensichtlich übersetzter
Geschwindigkeit steuerte der Lenker seinen BMW 740 gegen den Rastplatz
Oberbipp-Nord. Dabei kam sein Fahrzeug nach links von der Einfahrt ab,
kollidierte mit einem Signalständer und danach mit einem korrekt auf dem
Parkplatz abgestellten Hyundai, in welchem ein Mann sass. Der 41-jährige erlitt
beim Aufprall Verletzungen, welche die Einweisung ins Spital erforderlich
machten. Nach der Kollision schleuderte der BMW nach rechts, wo er noch mit
einem parkierten Sattelmotorfahrzeug kollidierte und dabei total beschädigt zum
Stillstand kam. Die beiden Insassen im BMW wurden nicht verletzt. An den
Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen 10'000 Franken.
Noch vor dem Eintreffen der Polizei am Unfallplatz wurden der Lenker des BMW und
sein Mitfahrer gegenüber Passanten auf dem Parkplatz handgreiflich. Eine Person
musste nach einem Faustschlag ins Gesicht ins Spital gebracht werden. Weil sich
die beiden Männer nicht sehr korporativ verhielten mussten sie vorübergehend in
Polizeigewahrsam genommen werden. Sie werden bei der zuständigen Behörde
entsprechend zu Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Bern
Lyss Be: Am Mittwoch, 18. Februar 2009, gegen 1530 Uhr, staunten drei
Angehörige des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern nicht
schlecht, als ihnen auf der Autobahn A6, Fahrtrichtung Bern, Höhe Ausfahrt
Lyss-Nord, ein Auto auf der Überholspur entgegenkam. Die drei Polizisten
reagierten umgehend, sie konnten die Falschfahrerin stoppen und von der Autobahn
weisen. Die 34-jährige Automobilistin, welche von einer zweiten Frau im Wagen
begleitet wurde, gab an kurz nach der Ausfahrt Lyss-Süd auf der Autobahn
gewendet zu haben. Sie gedachte auf der Überholspur bis zur Ausfahrt Lyss-Nord
zurückfahren. Wie durch ein Wunder kam es zu keinem Unfall. Den Führerausweis
musste die Schweizerin auf der Stelle abgeben.
BPZ / Kapo Bern
Winterthur ZH: Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochmorgen
(18.02.2009) auf der A1 zwischen Oberwinterthur und Ohringen eine
Lastwagenkontrolle durchgeführt. Ein spezielles Augenmerk richteten die
Polizisten auf Schnee bzw. Eis auf den Planenverdecken und Ladeflächen. Während
rund zwei Stunden überprüften Angehörige der Kantonspolizei Zürich Lastwagen und
Sattelschlepper mit einer Eis- oder Schneeschicht auf den Planenverdecken. Zehn
Fahrzeuge mussten zur Überprüfung in den Verkehrsstützpunkt Winterthur geführt
werden. Drei Lenker wurden wegen Eisschollen auf den Planenverdecken an das
Statthalteramt verzeigt. Es besteht die Gefahr, dass sich während der Fahrt
Eisschollen lösen und es dadurch zu folgenschweren Unfällen kommen kann. 2005
wurde ein Personenwagenlenker auf der A4 durch eine herabfallende Eisscholle
tödlich verletzt (unsere PMI vom 20.01.2005 bzw. 17.02.2005). Die Kantonspolizei
Zürich wird auch künftig weitere solche Kontrollen durchführen.
BPZ / Kapo Zürich
(Anmerkung der Red: Es ist unbestritten, dass von Planenverdecken herunterfallende Eisplatten eine tödliche Gefahr darstellen. Anderseits ist es für die Chauffeure vielfach unmöglich, nach einer Nacht auf einem ungedeckten Parkplatz vor der Wegfahrt Schnee und Eis von den Planen herunter zu schaufeln – ausser sie parkieren direkt neben einer Laderampe, die hoch genug ist um mit einem Rechen oder sonst was den Schnee in über vier Metern Höhe zu erreichen. Kein Lastwagen führt eine entsprechende Leiter mit. Ansonsten bleibt nur die altbewährte Methode mit dem Besenstiel von innen her. Bei Lastwagen mit TIR-Verschluss ist das aber nicht möglich, weil die Planen verplombt sind und der Fahrer keine Möglichkeit hat, von innen her aktiv zu werden. Die einzige Möglichkeit würde in einer durch feine Drähte elektrisch beheizbaren Plane bestehen. Obwohl sich eine derartige Lösung vehement aufdrängt, existiert nach unserem Wissen bis dato keine derartige Plane. //rb).
