Kurzmeldungen 2008

Ächz!

Gossau SG: Am Sonntagnachmittag (28.12.08) wurde ein 22-jähriger Autolenker bei einer Nachfahrmessung der Kantonspolizei St.Gallen mit 150 km/h gemessen. Der Lenker wurde bei der Ausfahrt Gossau mittels Matrix-Leuchte von der A1 abgeleitet. Bei der Einmündung in die Querverbindung Richtung Eichenkreisel hielt das zivile Polizeiauto an und gewährte einem aus Arnegg kommenden Personenwagen den Vortritt. Der nachfolgende 22-jährige Lenker hielt ebenfalls an, fuhr jedoch aus noch nicht geklärten Gründen wieder an und krachte voll ins Heck des Polizeiwagens.
BPZ / Kapo St.Gallen

Wozu hiesige Gesetze?

Aadorf TG: Verkehrspolizisten waren um 06.45 Uhr am Sonntagmorgen (28.12.2008) mit einem neutralen Dienstwagen auf der A1 in Fahrtrichtung St. Gallen unterwegs, als sie von einem sehr schnell fahrenden Auto überholt wurden. Die anschliessende Nachfahrmessung ergab Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h. Der Raser konnte dann in Aadorf angehalten werden. Da beim 20-jährigen Türken auch noch Alkoholsymptome festgestellt wurden, wurde ihm der erst vor fünf Monaten erworbene Führerausweis auf der Stelle abgenommen. Der Mann ist sich absolut keines Fehlverhaltens bewusst (!).
BPZ / Kapo Zürich

Erfolgreiche zivile Polizeifahrzeuge

Aargau A1: Am 26.12.2008, 14:00 Uhr, überholte auf der A1, in Wettingen, mit massiv übersetzter Geschwindigkeit und rechts, ein Motorradlenker ein ziviles Polizeifahrzeug. Der Lenker, ein 33-jähriger Schweizer konnte schlussendlich in Brugg angehalten werden. Anlässlich der Befragung konnte ermittelt werden, dass der Lenker schon wiederholt massive Verkehrsregelverletzungen begangen hatte und diese auch teilweise selber auf Video aufgenommen hatte. Als Begründung gab er an, bei diesen Fahrten einen "speziellen Kick" zu erleben. Der Lenker wurde auf Verfügung des Untersuchungsrichters zwecks weiterer Abklärungen inhaftiert. Der Führerausweis wurde eingezogen und das Motorrad sichergestellt.

Am 27.12.2008, 21:14 Uhr, stellte ein ziviles Polizeifahrzeug auf der A1 in Kölliken fest, wie zwei PW's mit strafbaren Geschwindigkeiten von 48 km/h und 45 km/h in Richtung Bern unterwegs waren. Eines der Fahrzeuge konnte angehalten werden. Es war besetzt mit 2 Männern, zwei Frauen und einem Baby. Der Lenker gab an, dass er sich mit dem anderen Fahrzeug, von dem er sich provoziert fühlte, ab Würenlos ein Rennen geliefert hatte. Auf Verfügung des Untersuchungsrichters wurde er für weitere Abklärungen inhaftiert. Der Führerausweis wurde eingezogen und das Fahrzeug sichergestellt.
BPZ / Kapo Aargau

Einer Verhaftung zuvorgekommen

Münchwilen TG: Ein 20-jähriger Fussgänger war am 23. Dezember gegen 22.25 Uhr zusammen mit seiner Begleiterin am rechten Rand der Hofenstrasse in Richtung Sirnach unterwegs. Plötzlich näherte sich von hinten ein Auto und kollidierte aus noch ungeklärten Gründen mit dem Fussgänger. Dieser wurde mehrere Meter weggeschleudert und blieb mit mittelschweren Verletzungen liegen. Der Unfallverursacher setzte die Fahrt in Richtung Sirnach fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.

Am Mittwochmorgen meldete sich dann der 19-jährige Unfallverursacher bei der Polizei. Damit kam einer Inhaftierung zuvor, denn die Polizei hätte ihn mit Sicherheit aufgespürt. Wegen Verdachts auf Fahren unter Alkoholeinfluss wurde sein Führerausweis eingezogen sowie eine Blutprobe angeordnet. Er wird nun beim Bezirksamt Münchwilen zur Anzeige gebracht.
BPZ / Kapo Thurgau

Wenn man doppelt sieht…

Uznach SG: Am Dienstagabend (23.12.08) wollte, trotz Führerausweisentzug, ein 45-jähriger, stark alkoholisierter Autolenker in einem Grundstück an der Grynaustrasse in die Ziegelhofstrasse einbiegen. Dabei hatte er wohl nicht das richtige Augenmass und verpasste die Einfahrt gründlich. In einem angrenzenden Grundstück kam der Wagen dann zum Stillstand, beziehungsweise blieb nachhaltig im Dreck stecken. Das Auto musste mittels Kran geborgen werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

40 Jahre ohne "Billett"

Rickenbach TG: Ein im Thurgau wohnhafter 62-jährige Autofahrer wurde am Sonntagnachmittag 15. Dezember 2008 im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Rickenbach bei Wil angehalten und kontrolliert. Dabei gab er gegenüber den Polizisten an, dass er seit mehr als 40 Jahren ohne Führerausweis unterwegs sei. Er habe sich die Führerscheinprüfung aus finanziellen Gründen nie leisten können. Trotzdem fuhr er in den vergangenen Jahrzehnten gemäss eigenen Angaben rund 1,2 Millionen Kilometer, und das unfallfrei.
BPZ / Kapo Thurgau

Wann wird die Schweiz erwachen?

Schlieren ZH: Eine Gruppe von zirka 20 jungen Männern fuhr am späten Samstagabend (20.12.2008) mit dem Bus von Zürich nach Schlieren. Bei einer Haltestelle an der Badenerstrasse stiegen die Leute aus dem Bus. Sofort begannen einige mit Schlaginstrumenten auf andere Jugendliche, die sich zufällig dort aufhielten, einzuschlagen. Einer erlitt eine Rissquetschwunde am Hinterkopf, ein anderer Prellungen am Kopf und an Armen. Danach begaben sich die Randalierer zum Bahnhof. Dort wurden ein Snack-Automat, Glaswände und Anzeigetafeln beschädigt. Die Gruppe verzog sich danach zu Fuss auf der Rütistrasse Richtung Zürich. Beim Eintreffen der Polizei versuchten die Randalierer zu flüchten. 15 junge Männer konnten gestellt und arretiert werden. Es handelt sich um Burschen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren. Sie stammen aus Albanien, Algerien, Kosovo, Mazedonien, Serbien, Somalia, Spanien, und der Türkei. Die Festgenommenen wurden der Jugend- bezw. Staatsanwaltschaft Limmattal / Albis zugeführt. Erste Abklärungen ergaben, dass die Gang extra nach Schlieren kam, um Zoff zu machen.
BPZ / Kapo Zürich

Lautlose Bahnen haben ihre Tücken

Gränichen AG: Ein mit einer vierköpfigen Familie besetzter Renault Espace fuhr am Sonntag, 7. Dezember 2008, um 18:15 Uhr auf der Suhrerstrasse in Richtung Zentrum. Eingangs Dorf bog der 38-jährige Lenker nach links ab, um auf die dort einmündende Nordstrasse zu fahren. Dazu musste er das parallel verlaufende Gleis der Wynen-/Suhrentalbahn überqueren. In paralleler Fahrtrichtung nahte von hinten gleichzeitig ein Zug. In der Folge rammte der Triebwagen das Auto mit voller Wucht und schob es über 70 Meter vor sich her, bevor die Komposition zum Stillstand kam.

Der sofort alarmierten Ambulanz gelang es, die Frau auf dem Beifahrersitz sowie die beiden Kleinkinder auf dem Rücksitz zu bergen. Der Lenker war jedoch im demolierten Auto eingeklemmt und musste durch die Strassenrettung der Feuerwehr befreit werden. Alle vier Personen wurden ins Kantonsspital Aarau gebracht. Soweit bis jetzt bekannt erlitt der Lenker lebensgefährliche Verletzungen. Die Ehefrau wurde ebenfalls schwer verletzt. Der Zustand der beiden Kinder ist noch unklar. Der fragliche Bahnübergang ist mit einem Wechselblinklicht gesichert. Dieses war zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls ordnungsgemäss in Betrieb. Aus welchem Grund der Lenker das Blinksignal missachtet hat, ist noch unklar.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Schnellzug als Auto-Shredder

Herzogenbuchsee BE: Am Dienstag, 9. Dezember 2008 kurz vor 2000 Uhr war ein Automobilist von Bettenhausen in Richtung Herzogenbuchsee unterwegs. Kurz vor der Dorfeinfahrt Herzogenbuchsee kam er auf der schneebedeckten Strasse ins Schleudern, geriet von der Fahrbahn ab und landete auf dem Bahngleis. Der Lenker und der Beifahrer konnten sich in letzter Sekunde ins Freie retten, bevor das Fahrzeug vom Interregiozug Zürich-Bern trotz Notbremsung erfasst, mitgeschleift und dabei total zerlegt wurde. Auch im Zug wurde niemand verletzt. Die Reisenden konnten in einen andern Zug umsteigen und weiterfahren.
BPZ / Kapo Bern

Handy am Steuer verboten – was aber ist mit Navigationsgeräten?

Aarburg AG: Am Dienstagnachmittag, 9. Dezember 2008, 13.30 Uhr, war eine 26-jährige Velofahrerin von Aarburg herkommend, auf dem linken Trottoir der Bahnhofstrasse fahrend, Richtung Oftringen unterwegs. Nach der Bahnunterführung kam ihr plötzlich ein auf dem Trottoir fahrendes Auto entgegen. Sie versuchte noch auszuweichen, konnte aber die Frontalkollision nicht mehr verhindern. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital nach Aarau gebracht. Der Autofahrer, ein 25-jähriger Belgier, gab an, auf das Navigationsgerät geschaut zu haben und dadurch mit seinem Auto rechts auf das Trottoir gelangt zu sein, wo es zur Kollision kam.
BPZ / Kapo Aargau

Hirnlos

Frauenfeld TG: Kurz nach 17 Uhr bog eine ortsunkundige, 21-jährige Lenkerin am 08. Dezember 2008 nach der Autobahn-Einfahrt Frauenfeld-Ost in Richtung Kreuzlingen am Ende des Einspurstreifens nach links in Richtung Zürich ab. Sie fuhr rund zehn Meter in die falsche Richtung, bemerkte dann ihren Irrtum, stellte den Wagen bei der Mittelleitplanke (!) ab und brachte sich in Sicherheit. Es kam auf wundersame Weise zu keinen Kollisionen. Kurze Zeit später war die Kantonspolizei Thurgau vor Ort, signalisierte die Gefahr und sorgte während dem Abtransport des Autos mittels einstreifiger Verkehrsführung für Sicherheit. Die Falschfahrerin wird beim Bezirksamt Frauenfeld verzeigt.
BPZ / Kapo Thurgau

Schuldfrage (noch) offen

Beinwil a. See AG: Ausserorts auf einer schnurgerade verlaufenden Hauptstrasse kollidierte heute Morgen ein Auto heftig mit einem Schneepflug, der ein Wendemanöver ausführte. Das Auto ging in Flammen auf, wobei der 19-jährige Lenker rechtzeitig gerettet werden konnte. Er wurde verletzt ins Spital gebracht. Die Strasse und die Seetalbahn mussten gesperrt werden.

Der 55-jährige Angestellte des Strassenunterhaltsdienstes hatte am frühen Freitag, 12. Dezember 2008, die Luzernerstrasse zwischen Mosen/LU und Beinwil am See vom Schnee geräumt. Kurz vor 06:30 Uhr wollte er seinen Lastwagen mit montiertem Schneepflug bei einem Ausstellplatz wenden, um zurück in den Kanton Luzern zu fahren.
In diesem Augenblick krachte ein von Mosen kommender Alfa Romeo, gelenkt von einem 19-jährigen Schweizer aus dem Wynental, heftig in die Seite des wegfahrenden Lastwagens. Durch die Wucht des Aufpralles wurde das Auto gegen den linken Strassenrand geschleudert und fing Feuer. Ein nachfolgender Automobilist hielt an und konnte den Lenker geistesgegenwärtig rechtzeitig aus dem brennenden Auto ziehen. Das demolierte Auto ragte in die angrenzenden Geleise der Seetalbahn hinein und blockierte dadurch den Zugsverkehr.

Die Unfallursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei überprüft Hinweise, wonach der vortrittsberechtigte Automobilist mit übersetzter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, oder der Fahrer des Schneepfluges schlichtweg unaufmerksam gewesen war (oder sein gelbes Drehlicht als „Vortrittsberechtigung“ interpretierte)
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Zum fünften Mal ohne Führerausweis erwischt

Gegen 19:30 Uhr am 8. Dezember 2008 führte die Stadtpolizei Zürich an der Freiestrasse in der Tempo 30-Zone eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Ein Fahrzeug passierte die Messstelle mit 45 anstatt den erlaubten 30 km/h. Anlässlich der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Lenkerin nicht nur zu schnell, sondern auch ohne Führerausweis unterwegs war. Weitere Ermittlungen ergaben, dass sie der Polizei in den letzten vier Jahren bereits vier weitere Male wegen Fahrens trotz Entzug ins Netz gegangen ist. Davon liess sich die 38-jährige Schweizerin bislang aber offensichtlich überhaupt nicht beeindrucken. Auf Weisung des Staatsanwaltes beschlagnahmte die Stadtpolizei Zürich ihr Fahrzeug (nachdem sie einer Inhaftierung wegen angeblich medizinischen Problemen „entkommen“ war). Diesen Problemen wird sich nun jedoch das Institut für Rechtsmedizin, beziehungsweise das Amt für Administrativmassnahmen annehmen.
BPZ / Stapo Zürich

Wildwest im Waadtland

Gland VD: Eigentlich bloss Routine: Bei einer Verkehrs-Kontrolle am 10.12.2008 hielt ein Polizist hielt einen Autofahrer an, der ein Auto abschleppte, dabei aber in einem Kreisel einen Fahrfehler begannen hatte. Doch einer der beiden Autolenker, ein 24-jähriger in Gland wohnhafter Italiener, beleidigte und bedrohte den Ordnungshüter und begann auf ihn einzuprügeln. Der Polizist wehrte sich mit seinem Pfefferspray. Daraufhin eskalierte die Situation erst recht und der Italiener griff den Polizisten mit einer Holzpalette an. Doch das liess sich dieser nicht bieten und griff zur Pistole. Mit einer Kugel in den Oberschenkel setzte er den Angreifer ausser Gefecht. Daraufhin liess der Schütze über die Zentrale einen Rettungswagen und Verstärkung kommen. Beide verletzten Männer wurden ins Spital nach Nyon gebracht. Die Verletzung des Autofahrers ist nicht lebensbedrohlich. Der leicht verletzte Polizist musste zur Beobachtung in Spitalpflege bleiben.
BPZ / Kapo Vaudoise

Blöder geht’s nimmer

Pfyn TG: Gemäss bisherigen Erkenntnissen hatte ein 24-jähriger am Freitagabend zu Hause und in einer Bar in Ermatingen eine grössere Menge Alkohol konsumiert. Gegen 23 Uhr begleitete er mehrere Kollegen nach Salen-Reutenen zum Schlitteln. Dort behändigte er kurz darauf ungefragt das Auto eines Kollegen und fuhr davon. In Pfyn prallte er wenig später in zwei parkierte Fahrzeuge und beschädigte diese erheblich. Er liess das Auto anschliessend stehen und entfernte sich vermutlich zu Fuss. In Hörhausen wurde er dann von seinen Kollegen aufgegriffen und an seinen Wohnort nach Mannenbach-Salenstein transportiert.
Damit aber nicht genug: Er „entlehnte“ das Auto seines Vaters und machte sich erneut auf die Räder. In Fruthwilen geriet er wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Das Auto rammte einen Maschendrahtzaun, kippte und kam schlussendlich auf der linken Fahrzeugseite zum Stillstand.
Der 24-Jährige blieb weitgehend unverletzt. Ein Atemlufttest ergab einen Wert von rund 1.4 Promille, worauf eine Blutprobe angeordnet wurde. Den Führerausweis musste er auf der Stelle abgeben. Das Bezirksamt Steckborn hat eine Untersuchung eingeleitet.
BPZ / Kapo Thurgau

Kriminelle Transporteure

Kreuzlingen TG: Im Rahmen der Schwerverkehrskontrolle an der Gemeinschaftszollanlage Kreuzlingen stellte die Kantonspolizei Thurgau ein holländisches und ein tschechisches Sattelmotorfahrzeug mit erheblichen Bremsmängeln fest. Bei beiden Lastwagen, welche mit gegen 40 Tonnen Gewicht unterwegs waren, zeigten sich durchgehende Risse in den Bremsscheiben der Vorderachse des Zugfahrzeuges. Ein vollständiges Auseinanderbrechen der Bremsscheiben hätte ein Blockieren der Räder zur Folge und schwere Unfälle verursachen können. Den beiden aus Polen und Tschechien stammenden Chauffeuren wurde die Weiterfahrt verweigert. Sie mussten ein Bussen- und Kostendepositum von jeweils mehreren hundert Franken bezahlen und werden beim Bezirksamt Kreuzlingen zur Anzeige gebracht. Die entsprechenden Reparaturen mussten vor Ort ausgeführt werden.

Im Rahmen von Schwerverkehrskontrollen musste die Kantonspolizei Thurgau in diesem Jahr bereits über 30 Fahrzeuge mit erheblichen Bremsmängeln aus dem Verkehr ziehen. In sechs Fällen handelte es sich um schwere Lastwagen aus dem Ausland. Die restlichen Fälle bezogen sich auf Anhänger, welche an Lieferwagen mitgeführt wurden.

Wie unser Bild von der Kapo Thurgau zeigt, weisen die vorderen Bremsscheiben der beiden Sattelschlepper durchgehende Risse auf. Fahrende Zeitbomben!
BPZ / Kapo Thurgau

Kaum zu glauben (im doppelten Sinne)

Berneck SG: Am Samstagmorgen (06.12.2008) kurz vor 08.00 Uhr kam ein Personenwagen von der Hostetstrasse ab. Der Personenwagen prallte gegen einen Leitpfosten und fuhr anschliessend etwa 300 Meter über ein steil abfallendes Wiesenbord. Dabei überschlug sich der Personenwagen mehrere Male. Ein 55-jähriger Mann stieg nahezu unverletzt aus dem total demolierten Fahrzeugwrack und spazierte frischfröhlich Richtung Berneck. Er konnte nach Hinweisen von Passanten durch die Polizei angehalten werden. Der 55-jährige Mann gab der Polizei an, eine weitere Person habe seinen Personenwagen zum Unfallzeitpunkt gelenkt. Zur medizinischen Kontrolle wurde der Mann durch die Ambulanz ins Spital gefahren. Dort musste er sich zudem einer Blutprobe unterziehen. Die Angaben, jemand anders habe das Fahrzeug gelenkt, dürften sich anhand von Fingerabdrücken schnell klären lassen.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Es gibt sie doch noch!

Thun BE: Der Leitsatz „Die Polizei – Dein Freund und Helfer“ ist in den letzten Jahren etwas unter die Räder geraten. Aber es gibt sie sinngemäss noch immer, wie vorliegendes Beispiel zeigt:

Am Freitag, 21. November 2008 kurz vor 1530 Uhr ging bei der Kantonspolizei in Thun die Meldung ein, dass ein älterer Mann beim Mühleplatz an der Aare sitze und die Füsse im kalten Nass habe. Als die Patrouille eintraf, befand sich der Mann bereits im reissenden Gewässer. Einer der beiden Polizisten stürzte sich beherzt ins eiskalte Wasser. Es gelang ihm, den Mann zu packen und an Land zu ziehen. Der unterkühlte Mann wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht, während sich der Polizist zurück auf die Polizeiwache begab, um dort seine nasse Uniform gegen trockene Kleider zu tauschen – sowie auch sich selbst wieder auf Normaltemperatur zu bringen.
BPZ / Kapo Bern

Erfolgversprechendes „Früchtchen“

Grabs SG: Am Donnerstagmorgen (20.11.08) kollidierte ein 14-jähriger (!) Autolenker an der Grabserbergstrasse mit einem Bückengeländer. Personen wurden keine verletzt, jedoch entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken. Kurz vor 08.30 Uhr fuhr der Bursche mit dem Auto seiner Eltern von Grabs Richtung Grabserberg. Bei einem Wendemanöver touchierte er beim rückwärts Fahren in einen wartenden Linienbus. Ohne sich um den Schaden zu kümmern fuhr er weiter Richtung Grabs. Kurz vor Ortsbeginn kollidierte er mit einem Brückengeländer. Danach parkierte er das nicht mehr fahrbare Auto auf einem Parkplatz und ging zu Fuss weiter. Die Polizei konnte den Jungen zu Hause antreffen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Allzu oft verkannte Gefahr

Wädenswil/A3 ZH: Ein 41-jähriger Lenker eines BMW-Personenwagens fuhr am Freitagnachmittag (28.11.2008) um 13.35 Uhr auf der A3 Richtung Chur. Bei Kilometer 125.600 (Gemeindegebiet Wädenswil) löste sich vom Dach eines unbekannten Lastwagens, der unmittelbar vor dem BMW fuhr, eine Eisplatte und durchschlug die Frontscheibe des Personenwagens. Der Lenker blieb dabei wie ein Wunder unverletzt und konnte sein Fahrzeug auf dem Pannenstreifen zum Stillstand bringen. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalles und den fehlbaren Lastwagenfahrer.

Gefrorener Schnee und Eis auf Lastwagenkabinen und Verdecken stellen nicht nur für den fliessenden Verkehr eine unerhörte Gefahr dar. Durch den Fahrtwind und die Erschütterungen, sowie auch in Kurven und beim Bremsen können sich die losgelösten Schneemassen oder Eisplatten in tödliche Geschosse verwandeln. Leider ist es in der Praxis beinahe unmöglich, schneebedeckte (Überland)Lastwagen vor der Wegfahrt von ihrer zusätzlichen „Ladung“ zu befreien. Kaum ein Lastwagen führt entsprechend lange Leitern und geeignetes Räumwerkzeug an Bord mit.
BPZ / Kapo Zürich

Soziusfahrer verloren

Bern BE: Am Samstagnachmittag, 29. November 2008, forderte ein Mann am Bahnhof Bern seinen Kollegen auf, ihn mit seinem Motorrad zum Kurzzeitparking zu fahren. Zusammen fuhren sie via Bollwerk in die Schützenmattstrasse. Auf Höhe der Eisenbahnbrücke drehte der Töfffahrer voll das Gas auf, worauf der darauf nicht vorbereitete Soziusbegleiter, der zudem keinen Helm trug, einen unvorhergesehenen Freiflug antrat. Er wurde verletzt und musste mit der Sanitätspolizei der Stadt Bern ins Spital gefahren werden. Ein mit dem Motorradfahrer durchgeführter Atemlufttest ergab einen Wert von über 0,8 0/00. Der Führerausweis wurde ihm abgenommen.
BPZ / Kapo Bern

Bedenklich

Regensdorf / Seuzach ZH: Mehrere Fahrzeuglenkende meldeten am Dienstagmorgen (02.12.2008) um 07.30 Uhr über Notruf 117, dass ein Lastwagen die Tunnelwand im Gubristtunnel gestreift habe. Die ausgerückten Kantonspolizisten konnten darauf das Fahrzeug beim Rastplatz Forrenberg anhalten und kontrollieren. Der 48-jährige Chauffeur gab an, während der Fahrt im Gubristtunnel von einem Sekundenschlaf überrascht worden zu sein, weshalb er gegen die Tunnelwand gefahren sei. Ein Alkoholtest ergab zudem, dass der Chauffeur seinen Lastwagen in erheblich angetrunkenem Zustand gelenkt hatte. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle entzogen.
BPZ / Kapo Zürich

Balkan: Unbelehrbar

Rupperswil AG: Mit seinem Alfa Romeo 156 fuhr ein 19-jähriger Kroate aus dem Bezirk Aarau am Samstag, 6. Dezember 2008, um 03:00 Uhr auf dem Lottenweg in Richtung Dorfzentrum. In der starken Linkskurve bei der Einmündung in die Dorfstrasse verlor der junge Mann aufgrund total übersetzter Geschwindigkeit die Herrschaft über sein Auto. Dieses kam von der Strasse ab und kollidierte mit einem angrenzenden Einfamilienhaus. Dort prallte der Alfa Romeo ab, schleuderte erneut über die Strasse und durchbrach jenseits davon eine Hecke. Auf dem dortigen Gelände prallte das Auto nochmals in ein Gewerbegebäude und kam dabei endlich zum Stillstand.

Der junge Lenker konnte unverletzt aus dem Autowrack aussteigen. Die Kantonspolizei stellte fest, dass er angetrunken war. Er musste eine Blutprobe abgeben, worauf ihm die Kantonspolizei den Führerausweis abnahm. Auf dem Beifahrersitz war zudem ein 17-jähriger Landsmann mitgefahren. Auch er blieb unverletzt. Am Auto entstand Totalschaden im Umfang von rund 25'000 Franken.
BPZ / Kapo Aargau

Hä?

Frauenfeld TG: Am Samstag, 15. November 2008, 15.35 Uhr blieb in Frauenfeld ein Fahrer mit seinem Lieferwagen in einer Bahnunterführung stecken. Es wurde niemand verletzt. Der 20-Jährige war kurz vor 14 Uhr auf der Rheinstrasse stadteinwärts unterwegs, durchfuhr mit seinem Lieferwagen trotz Höhenbegrenzung von 2.70 Meter in ziemlichem Tempo die SBB-Unterführung und blieb stecken. Dass sein Vehikel mit dem hohen Aufbau keinesfalls durch die Unterführung „passte“, ist deutlich im Bild zu sehen. Die Folge ebenfalls. Wahrscheinlich war ihm entfallen, nicht mit dem PW unterwegs zu sein. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 30'000 Franken. Bei der Bergung des Unfallfahrzeugs durch ein Spezialunternehmen entstanden zwangsläufig noch zusätzliche Schäden.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Irgendwann ist man zu alt

Aadorf TG: Rund 20'000 Franken Sachschaden entstand am Mittwoch (18.11.08) in Aadorf, als ein betagter Autolenker mit seinem Fahrzeug gegen ein Schaufenster prallte. Der 89-jährige (!) Lenker beabsichtigte mit seinem Auto kurz vor 10 Uhr vor einem Ladengeschäft an der Hauptstrasse zu parkieren. Dabei verwechselte er vermutlich das Brems- mit dem Gaspedal, rammte zuerst einen Blumentrog und krachte danach gegen das Schaufenster. Es wurde niemand verletzt. Einen etwas makabren Humor vermitteln die Tafel im Blumentrog sowie die Reklameschrift im Schaufenster.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Unübliches Flugobjekt

Lyss BE: Auf der Autostrasse A6 fuhr am Dienstag, 11. November 2008 ein jeepähnliches Auto mit Anhänger auf der Autostrasse A6 in Richtung Lyss, als einem entgegenkommenden Lieferwagen plötzlich das Stützrad des Anhängers, auf dem offenbar eine Bodenbearbeitungsmaschine geladen war, über die Fahrbahn entgegen flog, gegen die Frontpartie des Lieferwagens prallte und dort stecken blieb. Der Anhängerzug setzte die Fahrt ohne anzuhalten in Richtung Lyss-Nord fort. Verletzt wurde niemand. Der Anhängerfahrer muss jedoch spätestens beim Abkoppeln des Anhängers das fehlende Stützrad bemerkt haben. Die Kantonspolizei Bern sucht nun Zeugen.
BPZ / Kapo Bern

Fahrschule im Fernkurs absolviert?

