14.000 KM Abenteuer „CAPE TO CAPE-Expedition“
Halbzeitbericht

BPZ / 11.06.09 / Ziel der Cape to Cape-Expedition ist das Kap der Guten Hoffnung. Vom Nordkap aus soll dieser Punkt erreicht werden. Am 1. März diesen Jahres ist die Expedition in Norwegen gestartet und wird voraussichtlich am 8. Juli in Südafrika ankommen. Insgesamt werden sechs Renault Kerax und sechs Renault Sherpa eine Strecke von 30.000 Kilometer bewältigen und dann die beiden Kaps mit extrem unterschiedlichen Klimabedingungen miteinander verbunden haben: von der extremen Kälte in die grösste Hitze. Eine Herausforderung nicht nur für die Teilnehmer sondern auch für die Fahrzeuge, die die schlechten Wegstrecken bewältigen müssen! Auf halber Strecke ist die Bilanz der Expedition positiv.

Ein Rückblick auf zwei Monate Abenteuer:

Vom Nordkap aus durchquerte der Konvoi Russland (Sankt Petersburg, Moskau, Woronesch) und trotzte Schnee, Eisglätte und Nebel. Anschliessend empfingen die Länder Ukraine, Rumänien und Bulgarien und deren Hauptstädte (Kiew, Bukarest, Sofia) die Expedition. Bald darauf erreichte das Team den asiatischen Kontinent und durchfuhr die Türkei, Syrien und Jordanien. Diese Länder waren die letzten Etappen der ersten Hälfte des Cape to Cape-Abenteuers. Insgesamt wurden bereits 14.000 Kilometer zurückgelegt.

Das Cape to Cape-Abenteuer möchte ihren Teilnehmern vielfältige Erfahrungen bieten. Sowohl im ersten, als auch im zweiten Teil der Expedition werden die Fahrzeuge von Renault Trucks-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern gelenkt. Die 20 freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer des ersten Teils der Expedition waren sich ihrer individuellen einmaligen Erfahrungen voll bewusst. „Ein herzlicher Empfang“ und „grossartige Erfahrungen“ sind die Worte, die man von den Fahrern am häufigsten hörte.

Vom Nordkap (in Norwegen) über Moskau bis Akaba (Jordanien) wurde der Konvoi bei jeder Etappe enthusiastisch empfangen und weckte jeweils die Neugier der Bevölkerung. In Belomorsk (Russland) empfing eine Gruppe Kinder und Jugendlicher die Karawane. Eine wahrhaftige Attraktion! Doch die Cape to Cape-Route wartete mit weiteren Überraschungen auf.
Hinsichtlich der Technologie gibt das Cape to Cape-Abenteuer ebenfalls Gelegenheit, die Zuverlässigkeit der Renault Trucks-Technologien unter realen und manchmal schwierigen Bedingungen zu prüfen. Insbesondere die SCR (Selective Catalytic Reduction)-Technologie.

Diese von Renault Trucks gewählte Lösung zur Abgasnachbehandlung wurde während der ersten 14.000 Kilometer einer harten Bewährungsprobe unterzogen. Auf halber Strecke gibt es keine Probleme zu beklagen. Die LKW bestanden den Test mit grossem Erfolg. Lediglich ein paar kleinere Reparaturen mussten in Folge von Fahrfehlern durchgeführt werden.

Am 13. April erreichte die Expedition die Küste des Roten Meeres, von wo aus die Fahrzeuge nach Djibuti auf den afrikanischen Kontinent verschifft wurden. Über Addis Abeba ging die Reise durch Äthiopien weiter. Das nächste Etappenziel wird Nairobi, die Hauptstadt von Kenia sein. Danach bleibt noch die Durchquerung Westafrikas. Ohne Zweifel werden dann die Anforderungen an die Fahrzeuge, aber auch an die Fahrer an Intensität zunehmen.

Sie haben Cape to Cape gelebt…

Valérie, Abteilung 3P-Versuche (Saint-Priest)
“Cape to Cape ist eine echte Chance. Die Etappe zwischen Kiew und Akaba war sehr abwechslungsreich, von Ebenen in der Ukraine über Berge bis hin zur Wüste, “ erzählt Valérie, die das Qualitätsmanagement der Abteilung Versuche und die Verbindung zwischen dieser Abteilung und der Finanzkontrolle sicherstellt. Für Valérie war es nicht schwer, von zuhause Abschied zu nehmen: „Ich habe einen Mann, der sich um die Kinder und den Haushalt kümmert.“

Kàroly, Direktion Kundendienst und Garantie (Renault Trucks Ungarn)
Kàroly ist in seinem Leben viel gereist und hat eine Begabung für Fremdsprachen in die Wiege gelegt bekommen. Neben seiner Muttersprache Ungarisch, spricht er Französisch, Englisch, Türkisch und Arabisch. Dies sind willkommene Kenntnisse auf der Cape to Cape-Expedition. „Als ich erfuhr, dass ich angenommen wurde, war ich sehr glücklich. Dank meiner Familie und meiner Kollegen ist dieser Traum wahr geworden.“ Was ist seine Erfahrung auf türkischen Strassen? „Ich hatte Erfahrungen im Motocross. Da ist Fahren selbst im Gebirge einfach. Das Fahren des Renault Kerax ist jedoch aufgrund seiner Grösse und seines Gewichts richtige Arbeit.“

(Es sind prachtvolle Bilder, die uns von Renault Trucks Schweiz übermittelt wurden. Leider ohne Bildlegenden mit Ortsangabe. Aber die Bilder sprechen für sich – und es lohnt sich, sie einzeln zum Vergrössern anzuklicken. Red.)

 

 

 


Das auszugsweise Kopieren, Vervielfältigen oder Abdrucken von Artikeln und Bildern von dieser Website zu gewerblichen Zwecken ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung
der Swissmotor-Chefredaktion gestattet.