Der neue VW-Passat Variant
Der Passat Variant ist einer der weltweit erfolgreichsten Kombis; bislang wurden
mehr als 4,3 Millionen Exemplare produziert. Eine Kerneigenschaft der Baureihe:
professionelle Funktionalität. Und die wurde mit der neuen Modellgeneration
nochmals perfektioniert und dabei faszinierender denn je "verpackt". In ein
VW-Design, das Lust macht. Auf den neuen Passat Variant und auf das, was im
Rahmen der aktuellen VW-Modelloffensive in unmittelbarer Zukunft ebenfalls Laune
machen wird.
Das
Design des neuen Passat Variant im Detail
New face: Bereits das Design der Anfang des Jahres vorgestellten Passat
Limousine gilt als unverwechselbar, stilvoll und in gleichem Masse progressiv.
Bestes Beispiel dafür ist die Interpretation des neuen Markengesichtes: der in
Chrom gehaltene Wappen-Kühlergrill. Während sich die Limousine und der Variant
im Frontbereich gleichen, unterscheiden sie sich um so deutlicher ab der
B-Säule. Es entstand dabei mit dem "Fünftürer" ein Modell, dessen Seitenlinien
und Heckpartie Stärke und Feinheit vereinen. Immer klar in der Gestaltung, und
doch deutlich kraftvoller und emotionaler als sein zeitlos eleganter Vorgänger.
Starke Silhouette: Die Seitenpartie zeigt eine zum Heck hin leicht ansteigende
Unterkante der Seitenscheiben, gleichzeitig aber fällt ihre Oberkante nach
hinten hin ab - das "Fensterband" wird so im Verlauf von der
B- bis zur D-Säule schmaler und damit leichter, gestreckter, sportlicher. Die
Dachlinie selbst hingegen fällt etwas weniger stark nach hinten ab; parallel
wird dadurch der Dachholm unterhalb der Dachreling bis zur D-Säule immer
dominanter. Ein unten im Karosserieschweller und seitlich im hinteren
Stossfänger integrierter Zierleistenstreifen unterstreicht diese geschmeidige
und sportliche Linienführung. Prägnanz gewinnt das Design dank der dominanten
LED-Rückleuchten mit ihrem unverwechselbaren Tag- und Nachtdesign sowie die
Betonung der Schulterpartien über den Hinterrädern.
Grösser und doch athletischer: Dank der ungewöhnlich gestalteten Silhouette und
der starken Schulter wirkt der neue Passat Variant auch im Heckbereich sehr
"durchtrainiert". Und dabei wird diese progressive Optik nicht - und das ist
entscheidend - mit einer eingeschränkten Kofferraumkapazität, respektive
Alltagstauglichkeit verkauft. Im Gegenteil: Obwohl der Variant niedriger und
damit dynamischer wirkt als der Vorgänger, ist er um 1,9 Zentimeter höher
(insgesamt 1,52 Meter).
Die
Dimensionen des neuen Passat Variant im Überblick
Volle Ladung: Das Kofferraumvolumen beträgt bei Beladung bis zur Höhe der
Kofferraumabdeckung (Fensterunterkante) 603 Liter. Bei voller Ausnutzung des
Stauraumes sind es 1.731 Liter (inklusive 90 Liter Reserveradmulde).
Gleichzeitig wurde das Tankvolumen auf 70 Liter erhöht. Darüber hinaus steckt
der neue Passat Variant einiges an Gewicht weg: Bis zu 638 Kilogramm können
maximal zugeladen werden.
Immer mehr: Ein Blick auf die Masse des neuen Modells zeigt, dass dieser
Generationswechsel in jeder Beziehung vieles bewegt hat: Der neue Passat Variant
ist 4,77 Meter lang und 1,82 Meter breit. Damit zeichnet ihn gegenüber seinem
Vorgänger ein Plus von 9,2 Zentimeter in der Länge und 7,4 in der Breite aus.
Diese Zuwächse kommen nicht nur dem Kofferraum, sondern auch den Passagieren
zugute.