Eschenbach SG: Am Mittwochmorgen (12.11.08) fuhr eine 20-jährige Autolenkerin auf der Lütschbachstrasse von Diemberg Richtung Ermenswil. Als ihr ein korrekt fahrendes Auto entgegenkam, verlor sie offenbar die Nerven und wollte diesem - grundlos - ausweichen. Nach mehreren brüsken Lenkkorrekturen verlor sie die Beherrschung über den Wagen gänzlich und sauste schliesslich ein steiles Wiesenbord hinunter. Dabei drehte sich der Wagen um die eigene Achse und kam rückwärts in einem Bachbett zum Stillstand. Sie blieb glücklicherweise unverletzt, jedoch entstand am Auto Totalschaden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Sture Geisterfahrerin

Tübach SG: Kurz nach 22.00 Uhr am Donnerstagabend (13.11.08) fuhr eine 39-jährige Autolenkerin auf der Autobahn A1.1 zunächst korrekt von Arbon Richtung Meggenhus. Nachdem sie ein vor ihr fahrendes Auto überholt hatte, bog sie nicht mehr auf die Fahrspur Arbon-Meggenhus ein. Sie überfuhr daraufhin die Absperrung bei einer Baustelle und geriet so auf die Gegenfahrbahn (Meggenhus-Arbon). Trotz Streifkollisionen mit zwei dort korrekt fahrenden Autos, setzte die Geisterfahrerin stur ihre Fahrt Richtung St.Gallen fort. Höhe der Einfahrt St.Fiden konnte eine weitere Autolenkerin einen Zusammenprall mit der Geisterfahrerin verhindern, indem sie auf den Pannenstreifen flüchtete. Nach gut neun Kilometern Fahrt verliess die Geisterfahrerin bei St.Fiden die Autobahn. Sie konnte später dann an ihrem Wohnort von der Polizei angetroffen und befragt werden. Wegen Verdachts auf Alkohol wurde eine Blutprobe angeordnet. Ihr wurde daraufhin der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.

Unbelehrbar: Balkanraser

Hunzenschwil AG: Am Samstagabend, 15.11.2008, gegen 2230 Uhr, meldeten Drittpersonen, dass sich zwei Autolenker mit NE-Kontrollschildern von Hunzenschwil Richtung Lenzburg ein Autorennen liefern. Die Regionalpolizei Lenzburg konnte die beiden Fahrzeuge in Lenzburg anhalten. Die beiden Autolenker, ein 19-jähriger Bosnier und ein 20-jähriger Kosovare sind geständig, sich gegenseitig mit ihrer Fahrweise herausgefordert zu haben. Sie fuhren ausserorts bis zum Doppelten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit und haben sich dabei hochriskante Überholmanöver geboten. Die Kantonspolizei Aargau nahm ihnen auf der Stelle die Führerausweise ab.
BPZ / Kapo Aargau

Anmerkung der Red.: Nachdem balkanstämmige Autoraser und Autodiebe in den vergangenen Tagen Schlagzeilen und heftigste politische Diskussionen auslösten, „Verkehrspsychologen“ und grüne Politiker lauthals nach „präventiver Schulung von Junglenkern“ schreien, drakonische Strafmassnahmen gleichzeitig strikt ablehnen, zeigt sich hier überdeutlich, was diese Typen von solchen Massnahmen halten. Nämlich gar nichts. Ausser schnellstmöglich das Schweizer Bürgerrecht zu erwerben, um gegebenenfalls nicht ausgeschafft werden zu können. //rb

See-Parkplatz

Horgen ZH: Etwas vor 15.00 Uhr am Montagnachmittag (10.11.2008) parkierte ein 59-jähriger Schweizer seinen Personenwagen beim Seegüetli in Horgen. Kurz nachdem er sein Auto verlassen hatte und davon ging, bemerkte er, wie dieses in den Zürichsee rollte und dort unterging. Taucher der Kantonspolizei Zürich konnten das Fahrzeug in ungefähr 10 Metern Tiefe und rund 25 Meter vom Ufer entfernt orten und sichern. Durch eine private Abschleppfirma wurde der Wagen mit Totalschaden geborgen. Bei diesem Vorfall wurden keine Personen verletzt und auch für die Umwelt bestand, abgesehen von einer minimalen Wasserverschmutzung, keine Gefahr. Grund der selbständigen Fahrt des Personenwagens liegt bei mangelnder Sicherung.
BPZ / Kapo Zürich

Aber alkoholisiert wird es problematisch

Merligen BE: Am frühen Montagmorgen 17. November 2008 geriet in Merligen ebenfalls ein Auto über einen Parkplatz hinaus ins Wasser. Diesmal in den Thunersee. Allerdings verlief dieser Unfall alles andere als glimpflich. Die umfangreichen Ermittlungen, die seit dem Vorfall durchgeführt wurden, haben keinerlei Hinweise auf eine Dritteinwirkung oder auf suizidale Absichten der dabei tödlich verunfallten Frau ergeben. Es muss davon ausgegangen werden, dass die junge Frau den Personenwagen ihres Ehemannes auf dem Parkplatz beim Bootshafen parkieren wollte. Dabei muss es an dem von ihr sonst nie gelenkten Auto zu einer Fehlmanipulation gekommen sein, so dass das Fahrzeug über einen Bootssteg hinaus in den See geriet. Die Frau, die sich nicht aus dem rasch versinkenden Auto befreien konnte, ertrank. Das Auto wies keine technischen Mängel auf.

Die Untersuchungen im Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern haben ergeben, dass die Frau unter erheblichem Alkoleinfluss stand.
BPZ / Kapo Bern

Passantin von Wischmaschine angefahren

Feuerthalen ZH: Ein 37-jähriger Mann fuhr am Mittwochvormittag (5.11.2008) mit seiner Wischmaschine auf dem Trottoir der Zürcherstrasse rückwärts. Dabei übersah er eine 69-jährige Fussgängerin, welche hinter seiner Maschine das Trottoir betrat. Die Frau geriet unter die Wischmaschine und zog sich dabei massive Verletzungen an einem Unterarm zu. Sie wurde mit einer Ambulanz ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo Zürich

Kein Kommentar

Frauenfeld TG: Eine 59-jährige Lenkerin fuhr mit ihrem Auto am Mittwoch 05.11.08 gegen 13.15 Uhr auf der Zürcherstrasse in östlicher Richtung. Dabei geriet sie aus noch ungeklärten Gründen (!) im Bereich eines Einkaufszentrums über die Gegenfahrbahn auf das Trottoir und prallte danach in einen grossen Stein. Die Unfallverursacherin verletzte sich und musste mit der Ambulanz ins Kantonsspital Frauenfeld eingewiesen werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Vorderrad verloren

Lyss BE: Am Dienstag, 4. November 2008 um etwa 10.50 Uhr war ein Lenker eines Traktors mit zwei Anhängern, auf denen Zuckerrüben geladen waren, auf der Bernstrasse in Richtung Ortszentrum unterwegs. Aus noch zu klärenden Gründen verlor der Traktor plötzlich das vordere linke Rad und touchierte rechts der Strasse eine Leuchtreklame und geriet in Schräglage. Der vordere Anhänger fuhr gegen das Trottoir und beschädigte dieses. Der zweite Anhänger blieb auf der Strasse stehen. Der Lenker, der sich bei der Kollision Verletzungen zugezogen hatte, musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 100'000 Franken.
Zur Bergung der Fahrzeuge musste ein Kran beigezogen werden.
BPZ / Kapo Bern

Geisterfahrt auf dem Rücksitz

Biembach BE: Am Montag, 3. November 2008 um etwa 0930 Uhr parkierte eine Lenkerin ihr Auto auf einem leicht geneigten Hausvorplatz und stieg aus. Ihr Begleiter auf dem Rücksitz blieb im Wagen. Aus noch zu klärenden Gründen (Handbremse vergessen?) setzte sich das Auto in Bewegung, geriet rückwärts über den Strassenrand hinaus und sauste rückwärts etwa 80 Meter weit einen steilen Hang hinunter. Im Tobelbach „Hurigraben“ kam das Fahrzeug schliesslich ruckartig zum Stillstand. Der Passagier auf dem Rücksitz wurde dabei verletzt. Mit einem Helikopter und mittels Longlinerettung musste der Mann aus dem Graben geborgen werden. Er wurde darauf ins Spital geflogen. Die Feuerwehr Hasle barg das Fahrzeug unter Mithilfe von Anwohnern später im unwegsamen Gelände.
BPZ / Kapo Bern

Zumindest keinen Unfall gebaut

Horgen ZH: Der Kapitän einer Autofähre meldete der Kantonspolizei Zürich am Sonntagabend (02.11.2008) um 21.30 Uhr, dass ein unbeleuchtetes Boot auf der Fährlinie Horgen – Meilen treibe. Die ausgerückten Seepolizisten trafen ungefähr 500 Meter von Horgen entfernt einen 31-jährigen Schweizer in einem Motorboot an. Abklärungen ergaben, dass der Mann das Boot von einem Bekannten in Altendorf SZ entwendet und unter Marihuanaeinfluss eine Spritzfahrt nach Zürich unternommen hatte. Damit er genügend Treibstoff für die Rückfahrt hatte, stahl er von verschiedenen Booten Benzinkanister. Der Mann, welcher nicht im Besitze eines Schiffsführerausweises ist, wurde verhaftet. Er ist geständig, das Boot entwendet und Benzinkanister gestohlen zu haben. Einige Benzinkanister konnten an die Geschädigten zurückgegeben werden. Wem die restlichen Kanister gehören, wird durch die Kantonspolizei Zürich abgeklärt.
BPZ / Kapo Zürich

Fahren müsste man auch noch können

Alterswilen TG: Zwei 15-Jährige waren am Samstag, 8.11.08 mit einem Motorrad von Hugelshofen in den Ausgang nach Alteswilen gefahren. Das Motorrad gehört dem Vater des einen Jugendlichen und war nicht eingelöst. Ebenfalls verfügte es über keine Lichtanlage. Auf dem Heimweg benützten die Beiden einen Feldweg in Richtung des Weilers Baltshausen. Dabei fuhr der Lenker in einer scharfen Linkskurve geradeaus und kollidierte mit einem Zaunpfahl. Beim Sturz zogen sich die Jugendlichen mittelschwere Arm- und Handverletzungen zu.
BPZ / Kapo Thurgau

Geländegängigkeit überschätzt

Eggiwil BE: Ein Mann war am Samstag, 1. November 2008, kurz vor 1300 Uhr, mit seinem landwirtschaftlichen Motorkarren (einem Jeepähnlichen Fahrzeug) von Steinboden herkommend auf einer Nebenstrasse in Richtung Eggiwil unterwegs. Im Hintere Sänggen, bei der Lerberbrücke, wollte er bei der Abzweigung in Richtung Hohlenfluh fahren. Er fuhr jedoch geradeaus etwa 30 Meter über das angrenzende Feld. An der Böschung des Vordergeissbaches überschlug sich das Gefährt und landete auf dem Dach im Bachbett. Die Feuerwehr Eggiwil und die Strassenrettung Oberes Emmental wurden aufgeboten, um den im Wagen eingeklemmten Fahrer und das Auto zu bergen.
BPZ / Kapo Bern

SMS gelesen?

Wil SG: Am Donnerstagnachmittag (23.10.08) schob eine 48-jährige Lenkerin auf der St.Gallerstrasse vor einem Fussgängerstreifen drei wartende Personenwagen ineinander. Dabei wurde niemand verletzt. Kurz nach 16.30 Uhr übersah die Unfallverursacherin den vor ihr wartenden Personenwagen und kollidierte mit ihm. Dieser wurde nach vorne in ein weiteres Auto geschoben, welches wiederum in ein weiteres prallte.
BPZ / Kapo St.Gallen

Autos und Ausweise weg

Zürich: In der Nacht auf Dienstag, 21. Oktober 2008, rasten zwei junge Fahrzeuglenker durch Zürich-Nord. Sie fielen einer zivilen Polizeipatrouille mit integrierter Video- und Geschwindigkeitsaufzeichnung anhand ihres auffälligen Fahrverhaltens auf. Die Polizisten folgten den beiden Fahrzeugen in Richtung Zürich-Seebach. Die 'Rennfahrer' beschleunigten ihre Fahrzeuge in der Seebacherstrasse zwischenzeitlich auf über 100 km/h. Die signalisierte Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h. Bei der Verzweigung Seebacherstrasse/Birchstrasse konnten die Polizisten die beiden rücksichtslosen Fahrzeuglenker anhalten. Die genau gefahrene Geschwindigkeit der beiden Fahrzeuge wird die Auswertung der Videoaufzeichnung zeigen. Die jungen Männer, ein 21-jähriger und 22-jähriger Schweizer, wurden der Verkehrsgruppe der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Sie werden sich wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln verantworten müssen und für längere Zeit zu Fuss unterwegs sein. Aufgrund der gemachten Feststellungen wurden ihnen die Führerausweise abgenommen und die Fahrzeuge ebenfalls sichergestellt.
BPZ / Stapo Zürich

Schwergewichtige Gegner

Bern BE: Am Dienstag, 21. Oktober 2008, kurz nach 0900 Uhr, kam es auf der Muristrasse in Bern zu einer heftigen Kollision zwischen einem Tram der Linie 3 und einem Lastwagen. Dieser war vorgängig auf dem Elfenauweg Richtung Muristrasse unterwegs. Beim Linksabbiegen in die Muristrasse übersah der Lastwagenchauffeur das von rechts herannahende Tram. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte rund 60'000 Franken betragen.
BPZ / Kapo Bern

Renn-Erfahrung als Lebensretter

Ebnat-Kappel SG: Am Sonntagnachmittag (19.10.08) kollidierte ein 47-jähriger Autolenker auf der Umfahrungsstrasse Ebnat-Kappel mit einem Motorrad. Kurz nach 14.00 Uhr setzte der Autolenker zum Überholen eines Personenwagens an. Beim Ausscheren nach links übersah er den bereits überholenden Motorradlenker. In der Folge kam es zu einer seitlichen Kollision. Der Motorradlenker behielt dank grosser Renn-Erfahrung die Beherrschung über seine Maschine und kam nicht zu Fall. Trotzdem zog er sich Verletzungen am Bein zu.
BPZ / Kapo St.Gallen

Blödeleien

Widnau SG: In der Nacht auf Sonntag (19.10.08) krachte ein 35-jähriger Autolenker, der nicht im Besitz eines Führerausweises war, mit seinem nicht eingelösten Auto auf der Autobahn A13 in die Randleitplanke und fuhr anschliessend zu seinem Wohnort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen bemerkten das beschädigte Fahrzeug und alarmierten die Polizei. Der Autolenker gab zu Protokoll, dass er während der Fahrt das Autoradio bedient hatte, worauf er von der Normalspur auf die Überholspur gelangte. Um einer Kollision mit der Mittelleitplanke auszuweichen, führte er ein brüskes Lenkmanöver durch. Dabei geriet er ins Schleudern und knallte in die Randleitplanke.

Am Sonntagnachmittag (19.10.08) hat die Polizei an der Rheinstrasse – ebenfalls in Widnau - die Mofas von zwei 14-jährigen Jugendlichen sicherstellen müssen. Eines brachte es bei der Kontrolle auf eine Höchstgeschwindigkeit von 77 km/h und hatte praktisch wirkungslose Bremsen. Das andere Mofa wies verschiedene unerlaubte technische Änderungen auf und war ausserdem nicht gelöst.
BPZ / Kapo St.Gallen

GPS ist kein „Autopilot“

Hunzenschwil AG: Ein 33-jähriger Automobilist fuhr gestern Abend in falscher Fahrtrichtung auf die Autobahn T5 auf. Er bemerkte seinen fatalen Irrtum, bevor es zu einem Unfall kam.

Eine Kantonpolizistin, die sich auf dem Arbeitsweg nach Aarau befand, bemerkte den Falschfahrer noch auf dem Autobahnzubringer. Sie schloss auf gleiche Höhe auf und versuchte, den Automobilisten trotz Leitplanke mit Lichthupe und Hupe auf sein Versehen aufmerksam zu machen. Nach rund 400 Metern bemerkte dieser den fatalen Irrtum und hielt zu Beginn der T5 auf dem Pannenstreifen an. Da zu dieser Zeit kaum mehr Verkehr unterwegs war, ging die gefährliche Fahrt glimpflich aus.

Kurz darauf erschien die inzwischen aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei und kontrollierte den Lenker. Dieser war vollkommen nüchtern und konnte sich den Fehler selbst nicht recht erklären. Allerdings scheint sich der ortsunkundige Lenker mehr auf das Navigationssystem, als auf die Strasse konzentriert zu haben. Die Kantonspolizei verzeigte ihn und nahm ihm den Führerausweis ab.
BPZ / Kapo Aargau

Odyssee eines Sportwagens

Veltheim AG: Sein rotes MG-Cabriolet hatte der Halter am Montag, 20. Oktober 2008, zur Mittagszeit bei der katholischen Kirche in Brugg abgestellt. Als er kurz nach 13:00 Uhr zum Parkplatz zurückkehrte, war das Auto weg. Auch musste der Mann feststellen, dass sein Autoschlüssel fehlte, den er im Untergeschoss der Kirche abgelegt hatte. Folglich erstattete er bei der Kantonspolizei Anzeige.

Kurz nach 18:00 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeikommandos plötzlich Meldungen über ein rotes Cabriolet ein, das mit massiv übersetzter Geschwindigkeit im Raum Veltheim unterwegs und soeben verunfallt sei. Die Kantonspolizei fand das total demolierte Auto - es war der rote MG aus Brugg - auf dem Gelände einer Gewerbeliegenschaft. Vom Lenker fehlte vorerst jede Spur. Allerdings hatten Mitarbeiter eines nahen Betriebs den Verkehrsunfall beobachtet und waren dem flüchtenden Lenker gefolgt. Beherzt stellten sie diesen und übergaben ihn der Kantonspolizei. Abgesehen von einer Beule am Kopf war der Mann unverletzt.

Die Abklärungen auf der Unfallstelle zeigten, dass der Mann mit hoher Geschwindigkeit von Au in Richtung Veltheim gefahren war. In der langen Linkskurve verlor er die Herrschaft über das Auto und schrammte der gesamten Leitplanke entlang. An deren Ende kam das Auto von der Strasse ab und prallte auf dem Betriebsareal heftig gegen eine Mauer.

Ein Drogenschnelltest beim 35-jährigen Schweizer aus der Region verlief positiv. Er musste folglich eine Blut- und Urinprobe abgeben. In der Folge setzte ihn das Bezirksamt für weitere Abklärungen in Untersuchungshaft.

Gegenüber der Kantonspolizei gab der Mann später zu, dass er das Auto aus einem spontanen Entschluss heraus für eine Spritzfahrt entwendet habe. Dazu war er in den Raum eingeschlichen, wo der Autoschlüssel deponiert war. In der Folge hatte er sich trotz fehlenden Führerausweises ans Steuer gesetzt und war in der Gegend herumgefahren. Unterwegs hatte er Drogen konsumiert, unter deren Einfluss er den Sportwagen mit einem Offroadfahrzeug verwechselte und sogar diverse Felder und Äcker durchquerte. In Au bei Wildegg war er noch mit einem anderen Auto kollidiert, was ihn jedoch nicht weiter daran hinderte, seine drogenumnebelte Fahrt fortzusetzen.
BPZ / Kapo Aargau

Unschönes Ende einer Herbstausfahrt

Fischingen TG: Zwischen Alenwinden und Rothbühl zogen sich am Sonntag 19.10.08 zwei Personen bei einem Selbstunfall mit einem Cabriolet Rückenverletzungen zu. Der 42-jährige Fahrer fuhr in Begleitung einer 48-jährigen Frau nach 11 Uhr mit einem Cabriolet die Passstrasse vom Restaurant Alenwinden her in Richtung Rothbühl. Aus noch unbekannten Gründen verlor er in einer Rechtskurve der kurvenreichen Strecke die Herrschaft über den Wagen. Das Auto kam linksseitig ab der Strasse und stürzte rund 40 Meter eine Böschung hinunter. Dabei zogen sich die beiden Insassen schwere Rückenverletzungen zu. Nach der Erstversorgung auf der Unfallstelle kamen beide nach St. Gallen in Spitalpflege; die Frau mit der Rettungsflugwacht, der Mann mit einer Ambulanz. Blutproben wurden angeordnet. Für die Spurensicherung durch den Kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei Thurgau wurde der Strassenabschnitt kurzfristig gesperrt. Am Unfallwagen entstand Totalschaden von einigen zehntausend Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Selbstunfall mit Elektromobil

Bern BE: Ebenfalls am Sonntag, 19. Oktober 2008, jedoch ca. 0020 Uhr war ein Lenker mit seinem Elektromobil auf der Rodtmattstrasse in Bern stadteinwärts unterwegs. Auf der Höhe der Einmündung Tellstrasse kippte das Elektromobil aus unbekannten Gründen rechtsseitig um und prallte rutschend gegen ein Signal. Dabei wurde der Lenker verletzt. Er musste von der Berufsfeuerwehr Bern aus seinem Fahrzeug befreit werden. Umweltfreundliche Vehikel sind demzufolge nicht zwangsläufig unfallresistente Fahrzeuge.
BPZ / Kapo Bern

Sicherungen rausgehauen?

Zürich / Dietikon A1: Ein Automobilist hatte am späten Mittwochabend gegen 21.30 Uhr ein Taxi mit einem platten Vorderrad bemerkt, welches zuerst die Ausfahrt Seebach der A1 verliess, dann aber wieder in Fahrtrichtung Bern einfuhr. Zufälligerweise bemerkte auch ein Polizist, welcher privat unterwegs war, das Fahrzeug. Unter Wahrung eines Sicherheitsabstandes verfolgte er den Wagen und gab dessen Position ständig per Handy an die Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei Zürich durch. Der Wagen passierte dann feuerspeiend die wegen Instandstellungen auffallend signalisierte und gesperrte Röhre des Gubrist-Tunnels und gefährdete dabei arbeitende Männer. Der 49-jährige Fahrer konnte dann von einer Polizeipatrouille kurz vor der Ausfahrt Dietikon gestoppt werden. Bei der Befragung wirkte er verwirrt und wollte nicht bemerkt haben, dass sein linkes Vorderrad einen Plattfuss hatte. Da ein Atemlufttest negativ ausfiel, wurde er ärztlich untersucht und danach hospitalisiert. Sein Führerausweis wurde konfisziert. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der Mann am gleichen Abend in Zürich Schwamendingen eine Kollision mit einem Tram der VBZ hatte und einfach davon gefahren war.
BPZ / Kapo Zürich

Ein Traktor ist kein Kinderspielzeug

Wila ZH: In Wila ist am 09.10.08 ein 56-jähriger Bauer von einem kippenden Traktor schwer verletzt worden. Am Steuer sass ein 10-jähriger Knabe. Der Bauer und ein Ferienkind waren mit dem Einschlagen von Weidepfählen beschäftigt. Der noch nicht ganz 11-jährige Knabe lenkte dabei den Traktor. Er fuhr auf der Tueleneggstrasse in Schritttempo neben dem Bauer her. Vor einer Rechtskurve steuerte der Knabe das Gefährt links in die ansteigende Wiese. Aus zur Zeit nicht bekannten Gründen fuhr der Traktor nach einigen Metern plötzlich rückwärts. Der Bauer versuchte noch, den Traktor aufzuhalten. Dabei wurde er vom Fahrzeug mitgeschleift und schwer verletzt. In der Folge stürzte der Traktor sich mehrfach überschlagend ein steiles Wiesenbord hinunter. Vorgängig wurde der Knabe aus der Führerkabine geschleudert; er verletzte sich dabei nur leicht. Ein Rettungshelikopter der Rega und ein Ambulanzfahrzeug brachten die Verunfallten ins Spital.
Beeindruckt waren die Rettungskräfte von der Anteilnahme der Anwohner. Ohne grosses Federlesens übernahmen die in der näheren Umgebung angesiedelten Bauern die anstehenden Arbeiten des Verunfallten. So wurde spontan Vieh von der Weide getrieben und allgemeine Stall- und Hofarbeiten verrichtet nach dem Motto: Einer für alle, alle für einen.
BPZ / Kapo Zürich

Vergebliche Führerflucht

Roggwil BE: In Roggwil wurde am Mittwochabend, 8. Oktober, eine Fahrradlenkerin von einer Automobilistin angefahren. Nach der Kollision flüchtete die Automobilistin und liess die Zweiradlenkerin verletzt zurück. Die Velofahrerin war auf der Moosstrasse von St.Urban Richtung Langenthal unterwegs. Dabei wurde sie von einer Automobilistin überholt und dabei angefahren. Sie stürzte zu Boden und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Ohne sich um die Verletzte zu kümmern, fuhr die Autolenkerin weiter. Weil ihr Wagen vorgängig durch Zeugen beschrieben worden war, konnte sie jedoch kurze Zeit später durch die Polizei in Huttwil angehalten werden. Der Führerausweis der Automobilistin wurde an Ort und Stelle zuhanden der Administrativbehörde sichergestellt. Die verletzte Radfahrerin musste durch die Rega hospitalisiert werden.
BPZ / Kapo Bern

Alkohol hebt keine physikalischen Gesetze auf

Weinfelden TG: Bei einem Selbstunfall kippte am Freitagmorgen (03.10.) in Weinfelden ein Sattelschlepper um und verlor rund 26 Tonnen Kartoffeln. Verletzt wurde niemand. Der 47-jährige Chauffeur war gegen 7 Uhr auf der Dunantstrasse in Richtung Romanshorn unterwegs. Im Verkehrskreisel Zelgli verlor er wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Gefährt, worauf dieses umkippte. Die Ladung - rund 26 Tonnen Kartoffeln - wurden dabei auf und neben der Strasse verstreut. Der Chauffeur blieb beim Unfall unverletzt. Ein durchgeführter Atemluft-Test ergab dann allerdings einen Wert von rund 1,4 Promille, worauf eine Blutprobe angeordnet wurde. Der Führerausweis wurde eingezogen. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Unverständliches Verhalten

Zürich-Flughafen: im Flughafen Zürich-Kloten ist am Donnerstagabend (2.10.2008) eine Umhängetasche mit Sachwerten und Bargeld im Gesamtdeliktsbetrag von über 400'000 Franken entwendet worden. Ein 60-jähriger Mann aus Deutschland hatte gegen 18.30 Uhr im Terminal 2 eingecheckt. Dabei wurde ihm seine auf einem Gepäcktrolley liegende Umhängetasche entwendet. Diese enthielt ein Laptop, Dokumente und Bargeld: 333'000 USD in 100-er Scheinen und 18'000 EURO in 500-er Scheinen. Die Frage ist berechtigt, wie man eine Umhängetasche mit dermassen viel Geld – wenn auch nur kurze Zeit – unbeaufsichtigt lassen konnte.
BPZ / Kapo Zürich

Unterschätzte Gefahr

Hinterforst SG: Am Dienstagmittag (30.09.08) wurde ein 77-jähriger Traktorfahrer an der Oberrütistrasse tödlich verletzt. Trotz sofortiger Notrufalarmierung kam jede Hilfe zu spät.

Kurz vor 11.30 Uhr war der Mann mit seinen Enkeln am Holzen. Er schleppte mit einer Seilwinde am Traktor einen Holzstamm über eine Wiesenböschung. Durch den steil abfallenden Hang kam der Stamm ins Rollen und der Traktor überschlug sich. Der daraufsitzende Fahrer fiel herunter und wurde unter dem Rad erdrückt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Schief gelaufener Ausweistausch

Sennwald SG: Eine Zivilpatrouille der Kantonspolizei St.Gallen wurde am Dienstagnachmittag (30.09.08) auf einen 59-jährigen deutschen Motorradlenker aufmerksam, als er auf der rechten Fahrbahn auf der Autobahn A13 zwei Personenwagen, welche sich auf der Überholspur befanden, rechts überholte. Der 59-Jährige war auf dem Weg nach St.Gallen, um dort seinen deutschen Führerausweis in einen schweizerischen Ausweis zu tauschen. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle aberkannt, demzufolge auch kein Tausch möglich.
BPZ / Kapo St.Gallen

Radikalmethode

Gossau SG: Kurz vor 05.00 Uhr am Sonntagmorgen beabsichtigte eine Polizeipatrouille, den Lenker eines Personenwagens an der Friedbergstrasse kontrollieren. Dieser stieg jedoch aus seinem Fahrzeug aus und rannte davon. Die Polizisten holten ihn bereits nach kurzer Verfolgung ein. Der 23-jährige Mann war bereits Ende August angehalten worden, als er trotz Führerausweisentzug mit seinem Auto unterwegs war. Das Untersuchungsamt Gossau hat nun auch den Personenwagen des Mannes beschlagnahmt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Dümmer geht’s nimmer

Weinfelden TG: Ein 63-jähriger Mann fuhr am Donnerstag zum Polizeiposten Weinfelden, um eine Anzeige bezüglich einer Sachbeschädigung an seinem Auto zu erstatten. Sein Fahrzeug hatte er zu diesem Zweck gleich selbst mitgebracht. Da die Polizisten beim Autofahrer Alkoholgeruch feststellten, wurde ein Atemlufttest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp 0,7 Promille. Der 63-jährige wird deshalb beim Bezirksamt Weinfelden verzeigt. Die Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde von der Kantonspolizei Thurgau selbstverständlich trotzdem entgegengenommen. Der Mann wurde anschliessend von einem Angehörigen abgeholt.
BPZ / Kapo Thurgau

Anfänger(innen)-Unfall

Lustorf TG: Bei einem Selbstunfall wurde am Freitag (03.10.) in Hessenbohl bei Lustdorf eine Lastwagenführerin verletzt und musste ins Spital eingeliefert werden. Die 25-Jährige war mit einem Kipper gegen 13.30 Uhr mit Erdbewegungsarbeiten beschäftigt und wollte diesen entleeren. Beim Kippen geriet das Gefährt in Schräglage und kippte auf die Seite. Die Lastwagenführerin wurde leicht verletzt. Die Ambulanz überführte sie ins Kantonsspital Frauenfeld. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.