Zürich ZH: In der Nacht auf Sonntag, 15. Februar 2009, kurz nach 03.30
Uhr legte eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich an der Glatttalstrasse einen
Tankstopp ein. Während der Streifenwagen aufgetankt wurde, fiel den Polizisten
ein verdächtiger Mann auf, der mit einer grossen Sporttasche unterwegs war. Sie
kontrollierten ihn und fanden in der Tasche diverse Navigationsgeräte und
Autoradios im Wert von mehreren tausend Franken. Da die Herkunft der Geräte
unklar war, wurde der Mann festgenommen. Erste Ermittlungen zeigten, dass die
Radios und Navigationsgeräte in der gleichen Nacht aus Autos in verschiedenen
Tiefgaragen in Zürich-Seebach gestohlen wurden. Konfrontiert mit diesen
Erkenntnissen, zeigte sich der 28-jährige Pole vollumfänglich geständig. Durch
das Aufbrechen der Fahrzeuge hat er Sachschäden in der Höhe von mehreren tausend
Franken verursacht. Der Mann wurde der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
BPZ / Stapo Zürich
Untersiggental AG: Eine 18-jährige Frau wollte am Donnerstag, 12.
Februar 2009, um 20.20 Uhr die Landstrasse von der dortigen Metzgerei her in
Richtung der gegenüberliegenden Gärtnerei überqueren. Ein aus Richtung Baden
herannahender Lenker eines BMW sah dies und hielt vor dem Fussgängerstreifen an.
Gleichzeitig kam aus Richtung Würenlingen ein Auto entgegen. Als die Frau die
Strasse schon fast überquert hatte, wurde sie von diesem Auto erfasst. Durch den
wuchtigen Aufprall wurde sie rund 17 Meter weit fortgeschleudert. Die beiden
Insassen des BMW betreuten die junge Frau, bis die alarmierte Ambulanz eintraf.
Diese brachte sie mit schweren Kopf- und Rückenverletzungen ins Kantonsspital
Baden. Der Lenker oder die Lenkerin des anderen Autos hatte nach der Kollision
nur kurz verlangsamt, war aber dann geflüchtet. Beim fraglichen Auto handelt es
sich um einen dunklen, wahrscheinlich blauen Kompakt-SUV, möglicherweise der
Marke Hyundai. Das Auto dürfte an der Front beschädigt sein.
BPZ / Kapo Aargau
Bern BE: Am Donnerstag, 12. Februar 2009 um etwa 1545 Uhr meldeten
Automobilisten, dass ein kleiner Personenwagen auf der Autobahn Schlangenlinie
fahre. Ab Bern-Forsthaus konnte die Polizei das Fahrzeug mit französischem
Kennzeichen verfolgen und schliesslich auf dem Verbindungsschenkel A6, auf der
Höhe Wankdorf, stoppen. Ein bei der Lenkerin, einer Französin, durchgeführter
Atemlufttest fiel mit einem Wert von 3,36 Promille (!) positiv aus. In
Medizinerkreisen spricht man bei einem solchen Wert bereits von
Alkoholvergiftung. Das Auto und der Führerausweis wurden sichergestellt.
BPZ / Kapo Bern
Kreuzlingen TG: Mit viel zu hohen Tempi filmte sich ein 25-jähriger
Autofahrer selbst, stellte die Videos ins Web - und wurde prompt von der
Kantonspolizei Thurgau überführt. Der 25-jährige Italiener drehte im Frühling
2008 diverse Clips und dokumentierte damit teils massive
Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Region Kreuzlingen. Einige der Videos
veröffentlichte er auf der Internet-Plattform "Youtube". Aufgrund der Videos
konnte er von der Kantonspolizei Thurgau ermittelt werden. Der Mann ist
geständig. Er wurde verzeigt und vom Bezirksamt Kreuzlingen zu einer bedingten
Geldstrafe von mehreren tausend Franken verurteilt.
