Der neue VW-Passat Variant

Die Produktion des neuen Passat Variant ist angelaufen. Gleichzeitig beginnt damit der Countdown für die europäische Markteinführung des in diesem Jahr bereits sechsten neuen Volkswagen: Anfangs September werden die ersten Passat Variant bei den VW-Händlern in der Schweiz vorgestellt; der Vorverkauf startet bereits im Juni. Grundpreis inklusive serienmässiger Ausstattungsdetails wie Klimaanlage (Climatic), Dachreling, elektronischer Parkbremse und ESP: 35'110 Franken - und somit erneut ein Grundpreis auf Vorgängerniveau.

Der Passat Variant ist einer der weltweit erfolgreichsten Kombis; bislang wurden mehr als 4,3 Millionen Exemplare produziert. Eine Kerneigenschaft der Baureihe: professionelle Funktionalität. Und die wurde mit der neuen Modellgeneration nochmals perfektioniert und dabei faszinierender denn je "verpackt". In ein VW-Design, das Lust macht. Auf den neuen Passat Variant und auf das, was im Rahmen der aktuellen VW-Modelloffensive in unmittelbarer Zukunft ebenfalls Laune machen wird.

Das Design des neuen Passat Variant im Detail

New face: Bereits das Design der Anfang des Jahres vorgestellten Passat Limousine gilt als unverwechselbar, stilvoll und in gleichem Masse progressiv. Bestes Beispiel dafür ist die Interpretation des neuen Markengesichtes: der in Chrom gehaltene Wappen-Kühlergrill. Während sich die Limousine und der Variant im Frontbereich gleichen, unterscheiden sie sich um so deutlicher ab der B-Säule. Es entstand dabei mit dem "Fünftürer" ein Modell, dessen Seitenlinien und Heckpartie Stärke und Feinheit vereinen. Immer klar in der Gestaltung, und doch deutlich kraftvoller und emotionaler als sein zeitlos eleganter Vorgänger.

Starke Silhouette: Die Seitenpartie zeigt eine zum Heck hin leicht ansteigende Unterkante der Seitenscheiben, gleichzeitig aber fällt ihre Oberkante nach hinten hin ab - das "Fensterband" wird so im Verlauf von der

B- bis zur D-Säule schmaler und damit leichter, gestreckter, sportlicher. Die Dachlinie selbst hingegen fällt etwas weniger stark nach hinten ab; parallel wird dadurch der Dachholm unterhalb der Dachreling bis zur D-Säule immer dominanter. Ein unten im Karosserieschweller und seitlich im hinteren Stossfänger integrierter Zierleistenstreifen unterstreicht diese geschmeidige und sportliche Linienführung. Prägnanz gewinnt das Design dank der dominanten LED-Rückleuchten mit ihrem unverwechselbaren Tag- und Nachtdesign sowie die Betonung der Schulterpartien über den Hinterrädern.

Grösser und doch athletischer: Dank der ungewöhnlich gestalteten Silhouette und der starken Schulter wirkt der neue Passat Variant auch im Heckbereich sehr "durchtrainiert". Und dabei wird diese progressive Optik nicht - und das ist entscheidend - mit einer eingeschränkten Kofferraumkapazität, respektive Alltagstauglichkeit verkauft. Im Gegenteil: Obwohl der Variant niedriger und damit dynamischer wirkt als der Vorgänger, ist er um 1,9 Zentimeter höher (insgesamt 1,52 Meter).

Die Dimensionen des neuen Passat Variant im Überblick

Volle Ladung: Das Kofferraumvolumen beträgt bei Beladung bis zur Höhe der Kofferraumabdeckung (Fensterunterkante) 603 Liter. Bei voller Ausnutzung des Stauraumes sind es 1.731 Liter (inklusive 90 Liter Reserveradmulde). Gleichzeitig wurde das Tankvolumen auf 70 Liter erhöht. Darüber hinaus steckt der neue Passat Variant einiges an Gewicht weg: Bis zu 638 Kilogramm können maximal zugeladen werden.

Immer mehr: Ein Blick auf die Masse des neuen Modells zeigt, dass dieser Generationswechsel in jeder Beziehung vieles bewegt hat: Der neue Passat Variant ist 4,77 Meter lang und 1,82 Meter breit. Damit zeichnet ihn gegenüber seinem Vorgänger ein Plus von 9,2 Zentimeter in der Länge und 7,4 in der Breite aus. Diese Zuwächse kommen nicht nur dem Kofferraum, sondern auch den Passagieren zugute.

