Swissmotor Praxistipp

Valvoline MaxLife

Ein Motorenoel, das kaputte Dichtungen repariert?

Text: Ruedi Baumann

Es muss schon ein kleines Wunder-Motoreloel sein, das Valvoline neu anbietet, sonst hätte es nicht den Preis "2001 - Product of the Year" der US-Lubricants World erhalten. Natürlich repariert auch dieses Super-Oel keine verrotteten Dichtungen, aber es stoppt den Alterungsprozess und vermeidet so allfällige Leckagen, welche ab einer bestimmten Laufleistung früher oder später auftreten.

Im Prinzip richtet sich MaxLife an Besitzer von Automobilen, die ihr Fahrzeug nicht nach 60'000 Kilometern gegen einen Neuwagen eintauschen. Vor einem Vierteljahrhundert waren 100'000 Kilometer noch eine stolze Leistung. Heute allerdings, mit einem hohen Anteil an Autobahnkilometern, ist diese Marke relativ schnell erreicht. Bei Leuten, die ihr Auto beruflich nutzen müssen, mitunter sogar schon nach zwei, drei Jahren. Aber es sind keine "schlimmen" Kilometer mehr, mit Hunderttausenden von Kaltstarts. Folglich könnte man heutige Autos "ausfahren" - wäre da nicht diese schmerzliche Hunderttausender-Grenze. Genau hier aber setzt Valvoline mit seinem MaxLife an. Man könnte MaxLife sogar schon nach den ersten Fahrkilometern einsetzen, der Preis pro Liter ist mit dem gängigen Mehrbereichsoelen identisch. Also nicht erst nach Erreichen von 100'000 Kilometern. Aber man muss seinen Garagisten dazu bringen, statt des hauseigenen Markenoels MaxLife einzufüllen (was oftmals nicht sehr geschätzt wird).

Frühe "Doktorwagen" waren aus diesem Grunde sehr verpönt, weil solche "Landarzt-Autos" zwar nur wenige Kilometer auf dem Tacho hatten, Lack und Inneneinrichtung praktisch neuwertig waren - aber infolge der zahllosen Kaltstarts und selten erreichter Betriebstemperatur ihren neuen Besitzern mehr Ärger als Freude bereiteten. Speziell aus diesem Grunde gesucht waren (und sind es noch heute) die so genannten "Direktionswagen". Diese hatten einerseits mehr Kilometer auf dem Tacho, wurden anderseits meist im Langstreckenverkehr eingesetzt. Zudem war ein einwandfreier Allgemeinzustand garantiert. Leider haben inzwischen viele Occasionshändler das Zauberwort "Direktionsfahrzeug" für ihre Zwecke entdeckt. Zudem: Wie viele "Direktoren" lassen sich denn heute noch von einem Fahrer chauffieren? Also Vorsicht! Ein äusserlich sauberer Motor und ein gepflegter Lack (frisch gespritzt und poliert?) geben noch lange kein "Direktionsfahrzeug" ab.

Moderne Autos sind längst keine Oel-Schleudern mehr (die Katalysatoren wären sonst nach wenigen Kilometern hinüber). Die früher obligatorische Oelkontrolle beim Tanken gehört längst ins Reich der Vergangenheit. Auch das übliche Blauräuchlein nach einer Talfahrt ist passé. Oftmals fehlt zwischen zwei Serviceintervallen noch nicht einmal ein Viertelliter Oel im Motor. Trotzdem: Vor der periodischen Prüfung des Fahrzeugs durch das Strassenverkehrsamt drohen oftmals kostspielige Reparaturen. Weil irgendwo Oel austritt. Die auszuwechselnden Teile - Dichtungen und dergleichen Kleinkram - kosten meist nur ein paar Rappen, aber der Zeitaufwand für das Zerlegen und anschliessende Zusammensetzen ist unverhältnismässig. Besonders die heutigen Quermotoren, wo Motor, Getriebe, Kupplung und Achsantrieb in einem einzigen Block zusammengefasst sind, kosten beim Zerlegen ein kleines Vermögen. Daher räumen wir dem innovativen MaxLife von Valvoline einen hohen Stellenwert ein.

Valvoline MaxLife Motorenoel 10W/40 ist ein völlig neu entwickeltes Mehrbereichsmotorenoel mit Leichtlaufkomponenten für Motoren mit höherer Laufleistung. Spezielle Additive verlangsamen den Alterungsprozess wichtiger Komponenten. Wichtig: MaxLife darf nicht in Oldtimerfahrzeugen verwendet werden!

 


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