BPZ / Kapo Thurgau
Beinwil AG: Ein schwarzer Audi ohne Kontrollschilder prallte am
Mittwoch, 11. Februar 2009, um 11 Uhr auf der Hauptstrasse beim Schulhaus mit
einem VW zusammen. Ohne sich weiter um den Schaden zu kümmern, stiegen die vier
Insassen des Audi aus und rannten davon. Eine Passantin sah dies und alarmierte
die Kantonspolizei. Diese konnte drei der Flüchtenden bei der anschliessenden
Fahndung festnehmen. Ein vierter ist noch flüchtig, konnte jedoch aufgrund von
Hinweisen aus der Bevölkerung inzwischen ebenfalls gefasst werden. Bei den
Festgenommenen handelt es sich um einen Serben und einen Polen im Alter von je
17 Jahren sowie um zwei 18-jährige Bosnier. Alle drei wohnen im Kanton Zürich.
Noch ist unklar, wie sie in den Besitz des entwendeten Audi gekommen sind und ob
sie für weitere Straftaten verantwortlich sind. Sie befinden sich für
entsprechende Abklärungen in Untersuchungshaft.
BPZ / Kapo Aargau
Frick AG: Zwei Automobilisten provozierten sich am Mittwoch, 11.
Februar 2009 auf einer Hauptstrasse gegenseitig und führten dabei mehrere
hochriskante Fahrmanöver aus. Aus den Aussagen der beiden Automobilisten geht
hervor, dass der 59-ährige Deutsche mit seinem blauen Ford Mondeo gestern kurz
vor 18 Uhr auf der Hauptstrasse von Eiken in Richtung Frick fuhr. Da dieser
angeblich zu langsam fuhr, folgte der 19-jährige Kosovare in seinem VW Golf mit
geringem Abstand und betätigte dauernd die Lichthupe. Bei der ersten Gelegenheit
setzte er zum Überholen an. Nun soll aber der Ford stark beschleunigt haben,
wodurch der junge Mann das Manöver abbrechen musste. Darüber erbost folgte er
dem Ford weiterhin mit noch geringerem Abstand. Schliesslich gelang das
Überholmanöver, worauf der Kosovare sogleich stark in die Bremse trat. Damit
zwang er den Deutschen praktisch zum Anhalten. Dieser wollte nun den stehenden
VW Golf überholen, wobei er ein entgegenkommendes Auto behinderte. Dieses musste
gegen den Strassenrand ausweichen, um nicht mit dem Ford zu kollidieren. Das
Intermezzo ging in ähnlicher Form weiter, bis die beiden schliesslich beim
Polizeiposten in Frick anhielten – um dort gegenseitig Anzeige zu erstatten.
Fazit: Beide wurden ihre Führerausweise auf dem Polizeiposten los…! Weitere
Strafen werden folgen.
BPZ / Kapo Aargau
Villmergen AG: Am Dienstagmorgen, 10. Februar 2009, kurz vor 10 Uhr, war ein Deutscher Chauffeur mit seinem leeren Anhängerzug von Wohlen Richtung Lenzburg unterwegs. Bedingt durch starke Windböen reduzierte der Chauffeur die Geschwindigkeit und war noch mit 40 - 50 km/h unterwegs, als der Anhänger von einer Windböe erfasst und neben die Strasse versetzt wurde. Der Anhänger kam in Schräglage am abfallenden Strassenbord und der Lastwagen quer über der Strasse stehend zum Stillstand. An den Fahrzeugen entstand kein Schaden, so dass der Chauffeur nach der Bergung des Anhängers die Fahrt mit seinem Gefährt fortsetzen konnte.
Muri
AG: Um 10.35 Uhr, war ein unbeladener Anhängerzug von Boswil Richtung Muri
unterwegs. Auf dem geraden Strassenstück vor Muri wurde der Anhänger von einer
starken Windböe erfasst, schleuderte gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug und
kippte schlussendlich auf die linke Seite. Das Auto kam in der angrenzenden
Wiese mit Totalschaden zum Stillstand. Der umgekippte Anhänger blockierte eine
Fahrspur, so dass der Verkehr die Unfallstelle bis nach Abschluss der Bergung
nur noch einspurig passieren konnte.
Verletzt wurde niemand, der Schaden an den Fahrzeugen wird auf rund 23'000
Franken geschätzt.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau (Muri)
Wattwil
SG: Eine 21-jährige Personenwagenlenkerin fuhr am Montagmorgen (09.02.09)
vom Ricken her in Richtung Wattwil. Aus unerklärlichen Gründen kam sie auf der
Umfahrungsstrasse Wattwil (H16) über den rechten Strassenrand hinaus und
kollidierte mit dem Tunnelportal. Mit unbestimmten Verletzungen wurde die Frau
ins Spital überführt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen
Oberbuchsiten SO: Ein Junglenker war mit zwei Begleitpersonen am
Mittwoch kurz nach 10.15 Uhr mit seinem «VW Passat Kombi» von Egerkingen her auf
der Hauptstrasse T5 in Oberbuchsiten unterwegs. Offenbar zufolge massiv
übersetzter Geschwindigkeit eingangs Oberbuchsiten brach das Heck des
Personenwagens bei der dortigen Verkehrsinsel aus und das Fahrzeug kam ins
Schleudern, nach links von der Fahrbahn ab und überquerte die Gegenfahrbahn.