(Das Kippen auf aufgeschüttetem Terrain ist und bleibt eine heimtückische Angelegenheit. Sinken die Räder einseitig ein, muss der Kippvorgang blitzartig abgebrochen werden, ansonsten ein derartiges Bild entsteht //rb)
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Raser plus Autos aus dem Verkehr gezogen

Horgen A3 ZH: Verkehrspolizisten haben in der Nacht auf Freitag (12.9.2008) auf der A3 in Horgen einen Auto-Raser aus dem Verkehr gezogen. Angehörige der Verkehrspolizei hatten in Fahrtrichtung Chur eine Radarkontrolle durchgeführt. Um 01.40 Uhr wurde im 120 km/h-Bereich ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 237 km/h gemessen. Dem fehlbaren 21-jährigen Schweizer wurde der Führerausweis auf der Stelle entzogen und sein Auto sichergestellt. Am Tag darauf brach bereits ein weiterer Fahrer diesen Rekord mit gemessenen 250 km/h.
BPZ / Kapo Zürich

Verbrecherische Fahrerflucht

Benken SG: Am Montagabend (15.09.08) wurde in Benken, Dorfstrasse, Höhe Restaurant Rössli, eine 73-jährige Ordensschwester auf dem Fussgängerstreifen von einem unbekannten Personenwagen angefahren und tödlich verletzt. Der Lenker setzte seine Fahrt fort ohne anzuhalten.

Kurz vor 19.30 Uhr überquerten zwei Ordensschwestern hintereinander die Dorfstrasse vom Schulhaus her Richtung Rössli. Als die erste bereits das Trottoir betrat, wurde die zweite von einem Auto erfasst, das von Benken Richtung Kaltbrunn fuhr, und zu Boden geschleudert. Sie verstarb auf der Unfallstelle. Der Unfallverursacher beging Fahrerflucht.

Dank eines Hinweises aus der Bevölkerung konnte die Polizei in der Nacht auf Dienstag (16.09.08) einen in der Region wohnhaften 27-jährigen Mann ermitteln, der mit grösster Wahrscheinlichkeit den tödlichen Unfall verursacht und Fahrerflucht begangen hatte. Die Staatsanwaltschaft St. Gallen, Untersuchungsamt Uznach hat die vorläufige Festnahme angeordnet. Das Unfallfahrzeug konnte ebenfalls gefunden werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Schon wieder: Professioneller Kupferklau

Rothrist AG: Unbekannte Täterschaft hat ab dem Gelände des Recyclingwerkes 2,8 Tonnen Kupfer im Gesamtwert von 22'000 Franken gestohlen. Die Täterschaft drang in der Nacht zum Montag, 15. September 2008, in das umzäunte Gelände des Recyclingbetriebes Flückiger AG in Rothrist ein. Unter Zuhilfenahme eines betriebseigenen Hubstaplers wurden zwei Metallboxen, enthaltend insgesamt 2,8 Tonnen Kupfer, teils blanke Kupferseile, aus dem Areal gebracht und auf ein Fahrzeug verladen. Der Wert des gestohlenen Kupfers liegt bei rund 22'000 Franken.
(Bis vor einigen Monaten ereigneten sich beinahe wöchentlich derartige Kupferdiebstähle im grossen Stil. Ob die Täterschaft von der Polizei geschnappt werden konnte, oder die Bewachung der diversen Kupferlager radikal verstärkt wurde, entzieht sich leider unserer Kenntnis, jedenfalls hörten diese hochprofessionellen Diebstähle schlagartig auf. Ob nun ein Neubeginn droht? //rb).
BPZ / Kapo Aargau

Der Kontrollblick auf den Tacho ist billiger

Zürich: Am Sonntagmorgen, 21. September 2008, führte die Stadtpolizei Zürich eine Geschwindigkeitskontrolle im Kreis 2 durch, wobei sich herausstellte, dass es viele Autofahrer und Autofahrerinnen mit der Geschwindigkeitslimite leider nicht sehr ernst nahmen. Spitzenreiterin war eine angetrunkene Autolenkerin, die die Kontrollstelle mit 111 km/h statt der erlaubten 60 km/h passierte.

Zwischen 07:45 – 10:30 Uhr führte die Verkehrspolizei an der Allmendstrasse, Fahrtrichtung stadtauswärts, wo eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h gilt, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Während dieser Zeit wurden 102 Fahrzeuglenkende verzeigt. Mittels Ordnungsbussenverfahren wurden 48 Autofahrerinnen- und Fahrer gebüsst. 39 der angehaltenen Lenkerinnen und Lenker wurden zu Handen des Stadtrichteramtes Zürich verzeigt. Sie müssen mit einer Verwarnung oder im Wiederholungsfall mit einem Führerausweisentzug rechnen.

Das Statthalteramt Zürich wird sich mit sechs Verzeigten beschäftigen. Diese Fahrzeuglenkenden werden mindestens einen Monat ohne Führerausweis auskommen müssen. Die neun Spitzenreiter der Geschwindigkeitskontrolle werden sich gar vor der Staatsanwaltschaft Zürich zu verantworten haben. Sie werden mindestens drei Monate lang zu Fuss unterwegs sein. Darunter befinden sich auch ein 25-jähriger Schweizer, der mit 99 km/h erfasst wurde, ein 35-jähriger Mazedonier, der mit 100 km/h unterwegs war und eine 29-jährige Ukrainerin, die in angetrunkenem Zustand mit gemessenen 111 km/h, regelrecht am Kontrollposten vorbeiraste. Diesen drei Verzeigten wurde der Führerausweis an Ort und Stelle abgenommen.
BPZ / Stapo Zürich

Mit Auto in fremdes Schlafzimmer

Wiler b. Utzenstorf BE: Am Sonntagabend 21. September 2008, verlor ein Automobilist von Utzenstorf herkommend bei der Dorfeinfahrt in Wiler b. Utzenstorf die Herrschaft über sein Fahrzeug, gelangte über die linke Strassenseite auf eine Wiese und kollidierte dort mit einem massiven Holzzaun plus Betonmauer. In der Folge hob das Fahrzeug ab und flog frontal in die Hausmauer einer Liegenschaft an der Hofacherstrasse. Das Auto durchbrach die Mauer und kam schliesslich im Schlafzimmer zum Stillstand. Der Lenker und der Beifahrer erlitten leichte Verletzungen und mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Im Schlafzimmer hielt sich zum Zeitpunkt des Unfalls glücklicherweise niemand auf. Am Gebäude und an der Umgebung entstand Sachschaden in der Höhe von einigen zehntausend Franken. Der Personenwagen erlitt Totalschaden und musste mit einem Kran aus der Hausmauer geborgen werden.
BPZ / Kapo Bern

Angeber mit mangelhaftem Fachkönnen

Beinwil AG: Ein 17-jähriger Bursche entwendete zusammen mit zwei Kollegen auf einer Baustelle einen Pneulader. Die Spritzfahrt. endete mit einer Kollision mit dem Vordach des Schulhauses, worauf sich die Burschen aus dem Staub machten. Sachschaden rund 15'000 Franken Das Trio, drei junge Schweizer, konnte ermittelt werden.

In der Nacht zum Sonntag, 7. September 2008, 01.45 Uhr, meldete ein Anwohner aus Beinwil am See, dass er soeben beobachtet habe, wie drei Burschen bei der Baustelle an der Gartenstrasse einen Pneulader entwendet hätten. Kurz vor 02.30 Uhr fand die Polizei den Pneulader auf dem Areal des Steineggli-Schulhauses. Dieser war dort mit dem Vordach des Einganges zum Schulhaus kollidiert. Von den Burschen fehlte jede Spur. Der Melder glaubte aber, einen des Trios erkannt zu haben. In der Folge konnten alle drei ermittelt und im Verlaufe des Sonntagnachmittages zur Sache befragt werden. Initiant dieser Tat war ein 17-jähriger Strassenbau-Lehrling. Zusammen mit seinen Kollegen, 15- und 18-jährig, hatte er den Pneulader auf der Baustelle für die Spritzfahrt entwendet. Das 6,5 Tonnen schwere Fahrzeug wurde auch durch ihn gelenkt. Die Idee war angeblich, das Fahrzeug nach einer Spritzfahrt über den Schulhausplatz wieder an den Ausgangspunkt zurück zu fahren. Es kam aber anders, hatte er doch auf dem Schulhausplatz das Gefährt nicht mehr unter Kontrolle, so dass die Führerkabine mit dem Vordach des Eingangsbereiches kollidierte. Der Sachschaden am Pneulader und am Vordach wird auf rund 15'000 Franken geschätzt. Es erfolgt eine Anzeige an die Jugendanwaltschaft in Aarau bzw. an das Bezirksamt in Kulm.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Verkehrspolizeiliche Schwerpunktaktion zum Schulanfang

Kanton Zürich: Zwischen 18. und 31. August 2008 haben Angehörige der Verkehrspolizei und der Regionalpolizei der Kantonspolizei Zürich, unterstützt durch die Gemeindepolizeien, in der Umgebung von Schulhäusern und Kindergärten eine Schwerpunktaktion zum Thema Schulanfang durchgeführt. Die Aktion hatte zum Ziel Schüler und Schülerinnen beim Start ihrer schulischen Laufbahn zu unterstützen. Die Aktion basierte auf drei Elementen: Laser-Geschwindigkeitskontrollen, Kontrolle des Vortritts auf Fussgängerstreifen und - verbunden mit sichtbarer Polizeipräsenz - das Kontrollieren der Velos und Mofas der Schüler. Rund 350 Fahrzeuglenkende wurden wegen Überschreitens der signalisierten Höchstgeschwindigkeit verzeigt. Wegen Missachten des Vortritts an Fussgängerstreifen mussten 70 Fahrzeugführer gebüsst werden. In 180 Fällen im Grenzbereich wurden Belehrungen erteilt. Beanstandet wurden 450 Velos/Mofas wegen technischen Mängeln.
BPZ / Kapo Zürich

Bedenklich

Bern: In der Nacht von Freitag auf Samstag, 29./30. August 2008 war es vor der Reithalle zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, in deren Verlauf ein 36-jähriger Mann erheblich verletzt wurde. Um das Opfer vor Ort ärztlich versorgen zu können, musste die Besatzung der Ambulanz durch zwei Polizeipatrouillen beschützt werden. Eine Person, welche vorgängig die Polizei hatte alarmieren wollen, war von Beteiligten ebenfalls tätlich angegriffen worden. Eine Woche nach dem Vorfall ist der 36-jährige Schweizer am Samstag, 6. September 2008 an den Folgen der erlittenen Verletzungen im Spital verstorben.

Am (heutigen) Montag hat die Kantonspolizei Bern drei junge Männer, zwei Mazedonier und einen Serben im Alter von 19 und 20 Jahren festgenommen. Sie werden verdächtigt, an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein. Die drei Personen befinden sich in Haft. Weitere Ermittlungen - insbesondere zum Tathergang und zu den Hintergründen - sind im Gang.
BPZ / Kapo Bern

Ohne Licht abgehauen

Rorschach SG: Am Freitagabend (5. September 2008), ca. 21.30 Uhr, prallte die Lenkerin eines roten Kleinwagens auf dem Parkplatz am See beim Rückwärtsfahren gegen ein parkiertes Wohnmobil. Offensichtlich bemerkte die unbekannte, jüngere Autofahrerin den Anprall, löschte das Licht an ihrem Fahrzeug und fuhr weg, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Der rote Kleinwagen, der mit SG-Kontrollschildern versehen war, dürfte bei der Kollision am Heck beschädigt worden sein.
BPZ / Kapo St.Gallen

Kirchenbesuch der etwas „anderen“ Art

Boswil AG: Ein 21-jähriger, stark alkoholisierter Mann verlor innerorts die Herrschaft über sein Auto und krachte frontal in eine Kapelle. Er wurde erheblich verletzt. Am Auto und am Gebäude entstand grosser Sachschaden. In seinem Mitsubishi fuhr der 21-jährige Schweizer am Donnerstag, 4. September 2008, kurz vor 21:30 Uhr auf der Oberdorfstrasse in Richtung Kallern. In einer Rechtskurve fuhr er infolge übersetzter Geschwindigkeit geradeaus, worauf die kleine Kapelle die Fahrt abrupt beendete. Der junge Mann zog sich Frakturen an Kopf, Brust, Armen und Beinen zu. Eine Ambulanz brachte ihn ins Spital. Ein Alkoholtest zeigte, dass er stark alkoholisiert war. Die Wucht des heftigen Aufpralles führte zu einem Totalschaden am Auto. Auch die Kapelle wurde stark beschädigt. Die Kantonspolizei alarmierten hatten Anwohner, die durch den lauten Knall der Kollision aufgeschreckt worden waren.
BPZ / Kapo Aargau

Auch für Jogger gilt Rotlicht

Hinwil ZH: Ein 54-jähriger Lenker eines Sattelschleppers fuhr am Freitagmittag (29.8.2008) auf der Zürichstrasse von Hinwil Richtung Wetzikon. Als er sich der Verkehrsregelungsanlage Bossikon näherte, stand diese auf Grün. Von links näherten sich auf der Pilgerstrasse zwei joggende Männer. Während einer vor der Zürcherstrasse stehen blieb, versuchte sein 42-jähriger Kollege, noch vor dem Lastwagen die Zürichstrasse zu überqueren. Trotz eines Bremsmanövers des Lastwagenlenkers kam es zu einer Kollision, bei der sich der Fussgänger schwere Verletzungen zuzog. Er musste mit einem Rettungshelikopter ins Spital gebracht werden.
BPZ / Kapo Zürich

Zu „langsam“ in die Kurve

Lupfig AG: Eine 30-jährige Lenkerin eines Sattelschleppers fuhr am Montag, 25. August 2008, gegen 11:30 Uhr von der Autobahn A3 her in die Kreuzung beim Einkaufscenter "Seebli" heran. Dort bog sie nach links in Richtung Mägenwil ab. In dieser Linkskurve kippte der Sattelanhänger nach rechts und riss die Zugmaschine mit sich. Die ganze Komposition blieb folglich am Strassenrand auf der Seite liegen.

Die Ladung des Anhängers - mehrere Tonnen Hafer - durchschlug die Decke des Anhängers und ergoss sich auf den Grünstreifen sowie auf den angrenzenden Parkplatz des Einkaufscenters. Die Lenkerin zog sich Prellungen zu und klagte über Schmerzen am Rücken. Eine Ambulanz brachte sie zur Untersuchung ins Kantonsspital Baden. Die Bergung des havarierten Sattenmotorfahrzeuges dauerte Stunden. Der verstreute Hafer musste durch eine Spezialfirma beseitigt werden.

Die Unfallursache steht noch nicht fest. Die Kantonspolizei hat entsprechende Abklärungen eingeleitet. Es ist davon auszugehen, dass die Lenkerin den hohen Schwerpunkt des an sich leichtgewichtigen Ladegutes völlig unterschätzt hat und mit zu hoher Geschwindigkeit durch die Kurve fuhr.
BPZ / Kapo Aargau / Bild Kapo Aargau

Es gibt nichts was es nicht gibt

Mit Klebeband zusammengehaltene Harley-Davidson gestoppt

Bad Brückenau: Eine zum Teil nur mit Klebeband zusammengehaltene Harley-Davidson hat die Polizei bei Bad Brückenau aus dem Verkehr gezogen. Ein Italiener war mit dem absolut verkehrsuntauglichen Chopper auf dem Heimweg von einem Skandinavienurlaub, als er am Mittwochnachmittag der unterfränkischen Polizei auf einer Bundesstrasse auffiel.

Die für die Stabilität wichtige vordere Gabelbrücke war einfach durch ein Klebeband ersetzt. Eine Vorderradbremse war nicht vorhanden. Bei genauerer Untersuchung zeigte sich, dass der mangelhaft zusammengeschweißte Rahmen völlig instabil war. Die Sitzhalterung war sogar abgebrochen. Ausserdem fehlten eine Motorabdeckung, die Blinkeranlage und das vordere Schutzblech.

Die Polizei stellte das seltsame Gefährt sicher. Der 31-jährige Motorradfan musste einen Bekannten anrufen, der ihn und sein geliebtes Bike mit einem Transporter abholt. Nach Auskunft eines Fachhändlers habe es zwar nur noch Schrottwert, sagte ein Polizeisprecher: «Aber irgendwie hängt er wohl dran.»
BPZ / ddp

Selbstunfall mit entwendetem Ferrari

A8 / Interlaken BE: Am Freitag, 22. August 2008, gegen 0245 Uhr, fuhr eine unbekannte Täterschaft mit einem zuvor in Interlaken entwendeten Ferrari auf der Autostrasse A8 von Wilderswil Richtung Brienz. Auf der Höhe der Verzweigung Brienzersee verlor die unbekannte Täterschaft die Herrschaft über den nicht immatrikulierten Wagen und kollidierte sowohl mit der Mittelleitplanke als auch mit der Seitenleitplanke. Nach rund 250 Meter kam der Wagen dann neben der Fahrbahn zum Stillstand. Noch bevor die alarmierte Polizei vor Ort eintraf, flüchtete die unbekannte Täterschaft. Der Sachschaden beläuft sich auf einige 10'000 Franken.
BPZ / Kapo Bern

Wenn sich die Kardanwelle selbständig macht

Amriswil TG: Am Donnerstag lief in Amriswil auf der Arbonerstrasse aus dem Treibstofftank eines Sattelschleppers rund 150 Liter Dieselöl aus. Ein 64-jähriger Chauffeur war mit seinem Sattelmotorfahrzeug kurz vor 9.30 Uhr auf der Arbonerstrasse Richtung Arbon unterwegs, als es aus noch ungeklärten Gründen während der Fahrt beim Zugfahrzeug die Antriebswelle abschlug. Diese nur noch einseitig befestigte, jedoch rotierende Welle schleuderte gegen den Treibstofftank und riss diesen auf. Dabei flossen rund 150 Liter Dieselöl auf die Strasse. Der Sachschaden beträgt insgesamt mehrere tausend Franken. Dank der sofortigen Alarmierung durch den Chauffeur und dem raschen Einsatz der Einsatzkräfte bestand für die Umwelt keine Gefahr. Den Fahrer trifft keine Schuld.
BPZ / Kapo Thurgau

Raupenbagger entwendet

Aawangen TG: Wie schamlos Diebesbanden heutzutage vorgehen, zeigt wieder einmal vorliegendes Beispiel: Von Samstag auf Sonntag wurde aus einer Deponie in Aawangen bei Aadorf ein grosser Raupenbagger der Marke O&K entwendet. Die Polizei sucht Zeugen. Der rund 18-Tonnen schwere, rot-graue Raupenbagger vom Typ RH plus Cityline war in der Aushub-Deponie an der Aawangerstrasse Richtung Häuslen abgestellt. Er ist beschriftet mit der Firma Kägi AG Wittenwil. Zusätzlich wurde auch ein weiterer Baggerlöffel entwendet. Der Bagger mit Zubehör im Wert von rund 90'000 Franken dürfte mit einem grösseren Zugfahrzeug mit Tieflade-Anhänger abtransportiert worden sein.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Plauderstündchen im Auto?

Buchs ZH: Eine 24-jährige Frau fuhr mit ihrem Personenwagen am Montagabend um 23.00 Uhr auf der Dällikerstrasse Richtung Dällikon. Bei der Kreuzung Dälliker-/Furttalstrasse kam es zu einem Zusammenstoss mit einem von links kommenden, vortrittsberechtigten Lastwagen. Der Personenwagen wurde in ein angrenzendes Gemüsefeld geschleudert und blieb auf der Seite liegen. Der Lastwagen kam auf der Gegenfahrbahn zu stehen. Bei der heftigen Kollision zogen sich die Autolenkerin und ihre 24-jährige Beifahrerin Verletzungen zu und mussten mit dem Rettungshelikopter (Rega) bzw. der Sanität ins Spital gebracht werden. Der 48-jährige Lastwagenlenker blieb unverletzt.
BPZ / Kapo Zürich

In Drittweltländern völlig normal

Gommiswald SG: Hoffnungslos überladene Fahrzeuge oder abenteuerlich vertäute Fuhren gehören in Drittweltländern zu den ganz „normalen“ Dingen im Leben. In Gommiswald dagegen glaubte die Polizei ihren Augen nicht zu trauen: Am Freitag (08.08.08) gegen 13.45 Uhr fuhr ein 65-jähriger Landwirt mit seinem Traktor auf der Rickenstrasse in Richtung Ernetschwil. Der Anhänger am Traktor war mit Rohren voll, beziehungsweise total überladen, welche von der Fahrzeugfront des Traktors bis hinter die letzte Achse ragten und zudem nur notdürftig befestigt waren. Die Gesamtlänge betrug stolze 11.8 Meter. Seitlich ragten die Rohre 1.8 Meter über das Lichtprofil hinaus. Der Landwirt wurde wegen seitlichem Überhang und Überlänge der Fahrzeugkomposition verzeigt. Schliesslich wurde er mit seinem Traktor durch die Polizei Schmerikon nach Hause begleitet. Den Transport mit einem geeigneten Lastwagen ausführen zu lassen, wäre ihn nun wesentlich billiger gekommen.
BPZ / Kapo St.Gallen, Bild Kapo St.Gallen

„Arbeitsunfall“ mit Pneukran und Tieflader

Gommiswald SG: Am Freitagmorgen (08.08.08) wurde ein 39-jähriger Arbeiter bei einem Arbeitsunfall an der Rickenstrasse schwer verletzt. Beim Unfall wurde auch der Tank eines Tiefladers aufgerissen und Diesel floss aus. Gegen 08.50 Uhr wollte der Lenker eines Tiefladers Gegengewicht auf einen Pneukran abladen. Dort stand ein 39-jähriger Mitarbeiter und wollte die Gewichte entgegennehmen. Durch das zu hohe Gewicht kippte der Pneukran nach vorne und der 39-Jährige wollte sich mit einem Sprung retten. Weil ein Unglück selten allein kommt, stürzte er aber etwa 4 Meter tief in eine Baugrube. Dort blieb er schwer verletzt liegen. Der Lenker des Tiefladers wollte die Gewichte wieder zurücknehmen, damit der Pneukran wieder in seine Ursprungsposition kommt. Dabei riss es den Tank des Tiefladers auf und es flossen etwa 300 Liter Diesel aus. Der 39-Jährige wurde mit schweren Verletzungen von der Ambulanz ins Spital gebracht. Rechtlich gesehen ist es ein Arbeitsunfall. Aus fachlicher Sicht betrachtet, müssen Idioten am Werk gewesen sein.
BPZ / Kapo St.Gallen

In der Schweiz wird rechts gefahren!

Rüthi SG: Engländer wählt falsche Strassenseite. Am Freitagabend (08.08.2008) kollidierte auf der Staatsstrasse, Höhe Liegenschaft Nr. 54, ein Motorrad mit einem Auto. Der englische Motorradlenker war kurz nach 1900 Uhr auf der linken Strassenseite gefahren. Der Zweiradfahrer sowie die entgegenkommende Autofahrerin wurden glücklicherweise nur leicht verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Baumaschine von Anhänger gefallen

Suhr AG: In einer Kurve innerorts rutschte eine schwere Walze vom Anhänger eines Lastwagens. Dabei prallte sie gegen einen Beleuchtungskandelaber. Dieser fiel auf die Fahrleitung der Regionalbahn. Verletzt wurde niemand. Es entstand hoher Sachschaden. Die schwere Walze war eindeutig durch den Chauffeur unsachgemäss (wenn überhaupt) gesichert worden.
BPZ / Kapo Aargau

"Velowerfer" gesucht

Schmerikon SG: Am Freitagnachmittag (15.08.2008) fuhr ein 59-jähriger Automobilist auf der Hauptstrasse in den Kreisel, Höhe Allmeindstrasse, ein. Dabei kam es beinahe zu einer Kollision mit einem korrekt fahrenden Velofahrer. Der Automobilist hielt daraufhin an der Bahnhofstrasse an, um sich beim Velofahrer zu entschuldigen. Der wütende Radler packte jedoch sein Fahrrad und warf es gegen das Auto, wodurch ein grösserer Sachschaden entstand. Daraufhin ergriff der Velofahrer, welcher eine orange Regenjacke und einen "Cowboy"-Hut trug, die Flucht. Personen, welche den Vorfall beobachten konnten, werden gebeten sich bei der Polizeistation Uznach, Telefon 055/285 89 89, zu melden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Wohnwagen in Stücke gerissen

Sennwald SG: Am frühen Sonntagmorgen (17.08.2008) fuhr auf der Autobahn A13, Richtung Chur, eine 27-jährige Automobilistin einem voraus fahrenden Wohnwagen auf. Durch den Aufprall schleuderte der Wohnwagen auf den Pannenstreifen, wo es zur Kollision mit einem zufälligerweise dort fahrenden Pannenauto kam. Dadurch wurde der ganze Aufbau des Wohnwagens komplett in Stücke gerissen und auf der Fahrbahn verteilt. Ein Mitfahrer verletzte sich beim Unfall leicht. Wie „solide“ Wohnwagen gebaut sind, zeigt unser Bild von der Kantonspolizei St.Gallen mit erschreckender Deutlichkeit.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Schnellfahrer verhaftet – Ausweise und Fahrzeuge weg

A3/Rüschlikon ZH: Kurz vor 04.00 Uhr am Sonntagmorgen (17.8.2008) führte die Kantonspolizei Zürich auf der A3, Fahrbahn Chur, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurden zwei Fahrzeuge gemessen, die praktisch nebeneinander mit 196 km/h unterwegs waren. Den Lenker des Personenwagens der Marke Volvo, Farbe schwarz, mit Kontrollschildern aus dem Kanton St. Gallen, konnten die Polizisten schliesslich anhalten; der 26-jährige Mann aus Sri Lanka wurde verhaftet.
Der Lenker des zweiten beteiligten Fahrzeuges, ein silbriger Personenwagen der Marke VW Golf, mit SZ-Kontrollschildern, konnte im Zuge von polizeilichen Ermittlungen und in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Schwyz am Sonntagnachmittag an seinem Wohnort verhaftet werden. Der 24-jährige Mazedonier sowie der Lenker des ersten Fahrzeuges haben sich nun vor der Verkehrsgruppe der Staatsanwaltschaften des Kantons Zürich zu verantworten. Aufgrund der massiven Geschwindigkeitsüberschreitung und weil zwei Fahrzeuge beteiligt waren, besteht der Verdacht, dass sich die beiden Automobilisten ein Rennen lieferten. Den Lenkern wurden die Führerausweise abgenommen; beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.
BPZ / Kapo Zürich

Erntezeit – Traktorensaison

Rachlis SG: Am Freitagnachmittag (01.08.2008) ist bei Rachlis ein 76-jähriger Mann mit einem Einachstraktor von der Strasse abgekommen und tödlich verunglückt. Der 76-Jährige befuhr gegen 18:30 Uhr mit seinem Gefährt, an welchem ein Anhänger angekoppelt war, die steile Strasse. Aus noch ungeklärter Ursache geriet er in einer Kurve von der Strasse ab und stürzte über eine Böschung rund 20 Meter in die Tiefe. Obwohl rasch medizinische Hilfe am Unfallort eintraf, kam für den Mann jede Hilfe zu spät.
BPZ / Kapo St.Gallen

Müllheim TG: Am Samstag 02. August 2008 kam es in Müllheim zu einer Kollision zwischen einem Traktor und einem Auto. Eine Person wurde leicht verletzt. Ein 37-jähriger Traktorfahrer bog kurz nach 9.30 Uhr mit seinem Gefährt von der Langenharterstrasse herkommend nach rechts in die Kreuzlingerstrasse ab und übersah dabei ein von links kommendes Auto. Bei der Kollision zog sich die 76-jährige Autolenkerin leichte Verletzungen zu und wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital Frauenfeld eingewiesen. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt rund 10'000 Franken.
BPZ / Kapo Thurgau

Lindau ZH: Ein 30-jähriger Mann war am Donnerstagnachmittag (31.7.2008) mit seinem Traktor und Anhänger auf der steil abfallenden und kurvenreichen Hombergstrasse Richtung Kemptthal unterwegs. Aus noch nicht bekannten Gründen verlor er die Herrschaft über sein Gefährt, kam ins Schleudern und prallte in der Folge in der Bahnunterführung gegen eine Mauer. Dabei kippte der Anhänger und das geladene Getreide entleerte sich auf die Strasse. Der Fahrer zog sich Verletzungen zu und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Am Traktor und am Anhänger entstand hoher Sachschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Gümligen BE: Am Mittwoch, 31. Juli 2008, kurz vor 1730 Uhr, fuhr ein Traktor mit angehängter Strohballenpresse auf der Worbstrasse von Rüfenacht Richtung Gümligen. Beim unbewachten Bahnübergang, auf der Höhe Klinik Siloah, kollidierte er aus noch unbekannten Gründen mit dem «Blauen Bähnli». Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Traktor auseinander gerissen. Der Traktorfahrer blieb unverletzt, der Chauffeur des «Blauen Bähnli» hingegen erlitt leichte Verletzungen und musste zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden ist enorm. Die RBS-Linie zwischen Bern und Worb blieb während mehreren Stunden gesperrt, ein Busersatz wurde eingerichtet.
BPZ / Kapo Bern

Ticken im Kanton St.Gallen die Frauen anders?