Die Serienausstattung des neuen Passat Variant im Auszug

Vier Linien mit viel drin: Den neuen Passat Variant wird es analog zur Limousine in den vier Ausstattungslinien Trendline, Comfortline, Sportline und Highline geben. Bereits in der Grundausstattung Trendline sind unter anderem ESP, Klimaanlage Climatic, sechs Airbags, 16-Zoll-Räder, elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektronische Parkbremse, elektromechanische Servolenkung, das per "Knopfdruck" arbeitende Komfortstartsystem "Press&Drive", ein klappbarer Ladeboden, die asymmetrisch teilbare und plan umlegbare Rücksitzbank (Sitzfläche und -lehne) sowie natürlich die Dachreling (schwarz) serienmässig. In den Varianten Comfortline, Sportline und Highline verfügt der Passat Variant darüber hinaus unter anderem über zusätzliche Chromdetails (je nach Ausstattungslinie sind dies zum Beispiel entsprechende Seitenschutzleisten und Leisten an den Seitenscheiben), die vollautomatische Klimaanlage Climatronic mit 2-Zonen-Temperaturregelung, eine verlängerte Mittelkonsole mit Armauflage, Ablagefach und Fondsteckdose, elektrische Fensterheber hinten und einen elektrisch einstellbaren 6-Wege-Fahrersitz. Darüber hinaus gibt es individuelle Merkmale der drei Ausstattungslinien. Hierzu zählen etwa die umlegbare Beifahrersitzlehne des Passat Variant Comfortline, das Sportfahrwerk des Variant Sportline oder die Chrom-Dachreling des Highline.

Die neue Sonderausstattung für den Passat Variant

Cleveres Heck: Erstmals mit dem neuen Passat Variant werden unter anderem eine automatisch arbeitende hydropneumatische Niveauregulierung für die Hinterachse, ein sogenanntes Cargo-Management-System mit einem Schienensystem im Ladeboden inklusive verstellbarer Teleskopstange und aufrollbarem Befestigungsgurt sowie eine elektrisch auf Knopfdruck öffnende und schliessende Heckklappe das Spektrum der Sonderausstattungen erweitern. Analog zur Limousine, kann zudem auch der Variant mit Features wie einem Dynaudio-Soundsystem, DVD-Radio-Navigationssystem, elektrisch einstellbaren 12-Wege-Sitzen, Bluetooth-Telefonschnittstelle plus separater Tastatur und Bi-Xenonscheinwerfern samt dynamischem Kurvenlicht bestellt werden.

Die Motoren des neuen Passat Variant

Der Passat Variant wird mit insgesamt acht Motoren zu haben sein; mit Ausnahme der Einstiegsmotorisierung (Benziner mit 102 PS/75 kW) sind sie alle neu im Passat-Programm.

Benziner: Die Vierzylinder-FSI mit homogener Direkteinspritzung leisten 115 PS/85 kW, 150 PS/110 kW und 200 PS/147 kW. Im letzten Quartal des Jahres wird ein 3,2-Liter V6-FSI mit 250 PS/184 kW (serienmässig in Kombination mit dem Allradantrieb 4MOTION) das Angebot nach oben abrunden. Die Passat Variant in der 150- und 200-PS-Version sind von hinten übrigens an einem Doppelendrohr auf der linken Seite zu erkennen. Der 250-PS-Variant lässt sich an je einem grossen Endrohr links und recht ausmachen.

Dieselmotoren:

Jeder der drei TDI kommt erstmals in einem Variant dieser Baureihe zum Einsatz. Und zwar in den Leistungsstufen 105 PS/77 kW, 140 PS/103 kW und 170 PS/125 kW. Den leistungsstärksten TDI zeichnet das überaus innovative Piezo-Pumpe-Düse-Hochdruckeinspritzsystem sowie der serienmässige Dieselpartikelfilter aus. Für die TDI-Aggregate mit 105 und 140 PS wird der Dieselpartikelfilter optional angeboten.

 


Das auszugsweise Kopieren, Vervielfältigen oder Abdrucken von Artikeln und Bildern von dieser Website zu gewerblichen Zwecken ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung
der Swissmotor-Chefredaktion gestattet.