Zielankunft der 27. Rallye Dakar

MAN Offroad-Trucks Logistikbasis der Topteams

BPZ / Auch die 27. Auflage des Wüstenklassikers belegte erneut die grosse Robustheit und hohe Zuverlässigkeit geländegängiger MAN Lkw. In der Kategorie T 4 erreichten elf MAN Trucks nach rund 9’000 Kilometern das Ziel in Dakar (Senegal). In dieser Wettbewerbsklasse starteten sowohl Teilnehmer, die um den Sieg in der Lkw-Wertung kämpften, wie auch schnelle Service-Trucks, die während der Sonderprüfungen Motorradfahrer und Pkw-Teams bei Defekten mit Werkzeug und Ersatzteilen versorgten.

Umso beeindruckender beendeten die Teams Sadlauer/Maier/Mayer und Reif/Pichlbauer/Huber die Rallye auf den Rängen acht und neun der Lkw-Gesamtwertung. Die Hauptaufgabe beider MAN Besatzungen war, den schnellen Service für das KTM Motorrad-Werksteam sicherzustellen. Dennoch gelang eine hervorragende Platzierung im Feld der schnellen Wettbewerbstrucks, die von zeitraubenden Serviceaufgaben entbunden waren.

KTM belegte in der Motorradwertung mit den Fahrern Despres, Coma, Cox und Esteve Pujol die Plätze eins bis vier und platzierte 14 Motorräder unter den ersten 15. Die Freude über den grossen Erfolg blieb im KTM Team jedoch gedämpft, denn nach tragischen Unfällen während der Rallye verstarben mit Jose-Manuel Perez und Fabrizio Meoni zwei langjährige Markenkollegen.

Ebenfalls unterstützt von MAN Servicetrucks, erreichte die deutsche Rallye-Amazone Jutta Kleinschmid auf dem VW Touareg den dritten Gesamtrang in der Pkw-Wertung. Auch das Volkswagen-Werksteam setzt bei den Supportfahrzeugen seit Jahren auf MAN.

Hoch motiviert startete das niederländische Tridec Exact-MAN Team mit zwei Prototypen auf MAN TGA Basis in den Wettbewerb. Das Fahrzeug von van Genugten/van Goor/van Dooren wurde vom Team nach einem Unfall auf der fünften Etappe aus Sicherheitsgründen aus der Wertung genommen. Stacey/Chevaillier/van Gestel fuhren auf dem zweiten Tridec-MAN lange Zeit mit guten Etappenergebnissen unter den Topten, auf der neunten Sonderprüfung belegten sie den zweiten Platz. Auf der elften Etappe geriet eine erhebliche Menge Sand in den Ansaugtrakt des MAN was letztlich zu einem Motorschaden führte. Hans Staycey zieht dennoch eine positive Bilanz: „Obwohl wir die Rallye nicht beenden konnten, sind wir doch sehr zufrieden. Die Trucks wurden erst 14 Tage vor dem Start fertig und wir hatten kaum Gelegenheit zu Testfahrten. Im Grunde genommen testeten wir während der Rallye. Die Tatsache, dass wir die Tageswertungen oft unter den ersten Zehn beendeten, belegt die Stärke des Teams.“

Über zwanzig weitere MAN Lkw absolvierten ausserhalb der Rennwertung als Assistenzfahrzeuge die staubige Piste bis zur senegalesischen Hauptstadt. Sie sicherten, meist schwer beladen, die allabendliche Versorgung der Rennteams mit Service- und Ersatzteilen.


MAN LE 18.280 KTM: Hinter den Motorrädern eilt der allradgetriebene MAN LE 18.280 hinterher, um im Pannenfall schnell Support zu leisten.


MAN LE 18.280 VW-RED BULL: Mit hoher Geschwindigkeit fuhren die allradgetriebenen MAN LE 18.280 von Barcelona nach Dakar und meisterten alle Geländeanforderungen.

 


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