Autobahn A1 SG: Am Sonntagmorgen (03.08.2008) sind auf der Autobahn A1 bei der Ausfahrt Meggenhus zwei 33-jährige Frauen so schwer verletzt worden, dass sie in ein Spital eingeliefert werden mussten. Kurz nach 7 Uhr fuhr die 33-Jährige mit ihrem Kleinwagen beim Meggenhus in die Ausfahrt Richtung Arbon. Das Fahrzeug wurde aus noch unbekannten Gründen auf die rechte Leitplanke gehoben und dann in die benachbarte Wiese katapultiert. Fahrerin und Mitfahrerin erlitten dabei unbestimmte Verletzungen. Bei der Lenkerin musste wegen Verdachts auf Angetrunkenheit eine Blutprobe angeordnet werden.
BPZ / Kapo St.Gallen

Niederuzwil SG: Eine 33-jährige Frau lenkte am frühen Samstagabend ihren Personenwagen unter Alkoholeinfluss auf der Flurhofstrasse. Dabei befuhr sie die linke Strassenhälfte. Danach musste sie einem Mofafahrer und gleich darauf einem parkierten Auto ausweichen. Dadurch verlor sie die Herrschaft über ihren Personenwagen und fuhr über das linke Trottoir in den Vorgarten eines Hauses. Dabei kippte der Personenwagen auf die Seite und kam zwischen einem parkierten Auto und einem Baum zum Stillstand. Glücklicherweise wurde die 33-jährige Frau lediglich leicht verletzt. Ihren Führerausweis war sie sofort los.
BPZ / Kapo St.Gallen

Mels SG: Die 53-jährige Frau war gegen 13.50 Uhr mit Ihrem Personenwagen auf der Autobahn von Sargans Richtung Flums unterwegs. Dabei geriet Sie über den Pannenstreifen und streifte die rechte Leitplanke. Sie lenkte Ihren Personenwagen dann brüsk nach links, überfuhr die beiden Fahrspuren und prallte nahezu frontal in die Mittelleitplanke. Die erheblich alkoholisierte Frau wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Spital überführt. Der Personenwagen wurde total beschädigt.
BPZ / Kapo St.Gallen

St.Gallen: Autolenkerin wollte einer Verkehrskontrolle entgehen. Anlässlich einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn SA 1, Galerie Harzbüchel, wurde versucht, eine 27-jährige Autolenkerin anzuhalten. Trotz Haltezeichen fuhr diese ungebremst an den Polizisten vorbei und kam erst etwa 80 Meter weiter zum Stehen. Ein Atemlufttest ergab, dass die Autolenkerin stark alkoholisiert war. Der Führerausweis wurde ihr auf der Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Sargans SG: In Sargans fuhr in der Nacht auf Montag (04.08.08) eine 42-jährige Autolenkerin auf der Autobahn A13 in Richtung Trübbach. Die Lenkerin wurde gemäss ihren Aussagen vom eigenen Hund abgelenkt und kam deshalb von der Fahrbahn ab. Weil sie zum Zeitpunkt des Unfalles erheblich alkoholisiert war, wurde ihr der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Jaja…

Oberriet SG: Am frühen Samstagmorgen (19. Juli 2008) geriet ein 21-jähriger Mann mit seinem Personenwagen während der Fahrt auf der Eichbergstrasse über den Fahrbahnrand und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde er schwer verletzt und musste mit der Rega ins Spital überflogen werden. Der 21-Jährige war gegen 05.30 Uhr mit seinem Wagen auf der Eichbergstrasse Richtung Eichberg unterwegs, als er zuerst über den linken und anschliessend unkontrolliert über den rechten Fahrbahnrand geriet. Dort prallte der Wagen mit grosser Wucht gegen einen Baum. Der Pw-Lenker wurde beim Aufprall schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch Notarzt und Ambulanz mit der Rega ins Kantonsspital geflogen werden. Die Unfallursache ist zur Zeit nicht restlos geklärt, dürfte jedoch in Zusammenhang mit nicht angepasster Geschwindigkeit stehen. Der junge Fahrzeuglenker, der nur im Besitz eines Lernfahrausweises ist, war mit einem ungelösten Fahrzeug unterwegs.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

„Heisse“ Heimfahrt

Autobahn A6 BE: Am frühen Sonntagmorgen kam es auf der Autobahn A6 bei Rubigen zu einem Brand in einem Linienbus. Verletzt wurde niemand. Hingegen musste die Autobahn für drei Stunden gesperrt werden. Der Moonliner war auf der A6 von Bern in Fahrtrichtung Thun unterwegs. Bei Rubigen kam es aus noch zu klärenden Gründen zu einem Brandausbruch im Bereich des Heckmotors. Der Chauffeur stoppte das Fahrzeug auf dem Pannenstreifen. Alle 39 Passagiere und der Chauffeur selber konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Die Berufsfeuerwehr Bern konnte den Brand rasch löschen. Trotzdem entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 150'000 Franken. Zur Weiterfahrt der Passagiere musste ein weiterer Linienbus beigezogen werden.
Bei der Unfallstelle stoppte die Polizei einen Automobilsten, der zuvor in Muri die Totalsperre der Autobahn missachtet hatte und dort dem Haltezeichen eines Polizisten nicht nachgekommen war. Ein beim Lenker durchgeführter Atemlufttest bezüglich Alkohol fiel mit einem Wert von deutlich über 0,8 Promille positiv aus.
BPZ / Kapo Bern

Zur Arbeit geflogen?

Baden AG: Eine in Richtung Baden fahrende PW-Lenkerin geriet am Samstag, 19.07.08, kurz vor 03:00 Uhr fuhr eine PW-Lenkerin mit stark überhöhter Geschwindigkeit (Augenzeugen sprechen von ca. 150 km/h), auf der Bruggerstrasse in Richtung Zentrum. In der leichten Rechtskurve raste der PW geradeaus durch den Vorgarten des AZ-Mediahauses, touchierte eine Betonumrandung und flog dann über eine Fussgängerunterführung hinweg durch die Gartenwirtschaft direkt in die Fensterfront des Restaurant Paparazzi. Der Aufprall war so stark, dass der Wagen ca. einen Meter über dem Erdboden im Haus stecken blieb. Die Lenkerin, eine 24-jährige Schweizerin und Angestellte des Gastwirtschaftsbetriebes konnte nur noch tot geborgen werden.
BPZ / Kapo Aargau

Kommentar überflüssig

Zürich ZH: Am Donnerstagabend, 17. Juli 2008, gegen 20:30 Uhr, bemerkten Fahnder der Stadtpolizei Zürich, die in einem zivilen Fahrzeug in Zürich-Altstetten unterwegs waren, einen Personenwagen, der als gestohlen gemeldet war. Die Polizisten folgten dem Fahrzeug, in welchem sich zwei Personen befanden, unauffällig vom Kreis 9 Richtung Kreis 10. Via Einsatzzentrale forderten sie Unterstützung durch Streifenwagenpatrouillen an. Beim Meierhofplatz näherte sich ein Streifenwagen dem verdächtigen Fahrzeug, einem Passat, um diesen zu stoppen und die Insassen einer Kontrolle zu unterziehen. Als der Lenker des Passats dies bemerkte, beschleunigte er und flüchtete via Limmattalstrasse, Ottenbergstrasse zur Nordstrasse, wo er auf die Rosengartenbrücke abbiegen wollte. Dabei verlor der Lenker die Herrschaft über das Fahrzeug und kollidierte mit einem Inselschutzpfosten. Durch den Aufprall kippte das Auto auf die linke Seite. Der nachfolgende Streifenwagen, der dem verunfallten Fahrzeug ausweichen musste, touchierte einen Randstein und wurde ebenfalls beschädigt. Ein Insasse des Fluchtfahrzeuges versuchte in der Folge zu Fuss zu flüchten. Er konnte jedoch von den Polizisten festgenommen werden. Der zweite Insasse wurde ebenfalls festgenommen, als er das Unfallauto verlassen wollte.

Bei den beiden Arretierten handelt es sich um einen 16-jährigen Bosnier und um einen 17-jährigen Algerier. Wegen Entweichung aus einer Jugendstätte ist er zur Verhaftung ausgeschrieben. Auch die beiden Polizisten wurden mit Verdacht auf Hirnerschütterung zur Kontrolle ins Spital geführt. Welcher der beiden Burschen das Auto gelenkt hatte, muss noch abgeklärt werden. Am Passat entstand Totalschaden. Am Streifenwagen entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass das Fluchtauto in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 16./17. Juli im Kreis 9 entwendet worden war. Auch die Kontrollschilder waren als gestohlen gemeldet.
BPZ / Stapo Zürich

Tz, tz…

Balgach SG: In der Nacht auf Dienstag (15.07.08) wurden ein 20-jähriger Autolenker und sein 21-jähriger Beifahrer bei einem Selbstunfall schwer verletzt. Gemäss einer Auskunftsperson fuhr der 20-jährige Autolenker um etwa 2.00 Uhr mit völlig übersetzter Geschwindigkeit auf der Hauptstrasse Richtung Heerbrugg. Zuerst fuhr er auf das rechte Trottoir und anschliessend wieder nach links auf die Fahrspur, wo er gegen eine Mauer vor einem Haus prallte. Durch den Aufprall kippte das Fahrzeug auf die Beifahrerseite und fing sofort Feuer. Die beiden Insassen waren nicht angegurtet. Sie konnten von zwei Passanten aus dem brennenden Fahrzeug gerettet werden. Mit schweren Verletzungen wurden beide mit der Rega und der Ambulanz ins Spital gebracht. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs war lediglich im Besitz eines Lernfahrausweises.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

„Spenglercup“

Birmensdorf ZH: Ein 26-jähriger Schweizer fuhr der Nacht auf Donnerstag auf der Urdorferstrasse Richtung Birmensdorf. Bei der Einmündung Urdorfer-/Birmensdorferstrasse verlor er infolge übersetzter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und durchschlug ein Metallgeländer. Anschliessend flog das Fahrzeug mehrere Meter durch die Luft und landete auf dem Dach eines parkierten Personenwagens, welcher auf einem einen halben Meter unter Strassenniveau liegenden Areal einer Autogarage parkiert war. Vier weitere Ausstellungsfahrzeuge wurden ebenfalls beschädigt. Der 26-Jährige verliess danach die Unfallstelle zu Fuss und begab sich nach Hause; wo ihn Kantonspolizisten am Morgen in Empfang nahmen. Ein durchgeführter Atemlufttest verlief positiv. Es entstanden Sachschäden von zirka 80 000 Franken.
BPZ / Kapo Zürich

Es geschehen noch Wunder

Anzenwil SG:(Gde. Mogelsberg) Um etwa 11.15 Uhr ist am Dienstag (01.07.08) ein 45-jähriger Lastwagenchauffeur in Anzenwil mit seinem Lastwagen von der Anzenwilerbrücke gestürzt. Er wurde mit schweren Verletzungen von der REGA ins Spital geflogen.

Der Chauffeur war auf der Neckertalstrasse von Necker Richtung Ganterschwil unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen fuhr der mit Klärschlamm beladene Lastwagen rechts über das Brückengeländer, durchschlug dieses und fiel rund 10 Meter tief in die Necker. Ein nachfolgender Lastwagenchauffeur konnte den Verletzten nach einer halsbrecherischen Klettertour in die Tiefe bergen. Notarzt, Ambulanz und die Rega kümmerten sich um den Verletzten. Die Feuerwehr sperrte die Strasse ab und errichtete im Necker eine Ölsperre.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bilder Kapo St.Gallen

Red: Der Ausgang dieses Unfalles für den Chauffeur ist beinahe einmalig. Immerhin stürzte der Lastwagen praktisch im freien Fall zehn Meter senkrecht in die Tiefe, wo er auf soliden Fels krachte. Wie in den meisten Fällen waren auch hier die Reihenfolge der Geschehnisse und einige Eigenschaften für den Verlauf und Ausgang entscheidend.

Unsere Recherchen haben ergeben, dass dem mit Klärschlamm beladenen Lastwagen der hinterste rechte Reifen platzte. In der relativ engen Brückenkurve scherte der Lastwagen daraufhin mit dem Heck aus, kollidierte beinahe augenblicklich mit der rechtsseitigen Leitplanke und dem Brückengeländer, wodurch es das Gefährt vorne herumriss. Das ohnehin schon gestauchte Geländer wurde niedergewalzt, wodurch der Vierachser praktisch von höchster Höhe der Brücke aus in die Schlucht hinunter stürzte.

Wäre der Lastwagen unbeladen gewesen, hätte es wohl wegen dem schweren Frontmotor eine für den Fahrer tödliche Kopflandung ergeben. Infolge des mit Klärschlamm gefüllten Tanks krachte der sich beim Fall um ca. 60° drehende Wagen zuerst seitlich mit der linksseitigen Heckpartie auf die Felsen, erst dann schmetterte es auch die Fahrerkabine seitlich auf den Boden. Unsere beiden hervorragenden Bilder der Kapo St.Gallen (zum Vergrössern anklicken!) zeigen bei genauster Betrachtung alle hier aufgeführten Details. / r.b.

Wenn Vätern die Nerven durchgehen

Flums SG: Freitagabend (27.06.08) ist auf der Maltinastrasse Höhe Migros bei einer Kollision ein elfjähriger Velofahrer verletzt worden. Er war von links nicht vortrittsberechtigt in die Maltinastrasse eingefahren und dabei mit einem korrekt fahrenden Auto zusammengestossen. Sein temperamentvoller Vater gab dem Automobilisten eine schallende Ohrfeige, obwohl es sein Sohn gewesen war, der die Verkehrsregeln missachtet hatte. Sein verletzter Sohn wurde von Privatpersonen ins Spital gebracht.
BPZ / Kapo St.Gallen

Im Bodensee parkiert

Rorschach SG: Kurz nach Mitternacht (29.06.08) stellten zwei Passanten fest, dass beim Kabisplatz ein Auto im See versank. Es stellte sich heraus, dass der 22-jährige Lenker kurz vorher sein Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatte und in eine Bar gegangen war. Weshalb das Fahrzeug sich selbständig machte, wird abgeklärt. Es wurde von der Seerettung und einem Pneukran aus 8,4 Metern Tiefe geborgen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Tierischer Sommeranfang

Rorschach SG: Ein Kalb spürte am Samstagnachmittag (21.06.2008) offensichtlich den Sommeranfang. Der Hitze des heimischen Stalles zog es einen Sprung ins kühle Nass des Bodensees vor. Gegen 16.30 Uhr gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen laufend Meldungen über ein in Staad und Rorschacherberg umherirrendes Kalb ein. Das Tier war einem Landwirt in Staad entflohen und rannte verängstigt über Strassen und Bahngeleise bis nach Rorschach. Dort sprang es in den Bodensee und schwamm aufs offene Wasser hinaus. Die Polizei konnte das Kalb, dank der zahlreichen Meldungen von Passanten, etwa ein Kilometer vom Ufer entfernt orten und in Zusammenarbeit mit der Seerettung und eines Mitarbeiters der Kantonalen Fischereiaufsicht aus dem Wasser bergen. Das Tier konnte unverletzt dem glücklichen Landwirt übergeben werden.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Kran auf Dach gekippt

Triboltingen TG:
Am Freitag 22.06.08 waren Arbeiter an einem bewohnten Einfamilienhaus an der Obergutstrasse mit Einkiesarbeiten einer Dachterrasse beschäftigt. Dabei wurde mit einem Lastwagenkran Splitt in einem Betonkübel auf die Dachterrasse gehievt. Aus noch ungeklärten Gründen knickte dabei der unter Last stehende Ausleger und kippte aufs Dach des Hauses. Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden dürfte rund 150'000 Franken betragen. Das Bezirksamt Kreuzlingen hat eine Untersuchung eingeleitet.
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Polizeiliche Spassverderber

Eschenbach SG: Am Donnerstagabend (19.06.08) zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr mussten sich drei Personen von ihrem Führerausweis trennen. Anlässlich einer Geschwindigkeitskontrolle an der Rütistrasse wurde ein 19-jähriger Motorradfahrer ausserorts mit 140 km/h gemessen. Nachdem er erst einige Stunden zuvor die praktische Motorradprüfung bestanden hatte, wurde ihm der Ausweis noch am selben Tag wieder abgenommen. Sein Motorrad dürfte nun für einige Zeit unbenutzt bleiben. Ein 35-jähriger Motorradlenker und ein 25-jähriger Autofahrer waren beide mit 125 km/h unterwegs. Auch sie mussten ihre Ausweise auf der Stelle abgeben.

Züberwangen SG: Auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Oberbüren-Wil wurde am Dienstag (10.06.08) zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Der Spitzenreiter war ein 36-jähriger Motorradfahrer, der mit 200km/h unterwegs war. Nach seiner Aussage hatte er es eilig, da er noch vor Ladenschluss in Wil sein wollte. Das Einkaufen konnte er vergessen, wie auch seinen Ausweis. Der wurde ihm auf der Stelle abgenommen.
BPZ / Kapo St.Gallen

Idiotentrick mit nahrhaften Folgen

Adlikon ZH: Gegen 14.00 Uhr am Donnerstagnachmittag fuhr ein 34-jähriger Autolenker mit seinem Personenwagen auf der A4 Richtung Schaffhausen. Um den vor ihm fahrenden Sattelschlepper zu überholen bog er mit rasantem Tempo in den Rastplatz Chrüzstrasse ein, durchfuhr diesen mit hoher Geschwindigkeit und bog anschliessend wieder auf die Autostrasse. Der trickreiche Lenker hatte sich offenbar ein wenig verrechnet, denn es kam beim Wiedereinbiegen zu einer seitlichen Kollision mit dem Sattelschlepper. Der Sachschaden beträgt etwa 3'000 Franken. Dem fehlbaren Lenker wurde der Führerausweis sofort abgenommen. Im Auftrag der Verkehrsgruppe der Staatsanwaltschaften des Kantons Zürich wurde auch das Fahrzeug des Schweizers sichergestellt.
BPZ / Kapo Zürich

Chancenlos

Lömmenschwil SG: Gegen 05.20 Uhr am frühen Sonntagmorgen (22.06.2008) alarmierten zwei junge Männer den Sanitätsnotruf St.Gallen. Ein 18-jähriger Mann wurde auf der Romanshornerstrasse liegend aufgefunden. Er war bewusstlos und hatte erhebliche Kopfverletzungen. Der Verletzte wurde unverzüglich mit der Rega ins Spital geflogen. Die zwei jungen Männer, welche den Verletzten gefunden hatten, wollten mit der Sache nichts zu tun haben. Da weder ein Unfall mit Führerflucht, noch ein Verbrechen ausgeschlossen werden konnten, leitete die Polizei unverzüglich umfangreiche Ermittlungen ein.

Nebst der Mobilen Polizei Thal waren die Staatsanwaltschaft St.Gallen, das Institut für Rechtsmedizin, die Stadtpolizei St.Gallen sowie die Kriminaltechnischen Dienste der Kantonspolizei während Stunden mit Abklärungen beschäftigt. Der mysteriöse Fall konnte schliesslich wenig spektakulär gelöst werden. Die zwei jungen Männer, welche den Sanitätsnotruf alarmierten, hatten gemeinsam die Nacht auf Sonntag durchzecht und fuhren gegen Morgen zu dritt auf einem Motorroller heimwärts. Während der Fahrt fiel der 18-Jährige dann vom Motorroller. Er trug keinen Helm und verletzte sich beim Sturz erheblich. Da der Lenker kurz vor der Autoprüfung steht, wollten die Kollegen den Unfall vertuschen. Gegen einen derart gewaltigen Polizeiapparat hatten die jungen Schwindler – was ihnen jetzt auch klar sein dürfte - keine Chance.
BPZ / Kapo St.Gallen

Frühe Berufswahl

Villingen-Schwenningen DE: Ein dreijähriger Junge hatte am Sonntag alleine im Garten gespielt, seine Schuhe angezogen und war unbemerkt von der eigenen Mutter zu einem Stadtausflug in Villingen-Schwenningen aufgebrochen. Die Pläne des Kleinen waren insofern nicht ganz erfolgreich, da einer anderen Mutter auffiel, dass er seine Schuhe falsch herum angezogen hatte. Aufgrund der Weigerung des kleinen Alleinspaziergängers, Angaben zu seinen Zielen zu machen, alarmierte die besorgte Frau die Polizei. Der eingetroffenen Streifenwagenbesatzung gegenüber behauptete der kleine Ausreisser, den Weg zu seinen Eltern genau zu kennen. Er liess sich in Folge von den Beamten mit widersprüchlichen Zielangaben im Einsatzwagen kreuz und quer durch die Stadt chauffieren. Erst nach etwas mehr als 30 Minuten Fahrt dämmerte den Polizisten langsam die Erkenntnis, dass der Kleine wohl nur den Ausflug im Streifenwagen in vollen Zügen genoss. Anschliessend kam die Mutter des Dreijährigen auf der Wache vorbei und holte ihren Sprössling wieder ab. Es ist wohl anzunehmen, dass der Kleine künftig nur einen Wunsch hat: dereinst Streifenwagen-Polizist zu werden.   BPZ

Unsanfte Dachlandung

Berlingen TG: Bei einem Selbstunfall am Dienstag 10.06.08 zwischen Berlingen und Mannenbach verletzte sich der Fahrer eines Geländewagens mittelschwer. Der 31-jährige Lenker war mit seinem Geländewagen gegen 17.50 Uhr unterwegs auf der Seestrasse Richtung Mannenbach. Ausgangs Berlingen verlor er nach einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und streifte ein entgegenkommendes Auto. Danach geriet der Wagen ins rechtsseitige Wiesland und überschlug sich aufs Dach. Der verletzte Unfallverursacher wurde vor Ort durch ein Ambulanzteam versorgt und danach mit der Rega ins Kantonsspital St. Gallen überflogen. Die 40-jährige Lenkerin im entgegenkommenden Auto blieb unverletzt. Erschreckend ist jedoch das Bild des flach gepressten Land Rover Defender. Aufgrund der Frontbeschädigungen kann davon ausgegangen werden, dass der Geländewagen einen respektablen Salto durch die Luft vollführt hatte, bevor er dermassen unsanft auf dem Dach landete.  
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Drehbank am falschen Ort abgeladen

Münchwilen TG: Ein 35-jähriger Lenker war mit seinem Auto auf der Autobahn A1 bei Münchwilen gegen 15.15 Uhr unterwegs in Fahrtrichtung Zürich. Aus noch ungeklärten Gründen kam es dabei mit einem in der gleichen Richtung fahrenden Jeep mit Anhänger zu einer Kollision. Die sechs Insassen im Auto, davon vier Kinder, verletzten sich leicht bis mittelschwer und wurden mit der Rega und mehreren Ambulanzen in die umliegenden Spitäler eingewiesen. Der 22-jährige Lenker des Jeeps und sein gleichaltriger Mitfahrer blieben unverletzt. Der mit einer Drehbank beladene Anhänger kippte gegen die Mittelleitplanke und blieb liegen. Der Jeep kam auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Das Auto konnte durch den 35-Jährigen auf den Pannenstreifen gelenkt werden. An den Fahrzeugen und Werkanlagen entstand Sachschaden von insgesamt mehreren zehntausend Franken    
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Der allerdümmste Anfängerfehler

Rüti ZH: Bei einem Arbeitsunfall ist am Mittwochmorgen (4.6.2008) in Rüti der Chauffeur eines Denner-Lastwagenzuges tödlich verletzt worden. Um 08.00 Uhr war ein 23-jähriger Chauffeur mit dem Ankuppeln vom Anhänger an das Zugfahrzeug beschäftigt. Aus noch ungeklärten Gründen rollte der Anhänger gegen den Lastwagen. Dabei wurde der Mann zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb  
BPZ / Kapo Zürich

Red: Die Polizei darf aus rechtlichen Gründen bei ihren Meldungen keine Schuldzuweisung vornehmen. Jedem Profi ist hingegen absolut klar, wie und warum der tödliche Unfall geschah: Der Chauffeur hatte offensichtlich den Anhänger von Hand ankuppeln wollen – und dazu die Bremsen des Anhängers gelöst. Trifft man dann mit der Deichsel das Fangmaul des Lastwagen-Anhängerhakens nicht haargenau, kann die Deichsel unter oder über das Lastwagenchassis gleiten, wodurch je nach Terrain die Vorderwand des ungebremsten Anhängers in die Hinterwand des Lastwagens prallt. Wohlverstanden: Wand auf Wand. An der Frontwand des Lastwagenanhängers aus Aluprofilen waren denn auch deutliche Dellen des eingeklemmten Fahrers zurückgeblieben. rb.

Vollidiot mit mehr Glück als Verstand

Volketswil ZH: Am Samstagabend (7.6.200) Um 22 Uhr 20 Uhr bemerkten Kantonspolizisten an der Kreuzung Büelstrasse/Oetenbühlweg zwei junge Männer, wovon einer der beiden eine Schusswaffe in der Hand hielt. Als sich die Polizisten zu erkennen gaben, richtete der 19-Jährige seine Waffe aus kurzer Distanz gegen den Kopf und Oberkörper eines Polizisten. Der Begleiter des Mannes versuchte diesen zu beruhigen. Der mehrfachen Aufforderung der Polizei, die Waffe fallen zu lassen, kam der Mann nicht nach. Der zweite Polizist gab daraufhin einen Warnschuss ab, worauf der Mann seine Waffe senkte und überwältigt werden konnte. Er wurde verhaftet und der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Bei der Schusswaffe handelte es sich um ein sogenanntes Softair-Gun. Nur dank dem besonnenen und professionellen Handeln der Polizisten konnte grösserer Personenschaden verhindert werden. Sogenannte Softair-Guns können selbst von Experten kaum von echten Waffen unterschieden werden. Der Polizeibeamte wäre demzufolge berechtigt gewesen, gezielt auf den Waffenträger zu schiessen.
BPZ / Kapo Zürich

Drei Tote bei Selbstunfall

Illnau-Effretikon ZH: Um 21 Uhr 10 am Samstagabend (7.6.2008) fuhr ein 25-jähriger Automobilist mit übersetzter Geschwindigkeit auf der Bisikonerstrasse von Bisikon Richtung Illnau. In einer leichten Linkskurve geriet er mit dem Wagen rechts von der Strasse ab, touchierte einige Aeste, ehe er heftig gegen einen kräftigen Baum krachte. Anschliessend wurde der Wagen als unkenntliches Wrack total zerstört zurück auf die Strasse geschleudert. Der Not- sowie der REGA-Arzt konnten beim Fahrer wie auch bei den beiden 15 und 16-jährigen Mitfahrerinnen nur noch den Tod feststellen.  
BPZ / Kapo Zürich

Tatkräftige Hilfssheriffs

Wölflinswil AG: Stark alkoholisiert und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln verursachte ein 40-jähriger Automobilist beinahe mehrere Verkehrsunfälle. Andere Verkehrsteilnehmer konnten ihn stoppen und der Polizei übergeben. Weil der rote Toyota Corolla Schlangenlinie fuhr, fiel dieser einem nachfolgenden Automobilisten am Samstag, 7. Juni 2008, kurz nach 14:00 Uhr ausgangs Oberfrick auf. Auf der Ausserortsstrecke in Richtung Wittnau kam das Auto einmal rechts von der Fahrbahn ab und rammte einen Randleitpfosten. Nachdem er unsicher weitergefahren war, bog der Lenker links in Richtung Wölflinswil ab. Dort geriet das Auto mehrmals auf die Gegenfahrbahn, einmal sogar über den linken Fahrbahnrand hinaus. Das Auto fuhr dort einige Meter durch ein Rapsfeld, kehrte aber dann wieder auf die Strasse zurück. Nur dank glücklichen Umständen kam es nicht zu folgenschweren Frontalkollisionen mit mehreren entgegenkommenden Fahrzeugen, darunter auch einem Lastwagen.