Nach Überrollen des angrenzenden Grünstreifens streifte der Lenker auf dem
Vorplatz der Garage Frei einen parkierten Lastwagen. Bei der weiteren Fahrt
kollidierte er mit einem ca. 300 kg schweren Findling-Stein, welcher in ein
weiteres parkiertes Fahrzeug geschoben wurde. Danach überfuhr er einige
Jungbäume worauf es den «Passat» vom Boden abhob und er in die Seite eines
parkierten Personenwagens geschleudert wurde. Durch die Wucht des Aufpralls
wurde der parkierte Pw auf die Seite umgekippt. Nach etwa sieben weiteren Meter
ohne Bodenkontakt kam der «Passat» nach gut 15 Metern zum Stillstand. Der
Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken.
BPZ / Kapo Solothurn
Mettmenstetten ZH: Ein Überholmanöver hat am Mittwochmorgen (4.2.2009)
in Mettmenstetten zu einer Auffahrkollision von drei Personwagen geführt.
Verletzt wurde niemand; der Sachschaden beläuft sich auf rund 20'000 Franken. Um
9 Uhr 35 fuhr ein Chauffeur mit seinem Lastwagen auf der Zürichstrasse Richtung
Mettmenstetten, als er von einer unbekannten jungen Frau mit deren Auto überholt
wurde. Um eine Frontalkollision zu vermeiden, musste der entgegenkommende
51-jährige Lenker sein Fahrzeug heftig abbremsen. In der Folge prallten zwei
nachfolgende Autos ineinander und wurden gegen das Fahrzeug des 51-Jährigen
geschoben. Die junge Frau setzte nach dem gefährlichen Manöver ihre Fahrt ohne
anzuhalten fort.
BPZ / Kapo Zürich
Bonau
TG: Ein 52-jähriger Autofahrer verstarb am Freitagmorgen nach einer
Frontalkollision in Bonau auf der Unfallstelle. Der Autofahrer war gegen 7 Uhr
auf der Hauptstrasse von Märstetten in Richtung Bonau unterwegs. Aus noch
ungeklärten Gründen kollidierte er frontal-seitlich mit einem entgegenkommenden
Lastwagen. Dabei wurde der Autofahrer so schwer verletzt, dass er trotz
sofortigem Einsatz des Rettungsdienstes noch auf der Unfallstelle verstarb. Der
Lastwagenchauffeur blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Autobahn A6 BE: Am Dienstagnachmittag 27. Januar 2009 wurde auf der
Autobahn A6 zwischen Spiez und Thun ein Automobilist erfasst, der mit 239
km/h (!) unterwegs war. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.
Zwischen 14.15 und 15.30 Uhr führte die Kantonspolizei Bern auf der Autobahn A6
zwischen den Anschlüssen Spiez und Thun Geschwindigkeitsmessungen ohne
Anhaltemannschaft durch. Von den erfassten 722 Fahrzeugen waren deren 59 zu
schnell unterwegs. 57 Fahrzeuglenkende werden mit einer Ordnungsbusse zu rechnen
haben. Zwei Automobilisten, die mit 239 km/h, respektive 164 km/h unterwegs
waren, werden zur Anzeige gebracht. Am gleichen Tag zwischen 12.30 und 13.45 Uhr
fand auf der A6 zwischen den Autobahnanschlüssen Schönbühl und Münchenbuchsee
ebenfalls eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Von den 600 erfassten Fahrzeugen
überschritten deren 27 die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die höchst
gemessene Geschwindigkeit betrug 197 km/h.
Frauenfeld TG: Einem mit gemessenen 198 Stundenkilometern schnellsten
Fahrer, einem 57-jährigen Deutschen, wurde die Fahrerlaubnis für die Schweiz
aberkannt. Für das kommende Strafverfahren hatte er ein Kostendepositum von
mehreren tausend Franken zu leisten.