Die
Serienausstattung des neuen Passat Variant im Auszug
Vier Linien mit viel drin: Den neuen Passat Variant wird es analog zur Limousine
in den vier Ausstattungslinien Trendline, Comfortline, Sportline und Highline
geben. Bereits in der Grundausstattung Trendline sind unter anderem ESP,
Klimaanlage Climatic, sechs Airbags, 16-Zoll-Räder, elektrische Fensterheber
vorne, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektronische Parkbremse,
elektromechanische Servolenkung, das per "Knopfdruck" arbeitende
Komfortstartsystem "Press&Drive", ein klappbarer Ladeboden, die asymmetrisch
teilbare und plan umlegbare Rücksitzbank (Sitzfläche und -lehne) sowie natürlich
die Dachreling (schwarz) serienmässig. In den Varianten Comfortline, Sportline
und Highline verfügt der Passat Variant darüber hinaus unter anderem über
zusätzliche Chromdetails (je nach Ausstattungslinie sind dies zum Beispiel
entsprechende Seitenschutzleisten und Leisten an den Seitenscheiben), die
vollautomatische Klimaanlage Climatronic mit 2-Zonen-Temperaturregelung, eine
verlängerte Mittelkonsole mit Armauflage, Ablagefach und Fondsteckdose,
elektrische Fensterheber hinten und einen elektrisch einstellbaren
6-Wege-Fahrersitz. Darüber hinaus gibt es individuelle Merkmale der drei
Ausstattungslinien. Hierzu zählen etwa die umlegbare Beifahrersitzlehne des
Passat Variant Comfortline, das Sportfahrwerk des Variant Sportline oder die
Chrom-Dachreling des Highline.
Die
neue Sonderausstattung für den Passat Variant
Cleveres Heck: Erstmals mit dem neuen Passat Variant werden unter anderem eine
automatisch arbeitende hydropneumatische Niveauregulierung für die Hinterachse,
ein sogenanntes Cargo-Management-System mit einem Schienensystem im Ladeboden
inklusive verstellbarer Teleskopstange und aufrollbarem Befestigungsgurt sowie
eine elektrisch auf Knopfdruck öffnende und schliessende Heckklappe das Spektrum
der Sonderausstattungen erweitern. Analog zur Limousine, kann zudem auch der
Variant mit Features wie einem Dynaudio-Soundsystem, DVD-Radio-Navigationssystem,
elektrisch einstellbaren 12-Wege-Sitzen, Bluetooth-Telefonschnittstelle plus
separater Tastatur und Bi-Xenonscheinwerfern samt dynamischem Kurvenlicht
bestellt werden.
Die
Motoren des neuen Passat Variant
Der Passat Variant wird mit insgesamt acht Motoren zu haben sein; mit Ausnahme
der Einstiegsmotorisierung (Benziner mit 102 PS/75 kW) sind sie alle neu im
Passat-Programm.
Benziner: Die Vierzylinder-FSI mit homogener Direkteinspritzung leisten 115
PS/85 kW, 150 PS/110 kW und 200 PS/147 kW. Im letzten Quartal des Jahres wird
ein 3,2-Liter V6-FSI mit 250 PS/184 kW (serienmässig in Kombination mit dem
Allradantrieb 4MOTION) das Angebot nach oben abrunden. Die Passat Variant in der
150- und 200-PS-Version sind von hinten übrigens an einem Doppelendrohr auf der
linken Seite zu erkennen. Der 250-PS-Variant lässt sich an je einem grossen
Endrohr links und recht ausmachen.
Dieselmotoren:
Jeder der drei TDI kommt erstmals in einem Variant dieser Baureihe zum Einsatz.
Und zwar in den Leistungsstufen 105 PS/77 kW, 140 PS/103 kW und 170 PS/125 kW.
Den leistungsstärksten TDI zeichnet das überaus innovative
Piezo-Pumpe-Düse-Hochdruckeinspritzsystem sowie der serienmässige
Dieselpartikelfilter aus. Für die TDI-Aggregate mit 105 und 140 PS wird der
Dieselpartikelfilter optional angeboten.
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