Die Beifahrerin im nachfolgenden Auto hatte schon bald per Handy die Einsatzzentrale der Kantonspolizei verständigt und orientierte diese laufend über die Geschehnisse. In Wölflinswil gelang es dem nachfolgenden Automobilisten, den Toyota zu überholen und dessen Lenker zu zwingen, anzuhalten. Bald war auch eine Patrouille der Regionalpolizei Oberes Fricktal vor Ort. Beim Lenker des Toyota handelt es sich um einen 40-jährigen Schweizer aus der Region. Ein Atemlufttest zeigte, dass er stark alkoholisiert war. Zudem verlief ein Betäubungsmittel-Schnelltest positiv. Die Kantonspolizei verzeigte den Mann und nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.
BPZ / Kapo Aargau

Auch kein Profi

Aadorf/A1: Bei einem Unfall auf der A1 bei Aadorf kippte am Montagnachmittag (2.6.2008) ein Anhängerzug über das steile Autobahnbord. Es entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Ein 20-jähriger Lenker eines mit Leergut beladenen Anhängerzuges fuhr um 13 Uhr 30 auf der A1 Richtung St. Gallen. Aus noch ungeklärten Gründen geriet die Komposition nach rechts gegen die Aussenleitplanke. Nach einer starken Lenkkorrektur überquerte der Anhängerzug beide Fahrstreifen und touchierte die Mittelleitplanke. Von da schleuderte er wieder zurück und durchbrach die rechte Leitplanke. Der Zug kippte über das steil abfallende Bord wo sich der Anhänger mit dem Zugfahrzeug verkeilte. An der Autobahneinrichtung und am Anhängerzug entstand ein hoher, noch nicht bezifferbarer Sachschaden.  
BPZ / Kapo Zürich

Eher technische Ursache

Oberriet SG: Am Freitagmorgen (30.05.08) gegen 10:30 Uhr hat ein Lastwagen auf der A13 zwischen Oberriet und Kriessern seinen Anhänger verloren. Der 43- jährige Lastwagenchauffeur fuhr auf der rechten Fahrspur als das Verbindungsstück zum Anhänger brach. Der Anhänger rollte nach links und prallte in die Mittelleitplanke. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen

Pedale verwechselt…(?!)

Bad Ragaz SG: Am Donnerstagnachmittag (22.05.08) gegen 16:45 Uhr hat ein 81-jähriger Autolenker statt des Bremspedals das Gaspedal betätigt. In der Folge steuerte er sein Auto über den ganzen Bahnhofsplatz. Dabei prallte er gegen zwei Brunnen, fuhr eine Strassenlampe um und schlussendlich kam er auf einer Sitzbank zum Stillstand. Es kamen keine Drittpersonen zu Schaden. Die Mitfahrerin wurde vor Ort durch die Ambulanz behandelt. Der Sachschaden beträgt mehrere 10'000 Franken.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Verpasstes Oldtimertreffen

Oberbüren SG: Am Samstagnachmittag (24.05.2008) waren zwei Männer aus Deutschland mit Lieferwagen und Anhänger aus Richtung St. Gallen kommend unterwegs in Richtung Zürich. Als der Lenker mit dem Fahrzeuggespann den Bürerstich talwärts befuhr, geriet der mit einem Oldtimer (Chrysler 300 Jg.1962) beladene Anhänger ins Schlingern. Die Versuche des Lieferwagenfahrers, die Fahrzeugkomposition wieder unter Kontrolle zu bringen, schlugen fehl. Das Gespann kollidierte mit der Mittelleitschranke. Dabei wurde der aufgeladene Oldtimer vom Anhänger geschleudert. Während dieses Fahrzeug teils auf der Gegenspur aus Richtung Zürich und teils auf der Mittelleitplanke zum Stillstand kam, schleuderte der Lieferwagen mit Anhänger in die rechte Leitplanke. Das Fahrzeuggespann kam schliesslich, um 180 Grad gedreht, auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Durch grosses Glück wurden auch keine weiteren Fahrzeuge darin verwickelt. ereignete sich auf der Autobahn A1, vor der Ausfahrt Oberbüren, ein Selbstunfall von einem Lieferwagen mit Anhänger. Dabei wurde niemand verletzt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Auch am falschen Ort abgeladen

Worblaufen BE: Am Freitag, 23. Mai 2008 kurz vor 1430 Uhr war ein schwerer Anhängerzug von der Papiermühlestrasse her auf der Worblaufenstrasse unterwegs. Auf dem Anhänger hatte er einen Lieferwagen geladen. Bei der Unterführung wollte er nach links in die Stauffacherstrasse abbiegen. Dabei touchierte der Lieferwagen die Decke der Unterführung und rutschte in der Folge seitwärts vom Anhänger. Der Lieferwagen kam schliesslich eingeklemmt zwischen dem Anhänger und der Unterführung auf der Seite liegend zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf gegen 20'000 Franken.
BPZ / Kapo Bern

Der Kluge fährt im Zuge

Oberentfelden AG: Am Freitag, 23.05.2008, 17:55 Uhr, befuhr ein PW-Lenker die Aarauerstrasse in Richtung Unterentfelden. Als er nach links in den "Badhüsliweg" abbiegen wollte, übersah er den eingeschalteten Wechselblinker des dortigen Bahnüberganges. Es kam zur Kollision mit dem Zug der WSB, welcher parallel zur Strasse in Richtung Aarau unterwegs war. Es entstand ein Sachschaden von rund Fr. 30'000.--. Verletzt wurde niemand und die WSB konnte ihre Fahrt fortsetzen.

Aarwangen BE: Eine Autolenkerin fuhr von Bützberg herkommend am Freitag, 23. Mai 2008, etwa um 1130 Uhr, in Richtung Aarwangen. Bei der Haltestelle Vorstadt bog sie von der Hauptstrasse nach rechts auf einen Vorplatz ab. Dabei wurde das Auto von einer in gleicher Richtung fahrenden Zugskomposition der Aare-Seeland-Mobil (ASM) erfasst und einige Meter mitgeschleift. Der Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Franken geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die Bahnlinie war für rund eineinhalb Stunden unterbrochen. Reisende wurden mit Ersatzbussen weiterbefördert.
BPZ / Kapo Aargau / Kapo Bern

Wieder: Wochenend-Vandalen

Bauernhaus demoliert

Hofstetten ZH: Unbekannte Vandalen haben in der Nacht auf Sonntag (25.5.2008) in einem ehemaligen Bauernhaus in Hofstetten gewütet. Die Täter schlugen zwischen 20.00 Uhr und 12.00 Uhr mehrere Fensterscheiben ein und drangen so ins das abgelegene Gebäude ein. Vermutlich mit einem Beil schlugen sie auf den Kachelofen, eine Wanduhr sowie Wandspiegel und Schränke ein und warfen Stühle ins Freie. In den öffentlichen Toiletten auf der Gebäuderückseite demolierten sie WC-Schüsseln, Pissoir und Waschbecken. Zuletzt verteilten sie den Inhalt eines Staubfeuerlöschers im Erdgeschoss. Der angerichtete Schaden wird auf zirka 40'000 Franken geschätzt. Die Vandalen konnten unerkannt flüchten.
BPZ / Kapo Zürich

Golfplatz verwüstet

Gams SG: In der Nacht von Samstag auf Sonntag (24./25.05.2008) wurden auf dem neuen Golfplatz in Gams mehrere Greens mutwillig beschädigt. Dabei entstand ein Sachschaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken. Verantwortliche des Golfclubs stellten am Sonntagmorgen fest, dass mehrere Greens des erst kürzlich eröffneten Golfplatzes an der Haagerstrasse durch Fahrzeugspuren massiv beschädigt worden waren. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass eine unbekannte Täterschaft bei einem Gamser Betrieb zwei Fahrzeuge (einen Personenwagen und einen Lieferwagen) entwendet hatte. Diese Fahrzeuge wurden durch die Vandalen zum Golfplatz gelenkt, wo sie auf den Greens herumfuhren und dadurch die erheblichen Beschädigungen verursachten. Ebenfalls wurde eine neben dem Golfplatz liegende Wiese eines Landwirts durch das Treiben der Vandalen in Mitleidenschaft gezogen. Nach dieser sinnlosen Aktion wurden die beiden Fahrzeuge wieder an ihrem Ursprungsort abgestellt.
BPZ / Kapo St.Gallen

WC-Häuschen angezündet

Goldach SG: Am frühen Sonntagmorgen (25.05.2008) wurden am Strandweg im Rietli ein WC-Häuschen sowie ein Abfalleimer mutwillig in Brand gesetzt und dabei beschädigt. Die Täterschaft ist derzeit noch unbekannt.

Kurz nach 0330 Uhr wurde ein Passant auf das Feuer aufmerksam. Er alarmierte die Feuerwehr, welche den Brand löschen konnte. Durch diese Sachbeschädigung entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.
BPZ / Kapo St.Gallen

„Baumfäller“ ermittelt

Rapperswil-Jona SG: Die Polizei hat dieser Tage drei junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren ermittelt, die für das Baumfällen im Joner Stampf und verschiedene Sachbeschädigungen (25./26.04.08) an parkierten Autos im Grünfeld verantwortlich sind. Allein der Schaden an den acht gefällten Bäumen wird auf über Zehntausend Franken geschätzt. Ein konkretes Motiv für diese Taten konnten die drei nicht angeben.

Am frühen Samstagmorgen (26.04.08) haben die drei Täter in einer grösseren Wohnüberbauung den Abwartsraum aufgebrochen und daraus eine Motorsäge gestohlen. Mit dieser gingen sie dann zum Joner Stampf und fällten einen grossen und sieben kleinere Bäume. Nachdem sie die Motorsäge in die Jona geworfen hatten, kamen sie auf die Idee, auf dem Nachhauseweg noch über parkierte Autos zu laufen. Dabei wurden Dächer und Motorhauben zum Teil erheblich beschädigt.
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild: Kapo St.Gallen

(Swissmotor berichtete darüber – und stellte die Vermutung in den Raum, es werde sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um Jugendliche gehandelt haben, welche aus „purer Langeweile“ ihrer Zerstörungswut frönten. Dass wir mit unserer Vermutung richtig lagen, macht die Sache noch schlimmer, zumal solche sinnlosen Vandalenakte, vorwiegend an Wochenenden, rasant zunehmen. / Red.)

Unfreiwilliger Schweiz-Aufenthalt

Zürich: 20.05.08. Die neun Sportwagenlenker, welche am 5. Mai 2008 in Zürich verhaftet worden waren, sind am letzten Freitagabend aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich hat ergeben, dass die sechs Fahrzeuge, welche unmittelbar vor der Polizei fuhren, eine Spitzengeschwindigkeit von 229 km/h erreichten. Sie überholten einen Lastwagen und den dahinter fahrenden Personenwagen mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von 134 km/h. Drei Sportwagenlenker, welche zu dieser Gruppe gehörten, trafen mit einer zeitlichen Verzögerung am Kontrollort ein. Die Gruppe war auf ihrer Fahrt von Mailand nach Paris im Konvoi von Horgen nach Zürich gerast. Ein Rennen war es aber nicht. Vier Sportwagen bleiben beschlagnahmt. Bei zwei Wagen sind die Eigentumsverhältnisse umstritten. Vier Mietfahrzeuge und ein weiteres Auto wurden freigegeben. Diese fünf Lenker leisteten Fluchtkautionen zwischen Fr. 15'000 und Fr. 20’000.
BPZ / Staatsanwaltschaft Zürich

Was nützen da Führerausweisentzüge?

Hohentannen TG: Ein 20-jähriger alkoholisierter Autofahrer verfehlte am Sonntag, 18.05.08 auf der Fahrt nach Bischofszell eine Kurve und landete auf dem Bahngleis. Der Autolenker war in einer Rechtskurve auf Höhe der Gemeinde Hohentannen von der Strasse abgekommen. Der Wagen rumpelte das Wiesenbord auf der rechten Strassenseite hinunter und kam auf den Bahngleisen zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt. Seine 17-jährige Begleiterin wurde mit einem Schock ins Kantonsspital Münsterlingen eingeliefert. Eine Atemluftkontrolle durch die Kantonspolizei Thurgau zeigte, dass der Lenker alkoholisiert war, was eine Blutprobe nach sich zog. Zudem war er mit seinen Wagen trotz Führerausweisentzug unterwegs gewesen. Er wurde beim Bezirksamt Bischofszell verzeigt.
BPZ / Kapo Thurgau

Sachen gibt’s

Sennwald SG: Am Sonntagmorgen (18.05.2008) gegen 7 Uhr konnte ein 19-jähriger Mann auf den Bahngeleisen zwischen Sennwald und Oberriet angehalten werden. Der junge Mann hatte zu viel dem Alkohol zugesprochen und marschierte auf den Bahngeleisen nach Hause. Als Grund für die gefährliche Aktion gab er an, dass er den kürzesten Weg habe nehmen wollen.

Kriessern SG: In der Nacht von Samstag (17.05.2008) auf Sonntag (18.05.2008) fuhr ein Automobilist auf der Friedhofstrasse aus unbekannten Gründen gegen den Friedhofzaun und anschliessend mitten in den Friedhof. Dabei wurden mehrere Gräber beschädigt und Grabsteine umgefahren. Der 25-jährige Halter des Autos konnte vor Ort angetroffen werden. Er bestritt, etwas mit dem Unfall zu tun zu haben. Das Fahrzeug wurde daraufhin sichergestellt und beim Halter eine Blutprobe angeordnet.
BPZ / Kapo St.Gallen

„Sichere“ Reisecars?

Winterthur ZH: Die Kantonpolizei Zürich hat zusammen mit Angehörigen des Grenzwachtkorps an zwei Tagen (16. und 18.5.2008) in Winterthur Reisecars, die im internationalen Linienverkehr operieren, kontrolliert und auffallend viele Verstösse gegen die Konzessionen aber auch technische Mängel festgestellt.

Während je fünf Stunden wurden 12 Cars auf dem Stützpunkt der Verkehrspolizei in Winterthur Ohringen überprüft. Dabei kam auch der mobile Bremspüfstand der Kantonspolizei Zürich sowie ein Röntgengerät des GWK zum Einsatz. Nebst der technischen Kontrolle wurde das Einhalten der Arbeits- und Ruhezeit (ARV) der Chauffeure und das Einhalten der Konzessionsbestimmungen überprüft. Am Freitag wohnten zwei Mitarbeitende des Bundesamtes für Verkehr der Kontrolle bei, um sich vor Ort ein Bild über das Einhalten der Konzessionsvorschriften zu machen.
Zwei Fahrzeuge mussten in eine Werkstätte begleitet werden und konnten die Fahrt erst nach der Behebung von technischen Mängeln an der Bremsanlage fortsetzen. Zwei Besatzungen wurden wegen Verstössen gegen die ARV verzeigt und eine Besatzung hatte bei der Kontrolle die tägliche Höchstarbeitszeit erreicht. Mit einem ausgeruhten Chauffeur konnte die Reisegruppe weiterfahren. Drei Cars wurden von Chauffeuren gelenkt, die nicht über den notwendigen schweizerischen Führerausweis verfügten. In zwei Gepäckanhängern wurden unerlaubte Gegenstände (kein Reisegepäck) mitgeführt und ein Anhänger war überladen.
Die Kontrolle zeigte ein ernüchterndes Bild. Keines der kontrollierten Fahrzeuge passierte die Kontrolle ohne Beanstandungen. Nebst den technischen Mängeln sind es vor allem Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeit der Chauffeure und somit die Sicherheit der Reisenden, die zu weiteren Kontrollen Anlass geben.
BPZ / Kapo Zürich

Abschleppen will geübt sein

Andelfingen ZH: Um 21.20 Uhr am Pfingstmontag (12.05.2008) wurde in Andelfingen auf der abfallenden Industriestrasse ein Pannenfahrzeug durch einen Personenwagen abgeschleppt. Vor der Einmündung in die Thurtalstrasse verlangsamte das Zugfahrzeug vorschriftsgemäss seine Fahrt. Der 66-jährigen Lenkerin im abgeschleppten Personenwagen gelang es nicht, ihr Fahrzeug zu bremsen. Um eine Auffahrkollision zu vermeiden lenkte sie den Wagen links am ziehenden Fahrzeug vorbei. Das Pannenfahrzeug geriet im Einmündungsbereich auf die Thurtalstrasse wo es zu einer heftigen Kollision mit einem in Richtung Gütighausen fahrenden Personenwagen kam. Die Lenkerin im abgeschleppten Fahrzeug verletzte sich schwer und musste mit einem Rettungshelikopter der REGA ins Spital geflogen werden. Eine 40-jährige Mitfahrerin im Pannenfahrzeug sowie die 50-jährige Lenkerin im korrekt fahrenden Personenwagen verletzten sich ebenfalls und mussten sich in Spitalpflege begeben.

(Dass bei nicht laufendem Motor Servolenkungen und Servobremsen ausser Funktion sind und einen gehörigen, heutzutage ungewohnten Kraftaufwand vom Lenker erfordern, Vollbremsungen gar nicht möglich sind, sollten beim Abschleppen beachtet werden. Sonst passieren schnell derartige Zirkusvorstellungen.)
BPZ / Kapo Zürich

Und wieder einmal Balkan

Bezirk Horgen / Sihltal: Zwei Raser, die am Pfingstmontagabend (12.5.2008) mit ihren Personenwagen durch das Sihltal Richtung Zürich unterwegs waren, sind in Zürich-Leimbach verhaftet worden. Ein 22-jähriger Kroate und ein 18-jähriger Bosnier fuhren um 23 Uhr von Sihlbrugg Richtung Zürich. Dabei überholten sie eine Fahrzeugkolonne von Personenwagen und einen Reisecar. Ihre rücksichtlosen Manöver, bei denen es zu wiederholten Gefährdungen der übrigen Verkehrsteilnehmer kam, führten sie trotz Gegenverkehr und Sicherheitslinien mit übersetztem Tempo durch. Eine aufgebotene Patrouille der Stadtpolizei Zürich konnte die beiden Fahrzeuge, bei denen es sich um einen Honda Civic und einen Opel Corsa handelte, in Leimbach anhalten. Die beiden Lenker sowie die Mitfahrer, ein 20-jähriger Schweizer und einen 19-jährigen Serben, sind der Staatsanwaltschaft Limmattal / Albis zugeführt worden.
BPZ / Kapo Zürich

Dito

Buchs ZH: Ein 18-jähriger Mann aus dem Kosovo, welcher sich illegal in der Schweiz aufhält und über keinen Führerausweis verfügt, fuhr in der Nacht auf Samstag (10.05.2008) in Begleitung eines Mitfahrers mit einem Personenwagen auf der Dällikerstrasse Richtung Furttalstrasse. Aus noch unbekannten Gründen wechselte der Mann kurz vor dem Kreuzungsbereich den Fahrstreifen, beschleunigte das Fahrzeug und fuhr ohne anzuhalten auf die Kreuzung. Dort kollidierte er mit einer korrekt von links kommenden, Richtung Zürich fahrenden 42-jährigen Autolenkerin. Deren Fahrzeug wurde durch den heftigen Aufprall gegen einen Kandelaber geschleudert. Beide Lenker sowie der Mitfahrer des Unfallverursachers wurden verletzt und durch die Sanität in Spitalpflege gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Neue Art von Wochenend-Freizeitbeschäftigung

Dumm gelaufen
Maur ZH: Passanten telefonierten am Pfingstmontag (12.05.2008) gegen 04.30 Uhr der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich und erzählten, dass Jugendliche am Betriebshaus der Schifffahrtsgesellschaft Greifensee (SGG) an der Schifflände Maur Scheiben einschlagen, Türen demolieren und Werbeständer zerstören. Beim Eintreffen der Polizisten waren zahlreiche Leute vor Ort. Als Täter wurden zwei Burschen signalisiert, welche kurz zuvor geflüchtet seien. Die Polizisten begannen, die nähere Umgebung nach den Tätern abzusuchen. Eine junge Frau wollte die Vandalen warnen und rief einen der Gesuchten via Handy an. Der verräterische Klingelton leitete jedoch die Polizei direkt zum Versteck der Beiden. Sie hatten sich nur zirka 30 Meter vom Tatort im Gebüsch verborgen gehalten. Sie liessen sich widerstandslos verhaften. Die überführten Jugendlichen haben sich nun vor der Jugendanwaltschaft See/Oberland zu verantworten. Der Sachschaden beläuft sich auf einige Tausend Franken.

Kaputtmachen ist geil
Gossau ZH
: Unbekannte Täter haben über Pfingsten (09.5/12.5.2008) im Schützenhaus Gossau Sachschäden von mehreren Zehntausend Franken angerichtet. Die Vandalen gelangten ins Schützenhaus durch Hochheben einer Jalousie. Im Innern zertrümmerten sie Mobiliar und diversere Geräte. Danach brachen sie eine Verbindungstüre zum Pistolenschiesstand auf. Auch hier wüteten die Vandalen und demolierten die Einrichtung der Zeigeranlage.

Oder einfach anzünden
Pfäffikon ZH
: Dank einer Anwohnerin sind am Pfingstsonntagabend (11.05.2008) in Pfäffikon zwei Brandstifter verhaftet worden. Diese hatten zuvor eine Baustellenmaschine in Brand gesteckt. Der Sachschaden beträgt einige Tausend Franken. Gegen 20.30 Uhr telefonierte eine Anwohnerin der Kantonspolizei Zürich und erzählte, dass auf der benachbarten Baustelle eine Baumaschine (Dumper) brenne. Die Frau hatte beobachtet, wie kurz zuvor zwei Jugendliche auf dem Dumper sassen. Feuerwehr und Polizei rückten unverzüglich aus. Den Leuten der Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon gelang es in der Folge rasch, das Feuer zu löschen. Die Brandstifter konnten im Zuge der Fahndung, unterstützt durch das vorhandene Tätersignalement, kurze Zeit später an der Seepromenade Pfäffikon angetroffen und verhaftet werden. Es handelt sich um zwei Burschen im Alter von 12 und 16 Jahren. Der Aeltere gab zu, mit einem Feuerzeug die in einem Dokumentenfach deponierte Bedienungsanleitung angezündet zu haben. Die Flammen griffen danach auf Sitz, Armaturen, Kabel und Hydraulik über. Die Festgenommenen haben sich nun vor der Jugendanwaltschaft See/Oberland zu verantworten.
BPZ / Kapo Zürich

Aber es geht auch so

Rüthi ZH: Ein 14-Jähriger hat am Samstagabend (10.05.2008) mit einem Traktor zwei Personenwagen beschädigt und ist weitergefahren, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Der 14-jährige Schüler fuhr mit dem elterlichen Traktor gegen 22.30 Uhr auf der Büchelstrasse Richtung Staatsstrasse. Am Traktor hatte er einen Rundballenwickler angehängt. Damit streifte er beim Vorbeifahren zwei parkierte Personenwagen und beschädigte diese erheblich. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, fuhr der 14-Jährige nach Hause. Dort konnte er später von der Polizei angetroffen und zur Rechenschaft gezogen werden.
BPZ / Kapo Zürich

Canonball-Rennen durch die Schweiz (mit kostspieligem Ausgang)

Zürich: Die Stadtpolizei Zürich hat am Montagabend (5.5.2008) in Zürich neun hochwertige Sportwagen angehalten, die auf der Autobahn A3 Richtung Zürich mit Spitzengeschwindigkeiten mit über 200 Kilometern pro Stunde rasten.
Die neun Sportwagen mit englischen und italienischen Kontrollschildern, waren um 20.00 Uhr im Konvoi auf der Autobahn A3 Richtung Zürich unterwegs. Die Kantonspolizei Zürich, die von der Kantonspolizei St. Gallen auf die Fahrzeuge aufmerksam gemacht worden war, leitete in Reichenburg eine Nachfahrmessung ein, die im Bereich Horgen Spitzengeschwindigkeiten von 197 Kilometer pro Stunde ergab. Unter Mithilfe der Stadtpolizei Zürich gelang es der Kantonspolizei Zürich, die neun Fahrzeuge bei der Brandwache in Zürich anzuhalten. Sie wurden in der Folge zum Hauptquartier der Kantonspolizei Zürich „eskortiert“. Die Lenker der Fahrzeuge wurden in Haft genommen. Die Autos, sündhaft teure Sportwagen italienischer, deutscher sowie englischer Hersteller, wurden beschlagnahmt. Bei den Lenkern handelt es sich um chinesische, britische, kanadische sowie US-Staatsbürger. Start und Ziel der Fahrt sowie die näheren Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Abklärungen. Der Staatsanwalt fordert nun Bussgelder in Millionenhöhe.
BPZ / Kapo Zürich

Der Frühling ist da – der Sensemann auch

Engwilen TG: Bei einem Selbstunfall in Engwilen in der Nacht zum Sonntag zog sich ein Autolenker schwerste Verletzungen zu und verstarb später im Spital. Der 30-jährige Lenker war mit seinem Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen 2 Uhr unterwegs von Märstetten Richtung Engwilen. Nach dem Dorfeingang fuhr er in einer Rechtskurve geradeaus und kollidierte zuerst heftig mit einer Gartenmauer.