Über 1'803 Fahrzeuge wurden am Freitagnachmittag bei der Kontrolle auf der A7
zwischen Müllheim und Frauenfeld in Richtung Zürich gemessen. Rund 100 Lenkende
oder 6 Prozent fuhren zu schnell. Gemessene Höchstgeschwindigkeiten waren 198,
169 und 166 Stundenkilometer. Vier Lenkenden wurde der Führerausweis an Ort und
Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo Bern / Kapo Thurgau
Birrhard
AG: Aus noch ungeklärten Gründen (!) kam am Donnerstag, 22. Januar 2009 ein
26-jähriger Autolenker auf der Hauptstrasse von Birrhard in Richtung Mellingen
in einer langgezogenen Linkskurve rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit
grosser Wucht gegen einen Baum. Der (wahrscheinlich nicht angegurtete) Lenker
wurde (zum Glück) aus dem Auto geschleudert und blieb wenige Meter daneben
liegen. Nach ersten Erkenntnissen zog er sich schwerste Verletzungen zu, die
jedoch noch nicht näher bekannt sind. Vom Auto blieb nur noch ein Wrack übrig.
Trümmerteile wurden weit in den Wald geschleudert. Unser Bild zeigt erschreckend
auf, was eine Kollision mit einem Baum bewirken kann. Sogar Fachleute konnten
zunächst Marke und Typ des Fahrzeugs nicht mehr erkennen. (Für unsere Leser: es
war ein Citroën-Saxo-Kleinwagen).
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau
Mols SG: Ein 18-jähriger Automobilist ist am Mittwochnachmittag
(21.01.09) bei einem Selbstunfall auf der Walenseestrasse von der Fahrbahn
abgekommen und auf der Bommersteinstrasse in eine Hausfassade geprallt. Der
Fahrer musste mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Um etwa 16 Uhr fuhr der junge Mann auf der Walenseestrasse von Mols Richtung
Walenstadt. Nach eigenen Angaben war er am Steuer eingenickt. Zuerst prallte er
mit seinem Fahrzeug in einen Grenzstein, geriet zurück auf die Strasse, fuhr
über einen Rasen und prallte schliesslich in eine Hausfassade. Diese wurde stark
beschädigt. In der dahinter befindlichen Küche ging verschiedenes Geschirr zu
Bruch.
BPZ / Kapo St.Gallen
Wallisellen A1: Ein 47-jähriger Automobilist war am späteren
Donnerstagnachmittag (22.01.2009) auf der A1, anfangs der Rampe Zürich – St.
Gallen, unterwegs. Dabei fuhr ihm zweimal ein 34-jähriger Autolenker zu nahe
auf, was ihn ärgerte und zu einem Schikanen-Stopp bewegte. Der jüngere
Autofahrer konnte auf den Pannenstreifen ausweichen, überholte und bremste
ebenfalls ab. Der 47-Jährige wurde überrascht und fuhr in dessen Heck. Mit
Verdacht auf Rückenverletzungen musste er mit einem Rettungshelikopter der REGA
ins Spital geflogen werden. An beiden Autos entstand erheblicher Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich
Oberuzwil SG: Kurz nach 10 Uhr am Freitagmorgen (23.01.2009) geriet
eine aus Richtung Schwarzenbach kommende Automobilistin auf der örtlich
vereisten Wilerstrasse ins Schleudern und prallte wuchtig gegen einen Baum.
Unmittelbar danach näherte sich eine weitere Automobilistin der Unfallstelle.
Auch sie konnte die Kollision mit dem Baum nicht verhindern. Eine 62-jährige
Lenkerin erlitt dabei Verletzungen, welche eine Spitaleinweisung notwendig
machten.
BPZ / Kapo St.Gallen
Langnau
am Albis ZH: Bei einer Frontalkollision ist am Sonntagnachmittag
(25.01.2009) in Langnau am Albis eine 46-jährige Autofahrerin ums Leben
gekommen. Drei weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die 46-Jährige
fuhr in ihrem Geländewagen um 15.10 Uhr auf der Sihltalstrasse von Sihlbrugg
herkommend Richtung Zürich. Sie war in Begleitung eines 10-jährigen Kindes.
Ausgangs Langnau am Albis, auf der schnurgerade verlaufenden Strasse, kam es aus
bisher nicht bekannten Gründen zu einer Frontalkollision mit einem
entgegenkommenden Personenwagen. In diesem Auto waren vier Personen, drei Frauen
und ein Mann im Alter von 58 – 62 Jahren. Der Zusammenstoss war so heftig, dass
die Lenkerin des Jeep Grand Cherokee auf der Unfallstelle verstarb. Das Kind
blieb unverletzt. Drei der vier Personen im zweiten Fahrzeug wurden zum Teil
schwer verletzt. Der Unfallhergang ist noch unklar.
BPZ / Kapo Zürich / Bild Kapo Zürich
Gomerkinden BE: Am Freitag, 23. Januar 2009, um ca. 0830 Uhr war ein
Personenwagen von Bigenthal herkommend unterwegs in Richtung Hasle. An einem
Bahnübergang in Gomerkinden versuchte der Lenker auf der vereisten Strasse vor
der geschlossenen Schranke anzuhalten. Dabei rutschte sein Fahrzeug unter der
Schranke hindurch auf das Bahntrassee, wo es stehen blieb. Im selben Moment
nahte von Hasle her eine Zugskomposition mit Diesellokomotive. Trotz sofort
eingeleiteter Vollbremsung konnte eine Kollision mit dem Personenwagen nicht
verhindert werden. Zuvor hatte sich der Lenker unverletzt in Sicherheit
gebracht. Sein Fahrzeug wurde von der Lokomotive rund 100 Meter weit
mitgeschleift und dabei stark beschädigt. (Auch hier stellt sich schon wieder
die Frage, wieso der Lenker das Fahrzeug verliess, anstatt mit dem Fahrzeug zu
flüchten und eine wesentlich kleinere Beschädigung durch die Bahnschranke in
Kauf zu nehmen).
BPZ / Kapo Bern
Wetzikon ZH: Bei Routinerecherchen auf der Internet-Plattform stiess
die Kantonspolizei Zürich auf einen Videofilm, dessen Aufnahmen zeigen, wie ein
Autolenker sein Fahrzeug stark beschleunigt, mit überhöhter Geschwindigkeit
lenkt und dabei mutwillig übermässigen Lärm verursacht. Die Ermittlungen führten
nicht nur zum 25-jährigen Lenker, sondern auch zu dessen 16 Jahre alten
Beifahrer, beide sind Schweizer. Bei der Überprüfung des Mobiltelefons des
16-Jährigen konnten ebenfalls Videoaufnahmen mit massiven Verstössen gegen das
Strassenverkehrsgesetz festgestellt werden. Dank den Filmen auf der
Internet-Plattform, Überprüfung der Handys sowie aufgrund der Hausdurchsuchungen
und Befragungen resultierten gegen die beiden jungen Männern fünf Strafanzeigen
gegen das Strassenverkehrsgesetz, wie Fahren ohne Führerausweis, Entwendung von
Personenwagen zum Gebrauch, Fahren ohne Haftpflichtversicherung und
Überschreiten der signalisierten Höchstgeschwindigkeit. Die dämlichen
„Beweis-Lieferanten“ haben sich nun vor der Staats- beziehungsweise der
Jugendanwaltschaft zu verantworten.
BPZ / Kapo Zürich
Reichenbach im Kandertal BE: In der Nacht auf Sonntag, 18. Januar
2009, setzten Unbekannte auf dem Gelände der Firma Grobau an der Alten Strasse
in Reichenbach im Kandertal einen ungesicherten Raupenbagger in Gang. Nach
diversen Manipulationen mit der Maschine wurde die Baggerschaufel so abgesetzt,
dass sie 2,4 Meter in die Fahrbahn hinaus ragte. In der Folge krachte ein
Personenwagen in die Baggerschaufel und prallte anschliessend in einen auf der
gegenüberliegenden Strassenseite abgestellten Lieferwagen. Am Personenwagen
entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo Bern
Hallwil AG: Am Samstag, 17.01.09, kurz vor 14:00 Uhr, fuhr eine
PW-Lenkerin in allgemeine Richtung Luzern. In Hallwil hielt sie aus
unerklärlichen Gründen längsseitig auf dem akustisch und optisch gesicherten
Bahnübergang an. Als der Zug nahte und sie sich endlich der Gefahr bewusst
wurde, geriet sie mit dem rechten Vorderrad ihres Personenwagens ins Bahntrassee
und blieb dort stecken. Trotz Vollbremsung rammte der Zug den PW von hinten und
schleifte ihn rund 40 Meter vor sich her. Dabei wurde die Lenkerin, eine
44-jährige Schweizerin aus dem Bezirk Lenzburg, schwer verletzt und musste ins
Spital übergeführt werden.