Danach schleuderte der Wagen quer über die Strasse und prallte nach rund 70 Metern frontal in eine Hausmauer. Der 30-Jährige zog sich schwerste Verletzungen zu. Vor Ort wurde er durch einen Notarzt und ein Ambulanzteam medizinisch versorgt. Danach überflog ihn die Rega ins Kantonsspital St. Gallen. Dort erlag er später seinen schweren Verletzungen. (BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau)

Rümlang ZH: Um 19.10 Uhr am Samstagabend (03.05.2008) fuhr ein Lenker mit einem silberfarbigen Chevrolet Corvette Cabriolet auf der Flughofstrasse von Glattbrugg in Richtung Rümlang. Im Bereich ‚Eichhof’ setzte er zu einem Überholmanöver an und überfuhr dabei die Sicherheitslinie. In der Folge kollidierte er mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen. Der Zusammenprall der beiden Fahrzeuge war so heftig, dass die beiden Lenker noch auf der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlagen. (BPZ / Kapo Zürich)

A53/Volketswil ZH: Kurz vor 04.00 Uhr am 01.5.2008 fuhr eine 19-jährige Automobilistin in Uster mit ihrem Mobility-Mietwagen in verkehrter Fahrtrichtung auf die A53. Wenig später kam es im Hegnauer-S zu einer Frontalkollision mit einem Personenwagen. Die 18-jährige Beifahrerin in diesem Fahrzeug wurde dabei tödlich verletzt. Die 22-jährige Lenkerin musste mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshelikopter der Rega ins Spital geflogen werden. Zwei weitere Mitfahrer, 21- und 22-jährig, zogen sich ebenfalls schwere Verletzungen zu und wurden mit der Sanität in Spitalpflege gebracht. Die Unfallverursacherin verletzte sich mittelschwer; die ausgerückte Sanität brachte sie ebenfalls ins Spital. Bei ihr wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
(BPZ / Kapo Zürich)

Weibliches Multitasking

Warth TG: Angeblich wollte die 38-jährige Autolenkerin gegen 23.20 Uhr am 01.05.08 auf der Fahrt von Weiningen Richtung Frauenfeld eine CD wechseln und verlor dabei die Kontrolle über ihren Wagen. Dieser kam über den rechten Fahrbahnrand und prallte in eine Signalisationstafel. Danach fuhr er die Böschung hinunter, überschlug sich und blieb auf dem Dach im Dorfbach liegen. Die Lenkerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und verletzte sich geringfügig. Am Auto entstand Totalschaden.
(BPZ / Kapo Thurgau)

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Gemeinde Grossaffoltern BE: Am Samstag, 3. Mai 2008 um ca. 1730 Uhr, fuhr eine Automobilistin auf der Lyssstrasse, von Scheunenberg in Richtung Ottiswil. In einer langgezogenen Linkskurve verlor sie, aus noch zu klärenden Gründen, die Herrschaft über ihr Fahrzeug. Dieses kam mehrmals von und wieder auf die Strasse, bevor es links der Strasse in einem Feld gegen einen Traktor und seinen Anhänger prallte. Ein Mann, der sich zwischen den zwei Fahrzeugen befand, wurde dabei schwer verletzt. Er wurde von einem Passant ins Spital Aarberg gebracht und anschliessend mit der Ambulanz ins Inselspital nach Bern transportiert. Die Lenkerin blieb unverletzt.
(BPZ / Kapo Bern)

Blödmann

Niederbüren SG: Ein 18-jähriger Automobilist ist am Mittwochnachmittag (30.04.08) auf der Staatsstrasse bei einer Brücke zwischen Sorntal und Hauptwil von der Strasse abgekommen und im Bachbett gelandet. Er musste mit Schnittverletzungen im Gesicht ins Spital gebracht werden. Der junge Lenker überholte um etwa 16.30 Uhr auf der Geraden vor der Abzweigung Richtung Hauptwil einen Personenwagen. Mit überhöhter Geschwindigkeit befuhr er danach die Linkskurve und schleuderte schliesslich gegen das Brückengeländer. Von dort stürzte das Fahrzeug ins Bachbett.
(BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen)

Noch mehr Blödmänner

Autobahn A6 BE: Auf der Autobahn A6 stellte die Kantonspolizei am Sonntagabend 27. April 2008 zwei Autofahrer, die sich ein gegenseitiges Rennen lieferten. Eine Nachfahrmessung ergab eine Geschwindigkeit von 175 km/h. Die beiden Deppen bemerkten offenbar nicht, dass inzwischen ein dritter Wagen an ihrem „Privatrennen“ teilgenommen hatte. Die Führerausweise wurden den beiden Lenkern an Ort und Stelle abgenommen. Es handelte sich um zwei 18- und 19-jährige Schweizer, die den Führerausweis erst auf Probe besassen.
(BPZ / Kapo Bern)

Mit 213 km/h durch den Baregg-Tunnel

Baden/A1: Eine zivile Patrouille der Kantonspolizei Aargau wurde am Montag, 28. April 2008, um 05:35 Uhr auf einen blauen Hyundai Sonata aufmerksam, der auf der A1 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Zürich fuhr. Die Patrouille folgte dem Auto und leitete eine Nachfahrmessung ein. Zwischen dem Anschluss der A3 und Baden-West, wo zu diesem Zeitpunkt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h signalisiert war, erreichte der Hyundai bereits 200 km/h. Er beschleunigte weiter und fuhr schliesslich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 213 km/h durch den Bareggtunnel - erlaubt sind dort 80 km/h. Die Patrouille konnte den Hyundai in der Folge stoppen. Dabei zeigte sich, dass der Lenker - ein 25-jähriger Schweizer aus dem Kanton Obwalden - deutlich alkoholisiert war. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.
(BPZ / Kapo Aargau)

Sinnlose Zerstörungswut

Rapperswil-Jona SG: Fassungslos betrachteten am Samstag 26.04.08 Spaziergänger und Sportler die in der vorangegangenen Nacht umgesägten Alleebäume beim neuen Jachthafen Stampf. Insgesamt sieben rund vierjährige Ahornbäume und eine grosse Weide am Seeufer waren ungefähr auf Gürtelhöhe mit einer kleinen Motorsäge durchsägt worden. Nicht in erster Linie erboste die Spaziergänger der Sachschaden von mehreren tausend Franken, sondern die absolute Sinnlosigkeit der Tat. „Man wird wohl in den Zeitungen demnächst lesen können, dass es Jugendliche waren, welche den Vandalenakt aus purer Langeweile begangen hatten“, meinte die Mehrzahl der Betrachter. „Denen passiert ja nichts, weil es ‚Jugendliche’ sind.“
Einige hundert Meter stadteinwärts trampelten Jugendliche ebenfalls nachts auf einem parkierten Personenwagen herum und demolierten diesen völlig. Anwohner waren Augenzeugen des Vorfalles. Die Jugendhorden profitieren offensichtlich von der mangelnden Präsenz der Polizei in dieser Region, die zwar im Grossraum Zürich liegt, aber zum Kanton St.Gallen gehört.
(BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen)

Teure Probefahrt

Zürich: Die Stadtpolizei Zürich führte am Donnerstagnachmittag, 24. April 2008, zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr an der Überlandstrasse eine Verkehrskontrolle durch. Ein Autolenker auf Probefahrt mit einem Occasionswagen passierte die Kontrollstelle mit über 100 km/h. Ein 27-jähriger Autolenker wurde mit einer Geschwindigkeit von 104 km/h gemessen. Er testete einen Occasionswagen, den er zu kaufen beabsichtigte. Die rasante Probefahrt kam den Mann teuer zu stehen. Er wurde noch am selben Nachmittag von der Verkehrsgruppe der Staatsanwaltschaft mit einer bedingten Geldstrafe und einer Busse bestraft. Da er nicht in der Schweiz wohnhaft ist, musste er für Busse und Verfahrenskosten eine Kaution von 3'000 Franken zahlen. Zudem wurde ihm ein Fahrverbot für die Schweiz auferlegt. (BPZ / Stapo Zürich)

Umsteigen auf die Bahn – aber doch nicht so

Amriswil TG: Gegen 05.30 Uhr parkierte ein 35-jähriger Lenker sein Auto am Donnerstag vor einer Liegenschaft an der Poststrasse. Als er ausgestiegen war, machte sich das Fahrzeug unbemerkt selbstständig. Es überquerte rückwärts die Strasse, rollte eine Böschung hinunter und kippte danach über das Perron aufs Bahngleis. Es wurde niemand verletzt. Die Bahndienste konnten rechtzeitig informiert werde, dass ein Auto die Gleise blockierte. Insgesamt entstand Sachschaden von mehreren Hundert Franken. Am Unfallort konnte die Bahnstrecke nur eingleisig befahren werden. Dadurch entstanden für mehrere Züge leichte Verspätungen.
(BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau)

Fahranfänger?

Hasle b. Burgdorf BE: Ein Milchlastwagen mit Anhänger fuhr am Freitag, 25. April 2008 aus Richtung Rüegsbach kommend in Hasle bei Burgdorf zur Kreuzung am Bahnhof. Dort beabsichtigte der Fahrer nach links in Richtung Bahnübergang zu fahren. Nachdem er an der Kreuzung zunächst angehalten hatte, fuhr der Lenker los. Dabei begann die Milch im Anhänger zu schwappen und der Anhänger kippte dadurch nach rechts um. In der Folge flossen mehrere Tausend Liter Milch auf die Strasse und mussten von der Feuerwehr Hasle-Rüegsau aufgefangen und abtransportiert werden.

Und noch ein Dummkopf

Schlieren ZH: Am Donnerstagmorgen (24.04.2008) ist im Industriegebiet bei Schlieren ein neben den Bahngeleisen parkierter Lieferwagen von einer Rangierlok umgerissen worden. Kurz nach halb neun erfasste eine Lokomotive, welche eine Güterwagon-Komposition mit zirka 20 km/h von Zürich herkommend auf dem Gleis Richtung Schlieren zog, die geöffnete Heckklappe eines stehenden Lieferwagens. Der 50-jährige Chauffeur hatte sein Fahrzeug zuvor rückwärts unmittelbar an das „Stumpen-Gleis“ heranparkiert und es aus Gedankenlosigkeit unterlassen, die Heckklappe ordnungsgemäss herunterzuklappen. Die heranfahrende Rangierlok erfasste die offenstehende Heckklappe und riss den Lieferwagen in der Folge um, da der 38-jährige Lokomotivführer das ins Gleis-Lichtraumprofil ragende Hindernis nicht bemerkte.
(BPZ / Kapo Zürich)

Führerloses Motorrad

Lyss BE: Am Samstag, 26. April 2008, kurz vor 1400 Uhr, verlor eine 21-jährige ungeübte Motorradlenkerin kurz nach Verlassen der Motorradschule (!) auf der Aarbergstrasse die Herrschaft über ihr Fahrzeug und fiel auf die Strasse. Das Motorrad fuhr ohne Lenkerin weiter und stiess mit einer Fussgängerin und einem Fussgänger auf dem Trottoir zusammen. Alle drei erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Lenkerin musste von der Rega ins Spital geflogen werden, die Fussgänger wurden mit einer Ambulanz ins Spital gebracht.
(BPZ / Kapo Bern)

Besoffen und 1 PS

Altstätten SG: Am Freitagabend (11.4.2008) kam es in der Breite zu einem aussergewöhnlichen Sportunfall. Trotz erheblichem Konsum von Alkohol beabsichtigte eine 35-jährige Frau mit ihrem Pferd einen Ausritt zu unternehmen. Auf dem Rückweg durch die Stadt Altstätten galoppierte sie allerdings zu schnell in die von rechts einmündende Ruppenstrasse. Das Pferd glitt auf dem nassen Asphalt aus und kam zu Fall. Die stark betrunkene Reiterin blieb auf der Verkehrsinsel zunächst bewusstlos liegen. Nach kurzer Zeit stand sie jedoch auf und eilte in Richtung Wohnort davon. Dort konnte die Frau von der Polizei aufgegriffen werden. Das Pferd trabte nach dem Unfall selbständig nach Hause in den Stall. (BPZ / Kapo St.Gallen)

Private „Fahrschule“

Amriswil SG: Eine 24-jährige Lernfahrerin war mit einem Auto mit automatischem Getriebe am Samstagnachmittag 12.04.08 in Begleitung von vier Insassen und einem Kleinkind (!) unterwegs auf der Poststrasse und bog nach links in die Kirchstrasse ab. Dabei prallte sie aus noch ungeklärten Gründen auf der Gegenfahrbahn in ein vor dem Fussgängerstreifen stehendes Fahrzeug. Der Wagen der 24-Jährigen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Alle Insassen konnten das Fahrzeug selbst verlassen. Es wurde niemand verletzt. An den Autos entstand insgesamt Sachschaden von mehreren Tausend Franken. Bei einem professionellen Fahrlehrer hätte dieser dank der doppelt angeordneten Pedale eingreifen und so die Fehlmanipulation der Fahrschülerin verhindern können.
(BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau)

Wenn Bäume am falschen Ort stehen

Güttingen SG: Ebenfalls am Samstag 12.04.08 geriet aus noch ungeklärten Gründen (?!) ein Junglenker mit seinem Auto nach einer Rechtskurve Richtung Güttingen auf die Gegenfahrbahn und von dort ins angrenzende Wiesland, wo ein massiver Baum die Offroadfahrt abrupt beendete. Durch die Wucht der Kollision schleuderte es den 19-Jährigen aus dem Fahrzeug. Er wurde mittelschwer verletzt und vor Ort durch ein Ambulanzteam versorgt. Danach überflog in die Rega ins Kantonsspital St. Gallen. Das Auto ist ein Totalschaden.
(BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau)

Unverändert Balkan – trotz Schweizerpass

Winterthur ZH: In der Nacht auf Montag (14.04.2008) ist ein 21-jähriger Schweizer mit seinem Auto in Winterthur dank dem Einsatz von Nagelgurten gestoppt worden. Der gebürtige Serbokroate hatte sich zuvor mit der Polizei eine wilde Verfolgungsfahrt geliefert.
Kantonspolizisten wollten anlässlich einer Verkehrskontrolle gegen 03.15 Uhr in Wallisellen ein Fahrzeug kontrollieren. Der Lenker entzog sich indessen der Kontrolle und fuhr auf der Neuen Winterthurerstrasse Richtung Dietlikon davon. In Brüttisellen fuhr der Verfolgte innerorts mit zirka 130 km/h links an einer Verkehrsinsel vorbei. In Tagelswangen ignorierte der Autofahrer eine Polizeisperre. Einem Verkehrspolizist gelang es im letzten Moment, sich mit einem Sprung in Sicherheit zu bringen. An der Zürcherstrasse in Winterthur konnte der Raser schliesslich durch die Stadtpolizei Winterthur aus dem Verkehr gezogen werden. Die Winterthurer Polizisten hatten ein Nagelband über die Strasse gelegt, über dieses ist der 21-Jährige mit seinem Auto gefahren. Mit vier Reifeplatzern musste er schliesslich seine Flucht aufgeben. Die Stadtpolizisten konnten ihn in der Folge verhaften. Die Personenüberprüfung ergab, dass dem Verhafteten schon wegen zahlreicher Verkehrsdelikte der Führerausweis entzogen worden war. Auch kriminalpolizeilich ist der Verhaftete der Polizei bestens bekannt. 
(BPZ / Kapo Zürich)

Schlechter Lohn für gute Tat

Eschenbach SG: Die gute Tat eines 53-jährigen Mannes wurde am Mittwochmorgen (9.4.2008) kurz nach 9 Uhr schlecht belohnt. Der Lastwagenchauffeur beabsichtigte bei einer Firma seine Fracht abzuladen. Da der Umschlagplatz besetzt war, mussten er und weitere Chauffeure die Fahrzeuge an der Bürgstrasse parkieren. Infolge der Verkehrsbehinderung stieg der verantwortungsbewusste Mann aus und regelte den Verkehr. Er stand im Heckbereich seines Anhängerzuges, als von Bürg her ein kleiner Lieferwagen mit einem grossen, dunklen Hund darauf an ihm vorbei fuhr. Bei der Vorbeifahrt biss das Tier dem Chauffeur heftig in die linke Hand, was einen sofortigen Arztbesuch notwendig machte. Beim gesuchten Fahrzeug dürfte es sich um einen kleinen Lieferwagen handeln, mit oranger Kabine, einer silberner Ladebrücke und einem grossen Hund darauf. Die Kantonspolizei St.Gallen wäre dankbar für Hinweise zum Fahrzeug, beziehungsweise Halter.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Gentleman mit Orientierungsproblemen

Zürich: Am späten Mittwochabend, 9. April 2008, verirrte sich ein 25-jähriger Mann, welcher mit seinem neuen Auto eine Begleiterin abholen wollte, in den Zürichsee.

Kurz vor Mitternacht verliessen der Mann und seine Begleiterin ein Restaurant an der Seestrasse im Kreis 2. Da es in Strömen regnete, anerbot sich der höfliche Mann, alleine das Auto beim nahegelegenen Parkplatz zu holen. Die Frau wartete unterdessen im Trockenen beim Ausgang des Restaurants. Leider zog sich das Warten ungebührlich in die Länge. Als der 'Gentleman' mit dem Auto in Richtung Restaurant unterwegs war, bog er leider zu früh nach links ab. Die vermeintliche Strasse war jedoch die Schiffs-Einwasserungsrampe beim Hafen Wollishofen. Als er seinen Irrtum bemerkte, rutschte das Auto bereits auf der schlammigen, äusserst glitschigen Rampe unaufhaltsam in den See.
Bevor der blaue Honda endgültig auf Tauchstation ging, entschloss sich der 25-Jährige nach dem Motto "Alle Mann von Bord", das sinkende "Schiff" zu verlassen. Trotz der kritischen Situation verhielt er sich richtig, öffnete die Seitenscheibe und konnte sich aus der misslichen Lage zu befreien - und im eiskalten Wasser des Zürichsees ans Ufer schwimmen. Das mittlerweile alarmierte Restaurantpersonal versorgte den 'Unglücksraben' mit trockenen Kleidern. Seine Begleiterin spendete ihm Trost. Taucher der alarmierten Wasserschutzpolizei entdeckten das Auto in rund 3 Metern Tiefe. Mit Hilfe eines aufgebotenen Krans konnte dieses schliesslich rund zwei Stunden später geborgen werden.  
BPZ / Stapo Zürich / Bild Stapo Zürich

Gezielte Kupferdiebstähle häufen sich

Wattwil SG: Nachdem wir bereits in den letzten Swissmotor-Kurzmeldungen über einen massiven Kupferdiebstahl in Menziken AG berichteten, wuchtete diesmal eine unbekannte Täterschaft am vergangenen Wochenende (4.4. bis 7.4.2008) im Bahnhofareal in Wattwil ein Materialdepot sowie einen Container einer Baustelle auf. Anschliessend verluden die Täter mehrere Tausend Kilo Kupfer, die auf zwei grossen Bobinen aufgewickelt waren, sowie mehrere Hundert Seilhänger mittels Gabelstapler auf ein unbekanntes Fahrzeug und transportierten das Diebesgut ab.
Der Deliktsbetrag beläuft sich nach jetzigen Erkenntnissen auf über Hunderttausend Franken.
Die Kantonspolizei St.Gallen interessieren folgende Fragen:

- Sind jemandem die auffällig grossen Bobinen aufgefallen?
- Sind diese irgendwo gelagert ?
- Mit welchem Fahrzeug waren die Täter anwesend?

Personen, welche Angaben zu diesem Diebstahl machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Wattwil, Telefon 071/ 987 67 77, zu melden.  
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Fahrerflucht – Zeugenaufruf

Hütten ZH: Am frühen Montagmorgen (7.4.2008) um 5 Uhr 25 ging eine 16-jährige Fussgängerin auf dem schneebedeckten Trottoir der Chneusstrasse Richtung Dorf. Kurz vor der Einmündung Dorf-/ Schönenbergstrasse wurde die junge Frau von einem Auto angefahren und zu Boden geworfen. Während rund 10 Minuten blieb die Verunfallte bewusstlos am Strassenrand liegen. Der Fahrer entfernte sich mit seinem Auto von der Unfallstelle, ohne sich um die Frau zu kümmern. Sie musste mit einer schweren Hirnerschütterung ins Spital gebracht werden. Zeugenaufruf: Personen, die zu diesem Unfall Angaben machen können, insbesondere zum gesuchten Fahrzeug, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Neubüel, Tel. 043 833 17 00 in Verbindung zu setzen.  
BPZ / Kapo Zürich

Leider tut Dummheit nicht weh

Küngoltingen AG: Mit lautem Knall durchschlug ein alter Deutz-Traktor am Montag, 7. April 2008, um 06:45 Uhr das Schaufenster der Firma Fischer Wasserspiele an der Oberen Hauptstrasse. Das landwirtschaftliche Gefährt blieb mit den Vorderrädern im Innern des Geschäfts stecken. Der Lenker stieg ab und rannte davon. Ein Anwohner, der alles beobachtet hatte, konnte ihn einholen und festhalten, bis die alarmierte Kantonspolizei eintraf.

Wie sich zeigte hatte ein 21-jähriger Schweizer den nicht eingelösten Traktor auf dem Gelände der nahen Reithalle entwendet. Von dort fuhr er Richtung Küngoldingen. Unterwegs prallte der Traktor gegen zwei abgestellte Autos und beschädigte diese. Auf der Gilamstrasse fuhr er danach Richtung Obere Hauptstrasse. Vor der Einmündung verlor er die Herrschaft über den Traktor, worauf er gegen das Gebäude fuhr.

Am Gebäude und an der Ausstellung entstand ein Sachschaden von rund 100'000 Franken. Der Schaden an den parkierten Autos sowie am Traktor muss auf je 2'000 Franken geschätzt werden.

Gegenüber der Kantonspolizei sagte der junge Mann, dass er beim Spazieren auf den Traktor aufmerksam geworden sei. Ohne zu überlegen habe er sich spontan zur Spritzfahrt entschlossen. Er besitzt keinen Führerausweis und war alkoholisiert.  
BPZ / Kapo Aargau

Gratisbenzin?

Mülenen BE: Drei Mal innerhalb kurzer Zeit hat ein Mann seinen Wagen an einer Tankstellte in Mülenen aufgetankt und ist jeweils ohne zu bezahlen abgehauen. Am Sonntag 6. April 2008 konnte ihn die Polizei anhalten. Der Fahrer des Wagens, ein 26-jähriger Schweizer, hatte im Februar, anfangs April und gestern Sonntag an einer Tankstelle in Mülenen Benzin auf die gleiche Weise „bezogen“.
Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass das montierte Solothurner Kontrollschild als gestohlen gemeldet war. Ausserdem hatte der fehlbare Automobilist keinen Führerausweises und stand zudem unter Drogeneinfluss. Dazu kam, dass der gelenkte Wagen nicht betriebssicher war und ein gültiger Versicherungsschutz fehlte.  
BPZ / Kapo Bern

Verzeihlich

Au SG: Am späten Donnerstagabend (3.4.2008) beabsichtigte ein Personenwagenlenker sein Auto auf der Hauptstrasse auf einem Vorplatz zu wenden. Als er den Rückwärtsgang einlegte, brach die Kante zu einer Baugrube ab, worauf die Vorderräder des Fahrzeuges in das Loch einsackten. Die Baustelle war zu diesem Zeitpunkt nicht abgesperrt und auch nicht signalisiert. Ausserdem war sie infolge Regens schlecht zu sehen. Der 19-jährige Lenker blieb unverletzt, es entstand Sachschaden.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Domino-Effekt

Mels SG: Ein 42-jähriger Personenwagenlenker beabsichtigte am Donnerstagabend (3.4.2008) links auf seinen Parkplatz auf der Ringstrasse einzubiegen. Dabei übersah er ein entgegenkommendes Auto. Um einen Unfall zu verhindern, wich dessen Lenker nach rechts aus, befuhr das Trottoir und kollidierte dort mit einem parkierten Fahrzeug. Dieses wurde dann gegen einen weiteren parkierten Wagen gestossen. Zwischen den Autos befand sich eine 19-jährige Frau, welche durch den Aufprall leicht verletzt wurde. Es entstand beträchtlicher Sachschaden.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Tragischer Selbstunfall

Siglistorf AG: Unter ungeklärten Umständen wurde ein 32-jähriger Mann zwischen seinem Auto und einer Hauswand eingeklemmt. Der Inhaber eines Betriebs an der Hauptstrasse fand den Verunfallten am Donnerstag, 3. April 2008, kurz vor 11:00 Uhr. Dieser war zwischen einem VW Polo und der Fassade des Gewerbegebäudes eingeklemmt und war nicht ansprechbar. Der kurz darauf eingetroffene Rettungsdienst konnte nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.

Die Umstände des mutmasslichen Unfalles sind unklar. Fest steht, dass der 32-jährige Schweizer aus dem Kanton St. Gallen beruflich mit dem VW Polo unterwegs war. Offenbar hätte er bei einem im Gewerbegebäude untergebrachten Betrieb etwas abholen sollen. Aufgrund vorgefundener Spuren muss das Auto auf dem direkt neben dem Gebäude verlaufenden, leicht abschüssigen Feldweg einige Meter weit gerollt sein und hatte dabei den Mann gegen die Fassade gequetscht.  
BPZ / Kapo Aargau

Über zwei Tonnen Kupfer entwendet

Menziken AG: Eine unbekannte Täterschaft entwendete auf dem Gelände einer Giesserei 2'400 Kilogramm Kupfer im Wert von rund 30'000 Franken. Die Kupferstücke - etwa so gross wie Korkzapfen - befanden sich in etlichen Kunststoffeimern zu 50 Kilogramm, die auf drei Paletten verteilt gelagert waren. Diese waren in der Lagerhalle der Giesserei der Firma Alu Menziken Extrusion an der Hauptstrasse abgestellt.
Der Diebstahl muss zwischen dem 19. und dem 31. März 2008 erfolgt sein. Die unbekannte Täterschaft muss mit einem Fahrzeug auf das frei zugängliche Gelände gefahren sein, wo rund um die Uhr gearbeitet wird. Dort verluden die Diebe die Eimer mitsamt den Paletten. Das Kupfer weist einen Wert von rund 30'000 Franken auf.

Hinweise zur Täterschaft nimmt die Kantonspolizei in Reinach, Telefon 062 765 50 00, entgegen.  
BPZ / Kapo Aargau

Vom eigenen PW überfahren

Belp BE: Am Samstag, 29. März 2008 fuhren ein Autolenker und seine Beifahrerin über Rubigenstrasse in Belp in Richtung Hauptstrasse. Nachdem ihn seine Beifahrerin auf einen falsch eingeschlagenen Weg aufmerksam gemacht hatte, legte der Lenker den Rückwärtsgang ein. Dabei geriet das Fahrzeug auf einen leicht erhöhten Beton-Randstein einer Einstellhalle-Einfahrt. Weil es metallisch gescheppert hatte, stieg der Lenker aus, um den entstandenen Schaden zu begutachten. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Fahrer vergessen, den Gangwahlhebel von „Rückwärts“ auf „Park“ zu stellen, worauf sich der Wagen plötzlich rückwärts in Bewegung setzte, den Mann zu Boden stiess und ihn letztendlich überrollte. Der Lenker, ein 64-jähriger Mann aus der Region, erlag seinen schweren Verletzungen noch auf der Unfallstelle.   BPZ / Kapo Bern

Wenn Schutzengel nicht wären

Zürich Stadt: Ebenfalls am 29. März 2008, kurz nach 17.00 Uhr begleitete ein Passant eine psychisch angeschlagene Frau in die Regionalwache Wiedikon der Stadtpolizei Zürich. Der Passant gab an, die Frau sei ihm auf der Strasse aufgefallen und benötige dringend Hilfe. Danach verliess der Mann die Wache wieder. Ein erfahrener Wachtchef kümmerte sich um die sichtlich psychisch angeschlagene Frau, die sich indessen weitgehend ruhig verhielt. Plötzlich griff die 43-jährige Schweizerin ohne Vorwarnung den Polizisten an, wobei es ihr im anschliessenden Handgemenge gelang, dem Beamten die Dienstwaffe zu entreissen. Nachdem sie zweimal die Pistole (in waagrechter Richtung) abgefeuert hatte, konnte die Frau überwältigt werden. Gottlob trafen die abgegebenen Schüsse lediglich das Mobiliar. Die Frau wurde anschliessend durch einen Notfallpsychiater untersucht und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die Untersuchung wird durch die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl geführt.  
BPZ / Stapo Zürich

Blöder Bluffer

Rorschach SG: Ein 18-jähriger Automobilist fiel einer Polizeipatrouille am Sonntagmorgen kurz nach 06.00 Uhr auf der Autobahn A1 in St.Gallen auf. Grund: er war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 200 km/h Richtung Rorschach unterwegs. Nach seiner Anhaltung gab der Automobilist an, er habe seinen Mitfahrern zeigen wollen, wie schnell sein Auto fahre. Weil der 18-Jährige zudem unter erheblichem Alkoholeinfluss stand, musste er sich einer Blutprobe unterziehen. Seinen Führerausweis auf Probe war er an Ort und Stelle los.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Dito

Schwarzenbach SG: Die Kantonspolizei kontrollierte am Freitagabend (28.03.2008) gegen 22.40 Uhr den Verkehr bei der Schwarzenbacherbrücke. Dabei beobachteten sie einen Personenwagen, welcher mit stark übersetzter Geschwindigkeit in Richtung Oberuzwil raste. In der Rechtskurve nach der Brücke verlor der Lenker des Personenwagens kurzzeitig die Herrschaft über sein Fahrzeug. Der Personenwagen schleuderte auf die Gegenfahrbahn. Es grenzte an ein Wunder, dass es dabei nicht zur Kollision mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen kam. Der rücksichtslose 21-jährige Automobilist setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Er konnte jedoch kurz danach durch die Polizei in Schwarzenbach angehalten werden und musste sich einer Blut- und Urinprobe unterziehen. Er wird wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln angezeigt.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Es schneit nicht nur zur Winterszeit…

St.Gallen: Wintereinbruch führte zu mehreren Unfällen In der vergangenen Nacht kam es zu mehreren Unfällen. Personen wurden nicht verletzt.