BPZ / Kapo Aargau
Illnau ZH: Am Mittwochabend (14.1.2009) ist eine Radaranlage in Ilnau
massiv beschädigt worden. Der mutmassliche Urheber konnte eruiert werden; er ist
geständig.
Das Fahrzeug des 25-jährigen Schweizers wurde kurz nach 21 Uhr von der
Radaranlage „geblitzt“. Aus Frust darüber wendete der junge Mann seinen Wagen,
stieg aus und schlug mit einem Werkzeug mehrmals auf die Anlage ein. Dadurch
entstand ein Sachschaden von über 5000 Franken. Die polizeilichen Ermittlungen,
beziehungsweise das Auswerten der gespeicherten Bilder (!) führten sehr rasch
zum Urheber der Tat. Bei der Befragung am Samstagmorgen gab er
(überflüssigerweise) sofort zu, die Messanlage beschädigt zu haben. Als Grund
nannte er Frust. Dieser dürfte allerdings noch wesentlich anwachsen, wenn er die
Rechnungen für sein Tun erhält.
BPZ / Kapo Zürich
Autobahn A6 BE: Wegen einem Polstersofa auf der Autobahn A6 zwischen
Thun und Spiez wurden am späten Dienstagabend zwei Autos zum Teil erheblich
beschädigt.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend, 13. Januar 2009, kurz vor 2300 Uhr
zwischen den Autobahnanschlüssen Thun-Süd und Spiez. Die Lenkerin eines
Personenwagens stellte plötzlich auf der Normalfahrspur einen grösseren
Gegenstand fest, der sich später als mehrplätziges Polstersofa herausstellte.
Trotz eines Ausweichmanövers streifte ihr Fahrzeug das ungewohnte Hindernis. Der
nachfolgende Autofahrer sah zwar das Ausweichmanöver, konnte jedoch nicht mehr
rechtzeitig ausweichen und prallte frontal in das Möbelstück. Beide Lenker
blieben unverletzt, jedoch entstand an beiden Fahrzeugen zum Teil erheblicher
Sachschaden.
Beim Eintreffen der Polizei glich die Autobahn einem Trümmerfeld und war auf
einer Länge von rund 100 Meter mit Resten des Möbelstücks übersät. Es muss davon
ausgegangen werden, dass der Vorfall auf eine ungenügend gesicherte Ladung
zurückzuführen ist, zumal an der Unfallstelle auch ein Spannset (Zurrgurte)
gefunden wurde.
BPZ / Kapo Bern
Wiler BE: Am Dienstag, 13. Januar 2009, etwa um 1150 Uhr, fuhr ein
Landwirt in Wiler bei Seedorf auf einem steilen Zufahrtsweg mit einem Traktor
und angehängtem Zisternenanhänger gegen den Bauernhof zu. Auf dem glatten,
schneebedeckten Weg wurde vorsichtshalber ein zweiter Traktor vorgehängt. Im
Anstieg zum Bauernhaus rutschte jedoch der mit Schote beladene Zisternenwagen
seitwärts weg und eine Böschung hinunter auf die Verbindungsstrasse Lyss – Wiler
bei Seedorf und blockierte die Strasse. Die beiden vorgehängten Traktoren wurden
mitgezogen. Sie blieben jedoch in der Böschung und auf dem Zufahrtsweg hängen.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
BPZ / Kapo Bern
Märstetten
TG: Eine 57-jährige Autolenkerin fuhr am Sylvestermorgen auf der
Kreuzlingerstrasse dorfauswärts in Richtung Engwilen. Gemäss ihren Aussagen kam
ihr in einer unübersichtlichen Rechtskurve ein dunkler Kombi entgegen. Da der
Lenker dieses Fahrzeugs die Kurve schnitt, erschrak die Frau und versuchte
auszuweichen. Dabei demolierte sie zuerst eine Gartenmauer und krachte
schliesslich in die Kellertüre eines historisch wertvollen Riegelbauhauses. Am
Unfallwagen entstand Totalschaden. Trotzdem blieb die Frau unverletzt. Insgesamt
beläuft sich der Sachschaden jedoch auf mehrere zehntausend Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Winterthur ZH: Eine Patrouille der Verkehrspolizei war am frühen
Sonntagmorgen (3.1.2009) auf der mit 100 km/h beschränkten Umfahrung Winterthur
mit einem neutralen Fahrzeug Richtung St. Gallen unterwegs. Dabei wurden sie von
einem Personenwagen mit forschem Tempo überholt. Die eingeschaltete
Nachfahrmessung ergab eine Netto-Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h.