Am Dienstagmorgen (25.3.2008), kurz vor 3 Uhr, fuhr ein Reisecar von Chur kommend auf der Autobahn A53 in Richtung Schmerikon. Als der Chauffeur sein Fahrzeug beschleunigte, kam er von der schneebedeckten Fahrbahn ab und kippte samt Anhänger einen Abhang hinunter. Das Fahrzeug war lediglich mit zwei Personen besetzt. Im Bereich der Unfallstelle kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Weiter kam es auf der Autobahn A13 in der Fahrtrichtung Sennwald - Haag sowie in der entgegengesetzten Richtung kurz nach 5.30 Uhr zu weiteren zwei Unfällen. Kurz vor 7 Uhr kam es zudem zwischen Wil und Oberbüren zu einem Selbstunfall, bei welchem vier Fahrzeuge involviert waren.  
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Bloss keine Panik!

Gossau SG: Am frühen Dienstagmorgen (25.3.2008) kam ein Personenwagenlenker, welcher von Zürich in Richtung St.Margrethen auf der Autobahn A1 fuhr, bei dichtem Schneetreiben von der Fahrbahn ab. Im Ein-Ausfahrts-Dreieck blieb er schliesslich in einem Tümpel stecken, wobei sich das Fahrzeug mit Wasser füllte. Der Unfallverursacher wartete dabei geduldig im Auto auf seine Rettung. Er blieb zwar nicht trocken, aber immerhin unverletzt. Auch am Fahrzeug entstand lediglich Sachschaden.  
BPZ / Kapo St.Gallen / Bild Kapo St.Gallen

Auch wassersüchtig

Kloten ZH: Eine 47-jährige Frau am Montagmittag (24.3.2008) war gegen 12.30 Uhr mit ihrem Auto auf der A51 von Kloten Richtung Bülach unterwegs und hatte die Autobahn über die Ausfahrt Kloten-Nord verlassen wollen. Dabei verwechselte sie offenbar das Brems- mit dem Gaspedal, fuhr über eine Insel und flog danach über einen Zaun in ein Rückhaltebecken. Die Frau wurde mit der Ambulanz zur Kontrolle ins Spital gebracht. An ihrem Wagen entstand Totalschaden. Für die Bergung und wegen ausgelaufenem Oel waren die Feuerwehr und das AWEL im Einsatz.  
BPZ / Kapo Zürich

Unbelehrbar – und die rigorosen Folgen

Lenzburg - Baden A1 AG: Eine Patrouille der Kantonspolizei wurde am Ostermontagmorgen, kurz vor 05 Uhr, auf der Autobahn A1 auf zwei Schnellfahrer aufmerksam, die sich offenbar ein Privatrennen lieferten. Nach einer Nachfahrmessung konnten die Autos, ein BMW und ein VW Golf, angehalten werden. Bei den beiden Lenkern handelt es sich um zwei Vietnamesen im Alter von 22 und 23 Jahren, beide mit Wohnsitz im Kanton Bern. Bei der Ausweiskontrolle stellte sich heraus, dass der 23-jährige bereits mit einem Führerauseisentzug belegt ist und somit nicht berechtigt war ein Fahrzeug zu lenken. Wegen Verdacht auf Angetrunkenheit wurden bei ihnen ein positiv verlaufener Alkotests durchgeführt, was auch für den 22-jährigen den Entzug des Führerausweises zur Folge hatte. Nach Eröffnung der Anzeige und Erledigung aller Formalitäten wurden sie aufgefordert dafür besorgt zu sein, dass sie und ihre Autos durch fahrberechtigte Personen beim Kantonsspital in Baden abgeholt werden.

Dass es die Polizei hier offensichtlich mit unbelehrbaren Autofahrern zu tun hat zeigt die Tatsache, dass sie beide selber mit ihren Autos in den Kanton Bern zurückfahren wollten. Sie wurden kurz darauf von einer anderen Patrouille erneut angehalten. Einer war bereits vom Parkplatz in Baden weggefahren und der andere war eben im Begriffe dies zu tun. In der Folge verfügte der zuständige Untersuchungsrichter die Sicherstellung der beiden Autos.  
BPZ / Kapo Aargau

Leichtsinniger Personentransport

Flumserberg SG: Eine Polizeipatrouille konnte am frühen Sonntagmorgen (23.03.08) auf der Bergstrasse einen ausländischen Kastenwagen anhalten. Dieser transportierte insgesamt neun Personen. Fünf befanden sich auf der schneebedeckten Ladefläche, vier im Innenraum. Das Fahrzeug ist jedoch nur für zwei Personen zugelassen. Der Lenker musste ein Bussen- und Kostendepositum von 650 Franken leisten und die sieben Insassen durften zu Fuss weitergehen.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Kein Kommentar

Wimmis BE: Am Montag, 17. März 2008, um 0945 Uhr, setzte eine 46-jährige Autolenkerin aus Deutschland, welche bereits seit mehreren Stunden unterwegs war, vor dem Simmenfluhtunnel in Richtung Simmental zu einem Überholmanöver an. Sie überquerte dazu die ausgezogene Sicherheitslinie und wollte so einen Lastwagen überholen. Dabei kollidierte sie im Summenfluhtunnel frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Die Unfallverursacherin wurde schwerverletzt in ihrem Auto eingeklemmt.  
BPZ / Kapo Bern

Leiche fuhr Auto

Büren an der Aare BE: Am Montag prallte ein Personenwagen an der Aarbergstrasse in Büren an der Aare frontal in eine Mauer. Passanten haben den reglosen Lenker umgehend aus dem Fahrzeug geborgen. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben anschliessend, dass der 83-jährige Mann bereits vor der Kollision infolge gesundheitlicher Probleme verstorben war.  
BPZ / Kapo Bern

Kein idealer Parkplatz

Horn TG: Ein 73-jähriger Lenker war am Dienstag, 11.03.08,  mit seinem Auto in Horn gegen 22.20 Uhr unterwegs Richtung Tübach. Beim Bahnübergang übersah er die eingeschalteten Warnvorrichtungen und die sich senkenden Barrieren. Somit war er zwischen den Barrieren gefangen. Anstatt nun die Bahnschranke zu rammen und zu durchbrechen, parkierte er sein Fahrzeug parallel zur Bahnschranke und stieg aus.

Kurz danach wurde der Wagen von einem in Richtung Rorschach fahrenden Güterzug, trotz eingeleiteter Notbremsung, gestreift, weggeschleudert und gegen die Bahnschranke gedrückt. Nach der Kollision setzte sich der 73-Jährige wieder ins Auto, fuhr vom Bahnübergang weg und stellte es auf dem Trottoir ab. Personen kamen keine zu Schaden. Während die Lokomotive nur geringfügig beschädigt wurde, entstand am Fahrzeug ein Totalschaden von rund 14'000 Franken.

Der Schaden an den Bahneinrichtungen ist noch nicht bekannt. Der Güterzug konnte nach der Kollision weiterfahren.  
BPZ / Kapo Thurgau / Bild Kapo Thurgau

Idiot mit Schutzengel

Fahrni BE: Am Freitag, 14. März 2008, kurz vor 02.00 Uhr, fuhr ein Autolenker im Zickzack von Steffisburg Richtung Unterlangenegg. In Fahrni kam er von der Fahrbahn ab, rutschte ca. 130 Meter den Abhang hinunter und blieb kurz vor der tiefen Zulgschlucht mit dem Fahrzeug an einem Baumstrunk hängen. Das Fahrzeug musste von der Strassenrettung der Feuerwehr Steffisburg, unter anderem mit einem Traktor und Seilwinde, geborgen werden. Der Lenker blieb unverletzt, der anschliessend durchgeführte Alkoholschnelltest verlief positiv und ergab einen Wert von 2.60 (!) Alkoholpromillen. Es entstand ein beträchtlicher Sachschaden am Unfallfahrzeug sowie ein Landschaden.  
BPZ / Kapo Bern

Ebenfalls stockbesoffen

Rapperswil BE: Am Donnerstag, 13. März 2008, kurz nach 19.15 Uhr fuhr ein Automobilist mit seinem Wagen von Rapperswil Richtung Münchenbuchsee. Dabei verlor der infolge des zuvor überreichlich konsumierten Alkohols die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf die Gegenspur und streifte vier entgegenkommende Fahrzeuge. Nur mit Glück und guter Reaktion konnte von den ihm entgegenkommenden Lenkern eine verheerende Frontalkollision verhindert werden.

Ohne sich im geringsten um die Unfälle zu kümmern, fuhr der fehlbare Automobilist weiter. Eine Patrouille der Kantonspolizei Bern hielt den 64-jährigen Mann schliesslich an seinem Wohnort an. Der durchgeführte Atemlufttest zeigte ein Resultat von über zwei Promille. Verletzt wurde niemand. Hingegen entstand ein beträchtlicher Sachschaden.  
BPZ / Kapo Bern

Nur weiter so

Hinwil/Wetzikon ZH: In der Nacht auf Donnerstag (13.3.2008) wollte die Besatzung eines Patrouillenfahrzeuges der Kantonspolizei Zürich in Hinwil einen Personenwagen und dessen Insassen einer Kontrolle unterziehen. Sie forderten den Lenker erfolglos mittels Stopp-Signal zum Anhalten auf. Als die Polizisten dem Auto schliesslich mit eingeschaltetem Blaulicht und Cis-Gis-Horn folgten, beschleunigte der Lenker sein Tempo massiv und versuchte zunächst, sich durch Flucht der polizeilichen Kontrolle zu entziehen. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt bremste er schliesslich ab und lenkte sein Fahrzeug auf der Hinwilerstrasse in Wetzikon auf einen Feldweg. Der 15-jährige Lenker und sein 16-jähriger Mitfahrer konnten anschliessend widerstandslos verhaftet werden. Die beiden waren gleichentags aus einem Heim entwichen. Das Fahrzeug, mit dem die beiden unterwegs waren, war im Kanton St. Gallen gestohlen worden. Der Besitzer hatte davon noch keine Kenntnis.

Schlechte Kinderstube

St.Margrethen SG: In der Nacht auf Freitag (7.3.2008), kurz vor 2 Uhr fuhr eine 45-jährige Automobilistin von Rheineck in Richtung St.Margrethen, als sie in einer Rechtskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Strasse abkam. Sie kollidierte darauf mit einem massiven Blumentrog und kam auf der Wiese zum Stillstand. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Die Polizei stellte aber fest, dass die sie stark alkoholisiert war. Bei der Unfallaufnahme weigerte sich die Frau massiv, den Aufforderungen der Polizei Folge zu leisten. Aufgrund ihres unkooperativen Verhaltens musste sie in Handschellen gelegten werden, worauf sie den Beamten mitten ins Gesicht spuckte. Der ausländische Führerausweis wurde der uneinsichtigen Unfallverursacherin sofort abgenommen und es wurde eine Blutprobe angeordnet.    
BPZ / Kapo St.Gallen

Kurzes Fahrvergnügen

Niederbüren SG: Ein 19-jähriger Mann erwarb am Donnerstagabend (6.3.2008) von einem Freund ein Auto. Da der Käufer jedoch noch keinen Fahrausweis besitzt, wurde vereinbart, das Fahrzeug am folgenden Tag mit Begleitung abzuholen. Der neue Besitzer des Personenwagens konnte die Übernahme jedoch nicht abwarten und beschloss, den Wagen (ohne Kontrollschild) gleich selbst von Niederuzwil nach Romanshorn zu überführen. Im Sorntal fuhr der Lenker jedoch zu schnell in die Linkskurve und verlor die Herrschaft über sein neues Fahrzeug. Demzufolge durchbrach er einen Holzzaun und krachte frontal gegen einen Baum. Er selbst blieb dabei unverletzt, das Auto hingegen weniger.    
BPZ / Kapo St.Gallen

Feuerwehrauto in Bachbett gestürzt

Zeiningen AG: Bei einem Ausweichmanöver kam ein Tanklöschfahrzeug, das der Betriebsfeuerwehr einer grösseren Chemieunternehmung gehört, ausserorts von der Fahrbahn ab und stürzte in ein Bachbett. Der Lenker blieb unverletzt. Der 49-jährige Feuerwehrmann fuhr am Freitag, 7. März 2008, um 06:45 Uhr mit dem Iveco-Tanklöschfahrzeug von Zeiningen in Richtung Zuzgen. In einer Rechtskurve kam ihm auf der schmalen Strasse ein Auto entgegen. Laut Aussagen des Feuerwehrmannes soll dieses ungenügend rechts gefahren sein. Um die Kollision zu vermeiden, habe er sich gezwungen gesehen, nach rechts auf die Grasnarbe auszuweichen. In der Folge sank das Tanklöschfahrzeug ein, stürzte in das angrenzende Bachbett und erlitt Totalschaden. Der unbekannte Lenker des fraglichen Autos setzte seine Fahrt unbekümmert fort.    
BPZ / Kapo Aargau

Fatale Unkenntnis

Aarau: Wo genau sich das Kantonale Polizeikommando befindet, hat ein 23-jähriger Serbe offenbar nicht gewusst. Obwohl er aus der Schweiz ausgewiesen und mit einer Einreisesperre belegt war, hielt er sich nach wie vor in der Schweiz auf und spazierte am Freitag, 07.03.08, 13:00 Uhr, gemütlich am Haus vorbei. Pech für ihn, dass zu dieser Zeit ein Kantonspolizist aus Baden, welcher ihn und seine Vorgeschichte kannte, ins Polizeikommando unterwegs war. Der Serbe ergriff zwar sofort die Flucht, konnte aber nach wenigen Metern angehalten werden. Jetzt kennt er das Polizeikommando sogar von innen, wurde er doch auf Verfügung des Bezirksamtes Aarau in Haft gesetzt.    
BPZ / Kapo Aargau

Neue „Freizeitbeschäftigung“

Zürich-Wiedikon: Unbekannte Täter hatten am 9. Februar 2008 in Zürich-Wiedikon mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt. Einige Tage später, in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 2008, wurden erneut im Kreis 3 ein Auto und zwei Motorräder von Unbekannten in Brand gesetzt. Aufgrund dieser Vorfälle intensivierte die Stadtpolizei Zürich die Kontrolltätigkeit im Kreis 3 mit zivilen und uniformierten Patrouillen. In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 2008 kontrollierten Detektive drei Jugendliche, die zwei mit Benzin gefüllte Behältnisse mit sich führten. Zur genaueren Überprüfung wurden sie festgenommen und den Brandermittlern der Kantonspolizei bzw. der Jugendanwaltschaft Zürich übergeben.

Die nachfolgenden Befragungen ergaben, dass zwei der drei, ein 16-jähriger Schweizer und ein gleichaltriger Portugiese, einer Gruppe von mehreren jungen Burschen angehören, welche offenbar für die Brände verantwortlich sind. Dies führte in den folgenden Tagen zur Festnahme von weiteren vier mutmasslichen Tätern, drei Schweizern und einem Österreicher im Alter von 14 bis 18 Jahren. Bei schriftlichen Befragungen zeigten sie sich geständig, die Brandstiftungen begangen zu haben. Alle sechs jungen Männer befinden sich in der Zwischenzeit wieder auf freiem Fuss (!) und müssen sich nun vor der Jugendanwaltschaft und der Staatsanwaltschaft Zürich verantworten. Bei ihren Brandstiftungen richteten sie Sachschäden von mehreren zehntausend Franken an.    
BPZ / Stapo Zürich

Entflammbares Aluminium?

Sevelen SG: Am Freitag (29.2.2008) fuhr ein Lastwagen auf der A13 von Chur in Richtung St.Gallen, als der Chauffeur gegen 11 Uhr auf Höhe der Gemeinde Weite eine Rauchentwicklung im vorderen Teil seines Lastwagens entdeckte. Daraufhin lenkte er den Dreiachser auf den Pannenstreifen. Wenig später stand das Fahrzeug mitsamt den geladenen Aluminiumprofilen (!) in Vollbrand. Die Feuerwehr Sargans konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Ein Teil der Lastwage-Alu-Aufbauten sowie die geladenen Aluprofile waren infolge der Hitze geschmolzen. Personen wurden keine verletzt, es entstand jedoch Sachschaden von weit über Hunderttausend Franken. Der Brandausbruch dürfte auf einen technischen Defekt zurückzuführen sein.  
BPZ / Kapo St.Gallen (Bilder: Kapo St.Gallen)


 

Verhängnisvolle Nachlässigkeit

Jona SG: Herrenloser Anhänger auf der Autostrasse Ein Lieferwagen verlor am Donnerstagmorgen (28.2.2008) auf der Autostrasse A53 in Jona in Fahrtrichtung Hinwil gegen 10 Uhr einen nicht korrekt montierten Anhänger. Da die Abrissleine nicht am Lieferwagen angehängt war, löste sich der Wagen und schlidderte auf der Autostrasse ungebremst auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit einem Lieferwagen sowie mehrmals mit einer Leitplanke. Beim Unfall wurde niemand verletzt.  
BPZ / Kapo St.Gallen

Ein Postauto allein genügte noch nicht

Küttigen AG: Vor einer Kurve überholte eine Automobilistin ein bergwärts fahrendes Postauto. Ihr Auto prallte folglich frontal mit einem entgegenkommenden Postauto zusammen. Das Auto kollidierte danach noch mit dem überholten Postauto. Die Frau wurde nur leicht verletzt. Am Auto entstand Totalschaden. Die 45-jährige Schweizerin fuhr am Freitag, 29. Februar 2008, kurz nach 09:00 Uhr auf der Staffeleggstrasse in Richtung Passhöhe. Im obersten Bereich der Strecke schwenkte ein bergwärts fahrendes Postauto am Ende der dortigen Kriechspur nach links. In einer Linkskurve setzte die Frau zum Überholen des Postautos an und schwenkte auf die Gegenfahrbahn. In diesem Augenblick nahte jedoch von dort ein zweites Postauto. Der Opel Zafira stiess frontal mit diesem zusammen. Der Opel wurde zurückgeschleudert, worauf er noch mit dem bergwärts fahrenden Postauto zusammenprallte. Am Opel entstand Totalschaden. Auch wurden beide Postautos beschädigt.  
BPZ / Kapo Aargau

Auch Männer schaffen so was

Brittnau/A2 AG: Gewöhnlich dominiert der Frauen-Anteil bei derartigen Unfällen. Aber nicht ausschliesslich: Der 62-jährige Lenker des Sattelschleppers fuhr am Freitagmorgen, 29. Februar 2008, auf der A2 in Richtung Basel. Laut eigenen Angaben war er einen Moment lang abgelenkt (!), wobei er den Lastwagen unbewusst nach links steuerte. In der Folge prallte dieser kurz vor 09:30 Uhr bei Brittnau heftig gegen die Mittelleitplanke. Dadurch stellte sich die ganze Komposition quer. Durch den Aufprall verschob sich die Leitplanke auf die Gegenfahrbahn (Richtung Luzern), wo Augenblicke später zwei Autos mit diesem Hindernis kollidierten. Der Lenker des Sattelschleppers sowie die beiden Automobilisten blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 32'000 Franken. Der Schaden an der Leitplanke sowie an anderen technischen Einrichtungen beläuft sich auf rund 10'000 Franken.  
BPZ / Kapo Aargau

Raser nach Unfall verhaftet

Schlieren ZH: In Schlieren hat in der Nacht auf Sonntag (2.3.2008) ein Autolenker, der mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, einen Unfall verursacht. Er und sein Beifahrer wurden leicht verletzt; das Fahrzeug brannte vollständig aus.
Ein 22-jähriger Schweizer fuhr um 02.15 Uhr mit seinem Personenwagen auf der Gaswerkstrasse Richtung Dietikon. Infolge massiv überhöhter Geschwindigkeit verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug. Das Auto geriet ins Schleudern, kam links von der Strasse ab und kollidierte mit drei grossen Steinquadern. Durch die Wucht der Kollision fing das Auto Feuer. Der Lenker und sein Beifahrer konnten das Fahrzeug aus eigener Kraft leicht verletzt verlassen. Zum Löschen des Fahrzeuges musste die Feuerwehr beigezogen werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der fehlbare Lenker wurde verhaftet.  
BPZ / Kapo Zürich

Dumm gelaufen

Wangen bei Brüttisellen ZH: Obwohl ihm der Führerausweis erst vor drei Tagen wegen zu schnellen Fahrens in Dübendorf abgenommen worden war, lenkte ein 35-jähriger Italiener erneut ein Fahrzeug - und wurde prompt erwischt. Der Fehlbare war am 28.02.2008 mit seinem Auto um 13.30 Uhr auf der A1, Fahrtrichtung St. Gallen, unterwegs. Der Zufall wollte es, dass zur gleichen Zeit jener Polizist, welcher ihm vor drei Tagen den Führerausweis auf der Stelle abgenommen hatte, in seinem Dienstwagen auf der A1 unterwegs war. Der Verkehrspolizist erkannte sowohl das vor drei Tagen kontrollierte Auto wieder; sowie auch dessen Lenker. Wegen des neuerlichen Vorfalles muss sich nun der Fehlbare wegen Fahrens trotz Entzug des Führerausweises verantworten. Zudem muss er mit einer drastischen Verlängerung des Führausweisentzuges rechnen.  
BPZ / Kapo Zürich

Unverbesserlich

Wetzikon ZH: Ein 20-jähriger Automobilist war am frühen Samstagmorgen (1.3.2008) mit einem 17-jährigen Beifahrer unterwegs. Im Ortsteil Nübruch verlor er in einer Einmündung aufgrund übersetzter Geschwindigkeit die Herrschaft über das Fahrzeug und schleuderte in den Vorgarten eines Hauses, wo sich der Personenwagen überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Während der Beifahrer unverletzt blieb, zog sich der Lenker leichte Verletzungen zu. Polizeiliche Abklärungen ergaben, dass er nicht im Besitz eines Führerausweises ist. Er hatte das Fahrzeug einem Angehörigen seines Mitfahrers entwendet. Damit aber nicht genug: Bereits vor einem Monat hatte er einen Verkehrunfall mit einem ebenfalls entwendeten Auto verursacht. Beim Lenker wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.  
BPZ / Kapo Zürich

Gummi-Auto?

Schönenbaumgarten TG: Eine 19-jährige Lenkerin fuhr mit ihrem Auto am Samstagabend gegen 20.45 Uhr in Begleitung einer Mitfahrerin auf der Lengwilerstrasse gegen die Hauptstrasse. Dabei stiess sie bei der Einfahrt aus noch ungeklärten Gründen mit einem von links kommenden, vortrittsberechtigten Fahrzeug zusammen. Der 24-jährige Lenker im vortrittsberechtigten Fahrzeug und die 19-Jährige verletzten sich leicht und wurden mit zwei Ambulanzen ins Kantonsspital Münsterlingen eingewiesen. Die Mitfahrerin zog sich unbestimmte Verletzungen zu. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.
(Angesichts dieses Bildes des korrekt fahrenden Autos darf man sich wirklich wundern, dass die Insassen nur leichte Verletzungen erlitten. Bild Kapo Thurgau)
BPZ / Kapo Thurgau

Fahrt doch noch blöder!

Truttikon ZH: Ein 22-jähriger Personenwagenlenker geriet Samstagnachmittag, 23. Februar in einer leichten Rechtskurve infolge völlig übersetzter Geschwindigkeit mit seinem Fahrzeug ins Schleudern. Das Auto schoss über den linken Fahrbahnrand hinaus und überschlug sich im angrenzenden Acker mehrere Male. Der Lenker verletzte sich dabei nur leicht, sein gleichaltriger Mitfahrer hingegen schwer. Das Fahrzeug, siehe Bild Kapo Zürich, erlitt Totalschaden.
BPZ / Kapo Zürich

Geländegängig ja, aber..

Suhr AG: Der Lenker eines ehemaligen Armeefahrzeugs der Marke Steyr Puch „Haflinger“ wollte am 22. Februar vom Werkhof Bernstrasse Ost her kommend links in die Hauptstrasse einbiegen. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem auf der Hauptstrasse von Buchs herkommenden, vortrittsberechtigten PW. Durch die Wucht der Kollision wurde das Geländefahrzeug um die eigene Achse gedreht und der 85-jährige Lenker aus dem „Haflinger“ auf die Strasse geschleudert. Er erlitt schwere Kopfverletzungen. Am späten Abend erlag er im Kantonsspital Aarau seinen Verletzungen.
BPZ / Kapo Aargau

Falsch gedacht

Dübendorf ZH: Die Besatzung eines neutralen Dienstfahrzeuges der Kantonspolizei war am Donnerstagabend (21.2.2008) kurz nach 19.00 Uhr mit eingeschaltetem Blaulicht dringlich auf der Usterstrasse Richtung Dübendorf unterwegs. Auf Höhe der Liegenschaft Nr. 30 lenkte ein vor ihnen fahrender Automobilist seinen Wagen gegen die Strassenmitte. In der Annahme, dieser gebe dem Patrouillenfahrzeug den Weg frei, wollte der Polizist sein Fahrzeug daran vorbeilenken. In der Folge setzte der Autolenker den rechten Blinker und lenkte sein Fahrzeug wieder gegen die andere Strassenseite, weil er dort parkieren wollte. Trotz Vollbremsung des Patrouillenwagens kam es in der Folge zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen und einem dritten Personenwagen, der auf einem Parkplatz rechts der Strasse angestellt war. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden; verletzt wurde niemand.
BPZ / Kapo Zürich

40 Kilometer weit als Geisterfahrer

Kirchberg BE: Am Mittwoch, 20. Februar 2008, kurz nach Mitternacht, meldete ein Carchauffeur, welcher auf der Autobahn A1 Richtung Zürich unterwegs war, dass zwischen der Autobahnzufahrt Forsthaus und Neufeld ein Automobilist in der selben Richtung unterwegs sei wie er, allerdings auf der Gegenfahrbahn. Eine Patrouille der Kantonspolizei Bern versuchte daraufhin zunächst vergeblich, den Autolenker auf der Höhe des Rastplatzes Grauholz anzuhalten, bevor die Autobahn Richtung Bern ab Kirchberg gesperrt werden konnte. Schliesslich gelang es dann doch noch, den fehlbaren Lenker zu stoppen. Der durchgeführte Alkohol-Test zeigte ein Resultat von weit über einem Promille an. Der Lenker, ein 73-jähriger Mann aus dem Kanton Freiburg, musste seinen Ausweis an Ort und Stelle abgeben. Gemäss seinen Aussagen hat er die Autobahn A1 von Murten her befahren. Er muss demzufolge über 40 Kilometer auf der falschen Strassenseite unterwegs gewesen sein. Wie durch ein Wunder ereignete sich keine Frontalkollision. Ein korrekt fahrender Autolenker prallte jedoch beim Ausweichmanöver gegen die Mittelleitplanke.
BPZ / Kapo Bern

Unverständlich

Birrwil AG: Am Freitag, 22. Februar 2008, 13 Uhr, wollte eine 50-jährige Schweizerin mit ihrem Auto von der Unteren Wanne herkommend über den bewachten Bahnübergang nach links in die Seetalstrasse abbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich die eingeschaltete optische und akustischer Signalanlage und fuhr mit ihrem Auto auf das Gleis. In dem Moment näherte sich von Boniswil herkommend eine Zugskomposition. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremse ein. Die Kollision konnte aber nicht mehr verhindert werden. Der Zug prallte mit dem vorderen rechten Puffer auf der Höhe des linken Vorderrades gegen das Auto. Die Autofahrerin erlitt lediglich einen Schock. Der Sachschaden ist jedoch beträchtlich.
BPZ / Kapo Aargau

Ein Schuss muss nicht immer nach hinten losgehen

Oberengstringen ZH: Ein 24-jähriger Schweizer bereitete in einem Wohnhaus in Oberengstringen am Montagvormittag (11.2.2008) seine Militäreffekten zur Abgabe im Zeughaus vor. Dabei nahm er kurz nach 9 Uhr sein persönliches Sturmgewehr in die Hand, entsicherte dieses, richtete den Lauf gegen den Boden und betätigte kurz den Abzug. Zu seiner Überraschung löste sich ein Schuss. Dieser ging durch den Boden hindurch in das darunter liegende Badezimmer, in welchem sich zu diesem Zeitpunkt der dortige Wohnungsmieter aufhielt. Ausser einem gehörigen Schrecken blieb er unversehrt.
Da die Umstände dieser Schussabgabe nicht bekannt waren, rückte ein grösseres Aufgebot der Kantonspolizei Zürich nach Oberengstringen aus.