Kein „Raser“ also, nur ein wenig zu schnell unterwegs. Bei der Kontrolle im
Stützpunkt Ohringen ergab sich, dass es sich beim Lenker um einen lediglich
16-jährigen Kosovaren mit Aufenthalt im Kanton St. Gallen handelt. An seinem
eigenen Auto, das er vor einer Woche erworben (!) hatte, brachte er zwei
verschiedene Kontrollschilder an. Diese stahl er in der Umgebung seines
Wohnortes ab parkierten Fahrzeugen. Nach den notwendigen Ermittlungen wurde er
am Sonntagnachmittag aus der Haft entlassen. Seine drei Mitfahrer gaben zu
Protokoll, dass sie den Lenker am Abend kennengelernt und nicht gewusst hätten,
dass er gar nicht im Besitze eines Führerausweises sein konnte. Wer’s glaubt,
wird selig…
BPZ / Kapo Zürich
Münchwilen
SG: Bei einer Kollision zwischen einem Anhängerzug und der
Frauenfeld-Wil-Bahn entstand am Montag in Münchwilen grosser Sachschaden. Der
46-jährige Chauffeur eines COOP-Anhängerzuges wollte 05. Januar 2009, gegen
12.20 Uhr einen Bahnübergang von der Hauptstrasse her kommend in Richtung
Eschlikon überqueren. Dabei übersah er offenbar die eingeschaltete
Wechselblinkanlage und den herannahenden Zug der Frauenfeld-Wil-Bahn.
Bei der anschliessenden Kollision blieben wie durch ein Wunder sowohl der
Chauffeur als auch der Triebwagenführer unverletzt, was angesichts des
Unfallbildes mehr als erstaunlich ist. Eine Passagierin der Frauenfeld-Wil-Bahn
wurde vom Rettungsdienst zur Kontrolle zu einem Arzt gebracht. Der entstandene
Sachschaden wird auf stolze 200'000 Franken geschätzt.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau
Frick/A3 AG: Mit seinem Audi fuhr ein 46-jähriger Serbe am Mittwoch,
7. Januar 2009, kurz vor 11:30 Uhr in Frick auf die Autobahneinfahrt in Richtung
Basel. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er in der engen Linkskurve
die Herrschaft über den Audi. Dieser schleuderte gegen die Leitplanke und blieb
mit Totalschaden stehen. Der Lenker blieb unverletzt. Anstelle der Polizei rief
der Verunfallte seinen Neffen an, welche kurz darauf auf der Unfallstelle
erschien. Kurzerhand montierten die beiden das Abschleppseil an den Audi und
schleppten diesen aus der Autobahneinfahrt - allerdings in falscher
Fahrtrichtung. Prompt nahte ein korrekt fahrender Volvo, dessen Lenker die
drohende Kollision nur mit einem brüsken Ausweichmanöver verhindern konnte.
Zufällig wurde eine Patrouille der Kantonspolizei auf das Abschleppmanöver
aufmerksam und stoppte den Konvoi. Die Polizisten verzeigten die beiden
fehlbaren Lenker und nahmen ihnen die Führerausweise auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau
Cormoret BE: Am Samstag, 3. Januar 2009, ca. 1415 Uhr, rammte ein
Automobilist auf der Rue Principale in Cormoret vor dem Niveaubahnübergang im
Dorfzentrum ein am Strassenrand stillstehendes Fahrzeug. Durch die Kollision
schleuderte das Auto auf den Niveaubahnübergang der dortigen Eisenbahnlinie.
Mitten auf dem Bahngleis kam das Auto zum Stillstand. Beinahe gleichzeitig
begannen sich die Barrieren zu schliessen. Der Lenker, die Beifahrerin und zwei
Kinder konnten den Wagen noch rechtzeitig verlassen und sich in Sicherheit
bringen. Kurz darauf wurde das Auto vom herannahenden Schnellzug Richtung Biel
trotz eingeleiteter Notbremsung erfasst, rund 50 Meter mitgeschleift und dabei
total in seine Einzelteile zerlegt. Im Zug wurde niemand verletzt. Mit dem Wagen
die Barriere zu rammen (sofern der Motor noch lief), um von den Bahngleisen zu
kommen, wäre billiger gewesen.
BPZ / Kapo Bern
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