(Anm. d. Red.: Muss eine ziemlich Bretterbude gewesen sein, wenn ein Schuss aus einem Sturmgewehr gleich den Boden, beziehungsweise die Decke der darunterliegenden Wohnung durchschlägt. So saudumm war nämlich das Betätigen des Abzugs gar nicht. In etlichen Profi-Schiessschulen wird den Teilnehmer beigebracht, bei Schusswaffen – nach längerem Nichtgebrauch oder Verwendung mehrerer Schusswaffen hintereinander - vor allfälligen Manipulationen auch bei vermeintlich munitionslosen Waffen ausnahmslos mit gegen den Boden gerichtetem Lauf sicherheitshalber den Abzug zu betätigen, da man bei den meisten Schusswaffen von aussen nicht sehen kann, ob sich eventuell doch noch eine Patrone im Lauf befindet.
Dem Schreibenden passierte es sogar einmal in einem Waffengeschäft inmitten der samstäglichen Kundschaft. Ein „Spassvogel“ hatte klammheimlich eine scharfe Patrone in den Lauf der dort zur Begutachtung ausgestellten Schusswaffen praktiziert. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn an der Waffe in waagrechter Position herummanipuliert worden wäre. Somit resultierte lediglich ein ausgefranstes Loch im Teppich und darunterliegendem Boden, eine Staubwolke und reihum verdutzte Gesichter – sowie ein kurzer Erklärungsnotstand beim „Schützen“ /rb).

Wenn die Lichter ausgehen

Gams/Lenggenwil SG: Am Samstagabend (16.02.2008) fuhr ein 20-jähriger Personenwagenlenker von Grabs Richtung Gams. Infolge überhöhter Geschwindigkeit kam er eingangs Gams von der Strasse ab und kollidierte heftig mit einem Eisenzaun und anschliessend mit einem Elektroverteilkasten. Schlussendlich landete er mit seinem Auto im Garten eines Einfamilienhauses. Der Lenker blieb unverletzt, musste sich jedoch einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Am Personenwagen entstand Totalschaden. Durch die Beschädigung des Elektroverteilkastens kam es zu einem temporären Stromunterbruch.
 (Bild: Kapo St.Gallen)

Bus verliert Anhänger

A8 Leissigen BE: Am Montag, 18. Februar 2008 um etwa 1050 Uhr war ein leerer Bus mit einem ebenfalls leeren Gepäckanhänger von Interlaken in Richtung Thun unterwegs. Auf dem Viadukt auf der Höhe der Firma Rigips bemerkte der Chauffeur, dass sich der Anhänger aus noch ungeklärten Gründen vom Fahrzeug gelöst hatte. Der Anhänger geriet auf die linke Fahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegen kommenden Lastwagen. Letzter wurde durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad gedreht und kam mit Totalschaden auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Anhänger seinerseits prallte zurück in die Leitplanken. Auch dieser erlitt Totalschaden. Verletzt wurde niemand. Als Folge des Unfalls blieb die Strasse knapp drei Stunden gesperrt.

Traktor von Anhänger in die Luft gehoben

Biglen BE: Am Samstag, 16. Februar 2008, etwa um 0900 Uhr, fuhr ein landwirtschaftlicher Anhängerzug von Grosshöchstetten herkommend in Richtung Biglen. In einem abschüssigen Strassenstück drückte der mit schweren Siloballen beladene Anhänger gegen das Zugfahrzeug. Dadurch wurde der Traktor abgehoben und auf die Deichsel gestellt. Das Gefährt kam vor einem Geschäft an der Rohrstrasse zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Zur Bergung des Traktors mit einem Kranwagen musste die Rohrstrasse längere Zeit gesperrt.

Unverwechselbar Balkan

Aarau AG: Zwei junge Automobilisten provozierten sich während der Fahrt gegenseitig. Bei einem Rotlicht kam es zu einer Schlägerei, wobei einer der Widersacher möglicherweise einen Nasenbeinbruch erlitt. Einer der Beteiligten - ein 19-jähriger Bosnier - rief am Sonntag, 17. Februar 2008, um 18:45 Uhr von der Notfallstation des Kantonsspitals Aarau aus die Kantonspolizei. Laut eigenen Angaben war der junge Mann zuvor zusammen mit seiner Freundin in seinem grauen Audi S4 unterwegs gewesen. Dabei sei es mit den Insassen eines schwarzen Audi S3 zu gegenseitigen Provokationen gekommen. Beim Flösserplatz habe er vor einem Rotlicht anhalten müssen. Hinter ihm seien zwei junge Männer aus dem schwarzen Audi ausgestiegen, worauf er das Auto ebenfalls verlassen habe. Offenbar traktierten ihn die beiden dann mit Faustschlägen, stiegen wieder ein und fuhren weg.

Der Lenker des schwarzen Audi mit Solothurner Kontrollschildern ist etwa 23 Jahre alt, 180 cm gross und schlank. Der Beifahrer wird auf etwa 25 Jahre geschätzt, ist etwa 170 cm gross und von fester Statur. Er hat kurz rasierte Haare. Beide sollen albanischer Herkunft sein.
BPZ / Kapo Zürich / Kapo St.Gallen / Kapo Bern / Kapo Aargau

Kanton Bern/EURO 08 - Kantonspolizei Bern prüft Einsatz von Drohnen und Helikoptern

pkb. Die Kantonspolizei Bern will an der EURO 08 rasch auf grössere Ereignisse reagieren können und prüft in diesem Zusammenhang Einsatzmöglichkeiten von Drohnen und Helikoptern der Armee.
Um auf eine besondere Lage rasch und richtig reagieren zu können, prüft die Kantonspolizei Bern in den nächsten Wochen an drei Tagen die Einsatzmöglichkeiten von Aufklärungsdrohnen und mit FLIR (Forward Looking Infra Red) ausgerüsteten Superpuma-Helikoptern der Armee. Diese Techniken  ermöglichen die Übermittlung von Echtzeitbildern eines Ereignisortes in den Führungsraum der Polizeieinsatzleitung und können diese in der Führungsarbeit unterstützen.

An den folgenden Daten finden die Testflüge statt:
Dienstag, 19. Februar 2008, 0900 Uhr – 1130 Uhr, mit einer Aufklärungsdrohne.
Dienstag, 18. März 2008, 0900 Uhr – 1130 Uhr und 1330 Uhr – 1530 Uhr, mit Aufklärungsdrohne und Superpuma.
Dienstag, 15. April 2008, 0900 – 1130 Uhr und 1330 – 1530 Uhr wiederum mit Aufklärungsdrohne und Superpuma.

Von den Flugbewegungen betroffen ist der Raum Bern – Burgdorf – Kirchberg. Der Entscheid, ob diese Mittel an den drei Spieltagen in Bern oder bei besonderen Ereignissen auch an anderen Tagen der EURO 08 eingesetzt werden, wird beim Kommandanten der Kantonspolizei liegen. Eingesetzt werden die Mittel von der Luftwaffe.

Stockbesoffen

Weiningen ZH: Ein 20-jähriger Mann fuhr in der Nacht auf Mittwoch (30.1.2008) von Weiningen Richtung Regensdorf. Nach einer Kurvenkombination verlor er die Beherrschung über sein Fahrzeug und geriet rechts über die Böschung hinaus. Da sich um keinen Geländewagen handelte, konnte er die Böschung zurück auf die Strasse nicht mehr erklimmen – und bevorzugte daher die „direkte“ Route rund 300 Meter über das steil abfallende Wiesland. Glücklich auf der Strasse wieder angelangt, geriet er nach kurzer, rasanter Fahrt erneut links von der Fahrbahn ab. Nach mehreren Überschlägen kam das total demolierte Auto auf den Rädern in einem Acker zum Stillstand. Praktisch unverletzt konnte der total betrunkene Lenker das Auto verlassen. Seinen Führerausweis hat die ausgerückte Polizeipatrouille zuhanden der Administrativbehörde beschlagnahmt.

Letzte Raserfahrt


Das total beschädigte Auto der Unfall-verursacherin (Bild: Kapo Thurgau)

Waldhof TG: Eine 19-jährige Lenkerin war mit ihrem Auto am Freitag 02.02.08 kurz nach 22 Uhr unterwegs von Oberaach Richtung Langrickenbach. In Waldhof kam sie aus noch ungeklärten (!) Gründen im Bereich einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte heftig in einen entgegenkommenden Wagen.
Durch die Wucht der Kollision wurde ihr Fahrzeug ins rechtsseitige Wiesland geschleudert. Die Unfallverursacherin zog sich schwerste Verletzungen zu und verstarb noch auf dem Weg ins Spital. Der 30-jährige Lenker im entgegenkommenden Fahrzeug und sein 40-jähriger Mitfahrer wurden leicht verletzt und zur Kontrolle mit der Ambulanz ins Kantonsspital Münsterlingen eingewiesen. An den beiden Autos entstand Totalschaden.
Auch so kann man parken

Thal SG: In der Nacht auf den Donnerstag (31.01.08) kurz vor 01:30 Uhr geriet eine 35-jährige Automobilistin mit ihrem Fahrzeug auf der Rebenstrasse von der Fahrbahn ab und stürzte in den Steinlibach, wo der Personenwagen auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Die Frau blieb unverletzt, kletterte aus dem Auto und machte sich zu Fuss auf den Nachhauseweg. Sie konnte später an ihrem Wohnort von der Polizei angetroffen werden, worauf sie sich erneut auf einen nächtlichen Ausflug begeben musste: für eine Blutprobe ins Spital.
(Bild: Kapo St.Gallen)

Mehr Glück als Verstand

Bad Ragaz SG: Eine Falschfahrerin ist am späten Montagabend (28.1.2008) Auf der A3 von Bad Ragaz nach Benken in der falschen Richtung gefahren. Kurz vor 23.00 Uhr erhielt die Kantonspolizei St. Gallen von einem Automobilisten die Meldung, dass ihm auf der A3, kurz nach Sargans, Fahrtrichtung Chur, ein Auto in der falschen Richtung entgegengekommen sei. Die aufgebotenen St. Galler-Patrouillen versuchten danach mehrmals erfolglos, die fehlbare Fahrzeuglenkerin anzuhalten. Erst nach einer Geisterfahrt von 46 Kilometern konnten Angehörige der Kantonspolizei Zürich unter Mithilfe der Schwyzer Kollegen den Wagen beim Reichenburger-Kreuz mittels einer Strassensperre zum Anhalten zwingen. Bei der Lenkerin handelt es sich um eine 38-jährige Oesterreicherin, welche in Bad Ragaz falsch auf die Autobahn einfuhr. Bei ihr wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerausweis auf der Stelle entzogen.
BPZ / Kapo Zürich / Kapo Thurgau / Kapo St.Gallen

Diese Balkantypen ticken doch nicht richtig

Hunzenschwil AG: Der Lenker eines Lieferwagens mit Anhänger fuhr am Montag, 28. Januar 2008, auf dem Normalstreifen der A1 in Richtung Bern, als er plötzlich einen heftigen Schlag verspürte, worauf der Lieferwagen ausser Kontrolle geriet. Der leichte Anhängerzug fuhr gegen die Böschung, kippte seitlich und kam auf dem Dach zum Stillstand.

An diesem Verkehrsunfall ursächlich beteiligt war ein 26-jähriger Serbe aus dem Kanton Solothurn. Sein schwarzer BMW war gegen den Anhänger des Lieferwagens geprallt. Dadurch brachte er die Komposition aus der Spur.

Gegenüber der Kantonspolizei sagte der serbische BMW-Lenker, dass vor ihm auf dem Überholstreifen ein unbekannter roter VW Golf IV mit auffälligem Heckspoiler und getönten Scheiben gefahren sei. Dessen Lenker habe ihn provoziert. Direkt vor ihm habe der Lenker des Golf gezielt scharf gebremst. Um die Kollision zu verhindern, will der BMW-Lenker nach rechts ausgewichen und dabei seitlich gegen den Anhänger geprallt sein. Der 40-jährige Lenker des Anhängerzugs zog sich leichte Verletzungen zu. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 45'000 Franken.

SMS gelesen?

St.Margrethen SG: Eine 21-jährige Personenwagenlenkerin fuhr mit ihrem Peugeot am Samstagnachmittag (26.01.2008) auf der Überholspur der Autobahn A1 von St.Margrethen Richtung Rheineck. Als sie einen Ford Cougar überholte, schwenkte sie noch vor Beenden des Überholvorganges wieder auf die Normalspur. Sie prallte dabei gegen die linke Seite des Ford Cougars. Beide Fahrzeuge kamen ins Schleudern. Der 47-jährige Lenker des Ford Cougar konnte seinen Personenwagen unter Kontrolle bringen und sicher auf dem Pannenstreifen anhalten. Die 21-Jährige prallte hingegen heftig gegen die Mittelleitplanke. Dabei überschlug sich ihr Peugeot und landete mitten auf der Autobahn auf dem Dach. Während sie nahezu unverletzt aus ihrem Auto klettern konnte, hatte dieses nur noch Schrottwert. Wie durch ein Wunder wurden keine weiteren Verkehrsteilnehmer in den Unfall verwickelt.

Befremdliches Verhalten

Jona/Staad SG: Gegen 02.30 Uhr fiel einer Polizeipatrouille in der Nacht auf Samstag (26.01.2008) in Jona ein Personenwagen auf, der mit massiv überhöhter Geschwindigkeit von der Uznacher- in die Buechstrasse einbog und dabei auf die Gegenfahrbahn schleuderte. Die Polizeipatrouille signalisierte dem Fahrzeuglenker mittels "STOP POLIZEI"-Leuchte anzuhalten. Anstatt anzuhalten, beschleunigte dieser jedoch seine Fahrt. Nach kurzer Nachfahrt konnte der Fahrzeuglenker gestoppt und kontrolliert werden. Der 20-Jährige war stark betrunken und begann die Polizisten arrogant und uneinsichtig zu provozieren. Er musste sich einer Blutprobe unterziehen und seinen ohnehin schon befristeten Führerausweis auf der Stelle abgeben.

Eine 47-jährige Personenwagenlenkerin missachtete am Freitagabend (25.01.2008) ebenfalls die polizeilichen Haltezeichen. Zwar hielt die Lenkerin kurz an, eröffnete jedoch den verdutzten Polizisten, dass sie keine Zeit habe. Sie fuhr dann rasant weg. Sie konnte später in Buechen angehalten werden, weigerte sich jedoch, aus ihrem Personenwagen auszusteigen und versuchte erneut zu flüchten. Schliesslich verliess sie ihren Personenwagen, tobte und ging mit geballten Fäusten auf die Polizisten los. Die 47-Jährige wurde zur ärztlichen Begutachtung ins Spital gefahren. Sie wird wegen Nichtbefolgen von polizeilichen Weisungen beim Untersuchungsamt St.Gallen angezeigt.

Drive-in?

Stadt Zürich: Kurz vor 10.15 Uhr am Donnerstagvormittag, 24. Januar 2008 fuhr eine 53-jährige Automobilistin an der Hegibachstrasse 110 auf ein freies Parkfeld vor einem Textilreinigungsgeschäft. Das Auto, ein BMW X3, kam jedoch nicht wie gewünscht zum Stillstand, sondern durchbrach mit grosser Wucht die solide Aussenmauer, Türe und Schaufenster und landete mitten im Geschäft. Auch dieses wurde grösstenteils demoliert. Offenbar hatte die Lenkerin Brems- und Gaspedal verwechselt. Grosses Glück hatte die zu diesem Zeitpunkt allein anwesende 49-jährige Angestellte aus Portugal, die im hinteren Teil mit Bügelarbeiten beschäftigt war und dadurch unverletzt blieb. Der 53-jährigen Engländerin wurde der Führerausweis vorsorglich abgenommen. Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
BPZ / Kapo Aargau / Kapo St.Gallen / Stapo Zürich

„Gucklochfahren“ ist teuer

Schänis/Kaltbrunn SG: Am Dienstagmorgen (15.01.08) mussten bei Kontrollen vier Personenwagenlenker wegen Führen eines Autos mit vereisten Front- und Seitenscheiben verzeigt werden. Sie lenkten ihr Fahrzeug mit erheblich eingeschränkter Sicht aufgrund der nicht freigemachten Scheiben. Als Argument für ihre äusserst gefährliche Fahrweise gaben alle an, in Eile gewesen zu sein und deshalb keine Zeit gehabt zu haben, die Windschutzscheiben vom Eis zu befreien. Die fehlbaren Verkehrsteilnehmer müssen mit hohen Bussen und Entzug des Führerausweises rechnen.
(Bild Kapo St.Gallen)

Ein wenig überladen

Kreuzlingen TG: Die Kantonspolizei Thurgau hat am Dienstag in Kreuzlingen einem Sattelschlepper mit 10 Tonnen Übergewicht die Einreise in die Schweiz verweigert. Der 38-jährige Chauffeur wollte gegen 11.30 Uhr bei der Gemeinschaftszollanlage Kreuzlingen von Deutschland in die Schweiz einreisen. Der Sattelschlepper war mit Holzstämmen beladen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Fahrzeugkombination statt der erlaubten 40 Tonnen Gesamtgewicht rund 50 Tonnen auf die Waage brachte. Dem Chauffeur wurde nicht nur die Einreise in die Schweiz verweigert, er wurde zudem beim Bezirksamt Kreuzlingen angezeigt.

Todesfalle Pannenstreifen

St.Margrethen SG: Am Mittwoch (16.01.08) um ca. 09:10 Uhr kollidierte auf der Autobahn A1 beim Rastplatz Ruderbach ein Lastwagen mit einem auf dem Pannenstreifen abgestellten Personenwagen. Der Lkw schleuderte nach der Kollision gegen die Mittelleitplanke und kam mit einem Achsbruch auf der Überholspur zum Stillstand. Grosses Glück besassen die beiden Personen, die ihr Fahrzeug auf dem Pannenstreifen abstellt hatten. Sie hielten sich zum Zeitpunkt der Kollision ausserhalb des Personenwagens auf und blieben unversehrt. Sie hatten angehalten, weil es der Beifahrerin unwohl war.

Fahrerflucht nimmt unaufhaltsam zu

(Hier nur einige „herausgepickte“ Meldungen der letzten Tage)

Gegen Hausmauer
Märwil TG: Eine 44-jährige Lenkerin fuhr mit ihrem Auto am Sonntag gegen 6.30 Uhr auf einem Platz an der Kirchstrasse rückwärts, geriet dabei über eine kleine Böschung und prallte gegen eine Hausmauer. Nach der Kollision liess sie den Wagen stehen und entfernte sich von der Unfallstelle. Einige Stunden später meldete sie sich bei der Polizei. Bei der Unfallverursacherin wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerausweis eingezogen.

Fussgänger überfahren
Bremgarten AG: In der Altstadt fuhr am Mittwoch, 16. Januar ein (offenbar silbergrauer Kombi mit AI-Kontrollschildern) einen 72-jährigen Fussgänger an und verletzte ihn erheblich. Der unbekannte Automobilist fuhr unbekümmert weiter.

Fussgänger angefahren
Thun BE: Am Dienstag, 15. Januar 2008 zwischen 1915 und 1930 Uhr wollte ein Fussgänger im Bereich des Fussgängerstreifens die Hofstettenstrasse überqueren. Gemäss seinen Angaben sei er dabei von einem von Oberhofen in Richtung Thun fahrenden Personenwagen angefahren worden. Dieser habe seine Fahrt anschliessend ohne anzuhalten fortgesetzt.

Fahrradlenkerin umgefahren
Oftringen AG: Ein unbekanntes Auto streifte in einem Kreisverkehr eine 15-jährige Fahrradlenkerin und brachte sie zu Fall. Sie wurde leicht verletzt. Die fragliche Automobilistin fuhr unbekümmert weiter.

Fussgänger aufgeladen
Kreuzlingen TG: Ein unbekannter Lenker erfasste am frühen Sonntagmorgen mit seinem Wagen in Kreuzlingen einen Fussgänger auf dem Trottoir frontal. Dann flüchtete er. Der 21-jährige Geschädigte lief begleitet von drei Personen auf dem Trottoir der Egelseestrasse in Richtung Remisbergkreisel entlang der rechten Strassenseite.

Lastwagen gegen PW
Autobahn A1 BE
: 11. Januar 2008 kurz nach 0930 Uhr war eine Automobilistin auf der Autobahn A1 von Bern-Forsthaus in Richtung Bern-Wankdorf unterwegs. Im Bereich der Einfahrt Bern-Neufeld überholte sie einen orangefarbenen Lastwagen. Beim Wiedereinbiegen auf den Normalstreifen touchierte sie den Lastwagen, geriet in der Folge quer auf die Fahrbahn und wurde für einige Sekunden vom Lastwagen erfasst und weitergeschoben. Anschliessend prallte das Auto rechts der Autobahn in eine Leitplanke und kam auf dem Beschleunigungsstreifen der Einfahrt Neufeld zum Stillstand. Die Lenkerin wurde bei der Kollision leicht verletzt. Der Lastwagen setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.

Taxi gegen Radfahrer
Bern Stadt: Ein Radfahrer ist am Sonntag, 6. Januar 2008, etwa um 0515 Uhr, von der Sandrainstrasse her in den Marzililkreisel in Bern eingefahren. Ein von der Marzilistrasse herkommendes Taxi fuhr ebenfalls in den Kreisel ein, so dass es mit dem Radfahrer zur Kollision kam. Dieser stürzte; das Taxi – ein weisser Kombi - setzte die Fahrt jedoch ohne anzuhalten in Richtung Sandrainstrasse/Wabern fort.

Fussgängerin angefahren
Biel BE: Am Freitag, 4. Januar 2008, etwa um 1540 Uhr, überquerte eine Fussgängerin in Biel auf dem Fussgängerstreifen beim Migros-Neumarkt die Neumarktstrasse. Ein von der Dufourstrasse herkommender dunkler Kleinwagen der Marke VW streifte die Fussgängerin, welche sich dabei verletzte. Das Fahrzeug bog nach rechts in die Mittelstrasse ab und setzte die Fahrt ohne anzuhalten fort.

PW gegen PW
Gossau SG
: Am Silvesterabend (31.12.07) ist nach einer Streifkollision auf der St. Gallerstrasse, Höhe Avia-Tankstelle, ein Automobilist mit einem VW Golf geflüchtet. Der mitbeteiligte Autolenker fuhr um 19.30 Uhr auf der St. Gallerstrasse von Winkeln Richtung Gossau-Zentrum. Auf der Höhe der Tankstelle kam ihm ein unbekannter dunkler VW Golf auf seiner Fahrspur entgegen. Es erfolgte eine heftige Streifkollision.

Postauto gerammt
Buchs SG: Ein unbekannter Fahrzeuglenker hat mit seinem Auto in der Nacht auf Freitag (28.12.07) zwischen 19 und 3.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Fuchsbühelstrasse einen parkierten Lieferwagen der Schweizer Post beschädigt. Der Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern.

Aber nicht immer gelingt die Flucht
Autobahn A12 BE: Der Automobilist, welcher Ende 2007 auf der Autobahn A12 mit einem Motorradfahrer kollidierte, diesen dabei tödlich verletzte und sich anschliessend aus dem Staub machte, konnte ermittelt werden. Dank intensiven polizeilichen Ermittlungen und eines entscheidenden Hinweises aus der Bevölkerung konnte der gesuchte Wagen am 3. Januar 2008 in Marly (FR) sichergestellt werden. Tags darauf stellte sich der verantwortliche PW-Lenker bei der Polizei und gab zu, den Unfall verursacht zu haben.
BPZ / Kapo St.Gallen / Kapo Aargau / Kapo Thurgau / Kapo St. Gallen / Kapo Bern

Fahrerflucht

Winterthur: Ein Autolenker (oder Lenkerin) hat am späten Mittwochabend (9.1.2008) in Winterthur einen Fussgänger angefahren, lebensgefährlich verletzt – und ist abgehauen. Auf der Zürcherstrasse Richtung Stadtzentrum kollidierte er mitten auf der Fahrbahn mit einem 24-jährigen Fussgänger. Dieser wurde sehr schwer verletzt und musste mit einer Ambulanz ins Spital gebracht werden. Der genaue Tatablauf ist zur Zeit noch nicht klar und bildet Gegenstand von weiteren Untersuchungen.

Winterthur: Kollision Auto mit Fussgänger - Nachtrag

Der unbekannte Autolenker, welcher am späten Mittwochabend (9.1.2008) in Winterthur einen Fussgänger angefahren und lebensgefährlich verletzt hatte, hat sich bei der Kantonspolizei Zürich gestellt. Der bei der Kollision schwer verletzte 24-jährige Fussgänger ist am Donnerstagnachmittag (10.1.2008) im Spital gestorben. Aufgrund des Aufrufes in den Medien stellte sich der gesuchte Autolenker der Kantonspolizei Zürich in Winterthur. Zur Zeit sind eingehende Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft IV bezüglich des näheren Unfallablaufes im Gang. Das Unfallfahrzeug, ein roter Citroen Xantia, wurde sichergestellt. Der Unfallverursacher, ein 28-jähriger Mann aus der ehemaligen Staatenunion Serbien und Montenegro, der keinen Führerausweis besitzt, wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Wenn keiner nachgibt

Autobahn A6 BE: Nachdem sich am Mittwoch kurz vor dem Mittag auf der Autobahn A6 bei Schüpfen zwei Fahrzeuge touchiert hatten, beendeten beiden Autos ihre Fahrt abseits der Autobahn im Feld.
Am Mittwoch, 9. Januar 2008 kurz vor dem Mittag waren zwei Personenwagen auf der Autobahn A6 von Biel in Richtung Bern unterwegs. Aus unerfindlichen Gründen touchierten sie sich gegenseitig kurz nach der Autobahneinfahrt Schüpfen. In der Folge kamen sie von der Strasse ab, durchbrachen den Wildzaun, sausten eine Böschung hinunter und kamen auf dem angrenzenden Feld zum Stillstand – ein Auto auf den Rädern, das andere auf dem Dach.

Teure Armierungseisen

Gränichen AG: Beim Abladen von Armierungseisen kippte ein Baukran. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand beträchtlicher Sachschaden.
Der Kran befindet sich auf einer Baustelle an der Badstrasse. Dort waren Arbeiter am Mittwochmorgen, 9. Januar 2008, damit beschäftigt, Armierungseisen von einem Lastwagen abzuladen. Als der Kranführer den beladenen Kran kurz vor 09:00 Uhr herumschwenkte, kippte dieser langsam nach vorne. Der am Boden anstossende Ausleger und eine Hausmauer verhinderten, dass der Kran vollständig umstürzte. Die beteiligten Arbeiter konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Auch kamen keine Passanten zu Schaden.
Zur Bergung des Baukrans wurde ein Pneukran aufgeboten. Nach ersten Schätzungen muss der Sachschaden am Kran samt Bergungskosten auf rund 200'000 Franken beziffert werden.

Ohne Pneus unterwegs

Wetzikon: Ein 58-jähriger Autofahrer ist am Freitagabend (04.01.2008) durch Kantonspolizisten in Wetzikon angehalten worden. An beiden rechtsseitigen Rädern fehlte der Gummi; das Auto war auf den nackten Felgen unterwegs gewesen.
Abklärungen ergaben, dass der angetrunkene Lenker mit seinem Personenwagen um zirka 17 Uhr im Aathal von der Strasse abgekommen war. Dabei wurden beide rechten Räder beschädigt. Bei der Weiterfahrt löste sich der Gummi nach und nach von den Felgen. Die Irrfahrt führte auf der Oberlandautobahn (A53) nach Uster und über das Aathal wieder zurück nach Wetzikon, wo der Fehlbare aufgrund mehrerer eingegangenen Meldungen schliesslich angetroffen und angehalten werden konnte. Seinen Führerausweis wurde er – mit Sicherheit für längere Zeit - los. Er hat sich nun für sein Tun vor der Staatsanwaltschaft See/Oberland zu verantworten.
BPZ / Kapo Zürich / Kapo Bern / Kapo Aargau

Archiv Kurzmeldungen 1.Halbjahr 2006

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